Fahren Sie mit dem leeren Gerät so auf eine Waage, das nur die Achse auf der
Waage steht.
Ermitteln Sie die Achslast des Gerätes (Beispiel 3000 kg).
Errechnen Sie die zulässige Achslast [kg] durch Abzug der tatsächlichen Achs-
last des leeren Gerätes von der zulässigen Achslast des Gerätes (Beispiel:
6000 kg – 3000 kg = 3000 kg).
Ist die Tragkraft des am Gerät montierten Räderpaares ≥ 6000 kg, darf das Ge-
rät mit maximal 3000 kg auf der Achse befüllt werden.
Durch die Aufteilung des Behälterinhaltes auf die Achslast und die Stützlast, er-
höht sich die Behälterfüllmenge um den Faktor. / 0,85 (Errechnete zulässige
Achslast / 0,85). Beispiel: 3000 kg / 0.85 =~3530 kg.
Bei Spritzmitteln mit Wasser als Trägerstoff (Dichte = 1 kg/dm³) darf das Gerät
mit maximal 3530 l befüllt werden.
Wird Klarwasser zur Reinigung mitgeführt (z.B. 400 l) muss dieses von der
Füllmenge abgezogen werden (Zum Beispiel: 3530 l – 400 l = 3130 l).
Bei Spritzflüssigkeiten mit höherer Dichte z.B. AHL- Lösung mit 30 Gewichts- %
(= Dichte- Faktor 1,3 [kg/dm³]) ist die höhere Dicht durch Reduzierung der Füll-
menge zu berücksichtigen (Beispiel: 1 l AHL / 1,3 = ~ 0,77 l/kg AHL → 3530 x
0.77 = ~ 2718 l AHL- Füllmenge).
Ist die Tragkraft des am Gerät montierten Rädersatzes laut Beispiel kleiner als
6000 kg darf das Gerät maximal nur bis zur zulässigen Traglast des Räderpaa-
res befüllt werden.
Berücksichtigen Sie bei den Traglasten der Räder auch die zulässige Höchst-
geschwindigkeit. Durch die Auswahl der Räder mit einer möglichst geringen
Breite bei gleichzeitig hoher Traglast, kann die zulässige Höchstgeschwindigkeit
auf 25 km/h begrenzt sein. Berücksichtigen Sie hierzu das TÜV- Gutachten/die
Betriebserlaubnis und sofern nicht vorhanden, die Latdaten dieser Betriebsan-
leitung,
120
siehe
«