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GHM-Martens MLP433 Betriebsanleitung Seite 11

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Verwenden Sie zum korrekten Einbau von GHMadapt Einschweißmuffen einen ge-
eigneten Einschweißdorn.
Je länger die Stäbe sind, desto empfindlicher wird das System gegen Querkräfte
(z.B. Querströmung von zähen Medien, Rührwerke). Zu große mechanische Belas-
tung und Schwingungen können zur Beschädigung des Messsystems führen. Bei
Geräten mit Referenzelektrode (MLP43x-MR-..) empfiehlt sich ab einer Länge von
500 mm die Verwendung der mitgelieferten Abstandhalter. Reichen diese nicht
aus, so können weitere aus dem Zubehörprogramm bestellt werden. Das Sonden-
rohr sollte bei dieser Art von Einsatzfällen in einem geschützten Bereich des Tanks
eingebaut werden. Die bevorzugte Einbaulage für den Sensor ist von oben. Es sind
aber auch andere Einbaulagen möglich. Um den Einfluss der Tankgeometrie zu mi-
nimieren ist ein Abstand von 5 cm zur Tankwand einzuhalten. Wenn dieses nicht
möglich ist, kann ein Vorort Abgleich über den Menüpunkt Eingang-Benutzer-Kenn-
linie erfolgen.
Abb. 6, Einbaulagen
Durch Anhaftung des Mediums am Stabende wird die Leitfähigkeit des
Medium kleiner, dadurch kommt es in diesem Bereich zu erheblichen
Fehlmessungen. Es ist nur eine Messung möglich solange der Messstab
mit ausreichend leitender Flüssigkeit umspült ist.
3.2 Einbaulagen
Pos. 1 Normale Einbaulage. Bei stark anhaftenden Medien und möglichen Füll-
höhen bis zur Prozessadaption (Brückenbildung zwischen Sondenrohr
und Tankdeckel) empfiehlt sich die Ausführungsform „mit Sonden-
rohrisolierung".
Pos. 2 Überkopf Einbaulage. In der Parametrierung des Geräts die Funktion
„Einbaulage: von unten" im Sensormenü auswählen. Das Gerät über-
nimmt die Umrechnung der tatsächliche Füllhöhe.
Pos. 3 Schrägeinbau mit Abwinkeln des Sondenrohrs. Diese Einbaulage ist
ebenfalls möglich. Das Sondenrohr sollte nicht geknickt, sondern mit ei-
nem Radius von min. 30 mm gebogen (Biegevorrichtung verwenden)
werden. Bei dieser Einbauart muss eine Linearisierung des Messwerts
erfolgen.
Die Länge des Sondenrohrs ist millimetergenau bestellbar, ein nachträgli-
ches Kürzen ist nicht möglich. Der Sensor misst über die ganze metalli-
sche Sondenrohrlänge linear. Lediglich ca. 8 mm des unteren Sonden-
rohrbereichs gilt als Totbereich.
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