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Die gemessene Spannung wird von dem Sensor-Mikrocontroller mit einem hoch-
auflösenden AD-Wandler digitalisiert, über mehrstufige Filter von Störungen berei-
nigt und anschließend über eine galvanisch getrennte Verbindung zum IO-Mikro-
controller übermittelt. Dieser berechnet die gewünschten Signale für den Ana-
logausgang, die beiden Schaltausgänge, die USB-Schnittstelle und dem optional
angeschlossenem LC-Display.
Alle Typen der MLP-Gerätefamilie beruhen auf diesem Messprinzip.
Aus dem Funktionsprinzip geht hervor, dass das Messverfahren einen elektrischen
Gegenpol wie die leitfähige Wandung des Tanks, Behälters oder Rohres benötigt.
Ist dies nicht gegeben, weil der Behälter zum Beispiel von innen gummiert ist oder
aus Kunststoff besteht, so kommt ein Sensor mit integrierter Bezugselektrode
(MLP43x-MR-..) zum Einsatz. Bei Sensorlängen bis zu einem Meter ist der Durch-
messer des Sondenrohrs 6 mm, bei größeren Längen wird aus Stabilitätsgründen
ein 10 mm Sondenrohr verwendet. Bei der Variante mit integrierter Bezugselekt-
rode hat der Referenzstab unabhängig von der Länge einen Durchmesser von 4
mm. Bei Längen über 500 mm kann es bei bewegten Flüssigkeiten zu Berührungen
zwischen Referenzstab und Sondenrohr kommen. Deshalb wird die Verwendung
von Abstandhaltern in diesen Einsatzfällen empfohlen.
2.3 Temperaturkurve
Um eine einwandfreie Funktionalität des Füllstandmessgerätes zu ge-
währleisten, ist zu beachten, dass die max. zulässige Prozesstemperatur
(siehe Abb. 2, Temperaturkurve) in Abhängigkeit zur Umgebungstempe-
ratur steht und nicht überschritten werden darf.
150
140
130
Reinigungstemperatur
120
bis maximal 140 °C < 30
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
-20
-10
Abb. 2, Temperaturkurve
Medien- vs. Umgebungstemperatur
0
10
20
30
40
Maximal Werte
Prozess Dauertemperatur
Umgebungs-Dauertemperatur
50
60
70
80
90
Umgebungstemperatur [°C]
100
7
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