Spezifikationen
4.4
IPv6
IPv6 Adressen
IPv6-Adressen sind 128 Bit lang und damit viermal so lang wie IPv4 Adressen. Die ers-
ten 64 Bit bilden den sogenannten Präfix, die letzten 64 Bit bezeichnen den eindeuti-
gen Interface-Identifier. Der Präfix setzt sich aus Routing-Präfix und der Subnetz-ID
zusammen. Ein IPv6 Netzwerk Interface kann unter mehreren IP-Adressen erreichbar
sein. Normalerweise ist sie dies durch eine globale Adresse und der link local Adresse.
Adressnotation
IPv6 Adressen werden hexadezimal in 8 Blöcken zu 16-Bit notiert, wo hingegen IPv4
normalerweise dezimal angegeben wird. Das Trennzeichen ist ein Doppelpunkt und
nicht der Punkt.
Z.B: 1234:4ef0:0:0:0019:32ff:fe00:0124
Innerhalb eines Blockes dürfen führende Nullen weggelassen werden. Das vorherge-
hende Beispiel kann auch so geschrieben werden:
1234:4ef0:0:0:19:32ff:fe00:124
Man darf einen oder mehrere aufeinanderfolgende Blöcke auslassen, wenn Sie aus
Nullen bestehen. Dies darf in einer IPv6-Adresse aber nur einmal durchgeführt wer-
den!
1234:4ef0::19:32ff:fe00:124
Man darf für die letzten 4 Bytes die von IPv4 gewohnte Dezimalnotation verwenden:
1234:4ef0::19:32ff:254.0.1.36
4.5
Konsole
Für die Konfiguration und Steuerung des Gerätes existiert ein Befehlssatz von Kom-
mandos mit Parametern, die über eine Konsole eingegeben werden können. Die Kon-
sole steht über SSH oder Telnet, oder bei Geräten mit RS232 Anschluss über ein seri-
elles Terminal zur Verfügung. Es muss nicht unbedingt Telnet genutzt werden, im Raw
Mode reicht eine einfache TCP/IP Verbindung, um Befehle schicken zu können. Die
Kommunikation lässt sich auch automatisiert durchführen (z.B. über Skriptsprachen).
Die Konsoleneigenschaften werden über das Webinterface
Login
Ein SSH / Telnet login kann mit und ohne Passwort konfiguriert werden:
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Expert Sensor Box 7213/7214
konfiguriert.
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