FUNKTIONSWEISE
DER KREISLAUF DES KÜHLMITTELS - BESCHREIBUNG
Das Kühlsystem wird verwendet, die Wärme in der Ab-
luft zu optimieren. Auf diese Weise wird die wiederge-
wonnene Wärme ins Wasser überführt. Dieses Prozess
ist nur durch externe Zufuhr von Energie im Verdichter
möglich.
Der Kältemittelkreislauf ist ein geschlossenes System,
in dem das HFCKW-freie Kältemittel R134a als Energi-
eträger fungiert.
Im Verdampfer wird der Luft bei niedriger Verdampfung-
stemperatur die Wärme entzogen und an das Kältemit-
tel übertragen. Das dampfförmige Kältemittel wird von
einem Verdichter angesaugt, auf ein höheres Druck—
und Temperaturniveau verdichtet und zum Verflüs-
siger transportiert, der auf der Aussenseite des Spei-
chers angebracht ist. Hier wird die im Verdampfer auf-
genommene Wärme und ein Teil der aufgenommenen
Verdichterenergie an das Brauchwarmwasser abgegeben.
Anschliessend wird der hohe Verflüssigungsdruck mit-
tels eines Drosselorgans (Expansionsventil) bis auf den
Verdampfungsdruck entspannt, und das Kältemittel kann
im Verdampfer wieder Wärme aus der Abluft aufnehmen
„Kältekreis".
DER WASSERKREISLAUF - BESCHREIBUNG
Der Wasserkreislauf wird unter Beachtung der gel-
tenden Normen und Anforderungen aufgebaut.
Das Wasser darf nur in Trinkwasserqualität (nach Trink-
wasserverordnung) eingesetzt werden. Auf Materialver-
träglichkeit im gesamten Wasserkreis ist zu achten. Bei
zu hohen Wasserdrücken ist ein geeigneter Druckmin-
derer einzusetzen.
ANFORDERUNGEN DES WASSERKEISLAUFES
Die Leitungsnennweiten für die bauseitige Installati-
on sind unter Berücksichtigung des verfügbaren Was-
serdruckes und der zu erwartenden Druckverluste im
Rohrleitungssystem bauseits festzulegen. Die wassersei-
tige Installation ist nach DIN 1988 entsprechend auszu-
führen. Die Wasserleitungen können in fester oder fle-
xibler Bauart ausgeführt werden.
Das Korrosionsverhalten der verwendeten Materialien
im Rohrleitungssystem ist zu beachten, um Schäden zu
vermeiden. Dies erfordert besondere Aufmerksamkeit
Technische Änderungen vorbehalten.
83025000cDE – Originalbetriebsanleitung
bei Verwendung von verzinkten Bauteile und Kompo-
nenten, die Kupfer erhalten.
Wie alle Druckbehälter muss auch der Brauchwarm-
wasserspeicher der Wärmepumpe mit einem baumu-
stergeprüften Sicherheitsventil und einem Rückschlag-
ventil ausgestattet werden (bauseits).
Die Zuführung der Kaltwasserleitung erfolgt rückseitig
in Bodennähe (3/4" RG). Der maximale Betriebsdruck
beträgt 10 Bar, die maximale Betriebstemperatur 65° C.
Gegebenenfalls sollte in die Zuleitung ein Trinkwasserfil-
ter und ein Druckminderventil montiert werden.
Es wird empfohlen, die Wasseranschlussstutzen auf
Schmutz zu kontrollieren.
Bei Erstellung der bauseitigen Verrohrung sind Ver-
schmutzungen im Leitungssystem zu vermeiden (evtl. vor
Anschluss der Wärmepumpe Leitungen spülen)!
Wenn keine Zirkulationsleitung an die Wärmepumpe an-
geschlossen wird, ist der Anschluss entsprechend abzu-
dichten!
ABTAUEN (NUR BWP 307+S)
Wenn der Temperaturunterschied zwischen der Kühlflä-
chentemperatur vor der Kühlfläche und der Kühlflächen-
temperatur zu gross wird, was passiert, wenn sich auf
der Kühlfläche Eis gebildet hat, fängt die Anlage an Ab-
zutauen (siehe Schema). Das Magnetventil MA 4 öffnet
sich, der Abluftventilator schalten sich ab, bis das Eis ge-
schmolzen ist und die Kühlfläche eine Temperatur von
ca. 5°C (hängt von der Einstellung ab) erreicht hat, wo-
nach das Magnetventil wieder schliesst und der Abluft-
ventilator wieder startet.
Übrigens:
Durch Ihre Entscheidung für eine Brauchwarmwasser-
Wärmepumpe leisten Sie über Jahre hinweg einen Beitrag
zur Schonung der Umwelt durch geringe Emis sionen und
kleineren Primärenergieeinsatz.
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© ait-deutschland GmbH
ENERGIESPAR-TIPP
Die Brauchwarmwassertemperatur nicht höher
als notwendig einstellen. Die Nutzung des Ge-
räts ist am effizientesten bei niedrigen Brauch-
warmwassertemperaturen (≈ 45 °C).
Das Elektroheizelement nur bei tatsächlichem
Bedarf zuschalten. Durch die Zuschaltung des
Elektroheizelements steigt der Energieverbrauch
des Geräts.
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