Im Betrieb der Anlage sind die wasserführenden Teile heiß. Eine Berührung dieser Anlagenteile kann
zu Verbrennungen führen. Die Fernwärmestationen sind mit Wärmedämmung zu betreiben. Die
Wärmedämmung ist im Gehäuse der Stationen integriert. Das Gehäuse mit Dämmung verhindert
nicht nur unnötige Wärmeabgabe, sondern schützt vor versehentlicher Berührung und Verbrennung.
Aus diesem Grund darf das Gehäuse mit Wärmedämmung nur zu Wartungs- oder Reparaturarbeiten
abgenommen werden und muss anschließend wieder ordnungsgemäß angebracht werden.
Die Anlage wird mit heißem, unter hohem Druck stehendem Wasser betrieben, was bei Kontakt Ver-
brühungen verursachen kann.
Öffnen Sie deshalb vorsichtig Entlüftungs- oder Entleerungshähne und arbeiten Sie nicht an Bauteilen,
die unter Druck stehen.
Die regeltechnischen Komponenten (Regelung, Stellantriebe, Pumpen etc.) arbeiten mit Netzspannung.
Schalten Sie deshalb die Station bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten spannungsfrei. Sichern
Sie die Anlage gegen unbefugtes Einschalten.
Lebensgefährliche Stromschläge können durch Spritzwasser entstehen. Ebenso können durch austre-
tendes Wasser auch die Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb gesetzt werden.
Jede Veränderung an der Station, die nicht durch den Hersteller autorisiert wird, führt zum Erlöschen
jeden Gewährleistungsanspruches.
Restgefahren:
Das Gerät wurde nach dem Stand der Technik und nach anerkannten sicherheitstechnischen Regeln
gebaut. Bei Montage-, Inbetriebnahme-, Instandhaltungs- sowie Demontagearbeiten können folgende
Restgefahren auftreten:
Warnung: Verbrührungsgefahr durch hohe Medientemperatur
•
Besonders umsichtig arbeiten.
•
Sicherheitskleidung (z.B. hitzebeständige Schutzhandschuhe) verwenden.
•
Gegebenenfalls müssen Oberflächen vor Beginn von Arbeiten thermisch freigemessen werden.
•
Vorgesehene Werkzeuge verwenden.
Gefahr: Verletzungsgefahr durch elektrische Spannung
•
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen ist nur beauftragten Elektrofachkräften gestattet.
•
Elektrische Einbauräume müssen stets verschlossen gehalten werden.
Warnung: bei ggf. scharfen Kanten besteht Schnittgefahr
•
Besonders umsichtig arbeiten.
•
Sicherheitskleidung (z.B. Arbeitsschutzhandschuhe) verwenden.
Warnung: beim Herunterfallen der Station besteht Stoß-/Quetschgefahr
•
Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (wie Arbeitsschutzschuhe).
1.4 Verhalten bei Störungen oder Leckage
•
Vorhandene Medienleitungen mit dem jeweiligen Ventil schließen.
•
Geeignete Fachkraft oder Kundendienst des Herstellers kontaktieren.
Das Gerät ist erst dann wieder zum Betrieb freigegeben, wenn die Fachkraft die Störung beseitigt
und den bestimmungsgemäßen Zustand wiederhergestellt hat.
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