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GHM-Martens MLP433 Betriebsanleitung Seite 6

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GHM Group – Martens
GHM Messtechnik GmbH | Kiebitzhörn 18 | 22885 Barsbüttel | Germany
Phone +49-40-670 73-0
|
2.2 Funktionsprinzip
Für die Messung wird ein elektrisch leitfähiger Behälter oder Rohr benö-
tigt. Sollte dies nicht gegeben sein, so ist eine spezielle Ausführungsform
des Sensors (MLP43x-MR) mit integrierter Bezugselektrode zu verwen-
den.
Das Sondenrohr darf keine elektrische Verbindung zur Tank- bzw. Rohrwandung
haben.
Hinweis:
Das Sondenrohr kann nicht gekürzt werden. Es ist nur eine Messung
möglich solange der Messstab mit ausreichend leitender Flüssigkeit um-
spült ist.
Das Messprinzip (siehe Abb. 1, Funktionsprinzip, Seite 6) ist mit einem Schiebepo-
tenziometer vergleichbar, wobei die Flüssigkeit (F), symbolisiert durch die Wider-
stände R
bis R
1
von einem Leistungsverstärker (VS) eine Wechselspannung U
erzeugt einen Stromfluss durch das gesamte Sondenrohr, welcher entlang des
elektrischen Rohrwiderstandes einen Spannungsabfall erzeugt. Die leitfähige Be-
hälter- oder Rohrwandung (T) führt den über die Flüssigkeit geleiteten Spannungs-
abgriff U
einem hochohmigen Verstärker zu. Dieser gibt, bezogen auf das Verhält-
M
nis zwischen eingetauchter Sondenrohrlänge zur gesamten Sondenrohrlänge, die
Messspannung an die nachfolgende digitale Messwertverarbeitung weiter. Diese
Verhältnisbildung erklärt zusammen mit dem hochohmigen Abgriff die Unabhängig-
keit gegenüber der Leitfähigkeit des Mediums (F). Anhaftungen bilden lediglich eine
Parallelschaltung zum ohnehin schon sehr niederohmigen Edelstahl-Sondenrohr
(S). Gemessen wird deshalb nur das tatsächliche Medium zwischen Behälterwand
(T) und Sondenrohr (S). In einer homogenen Flüssigkeit ist die Spannung linear zur
Füllhöhe.
Abb. 1, Funktionsprinzip
6
info@ghm-group.de
|
, den Schleiferabgriff darstellt. An einem VA-Sondenrohr (S) wird
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www.ghm-group.de
Durch Anhaftung des Mediums
am Stabende wird die Leitfähig-
keit des Medium kleiner,
dadurch kommt es in diesem Bereich
zu erheblichen Fehlmessungen. Es
ist nur eine Messung möglich so-
lange der Messstab mit ausreichend
leitender Flüssigkeit umspült ist.
eingespeist. Diese
P

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