•
Sollte der Rollstuhl eine unerwartete und ungewohnte Bewegung ausführen,
lasse sofort den Joystick los, um den Rollstuhl anzuhalten.
•
Befahre Steigungen und Gefälle nur bis zum maximalen Steigvermögen
(siehe Abschnitt „3 Technische Daten" auf Seite 17).
•
Nimm vor dem Befahren von Steigungen und Gefälle eine aufrechte Sitzposition ein.
•
Befahre Gefällestrecken mit maximal 2/3 der Höchstgeschwindigkeit.
•
Vermeide plötzliches Bremsen oder Beschleunigen.
•
Überwinde niemals Hindernisse an einer Steigung oder einem Gefälle.
•
Vermeide Schwerpunktverlagerungen während der Fahrt.
•
Vermeide ruckartige Richtungsänderungen und Bewegungen des Joysticks.
•
Spurrillen, Schienen und ähnliche Hindernisse dürfen nur im rechten Winkel (90°) überquert
werden.
•
Vermeide Kurven auf Steigungen, Rampen, Hügeln oder sonstigen Schräglagen.
HINWEIS
2.3.9. Gefahr durch unangepasste Fahrweise
Auf nassem Untergrund und auf unebenem Gelände besteht die Gefahr, dass der Rollstuhl rutscht
und sich der Bremsweg erheblich verlängert. Beachte bitte die folgenden Hinweise:
•
Passe Geschwindigkeit und Fahrverhalten immer den Umgebungsbedingungen an.
•
Bei hohen Geschwindigkeiten besteht erhöhte Sturzgefahr.
•
Beachte bitte die maximale sichere Geschwindigkeit wie in Abschnitt „3 Technische Daten"
auf Seite 17 angegeben.
2.4.
Gefahren beim Schiebebetrieb
WARNUNG
Bei der Nutzung des Rollstuhls im Schiebebetrieb sind Antrieb und Bremse deaktiviert. Die
Steuerung des Rollstuhls liegt vollständig in der Verantwortung der schiebenden Person. Um
Unfälle mit Personen- und Sachschäden zu vermeiden, beachte bitte die folgenden Hinweise:
•
Stelle sicher, dass alle Teile des Rollstuhls vorhanden, sicher befestigt und
funktionstüchtig sind.
•
Mache Dich vor der ersten Nutzung im Schiebebetrieb mit dem Fahrverhalten
Gut zu wissen:
Aus Sicherheitsgründen dürfen keine schweren Gegenstände wie
befüllte Rucksäcke oder Taschen an der Rückenlehne des Roll-
stuhls befestigt werden. Dadurch kann sich der Kippwinkel des
Rollstuhls verändern, weshalb der Kippschutz in solch einem Fall
nicht mehr gewährleistet werden kann.
Beschädigung der Rückenlehne bei starkem Kraftaufwand
Vermeide als Begleitperson einen Kraftaufwand auf die Rücken-
lehne des Rollstuhls, um diesen nach hinten zu kippen und so
Hindernisse zu überwinden. Dies kann die Rückenlehne ernsthaft
beschädigen. Umfahre stattdessen Hindernisse.
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