Digitales Nockenschaltwerk
CamCon DC60/S
2. Funktionsprinzip
Abb.: Prinzipdarstellung eines Nockenschaltwerkes
Zum besseren Verständnis für die Funktion eines Nockenschaltwerkes ist hier das Prinzip dargestellt.
Es besitzt 3 Ausgänge mit folgenden Nocken:
Ausgang 1:
Nocken 1:
Nocken 2:
Nocken 3:
Ausgang 2:
Nocken 1:
Nocken 2:
Ausgang 3:
Nocken 1:
Die 3 als Bahnen dargestellten Verläufe der Ausgangssignale entstehen, wenn sich die 3 Nocken-
scheiben gegen den Uhrzeigersinn an einem Sensor vorbeidrehen, der die Nocken auf der 0°-Achse
abtastet.
Bei einem mechanischen Nockenschaltwerk wird die Einschaltdauer, d.h. der Bereich zwischen Ein-
und Ausschaltposition, durch die Länge des Nockens bestimmt. Die Länge und die Position der
Nocken kann nur begrenzt variiert werden, was dazu noch einen relativ hohen mechanischen und
zeitlichen Aufwand erfordert. Mit CamCon sind diese Justagen in einem Bruchteil der Zeit realisierbar,
außerdem ist die Anzahl der Nocken pro Bahn beliebig. Ein an der Anlage angebauter absoluter
Winkelcodierer meldet die Winkelposition an das CamCon. Das Gerät vergleicht diese mit den pro-
grammierten Ein- und Auschaltpositionen aller Ausgänge. Liegt die Winkelposition im Bereich einer
programmierten Ein- / Ausschaltposition (Nocken), so werden die betreffenden Ausgänge geschaltet.
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Einschaltposition 60°
Einschaltposition 95°
Einschaltposition 325°
Einschaltposition
5°
Einschaltposition 95°
Einschaltposition 30°
Automationsanlagen GmbH
Ausschaltposition 85°
Ausschaltposition 145°
Ausschaltposition 355°
Ausschaltposition 20°
Ausschaltposition 145°
Ausschaltposition 85°
Digitronic
Ausgabe: Juni 02