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Siemens SIMATIC RF600 Projektierungshandbuch Seite 224

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Programmieren über OPC UA-Schnittstelle
11.2 OPC UA-Variablen
11.2
OPC UA-Variablen
11.2.1
Beschreibung der Variablen
OPC UA-Variablen stellen eine einfache Möglichkeit dar, Informationen aus den Readern
abzufragen bzw. Einstellungen auf den Readern vorzunehmen. Nahezu alle OPC UA-Clients
unterstützten Variablen. Allerdings müssen Sie bei der Verwendung von Variablen folgende
Punkte beachten:
Allen OPC UA-Variablen ist die Einschränkung der Aktualisierungsrate durch das
"Sampling"-Intervall und durch das "Publishing"-Intervall gemein. Dies sind grundlegende
OPC-Mechanismen, die festlegen in welchen Intervallen die Werte über OPC UA aktualisiert
bzw. abgefragt werden können. Sollten die Intervalle, in der aus dem Prozess heraus die
Werte für eine Variable aktualisiert werden, kürzer sein, als die genannten Intervalle, können
Werte vor der Abfrage durch einen OPC UA-Client überschrieben werden.
Durch die Verwendung von logisch zusammengehörigen Variablen wird dieses Problem
verstärkt. Sollte zeitlich nicht sichergestellt werden können, dass zusammengehörige
Variablen vollständig durch den Client abgefragt werden können, bevor Variablen aus dem
Prozess heraus schon wieder mit neuen Werten beschrieben werden, ist eine Nutzung nicht
möglich. Unterstützt ein Client Events, dann stellen Sie sicher, dass diese genutzt werden.
Mit Events können die zuvor beschriebenen Effekte nicht auftreten.
11.2.2
CommonSettings
Über diese Variablen können Sie grundsätzliche Einstellungen am Reader vornehmen.
Tabelle 11- 4 CodeTypes
Pfad
Datentyp
Zugriff
Beschreibung
Mögliche Werte
224
Root/Objects/DeviceSet/Read_point_x/RuntimeParameters/Com
monSettings/CodeTypes
UInt32
R/W
Festlegung des Datentyps für alle "AutoID Identifier" im "AutoID
Standard".
Die Einstellung wirkt sich konkret aus auf den Datentyp der Vari-
able "LastScanData" und der für die "Identifier" bei Methoden
bzw. Events verwendete Union "ScanData".
Unterstützt werden die Typen "String", "ByteString" und "Scan-
DataEpc". Die Typ-Definition von "CodeTypes" ist "Mul-
tiStateDiscreteType". Damit hat die Variable als "Property" einen
"Enum", der die unterstützten Datentypen angibt.
0: ByteString
1: String
2: ScanDataEpc
Projektierungshandbuch, 06/2019, C79000-G8900-C386-08
SIMATIC RF600

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