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Rex-Schiffsmodelle Berlin Aufbauanleitung

Salondampfer-modell

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Aufbauanleitung
Salondampfer Berlin (1906)
Rex-Schiffsmodelle
Christian Rex
Bavert 31
42719 Solingen
www.rex-schiffsmodelle.de
cr@rex-schiffsmodelle.de

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Inhaltszusammenfassung für Rex-Schiffsmodelle Berlin

  • Seite 1 Aufbauanleitung Salondampfer Berlin (1906) Rex-Schiffsmodelle Christian Rex Bavert 31 42719 Solingen www.rex-schiffsmodelle.de cr@rex-schiffsmodelle.de...
  • Seite 2 Der Bau der BERLIN beginnt mit dem Anpassen des Heckstevens der als separates Teil (2mm Polystyrol) noch aufgedoppelt wird. Die Durchführung des Stevenrohrs muss noch geöffnet werden – ich würde aber empfehlen das Teil erst mit dem Rumpf zu verkleben, damit sich das Teil nicht verzieht. Für die Höhe kann man sich an der Bohrung für das Stevenrohr orientieren.
  • Seite 3 Damit sind die Arbeiten an der Außenseite des Rumpfs fast abgeschlossen. Achtern ist noch ein Stück 2mm Halbrundprofil anzubringen (ca. halbe Entfernung Ruderkoker – äußerstes Ende). Die Position bitte dem Plan entnehmen. Ebenso ist dieses Profil für den oberen Abschluss des Schanzkleids am Bug vorgesehen.
  • Seite 4 Zwischen den Decksunterzügen werden dann aus 2x2mm Polystyrolprofil Abschnitte auf Höhe der angezeichneten Hilfslinie montiert auf denen später die Seiten des Hauptdecks verklebt werden. Probeweise würde ich das Deck einmal auflegen – auch um die Position der Bohrung für den Ruderkoker nochmals zu kontrollieren. Ob man nun die Innenseite des Deckschanzkleids glättet oder nach dem Einkleben des Hauptdecks ist eigentlich egal.
  • Seite 5 der Bullaugen liegt und im Fahrbetrieb die Wellenbildung auch mal Bullaugen überspülen kann. Für die Lackierung empfehle ich Revell Email seidenmatt weiß und oxidrot matt (Unterwasserschiff) – das Unterwasserschiff würde ich dann abschließend noch mit seidenmattem Lack überstreichen (kann man auch gut nach dem Anbringen des Schiffsnamens machen).
  • Seite 6 Am Bug wird das Backdeck selbst eingeklebt. Anschließend werden die Rohre für die Ankerketten aus 5mm Polystyrolrohr angefertigt - die eine Seite dabei so anschrägen, dass sie innen bündig mit dem Rumpf abschließt (das sieht dann wie eine überdimensionierte Kanüle aus). Von oben eingeführt werden die Rohre dann mit Sekundenkleber angeheftet und anschließend innen mit Epoxi abgedichtet.
  • Seite 7 Einpassung der Wände dann genau eine entsprechende Ecke. Die 1mm dicken Polystyrolwände schließen dann außen bündig mit der Rundung ab. Der mittlere Aufbau hat keine! gerundeten Ecken – hier werden die Wände bündig verklebt (wegen der Stabilität ggf. mit 2x2mm Profil innen verstärken). Hinweis: das setzt sich bei Promenadendeck so fort.
  • Seite 8 Verlegung der Holzplanken auf dem Hauptdeck: Zunächst wird auf dem Hauptdeck die Mittelachse markiert (Bleistift), parallel dazu im 1cm Abstand Hilfslinien an denen später der Plankenverlauf ausgerichtet werden kann. Die Planken sind 2mm breit - mit einem kleinen optischen Spalt, der nicht mehr als 0,3mm sein sollte und später die Nachbildung der Kalfaterung aufnehmen soll, passen da gut 4 Planken auf einen cm.
  • Seite 9 Beginnend an der Mittellinie zweckmäßigerweise abwechselnd nach links und rechts Planken verkleben und an den Hilfslinien ausrichten. Ausgehend von der ersten verklebten Planke die seitlich anschließenden Planken so verkleben, das die Plankenstöße abwechselnd 3 cm zum Bug, 6 cm zum Heck, 3 cm zum Heck versetzt sind.
  • Seite 10 entsprechen diese Schlitze ziemlich genau dem Verlauf der Innenseite der Aufbauten des Hauptdecks. Wenn in diesen Schlitzen Reststücke (ca. 5x8mm) vom 1mm Polystyrol eingesetzt werden, ergibt das eine gute Verbindung zwischen Haupt- und Promenadendeck. Zweckmäßigerweise erstmal nur stecken und testen, welche am besten das Deck fixieren (in der Regel sollte etwa die Hälfte schon ausreichen).
  • Seite 11 Nach Verlegung aller Planken folgt die Kalfaterung: zunächst wird das Deck mit einer Klinge abgezogen und dann mit Klarlack versiegelt. Nach dem Trocknen wird schwarzer Holzkitt mit einem Polystyrolreststück in die Fugen gepresst. Nach der Trocknung des Holzkitts wird das Deck vom überschüssigen Material befreit (mit einer Klinge abziehen, dabei immer zwischendurch absaugen, da sonst der schwarzgraue Staub in die Poren des Holzes einarbeitet wird).
  • Seite 12 Der Fuß dieser Stützen wird im Wassergang, also dem Bereich zwischen der äußeren Planke und dem Schanzkleid, positioniert. Der Aufbau der Wände des Promenadendecks erfolgt analog zum Hauptdeck (Viertelstabprofile in den Ecken beim vorderen und achteren Aufbau – Ecken beim mittleren Aufbau). Etwas schwieriger ist die bugseitige Holzbrüstung in der Montage.
  • Seite 13 Nach der Aushärtung des Polystyrolklebers wird die Brüstung mit 2mm breiten Teakholzfurnierstreifen innen und außen beklebt. Die 2x2mm Stützen werden ebenfalls verkleidet. Als oberer Abschluß wird dann aus 2 Leisten dieses Furniers ein Handlauf montiert. An der Außenkante des Decks werden aus dem 0,5mm Material hergestellte, 4mm breite Streifen angeklebt und zwar so, dass sie oben 1mm und unten 2mm überstehen (damit greift diese Kante auch über die Seitenwände bei den Toiletten).
  • Seite 14 Da der Schornstein leicht nach achtern gekippt ist, empfiehlt es sich den unteren „Ring“ mit etwas Abstand zum Ende der Profilleisten zu kleben, damit man die Unterkante später entsprechend anschrägen kann, ohne den „Ring“ anschleifen zu müssen. Der Schornstein erreicht eine sehr hohe Stabilität, wenn man das 0,5mm Material zweimal um das Gerüst wickelt.
  • Seite 15 Rahmen besteht aus 2mm Teak (Verlegung wie bei den Fensterrahmen), die Füllung der Fächer aus Kirschfurnier. Dann verschleifen und lackieren. Für die Nachbildung der Türscharniere kann man 1mm MS-Rundstab verwendet werden. Ebenso wurden Türgriffe aus diesem Material hergestellt, die in kurze MS-Rohrabschnitte mit 2mm Durchmesser eingesetzt wurden. Vor dem Anbringen der Scharniere und Griffe unbedingt den jeweiligen Türanschlag im Plan überprüfen.
  • Seite 16 Achterer Mast: 6 kurze Messingstreifen / Spannschrauben: für die Messingstreifen quer zur Schiffsachse schmale Löcher ins Deck fräsen und verkleben (die kann man dann auch von unten mit Kleber sichern) Montage sonst wie am vorderen Mast; Mastfuß: Messingring D 10mm (Außendurchmesser) Untere Mastabspannung: Messingring D 6,4mm –...
  • Seite 17 Für die Durchzüge (1mm MS-Rundstab) sind entsprechende Bohrungen in die Stützen einzubringen. Für die Relingstützen werden Löcher in das Promenadendeck gebohrt und eben knapp 1mm durch das Deck nach unten durchgeschoben – dann lassen sich die Stützen von unten mit Kleber sichern. Noch stabiler ist es, wenn man als Abschluss Stütze-Deck noch einen schmalen Ring aus 3mm Rohr anbringt –...
  • Seite 18 Sitzbänke: Etwas fummelig ist die Montage der vielen an Deck befindlichen Bänke. Die Seitenwangen haben eine Armlehne und sind mit einer Auflage für die Maha- gonileisten (1,5mm) zu versehen - bei längeren Bänken gibt es zusätzliche Zwischenstützen. Unbedingt daran denken, dass man gleich viele Seiten-wangen benötigt, bei denen die Auflage links,...
  • Seite 19 Am Bug werden nun die Anker montiert wie auch die Poller. Das nachfolgende Bild zeigt auch die bereits lackierten Handläufe des Hauptdecks. Das vorliegende historische Bildmaterial lässt keine ganz sichere Aussage über die Beschaffenheit zu (es wäre ggf. auch ein Holzhandlauf denkbar) Das Bugwappen dürfte das Stadtwappen von...
  • Seite 20 Auf die untere Welle werden die Excenter -Scheiben montiert. Achtung! Die Bohrungen müssen genau gegenüber liegen (wenn links oben, dann rechts unten) Die Zylinder bestehen aus einen kurzen Rohrabschnitt sowie einer geschlossenen Abdeckung, sowie einer mit Bohrung und werden mit ca. 1mm Abstand zum Boden und zur Vorderkante der Bodenplatte montiert.
  • Seite 21 Die Bänder der Bremse werden am Boden verklebt und dann über die Bremsscheiben gezogen. Die Bremsspindel besteht aus 1mm Rundstab – die Handkurbel aus 0,5mm Material Bugseitig werden jetzt noch die Führungen (Messing-U-Profil) für die Kette sowie die Kettenstopper montiert (dafür eignet sich etwas von den 1mm Polystyrolresten).
  • Seite 22 Montage der Ladewinde: Auch für die Ladewinde gibt es einen kleinen Bausatz. Auf der Bodenplatte wird zunächst die Verstärkung aufgeklebt und anschließend die Seitenteile. Unbedingt darauf achten, dass die Bohrungen fluchten! Anschließend wird die Antriebswelle mit dem kleinsten Zahnrad (aufdoppeln!) versehen und den Excenterscheiben.
  • Seite 23 Beim Einführen der Welle wird zunächst eine Distanzscheibe eingesetzt, dann das Zahnrad, die zweite Distanzscheibe, das Bremsrad, die Trommel und der Rohrabschnitt (D3mm – Abstandshalter) Sind die Teile mittig ausgerichtet, werden außen zunächst die Distanzscheiben und dann die größeren Spillköpfe montiert. Für die kleineren Spills wird das mittlere Zahnrad verwandt.
  • Seite 24 Nun wird das Band der Bremse montiert. Der Fuß ist wieder aus Restmaterial und einem 2mm Rohr entstanden. Montage der Beiboote: Für die Beiboote liegt jeweils eine tiefgezogene Rumpfschale bei. Der Steven wird aus 1x1mm Profil mit leichtem Überstand achtern und am Bug in der Bootsmittelachse angeklebt.
  • Seite 25 (kann bei Abdeckung mit Persenning aber auch entfallen, da man davon später nichts mehr sieht). Nach der Montage der Polystyrolteile kann man zu beiden Seiten Halteleinen ankleben (0,5 mm). Für die Persenning eignet sich Baumwollstoff oder Leinen, welches man aber wasserfest imprägnieren sollte (ich habe dafür einfach hellgraue und...
  • Seite 26 Die Trommel der Handwinden wird durch eine mittig angebrachte Scheibe geteilt – die Leinen werden dann so auf der Trommel fixiert, dass bei Drehung entweder beide Leinen freigegeben oder angezogen werden. Gerüst für Sonnensegel: Fotos belegen die Existenz von Sonnensegeln an der Brücke, vor dem vorderen Salon und hinter dem achteren Salon des Promenadendecks sowie vor dem vorderen Ende des Promenadendecks...
  • Seite 27 Rettungsringe: Für die Herstellung der Rettungsringe liegen Rohlinge bei. Schneiden Sie sich zunächst aus Papier 1,5-2 mm breiten Streifen (alternativ kann man auch Streifen aus Klebeetiketten schneiden). Nun wird ein Stück feines Takelgarn (0,5mm oder dünner) um den Ring gelegt und mit den Streifen durch Verklebung fixiert.
  • Seite 28 Farben: Für die Lackierung empfehle ich Revell Email Color Lacke: (Mattlack Unterwasserschiff und glänzende Lacke ggf. mit Seidenmatt klar überziehen/anpassen) Unterwasserschiff und Wassergang Hauptdeck: ziegelrot matt 137 (RAL 3009) Rumpf und Aufbauten, Masten: weiß seidenmatt 301 (RAL 9010) Schornstein: beige seidenmatt 314 (RAL 1001) Schornsteinbinde: lichtblau glänzend 150 (RAL 5012) Persenning Beiboote: steingrau matt 175 (RAL 7030) / granitgrau matt 169 (RAL 7026)

Diese Anleitung auch für:

1906