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Reichelt SSP-8160 Bedienungsanleitung

Fernsteuerbares labor-schaltnetzteil

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Fernsteuerbares
Labor-Schaltnetzteil
SSP-8160/8162
– Bedienungsanleitung –
DEUTSCH
1

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Inhaltszusammenfassung für Reichelt SSP-8160

  • Seite 1 Fernsteuerbares Labor-Schaltnetzteil SSP-8160/8162 – Bedienungsanleitung – DEUTSCH...
  • Seite 2 Sie die Anleitung auf und geben Sie sie weiter, wenn Sie das Gerät an andere Personen übergeben. Impressum © 5/2014 reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1 · 26452 Sande Vervielfältigung, Reproduktion, Kopie, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung von reichelt elektronik. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 3 1. Beschreibung und Funktion Das Labornetzteil ist ein hochwertiges, vielseitig nutzbares und kompaktes Schalt- netzteil mit automatischem Konstantspannungs-/strom-Betrieb, 3 frei program- mierbaren Speichern für Geräteeinstellungen, und einer Fernbedienmöglichkeit. Dabei ist ein dynamisches Einstellen der Grenzwerte unter Berücksichtigung der maximalen Ausgangsleistung (160 W) des Gerätes als Kriterium möglich, so dass man die Leistung des Netzgerätes immer voll ausnutzen kann.
  • Seite 4 3. Sicherheits-, Service- und Betriebshinweise · Beachten Sie die Nutzungsbedingungen im Kapitel 2. Die Missachtung dieser Nutzungsbedingungen kann zu Unfällen, Sach- und Personenschäden führen. · Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsich- tigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
  • Seite 5 4. Bedien-, Anschluss- und Anzeigeelemente - Display mit Anzeige für Konstantstrom- (CC)/Konstantspannungs-(CV) Betrieb - Statusanzeige für Fernbedien-/USB-Betrieb - Ausgangs-Spannungseinsteller - Ausgangs-Stromeinsteller - Netzschalter - Tastenfeld für Preset, Menü, Bediensperre, Displayumschaltung, Ausgang ein/aus, DC-Generator-Programmierung - Ausgangsspannungsbuchsen - USB-Port - Spannungsfühler-Anschluss 10 - Fernbedien-Anschluss 11 - Netzanschluss mit Netzsicherung Nur mitgeliefertes Netzkabel verwenden!
  • Seite 6 5. Inbetriebnahme und Betrieb Dieses Netzgerät ist so ausgeführt, dass man unter allen Lastfällen immer über die maximale Ausgangsleistung verfügen kann (siehe Skizze), das heißt, im Ge- gensatz zu herkömmlichen Netzgeräten ist hier immer der volle Leistungsbereich über den gesamten Strom- und Spannungsbereich verfügbar..
  • Seite 7 Selbsttests zeigt das Display für Spannung und Strom 000 an und es erscheint das Symbol „CV” für Konstantspannungsbetrieb. · Die Last erst nach Abschluss aller Voreinstellungen anschließen! · Verbinden Sie die ausgeschaltete Last polrichtig mit dem Netzgerät. · Halten Sie immer die Schaltreihenfolge: erst Netzgerät einschalten, dann die Last, ein.
  • Seite 8 · Sollen Strom- und Spannungseinsteller sowie die Funktionstasten gegen Fehl- bedienung blockiert werden, so drücken Sie die Taste „Lock/Unlock”. Sind die Bedienelemente blockiert, leuchtet die Taste. Zum Entsperren drücken Sie die Taste erneut, sie verlischt, und das Gerät ist bedienbar. Preset ·...
  • Seite 9 Parametereinstellung: Spannungsverlauf, An-/Abstiegszeit, Verweilzeit und Zyklen · Über die drei Preset-Tasten sind , wie im Kapitel „Preset” beschrieben, drei Spannungspegel, A, B, C, einstellbar: Preset 1 = A Preset 2 = B (im Display: b) Preset 3 = C · Der Spannungsverlauf wird mit z.
  • Seite 10 · Erscheint nach dem Drücken der Taste zunächst ein anderer Menüpunkt, wählen Sie obigen Menüpunkt mit dem Spannungseinsteller (3) an. · Drücken Sie dann zur Bestätigung den Spannungseinsteller kurz. Jetzt befin- det sich das Gerät im Dateneingabemode. · Wählen Sie die oben beschriebenen Parameter jeweils durch Drehen des Spannungseinstellers an und stellen Sie die jeweiligen Parameter mit dem Stromeinsteller ein.
  • Seite 11 · Der Ablauf kann jederzeit durch Drücken der Menü-Taste, gefolgt durch Drü- cken der Taste „Output on/off”, abgebrochen werden. Ist eine zyklenzahl an- gegeben, stoppt der Ablauf nach Abarbeitung der Zyklenzahl. Beispiel 2: Dreieck-Signalfolge · Stellen Sie Preset 1 (A) auf 5 V und Preset 2 (B) auf 10 V ein ·...
  • Seite 12 5.5 Einstellung von Spannungs-/Strom-Limits Zum Schutz von angeschlossenen Geräten und Schaltungen kann ein absolutes Limit für Spannung und Strom eingestellt werden, das der Bediener auch durch Fehlbedienungen nicht überschreiten kann. Werden diese Limits erreicht, schal- tet das Netzgerät automatisch den Ausgang ab. Ab Werk ist das Gerät auf die Maximalwerte von Strom und Spannung eingestellt.
  • Seite 13 · Das dazu benötigte Anschlusskabel muss Einzeladern mit einem Querschnitt von 0,5 mm aufweisen. · Das Öffnen erfolgt durch Lösen der kleinen Kreuzschlitzschraube auf der Seite des Steckers. · Lösen Sie, bevor Sie das Steuerkabel durch die Steckerhülse fädeln, die Schrauben der Zugentlastung am Steckergehäuse.
  • Seite 14 6.3 Fernsteuerung mit Potentiometern · Für die Fernsteuerung mit Potentiometern werden die an Pin 1 des Steckers liegende interne 5-V-Spannung sowie zwei 5-kΩ-Potentiometer benötigt. · Beschalten Sie die Potentiometer wie folgend gezeigt: Pin 1: +5 V Pin 3: Strom Pin 2: Spannung Pin 4: Masse ·...
  • Seite 15 · Niemals den Remote Sense-Anschluss (9) kurzschließen oder verpolt bele- gen! · Bei Trennen des zu versorgenden Gerätes vom Netzgerät immer zuerst die Remote Sense-Leitung trennen. · Niemals während des Remote Sense-Betriebs den Ausgang des Netzgerätes abschalten. Deshalb darf auch der DC-Generator-Betrieb niemals mit ange- schlossener Sense-Leitung erfolgen! ·...
  • Seite 16 · Um diesen Zustand zurückzusetzen, trennen sie die Last vom Netzgerät und schalten Sie den Ausgang aus. · Schalten Sie den Ausgang wieder ein. Das Gerät sollte jetzt wieder normal arbeiten. · Ist dies nicht der Fall, so nehmen Sie das Gerät außer Betrieb und kontaktie- ren Sie unseren Service.
  • Seite 17 · Schalten Sie den Ausgang wieder ein. Das Gerät sollte jetzt wieder normal arbeiten. · Ist das Problem nicht zu beseitigen, so konsultieren Sie unseren Service. 8. Sicherungswechsel · Trennen Sie nach Auslösen der Netzsicherung (Gerät hat sich abgeschaltet) die Last vom Netzgerät und dieses vom Stromnetz. ·...
  • Seite 18 10. Technische Daten Netzspannung: 90 - 264 V AC, 45-65 Hz Max. Stromaufnahme (230 V): 1,0 A Ausgangsspannung variabel: 0 - 42/84 (8160/8162) VDC Ausgangsstrom variabel: 0 - 10/5 (8160/8162) A Netzspannungsausregelung: Lastvariation (0-100%): max. 50 mV Netzspannungsvariation (90-264 V): max.
  • Seite 19 12. PC-Anschluss Die auf CD-ROM mitgelieferte Software ist für die Betriebssysteme MS Windows ab XP bestimmt. Für den Anschluss des Netzgerätes an einen PC ist zusätzlich die Installation des USB-Treibers für Silab CP210x notwendig. · Schalten Sie das Netzgerät aus und verbinden Sie das Gerät über das USB- Kabel mit dem PC.
  • Seite 20 · Starten Sie die Verbindung unter „Supply Connect” -> „Single”. Sollte keine Verbindung zum Gerät zustande kommen (keine Datenanzeige), so kontrollieren Sie unter „Setting” (6), ob der vom USB-Treiber im Windows- Gerätemanager belegte COM-Port auch hier angezeigt wird. Stellen Sie unter „Setting” ggf. den belegten Port manuell ein. 1 - Einstellung der Solldaten ·...
  • Seite 21 5 - Betriebsart der Software · In dieser Zeile können Sie zwischen den Betriebsarten „DC-Funktionsgenera- tor”, „PC-Fernsteuerung/automatischer Ablauf”, „Datenlogger” und „Setting” wählen. Nach Anwahl erscheint dann die jeweils zugehörige Oberfläche im Hauptanzeigefeld. 6 - Speichern, Laden, Drucken · In diesem Feld können Sie in der jeweils im Feld 5 angewählten Betriebsart „External Timed Program”, „Wave Form Generator”...
  • Seite 22 12.3 Betriebsart „External Timed Program” Hier können Sie unter „External Timed Program” einen Zeit- und Daten- · ablauf mit bis zu 20 Schritten eingeben, den das Gerät abarbeiten soll: Tabelle speicher/laden/drucken Tabelle für die Datenvorgabe Start des Zyklen Tabelle Ablaufs löschen ·...
  • Seite 23 12.4 Betriebsart „Data Log” Unter „Data Log” können Sie den Verlauf der ausgegebenen Werte von · Strom, Spannung und Leistung grafisch darstellen lassen, entweder in Echt- zeit (Now) oder einen zuvor aufgezeichneten und abgespeicherten Verlauf. · Über die Skalierungs-Eingabe unten werden die Skalierungen für die einzel- nen Werte (Y-Achse) sowie die Zeitspanne der Darstellung (X-Axhse) festge- legt.
  • Seite 24 12.5 Befehlssatz für eigene Programmierung 12. Command Set Command set of SSP-8160 V0.0.1 Command code & return value Description Example Input Command: SOUT< Output > [CR] Set Output on/off Input Command: SOUT0[CR] Return Value: [OK] [CR] Set Output off: < Output > =0 Return Value: [OK] [CR] Set Output on: <...
  • Seite 25 Input Command: ENDS [CR] Enable Keyboard Input Command: ENDS [CR] Return Value: [OK] [CR] Return Value: [OK] [CR] Meaning: Enable Keyboard Input Command: GDLT location {0-5} [CR] Get delta time setting value Input Command: GDLT 0CR] Return Value: delta time [00-20] [CR] [OK] [CR] DeltaTime[1] : Time of Preset1 to Preset2 Return Value: 10 [CR] [OK] [CR] DeltaTime[2] : Time of Preset2 to Preset1...
  • Seite 26 <Deltatime[2]> =00 <Deltatime[3]> =00 <Deltatime[4]> =00 <Deltatime[5]> =00 <Deltatime[6]> =00 <mode> = 8160 <Setv[1]> = 1000 <Seti[1] > =0100 <Setv[2] > =2000 <Seti[2] > =0200 <Setv[3]> =3000 <Seti[3] > =0300 <Setv[4] > =4000 <Seti[4]> =0400 Rev.1 04/2014 7673-8160-0001 P.26...

Diese Anleitung auch für:

Ssp-8162