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7.4.2 Netzwerkverbindung prüfen
Ping-Abfrage
Abb. 11: Beispiel einer Ping-Abfrage
7.5
Prozessschnittstelle einrichten
7.5.1 Prozessschnittstelle aktivieren (Prozess SST on/off)
V3
Mit dem Konsolenbefehl ping kann von einem verbundenen System aus
leicht überprüft werden, ob die Schnittstelle des Temperiergeräts erreichbar
ist. Dabei wird eine einfache Anfrage (Echo Request) an die konfigurierte
lokale IP-Adresse gesendet. Bei Erreichbarkeit werden in der Regel vier
Antworten und die jeweilige Übertragungsdauer zurückgeliefert.
Das Temperiergerät ist eingeschaltet und mit einem Einzelsystem bzw. dem
Netzwerk verbunden.
1.
Öffnen Sie an einem verbundenen System den Kommandozeilenin-
terpreter (Konsole).
Konsole starten
An jedem Betriebssystem ist ein Kommandozeileninterpreter
nutzbar. Unter Windows 10 erfolgt der Zugriff zum Beispiel
auf folgende Weise:
Start (Rechtsklick) Ausführen cmd.exe
2.
Geben Sie den Befehl "ping" und die IP-Adresse des Temperiergeräts
ein:
Syntax: "ping XXX.XXX.XXX.XXX"
Beispiel: ping 120.0.1.12.
3.
Bestätigen Sie die Eingabe mit [Enter]
Sofern erreichbar, beantwortet das Temperiergerät die Anfrage
umgehend.
Ist die Gegenstelle nicht erreichbar, sollten Sie prüfen, ob folgende Kriterien
erfüllt sind:
Das Temperiergerät ist mit dem selben Netzwerk verbunden wie das
Testsystem.
Die getestete Adresse entspricht der Adresse, die im Menü des Tempe-
riergeräts angezeigt wird.
Die konfigurierten Netzwerkeinstellungen sind korrekt.
Kontaktieren Sie gegebenenfalls Ihren Systemadministrator.
Die Option Prozessschnittstelle ist nur bei deaktiviertem DHCP-
Client verfügbar. Dies stellt sicher, dass das Temperiergerät stets
über eine fest vergebene IP-Adresse angesteuert wird.
Die Ethernet-Schnittstelle kann als Prozessschnittstelle konfiguriert werden,
um das Temperiergerät via Ethernet zu steuern und zu überwachen. Der
Zugriff kann mit einer eigenen Applikation erfolgen; für die Datenübertra-
gung wird der LAUDA Befehlssatz verwendet.
Schnittstellenmodul LRZ 930
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