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Anschluss An Das Heizsystem Und Das Einlassen Von Wasser; Gasanschluss; Anschluss An Das Elektrische Netz; Kondensatabführung - Viadrus NAOS K4 Bedienungsanleitung

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10.4 Anschluss an das Heizsystem und das Einlassen von Wasser

Das Wasser für die Füllung des Kessels und des Heizsystems muss klar und farblos sein, ohne suspendierte
Stoffe, Öle und chemisch aggressive Stoffe. Die Parameter des Umlauf- und Nachfüllwassers müssen
folgendem entsprechen:
Höchstzulässige Werte des Heizwassers nach ČSN 07 7401
Härte
Ca2+
Konzentration von Fe + Mn insgesamt
*empfohlener Wert
Für den Fall, dass die Härte des Wassers nicht geeignet ist, muss es aufbereitet werden. Auch eine
mehrmalige Erwärmung des Wassers mit höherer Härte verhindert die Ausscheidung von Salz an den
Kesselwänden nicht.
Das Ausfällen von 1 mm Kalksalzen senkt an der gegebenen Stelle den Wärmeübergang aus dem Metall in
das Wasser um 10%.
Während der Heizperiode ist es notwendig, das ständige Volumen des Heizwassers im Heizsystem
einzuhalten und darauf zu achten, dass das Heizsystem entlüftet wird. Das Wasser aus dem Kessel und
dem Heizsystem darf niemals ausgelassen werden oder zum Verbrauch entnommen werden, außer in den
unbedingt notwendigen Fällen, wie Reparaturen usw. Mit dem Auslassen des Wassers und dem Einlassen
von neuem Wasser erhöht sich die Gefahr der Korrosion und der Bildung von Wasserstein. Wenn es
notwendig ist, Wasser im Heizsystem nachzufüllen, füllen wir es nur in den abgekühlten Kessel.
Beim Einlassen des Wassers in den Kessel muss das System vom el. Netz abgeschalten sein. Das
Entlüftungsventil am Kessel und im Heizsystem muss geöffnet und funktionsfähig sein. Der
Expansionsbehälter muss auf einen Druck um 10 kPa höher eingestellt werden, als der geforderte Druck im
Heizsystem ist. Das System wird auf den geforderten Druck ca. 100 kPa gedrückt und aufs Neue entlüftet.
Zum Einfüllen des Wassers wird empfohlen, einen Filter am Eintritt in das Heizsystem zu benutzen.
Das Heizsystem muss eine genügende Anzahl von Entlüftungsstellen haben. An der niedrigsten Stelle des
Heizsystems muss ein Ablassventil montiert werden.

10.5 Gasanschluss

Vor dem Anschluss der Gasleitung an den Kessel muss die Gasleitung überprüft und revidiert werden. Nach
dem Anschluss des Kessels an die Gasleitung müssen alle Gasverbindungen aufs Neue mit einem
Gasdetektor oder einer schaumbildenden Lösung überprüft werden. Der Eintrittsdruck des Erdgases muss
dem Wert in Tab. Nr. 1 entsprechen.

10.6 Anschluss an das elektrische Netz

Der Kessel ist mit einem beweglichen Netzanschluss und einer Gabel versehen. Der Kessel muss lt.
EN 60 335–1 ed. 3 so platziert werden, damit die Gabel zugänglich ist.
Neben dem Kessel in einer Entfernung von max. 2 m muss eine Steckdose 230V/ 50Hz angeordnet sein.
Die Steckdose muss den geltenden Vorschriften entsprechen und muss revidiert sein.
10.7 Kondensatabführung
Für die Kondensatabführung dient ein eingebauter Siphon, an den der Überfall in die Kanalisierung
angeschlossen werden muss. Vor der Inbetriebnahme des Kessels muss kontrolliert werden, ob es zur
Abführung des Kondensates kommt. Die Durchmesser des PVC Abfallrohrs ist 16 mm. Dieses Kondensat
hat <pH 3 und es kann in die Kanalisation abgelassen werden.
Die Abführung des Kesselkondensates muss so durchgeführt werden, dass sie den kontinuierlichen Abfluss
des Kondensates nicht verhindert.
Der Kessel muss mit einem Geruchsverschluss (Siphon) ausgestattet sein, der vor dem Anlassen des
Kessels mit ca. 100 ml Wasser bewässert werden muss. Die Abführung des Kondensates in die Kanalisation
richtet sich nach den nationalen und regionalen (lokalen) Vorschriften. Die Abführungsrohrleitung muss mit
einem Gefälle von min. 5° vom Kessel in die Kanalisation durchgeführt werden und darf in keiner Weise
blockiert werden (bei der Verstopfung der Kondensatabführung kommt es zur Resonanz der
Verbrennungskammer des Kessels).
(mmol/l)
1
(mmol/l)
0,3
(mg/l)
(0,3)*
31

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