Status
Grüne
LED
Warnung „hohe Tempera‐
20%
tur"
Niedrige Versorgungs‐
20%
spannung <7 V ±0,2
Hohe Versorgungsspan‐
nung >52 ± 1 V
Pre Operational Modus
1x AN
(50%)
Flashspeicher Fehler
AUS
Zu klein = zwischen ≤50 mm und ≥25 mm Abstand zwischen den Magneten; Abstände
1
unter 25 mm können eine falsche Positionsmessung verursachen.
6
Inbetriebnahme
6.1 Toleranzbetrachtung des Setzpunkts
Die Setzpunkte (Null-/Endpunkt) des Geräts werden ab Werk mit einer Toleranz
von ±1 mm abgeglichen.
WICHTIG
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich maßgeblich auf den Einbau und
die Verwendung in Hydraulikzylindern.
Weitere Toleranzen sind beim Einbau des Zylinders zu beachten.
Beim Einlernvorgang (Teach-in) fährt die Kolbenstange den Null- und Endpunkt
an, um alle Toleranzen der Zylinder-Encoder-Kombination zu eliminieren. Die
gemessenen Signale werden in der Steuerung dementsprechend programmiert.
Bei Betrieb ohne Teach-in sind folgende Angaben zu Toleranzen zu beachten:
Toleranzen bei Betrieb ohne Teach-in
Beispiel am Messbereich 400 mm
Sensorausgang
Signal
Spanne
Null-Endpunkt ±1,0 mm
Positionsmagnet ±1,0 mm
Mechanischer Zusammenbau ±0,5 mm
Summe alle Toleranzen ±2,5 mm
Null-Endpunkt
Beispiel am Messbereich 400 mm
Sensorausgang
Signal
Nullpunkt
Min. Nullpunkt
Max. Nullpunkt
Endpunkt (F.S)
Min. Endpunkt
Max. Endpunkt
Nach dem Einbau des Encoders in den Zylinder kommt es durch die zulässigen
Toleranzen zu Abweichungen der Soll-Werte. Die Abweichungen sind bei der Fest‐
legung von Grenzwerten in der auslesenden Steuerung zu berücksichtigen:
Abweichung von Grenzwerten
Typische Werte
200 mm
Ausgangssignal
Analog V DC
±50 mV
Analog mA
±0,20 mA
CANopen®
±25 Digits
6.2 Linear-Encoder in Betrieb nehmen (Analog)
•
Elektrische Verbindungen auf richtigen Anschluss überprüfen
M12 5-polig, Seite 4
•
Geeignete Sicherung auswählen: siehe "Geeignete Sicherung auswählen"
siehe Geeignete Sicherung auswählen, Seite 5
•
Ggf. Abschlusswiderstand auswählen
•
Filterbeschaltung einrichten: siehe "Filterbeschaltung einrichten - Analog"
siehe Filterbeschaltung einrichten (Analog), Seite 5
•
Gerät in Betrieb nehmen
6.2.1
Geeignete Sicherung auswählen
Für die Auswahl einer geeigneten Sicherung ist der kurzzeitige Spitzenstrom beim
erstmaligen Einschalten zu berücksichtigen:
Einschaltstrom bei Versorgungsspannung 24 V DC typ. 5,0 A / 50 μsec
8028139/1LXF/2023/12/01/de, en
Rote LED
Ausgabewert
Fehlerwert
80%
Valider Ausgabewert
0x0040
80%
Valider Ausgabewert
0x0020
1x AN
-
-
(50%)
Blinken
-
-
Analog V DC Analog mA
CANopen®
0 ... 10 V
4 ... 20 mA
PDO Telegram
10.000 mV 16 mA
4.000 Digits
±25 mV
±0,04 mA
±10 Digits
±25 mV
±0,04 mA
±10 Digits
±13 mV
±0,02 mA
±5 Digits
±63 mV
±0,10 mA
±25 Digits
Analog V DC Analog mA
CANopen®
0 ... 10 V
4 ... 20 mA
PDO Telegram
±63 mV
±0,10 mA
±25 Digits
-0,063 V
3,9 mA
275 Digits
+0,063 V
4,1 mA
325 Digits
±63 mV
±0,10 mA
±25 Digits
9,937 V
19,9 mA
3.975 Digits
10,063 V
20,10 mA
4.025 Digits
Zylinderhub (mm)
400 mm
800 mm
Toleranzen
±25 mV
±12,5 mV
±0,10 mA
±0,05 mA
±25 Digits
±25 Digits
siehe Analog
siehe Terminierung (Analog), Seite 5
6.2.2
Filterbeschaltung einrichten (Analog)
Thermisches Rauschen, z. B. von Widerständen, wird bei entsprechender Verstär‐
kung am Signalausgang sichtbar. Die Restwelligkeit der Versorgungsspannung
und andere Störeinflüsse, z. B. elektromagnetische Störeinstrahlungen, beeinflus‐
sen ebenfalls die Qualität des analogen Ausgangssignals. Zur Rauschunterdrü‐
ckung bei analoger Messwerterfassung ist ein Filter obligatorisch. Geeignet ist
z. B. eine Kombination aus R1 = 50 Ω und C1 = 100 nF bis 1 μF.
Dabei liegt die Verzögerung des Signals innerhalb der Zykluszeit (interne Mess‐
rate) und verändert das dynamische Verhalten nur unwesentlich.
Abbildung 18: Filterbeschaltung
WICHTIG
Der A/D-Wandler am Eingang der verwendeten elektrischen Steuerung wirkt
sich auf die Auflösung am Encoder aus, z. B.:
•
8 bit = 256 Schritte
•
10 bit = 1.024 Schritte
•
12 bit = 4.096 Schritte
6.2.3
Terminierung (Analog)
Für den analogen Sensor mit zwei Ausgängen müssen beide Ausgänge terminiert
werden, unabhängig ob beide oder nur ein Signal ausgewertet werden.
6.2.4
Details zur analogen Schnittstelle
Für weiterführende Information zur Schnittstelle Analog bitte die entsprechende
Technische Information auf
www.sick.com/DAX
im Download Bereich der entsprechenden Artikelnummer. Dazu im Suchfeld die
Artikelnummer des Produkts eingeben (Artikelnummer: siehe Typenschilderung
im Feld „P/N" oder „Ident. no.")."
6.3 Linear-Encoder in Betrieb nehmen (CANopen®)
6.3.1
EDS-Datei
Um den DAX® CANopen® einfach an einen CANopen®-Controller anbinden zu
können, liegt eine EDS-Datei vor (zu finden auf
Suchfeld die Artikelnummer des Produkts eingeben (Artikelnummer: siehe Typen‐
schildeintrag im Feld „P/N" oder „Ident. no.")."
6.3.2
Busterminierung (CANopen®)
Die Datenübertragung im CAN-Bus erfolgt seriell (2-Draht-Bussystem). Die Span‐
nungsdifferenz zwischen den Datenleitungen CAN_HI und CAN_LO ist die Bit-Infor‐
mation. Die Datenleitungen müssen mit einem Abschlusswiderstand von 120 Ω
am offenen Busende geschlossen werden, um mögliche Signalreflexionen zu ver‐
meiden. Der Abschlusswiderstand wird zwischen CAN_HI und CAN_LO eingesetzt.
VDC
+
CAN_HI
CAN_LO
GND
Abbildung 19: Busterminierung
6.3.3
Node-ID/Baudrate
Für die Kommunikation mit dem Controller müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein: Beim DAX® CANopen® muss eine korrekte Node-ID eingestellt sein.
Korrekt ist:
•
Eine Node-ID, die im CANopen®-Netzwerk frei ist
•
Eine Node-ID, die der Controller erwartet
Beim DAX® CANopen® muss dieselbe Baudrate wie beim Master eingestellt sein.
Werkseitig sind beim DAX® CANopen® folgende Parameter eingestellt:
•
Node-ID: 127 (7F)
•
Baudrate: (Typabhängig nach Gerätekonfiguration)
6.3.4
Kommunikationsobjekte
Im Betriebszustand Operational setzt die geräteintegrierte Steuereinheit die
Messdaten in CAN-Nachrichten um und überträgt diese auf den CAN-Bus. Dort
aufrufen. Sie finden die Info
®
www.sick.com/DAX
). Dazu im
®
ECU
DAX® | SICK
5