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Siemens SIMATIC RF600 Projektierungshandbuch Seite 219

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Programmieren über OPC UA-Schnittstelle
Dieses Kapitel richtet sich ausschließlich an OPC UA-Anwender.
OPC UA-Grundlagen
OPC UA ist ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll. Es ermöglicht den
Datenaustausch zwischen allen Arten von industriellen Geräten, die OPC UA unterstützen
und die im selben Netzwerk integriert sind. In diesem Kontext werden Geräte die Daten,
Informationen und Kommandoaufrufe anbieten bzw. veröffentlichen, als OPC UA-Server
bezeichnet. Geräte die diese Daten, Informationen und Kommandoaufrufe in Anspruch
nehmen, werden als OPC UA-Client bezeichnet.
Für das Verständnis des nachfolgenden Kapitels und die Implementierung eines eigenen
OPC UA-Clients zur Anwendung mit den Readern der SIMATIC RF600-Produktfamilie sind
Kenntnisse grundlegender OPC-Mechanismen sowie Programmierkenntnisse
unabkömmlich. Hilfestellung hierzu bieten die OPC UA-Standard-Spezifikationen.
Von den Organisationen "AIM Germany" und "OPC Foundation" wurde der Standard "OPC
Unified Architecture for AutoID Companion Specification" definiert. Dieser beschreibt die
Anbindung von Identifikationsgeräten über OPC UA. Die Identifikationsgeräte untergliedern
sich dabei nach:
● Texterkennungsgeräte (OCR),
● Optische Lesegeräte (z. B. Barcode),
● RFID-Reader und
● Geräten zur Lokalisierung (RTLS).
Bild 11-1
SIMATIC RF600
Projektierungshandbuch, 06/2019, C79000-G8900-C386-08
Identifikationsgeräten in einem OPC UA-Netzwerk
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