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DEUTSCHMANN AUTOMATION UNIGATE CM-Fast Ethernet Bedienerhandbuch Seite 21

Universal feldbus-gateway

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Deutschmann Automation GmbH & Co. KG
9.5
Weitere Einstellungen am Gateway
Die meisten Geräte benötigen keine weiteren Einstellungen außer denen, die im Script selbst
getroffen sind. Allerdings gibt es auch Ausnahmen hierzu. Diese Einstellungen werden mit der
Software WINGATE getroffen. Wenn Sie bereits unsere Serie UNIGATE
Vorgehensweise hierbei bereits bekannt sein. Beispielhaft sei hier die Einstellung der IP-
Adresse und der Net-Mask eines Ethernet-Gateways genannt. Diese Werte müssen fix bekannt
sein und sind auch zur Laufzeit nicht vorhanden. Ein weiterer Grund für die Konfiguration dieser
Werte in WINGATE ist folgender: Nach einem Update des Scripts bleiben diese Werte unangeta-
stet, d. h. die einmal getroffenen Einstellungen sind auch nach einer Änderung des Scripts wei-
terhin vorhanden. Nur so ist es auch möglich, dass das gleiche Script auf verschiedenen
Ethernet-Gateways arbeitet, die alle eine unterschiedliche IP-Adresse haben.
9.6
Die Benutzung des Protocol Developer
Das Softwaretool Protocol Developer kann von unserer Internetseite 
www.deutschmann.de heruntergeladen werden.
Es ist als Werkzeug zum einfachen Erstellen eines Scripts für unsere Script Gateways gedacht;
seine Bedienung ist genau darauf ausgerichtet. Nach dem Start des Programms wird das zuletzt
geladene Script erneut geladen, sofern es nicht der erste Start ist.
Windows typisch können Script Befehle per Maus oder Tastatur hinzugefügt werden. Soweit für
den entsprechenden Befehl definiert und notwendig wird der Dialog zu dem entsprechenden
Befehl angezeigt, und nach dem Eingeben der Werte wird automatisch der richtige Text in das
Script eingefügt. Das Einfügen von neuen Befehlen durch den Protocol Developer erfolgt so,
dass niemals ein existierender Befehl überschrieben wird. Generell wird ein neuer Befehl vor
dem eingefügt, auf dem momentan der Cursor positioniert ist. Selbstverständlich können die
Befehle auch einfach per Tastatur geschrieben werden, oder bereits geschriebene Befehle bear-
beitet werden.
9.7
Genauigkeiten der Baudraten
Die Baudrate der seriellen Schnittstelle wird aus der Quarzfrequenz des Prozessors abgeleitet.
Zwischenzeitlich arbeiten alle Script-Gateways außer dem MPI-Gateway (20 MHz) mit einer
Quarzfrequenz von 40 MHz.
Im Script lässt sich jede beliebige ganzzahlige Baudrate eingeben. Die Firmware stellt daraufhin
die Baudrate ein, die am genauesten aus der Quarzfrequenz abgeleitet werden kann.
Die Baudrate, mit der das Gateway tatsächlich arbeitet (BaudIst) kann folgendermaßen ermittelt
werden:
BaudIst = (F32 / K)
F32
= Quarzfrequenz [Hz] / 32
K
= Round (F32 / BaudSoll);
bei Round () handelt es sich um eine kaufmännische Rundung
Beispiel:
Es soll die genaue Ist-Baudrate berechnet werden, wenn 9600 Baud vorgegeben werden, wobei
das Gateway mit 40 MHz betrieben wird:
F32
= 40000000 / 32 = 1250000
K
= Round(1250000 / 9600) = Round(130.208) = 130
BaudIst = 1250000 / 130 = 9615.38
D. h.: Die Baudrate, die das Gateway tatsächlich einstellt beträgt 9615.38 Baud
23.6.17
UNIGATE
®
Feldbus-Gateway UNIGATE
®
kennen, wird Ihnen die
®
CM - Fast Ethernet V. 1.3
Erstellung eines Scripts
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