Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

Konformitätserklärung für Viertaktmotoren – Für Freizeitboote mit
den Anforderungen der Richtlinie 94/25/EC mit Änderungen
gemäß 2003/44/EC
Name des Motorherstellers: Mercury Marine
Anschrift: W6250 Pioneer Road P.O. Box 1939
Stadt: Fond du Lac, WI
Name des autorisierten Vertreters: Brunswick Marine in EMEA Inc.
Anschrift: Parc Industriel de Petit-Rechain
Stadt: Verviers
Name der benannten Stelle für die Beurteilung der Abgaswerte: Det Norske Veritas AS
Anschrift: Veritasveien 1
Stadt: Hovik
Postleitzahl: 1322
Name der benannten Stelle für die Beurteilung der Geräuschemission: Det Norske Veritas AS
Anschrift: Veritasveien 1
Stadt: Hovik
Postleitzahl: 1322
Zur Beurteilung der Abgaswerte ver‐
wendetes Konformitätsbewertungsmo‐
dul:
oder zugelassener Motortyp gemäß:
Zur Beurteilung der Geräuschemission
verwendetes Konformitätsbewertungs‐
modul:
Andere angewandte Richtlinien: Maschinensicherheitsrichtlinie 98/37/EC; Richtlinie der elektromag‐
netischen Verträglichkeit 2004/108/EC
Beschreibung von Motoren und wesentliche Anforderungen
Motortyp
☐ z oder Z-Antrieb ohne integrierten Auspuff
☒ Außenborder
Identifizierung von Motoren, die von dieser Konformitätserklärung abgedeckt sind
Name der Motorfamilie
Verado 6 Zylinder 200, 225, 250, 275, 300
PS
Verado 4 Zylinder 135, 150, 175, 200 PS
L4NA 4 Zylinder 80, 100, 115 PS
Postleitzahl: 54936-1939
Postleitzahl: 4800
Land: Norwegen
Land: Norwegen
☐ B+C
☐ B+D
☐ Stufe II der Richtlinie 97/68/
EC
☐ A
☐ Aa
Kraftstoffsorte
☐ Diesel
☒ Benzin
Eindeutige Motornummer:
Seriennummer beginnend mit
OP401000 oder 1B227000
OP401000 oder 1B227000
OP401000 oder 1B227000
i
Land: USA
Land: Belgien
ID-Nummer: 0575
ID-Nummer: 0575
☐ B+E
☐ B+F
☐ G
☐ Richtlinie
88/77/EC
☐ G
☒ H
Verdichtungszyklus
☐ Zweitakt
☒ Viertakt
EC-Modul H
Zertifikat-Nummer
RCD-H-2
RCD-H-2
RCD-H-2
☒ H

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Mercury Marine 135 Verado Viertakt

  • Seite 1 Konformitätserklärung für Viertaktmotoren – Für Freizeitboote mit den Anforderungen der Richtlinie 94/25/EC mit Änderungen gemäß 2003/44/EC Name des Motorherstellers: Mercury Marine Anschrift: W6250 Pioneer Road P.O. Box 1939 Stadt: Fond du Lac, WI Postleitzahl: 54936-1939 Land: USA Name des autorisierten Vertreters: Brunswick Marine in EMEA Inc.
  • Seite 2 Andere normative Techni‐ Nor‐ Doku‐ Bitte weitere Einzelheiten angeben Wesentliche Anforderungen sche Ak‐ mente/ (* = verbindliche Norm) Metho‐ Anhang 1.B — Abgasemissionen B.1 Motornummer ☐ ☐ ☒ B.2 Anforderungen an Abgasemis‐ ☒* ☐ ☐ * EN ISO 8718-1:1996 sionen B.3 Langlebigkeit ☐...
  • Seite 3 INHALTSVERZEICHNIS GARANTIEINFORMATIONEN Übertragung der Garantie........................... 1 Garantieregistrierung USA und Kanada......................1 Garantieregistrierung außerhalb der USA und Kanada..................1 Garantie für Viertakt‑Außenborder (USA, Kanada, Europa, Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Mittlerer Osten und Afrika)..............................2 3‑jährige Garantie gegen Korrosion........................4 Garantieleistungen und ‑ausschlüsse......................... 5 Allgemeine Informationen Verantwortung des Bootsführers........................
  • Seite 4 INHALTSVERZEICHNIS Ausstattung und Bedienelemente Funktionsmerkmale und Bedienung der instrumententafelmontierten Fernschaltung........24 Funktionsmerkmale und Bedienung des konsolenmontierten Einzelhebels............. 26 Funktionsmerkmale und Bedienung der Slim Binnacle‑Fernschaltung............29 Funktionsmerkmale und Bedienung der konsolenmontierten Doppelhebel‑Fernschaltung......32 Funktionsmerkmale und Bedienung der konsolenmontierten Doppelhebel‑Fernschaltung mit CAN‑Trackpad ..................................
  • Seite 5 Motor startet, kann aber nicht geschaltet werden..................... 92 Motor läuft unregelmäßig..........................92 Leistungsabfall..............................93 Batterie hält die Ladung nicht........................... 93 Serviceunterstützung für Besitzer Örtlicher Reparaturservice..........................94 Reparaturservice auf Reisen..........................94 Ersatzteil ‑ und Zubehöranfragen........................94 Kundendienst..............................94 Mercury Marine Serviceniederlassungen......................94...
  • Seite 7 Fond du Lac, WI 54936-1939 920-929-5054 Fax 920-929-5893 HINWEIS: Mercury Marine muss Registrierungslisten und eine Liste aller Händler führen, die in den USA Bootssportprodukte verkaufen. Diese Informationen sind im Rahmen des Federal Safety Act (US-Gesetz zur Sicherheit) im Falle eines Sicherheitsrückrufs erforderlich.
  • Seite 8 Garantie beschränkt sich – nach eigenem Ermessen – auf die Reparatur eines defekten Teils, auf den Austausch eines oder mehrerer solcher Teile durch neue oder von Mercury Marine zertifizierte überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises des Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, vorher hergestellte Produkte zu modifizieren.
  • Seite 9 Keine Person oder Firma, einschließlich Mercury Marine Vertragshändler, hat von Mercury Marine die Befugnis erhalten, neben den in dieser Garantie beinhalteten weitere Zusagen, Vorstellungen oder Gewährleistungen bezüglich des Produktes zu leisten. Falls solche geleistet wurden, können sie bei Mercury Marine nicht durchgesetzt werden.
  • Seite 10 Garantie beschränkt sich – nach eigenem Ermessen – auf die Reparatur eines korrodierten Teils, den Austausch eines oder mehrere solcher Teile durch neue oder von Mercury Marine zertifizierte überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises des Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, zuvor hergestellte Produkte zu modifizieren.
  • Seite 11 GARANTIEINFORMATIONEN Korrosionsschäden durch Kriechstrom (Landstromversorgung, naheliegende Boote oder untergetauchtes Metall) werden nicht von dieser Garantie gedeckt und sollten durch ein Korrosionsschutzsystem wie z.B. dem System von Mercury Precision Parts oder Quicksilver MerCathode verhindert werden. Korrosionsschäden, die durch das falsche Auftragen durch Antifoulingfarbe auf Kupferbasis entstehen, werden ebenfalls nicht von dieser Garantie gedeckt.
  • Seite 12 GARANTIEINFORMATIONEN Arbeiten, die nicht von einem Vertagshändler durchgeführt wurden, sind eventuell nur unter folgenden Umständen von der Garantie abgedeckt: Notreparaturen (unter der Voraussetzung, dass sich kein Vertragshändler in der Gegend befand, der die erforderliche Reparatur durchführen konnte oder der keine Möglichkeiten zur Bergung etc.
  • Seite 13 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Bootes, für die Sicherheit der Bootsinsassen und die öffentliche Sicherheit verantwortlich. Es wird dringendst empfohlen, daß jeder Bootsführer (Fahrer) vor Inbetriebnahme des Außenbordmotors diese Anleitung vollständig durchliest und versteht.
  • Seite 14 Orientierungs- und Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot/Außenborder vertrauten Person durchgeführt haben. Für weitere Informationen besorgen Sie sich eine Kopie des Dokuments Hi-Performance Boat Operation (Betrieb eines Hochleistungsboots) bei Ihrem Verkaufs-, Vertriebshändler oder Mercury Marine. Außenborder mit Fernschaltung Der Außenborder muss mit einer Mercury Fernschaltung für ein digitales Gas- und Schaltsystem ausgestattet...
  • Seite 15 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wichtiger Sicherheitshinweis: Der Notstoppschalter soll den Motor abstellen, wenn sich der Bootsführer so weit von seiner Bedienposition entfernt, dass der Schalter ausgelöst wird. Dies tritt z. B. ein, wenn er versehentlich über Bord stürzt oder sich im Boot weit genug von seiner Bedienposition entfernt. Stürze über Bord kommen häufiger in bestimmten Bootstypen vor, wie zum Beispiel Schlauchbooten mit niedrigem Freibord, Bass-Booten, Hochleistungsbooten sowie leichten, empfindlich zu handhabenden Fischereibooten.
  • Seite 16 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Wann Immer das Boot in Bewegung ist (gleitet), auch wenn der Außenbordmotor in den Leerlauf geschaltet ist, besteht genügend Antriebskraft durch das Wasser, um eine Rotation des Propellers zu verursachen. Diese neutrale Propellerdrehung kann schwere Verletzungen verursachen. BEI VERANKERTEM BOOT VORSICHT Den Motor sofort abstellen, wenn das Boot in die Nähe von im Wasser befindlichen Personen gerät.
  • Seite 17 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Durch eine unerwartete, plötzliche Reduzierung der Bootsgeschwindigkeit könnten Passagiere auf erhöhten (Angler-) Sitzen nach vorn über Bord stürzen 26783 Springen über Wellen und Kielwasser Freizeitboote werden ständig über Wellen und Kielwasser gefahren. Wenn dies jedoch mit genügend hoher Geschwindigkeit getan wird, um den Bootsrumpf teilweise oder vollständig aus dem Wasser zu heben, treten bestimmte Gefahren auf, vor allem bei Wiedereintritt in das Wasser.
  • Seite 18 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Aufprall auf Unterwasserobjekte Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen der Außenborder oder der Bootsboden eventuell auf Unterwasserobjekte treffen könnten, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren. Der wichtigste Faktor zur Reduzierung des Risikos von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf ein Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Hindernis ist die Bootsgeschwindigkeit.
  • Seite 19 ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot vermeiden. Wird das Boot mit großen Aufprallschäden weiter betrieben, können Teile des Außenborders plötzlich ausfallen und Folgeschäden verursachen. Den Außenborder gründlich prüfen und eventuelle Reparaturen durchführen lassen.
  • Seite 20 Zubehörteilen oder die Verwendung von unzulässigen Zubehörteilen kann schwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben oder zu einem Produktausfall führen. Manche Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder vertrieben werden, sind nicht für den sicheren Betrieb mit Ihrem Außenbordmotor oder dessen Betriebssystem geeignet. Lesen Sie die Anleitungen für Installation, Betrieb und Wartung aller Ihrer Zubehörteile durch.
  • Seite 21 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Regelmäßig Sicherheitsinspektionen und die erforderlichen Wartungsarbeiten durchführen und sicherstellen, daß alle Reparaturarbeiten korrekt ausgeführt werden. Sich mit allen seemännischen Verhaltensvorschriften und Wasserverkehrsregeln vertraut machen und beachten. Bootsführer sollten an einem Lehrgang über Bootssicherheit und seemännisches Verhalten teilnehmen. Solche Kurse werden regelmäßig von folgenden Organisationen durchgeführt: 1. Küstenwache, 2. Motorbootclubs, 3.
  • Seite 22 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 135/150/175/200 Technische Daten - International Modelle 135/150/175/200 Motorleistung (PS) 135/150/175/200 Kilowatt 101/112/130/149 135 PS – 5200–6400 Volllast-Drehzahlbereich 150/175/200 PS - 5800–6400 650 U/min Leerlaufdrehzahl in Neutral Anzahl der Zylinder Hubraum 1,731 cm³ (105.6 cid) Zylinderbohrung 82 mm (3.23 in.) 82 mm (3.23 in.) Empfohlene Zündkerze NGK ILFR6G-E...
  • Seite 23 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Identifizierung von Bauteilen 14811 Motorspülung Zusatzkippschalter Motorhaube Motorwanne Motorölablass Antiventilationsplatte Getriebegehäuse Kühlwassereinlässe Spiegelhalter Kippsperrhebel...
  • Seite 24 EINBAU Einbau des Außenborders VORSICHT Vor Inbetriebnahme muss der Außenborder mit den erforderlichen Befestigungsteilen korrekt wie abgebildet installiert werden. Wenn der Außenborder nicht korrekt befestigt wird, kann er vom Bootsspiegel geschleudert werden und schwere oder tödliche Verletzungen sowie Sachschäden verursachen. Wir empfehlen dringendst, den Außenborder und die dazugehörenden Zubehörteile von Ihrem Händler installieren zu lassen, um eine ordnungsgemäße Installation und gute Leistung zu gewährleisten.
  • Seite 25 TRANSPORT Anhängertransport des Boots/Außenborders Das Boot mit abgekipptem Außenborder (vertikale Betriebsposition) auf einem Anhänger transportieren. Wenn der Abstand zum Boden nicht ausreicht, muss der Außenborder mit einer als Zubehör erhältlichen Außenborder-Stützvorrichtung hochgekippt werden. Wenden Sie sich hierfür an Ihren Vertragshändler. An Eisenbahnübergängen, Auffahrten und bei einem holpernden Anhänger muss dieser Abstand eventuell noch vergrößert werden.
  • Seite 26 Luft aufnimmt, wodurch eine Wasser-/Alkoholphasentrennung vom Benzin im Kraftstofftank stattfindet. Die Komponenten des Kraftstoffsystems Ihres Mercury Marine Motors vertragen einen Alkoholgehalt von ca. 10 % im Benzin. Wir wissen nicht, welchen Prozentsatz das Kraftstoffsystem Ihres Boots aushält. Wenden Sie sich an Ihren Bootshersteller bzgl.
  • Seite 27 KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit alkoholhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Längere Lagerungsperioden, die bei Booten nicht ungewöhnlich sind, führen zu außergewöhnlichen Problemen. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen...
  • Seite 28 KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Von der Verwendung von Ölen ohne Detergenswirkung, Mehrbereichsölen (außer Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W zertifiziertes oder gebräuchliches NMMA FC-W zertfiziertes Öl), Synthetikölen, Ölen minderwertiger Qualität oder Ölen mit festen Additiven wird ausdrücklich abgeraten. +120 +100 29689 Motorölstand prüfen und Öl auffüllen WICHTIG: Nicht überfüllen.
  • Seite 29 KRAFTSTOFF UND ÖL Wenn sich der Ölstand unterhalb des Betriebsbereichs (schraffierter Bereich) befindet, den Öleinfülldeckel entfernen und ca. 500 ml (16 oz.) des vorgeschriebenen Außenborder-Motoröls einfüllen. Einige Minuten abwarten, bis das eingefüllte Öl in den Ölsumpf läuft und den Ölstand erneut mithilfe des Ölstabs prüfen.
  • Seite 30 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Funktionsmerkmale und Bedienung der instrumententafelmontierten Fernschaltung Die Funktionen von Gas und Schaltung werden über den Fernschalthebel gesteuert. Den Schalthebel von der Neutralstellung nach vorn in die erste Raststellung schieben, um den Vorwärtsgang einzulegen. Den Hebel weiter vorschieben, um die Drehzahl zu erhöhen. Den Schalthebel von der Neutralstellung nach hinten in die erste Raststellung ziehen, um den Rückwärtsgang einzulegen.
  • Seite 31 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE „Nur Gas"-Knopf - Hiermit kann der Bootsführer die Motordrehzahl zum Aufwärmen erhöhen, ohne einen Gang einzulegen. Den Fernschalthebel in die Neutralstellung legen, um die „Nur Gas"-Funktion zu aktivieren. Den „Nur Gas"-Knopf drücken und dabei den Schaltgriff nach vorn in die Vorwärts- Raststellung bewegen.
  • Seite 32 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Raststellungs-Spannschraube - Diese Schraube kann eingestellt werden, um die zum Bewegen des Fernschalthebels aus der Raststellung erforderliche Zugspannung zu erhöhen oder zu verringern (Abdeckung muss entfernt werden). Die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, um die Spannung zu erhöhen. Auf den gewünschten Widerstand einstellen. Raststellungs-Spannschraube Fernschalthebel-Spannschraube 5171...
  • Seite 33 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Trimmschalter (falls vorhanden) - Durch Drücken auf den Trimmschalter kann der Motor auf- oder abwärts getrimmt werden. 5185 Bedienhebel-Spannschraube - Diese Schraube kann eingestellt werden, um die Zugspannung auf den Bedienhebel zu erhöhen oder zu verringern (Abdeckung muss entfernt werden). Dies verhindert unbeabsichtigte Bewegung des Fernschalthebels bei hohem Wellengang.
  • Seite 34 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE „Nur Gas"/Stationen-Auswahltaste – Hiermit kann der Bootsführer die Motordrehzahl zum Aufwärmen erhöhen, ohne einen Gang einzulegen. Den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen, um die „Nur Gas"-Funktion zu aktivieren. Den „Nur Gas"-Knopf drücken und dabei den Schaltgriff nach vorn in die Vorwärts-Raststellung bewegen.
  • Seite 35 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Die „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste zweimal drücken. Die AKTIV-Leuchte leuchtet auf und zeigt damit an, dass die Fernschaltung den Motor steuert. ACTIVE SYNC ACTIVE THROTTLE THROTTLE ONLY ONLY STATION SELECT STAT ION SELECT 22753 Aktiv-Leuchte „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste Die Aktiv-Leuchte erlischt am ursprünglichen Ruderstand. Synchronisierung der Ruderstände vor einer Ruderstandübertragung Nach den einmaligen Drücken der „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste hat der Bootsführer 10 Sekunden Zeit, um die Einstellungen des Schaltgriffs an der neuen Station an die Griffeinstellungen der alten Station (die inaktiv...
  • Seite 36 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Trimmschalter (falls vorhanden) - Durch Drücken auf den Trimmschalter kann der Motor auf- oder abwärts getrimmt werden. Trimmschalter 12874 Bedienhebel-Spannschraube - Diese Schraube kann eingestellt werden, um die Zugspannung auf den Bedienhebel zu erhöhen oder zu verringern (Abdeckung muss entfernt werden). Dies verhindert unbeabsichtigte Bewegung des Fernschalthebels bei hohem Wellengang.
  • Seite 37 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE „Nur Gas"/Stationen-Auswahltaste – Hiermit kann der Bootsführer die Motordrehzahl zum Aufwärmen erhöhen, ohne einen Gang einzulegen. Den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen, um die „Nur Gas"-Funktion zu aktivieren. Den „Nur Gas"-Knopf drücken und dabei den Schaltgriff nach vorn in die Vorwärts-Raststellung bewegen.
  • Seite 38 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Die „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste zweimal drücken. Die AKTIV-Leuchte leuchtet auf und zeigt damit an, dass die Fernschaltung den Motor steuert. Aktiv-Leuchte START STOP „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste 22608 Die Aktiv-Leuchte erlischt am ursprünglichen Ruderstand. Synchronisierung der Ruderstände vor einer Ruderstandübertragung Nach den einmaligen Drücken der „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste hat der Bootsführer 10 Sekunden Zeit, um die Einstellungen des Schaltgriffs an der neuen Station an die Griffeinstellungen der alten Station (die inaktiv wird) anzupassen.
  • Seite 39 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Bedienhebel-Spannschraube - Diese Schraube kann eingestellt werden, um die Zugspannung auf den Bedienhebel zu erhöhen oder zu verringern (Abdeckung muss entfernt werden). Dies verhindert unbeabsichtigte Hebelbewegungen bei hohem Wellengang. Die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, um die Zugspannung zu erhöhen und gegen den Uhrzeigersinn, um die Zugspannung zu verringern. Auf den gewünschten Widerstand einstellen.
  • Seite 40 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE 10. SYNC-LED - Die SYNC-LED leuchtet auf, während die Drehzahlen der beiden Motoren vom DTS-System synchronisiert werden. Neutral-LEDs Taste „SELECT" Pfeiltastenfeld SYNC LED „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste Aktiv-LED SYNC ACTIVE THROTTLE ONLY STATION SELECT 5270 SYNCHRONISATION DER MOTOREN Wenn die Frunktion Automatische Synchronisation aktiviert ist, wird die Drehzahl aller Motoren an die Drehzahl des steuerbordseitigen Motors angepasst.
  • Seite 41 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE HINWEIS: Zur Übertragung eines Ruderstands werden 10 Sekunden anberaumt. Wenn die Ruderübertragung innerhalb dieses Zeitraums nicht abgeschlossen wurde, wird die Funktion abgebrochen und es ertönt ein doppelter Piepton. Durch erneutes Drücken der „Nur Gas"-/Stationen-Auswahltaste wird die Ruderstandübertragung wieder eingeleitet. Den aktiven Fernschalthebel in die Leerlaufstellung bewegen.
  • Seite 42 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Trimmschalter (falls vorhanden) - Durch Drücken auf den Trimmschalter kann der Motor auf- oder abwärts getrimmt werden. 22132 Neutralleuchten - Die Neutralleuchten leuchten auf, wenn sich der Motor in der Neutralstellung befindet. Die Leuchten blinken, wenn sich der Motor im „Nur Gas"-Modus befindet. HINWEIS: Die Getriebestellung wird durch Erkennung der Position des Schaltbetätigers am Motor bestimmt, nicht durch die Position des Schalthebels.
  • Seite 43 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Sync-Knopf - Durch Drücken auf den Knopf „SYNC" wird die automatische Synchronisationsfunktion ein- oder ausgeschaltet. Siehe Synchronisation der Motoren. Neutral-LEDs Troll-Knopf Transfer-Knopf Dock-Knopf „Nur Gas" 1-Hebel-Knopf Sync-Knopf NEUTRAL TROLL SYNC TRANSFER THROTTLE ONLY 22133 10. Bedienhebel-Spannschraube - Diese Schraube kann eingestellt werden, um die Zugspannung auf den Bedienhebel zu erhöhen oder zu verringern (Abdeckung muss entfernt werden).
  • Seite 44 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Zum Ein- und Ausschalten der automatischen Synchronisationsfunktion auf den Knopf „SYNC" auf dem CAN- Trackpad drücken. Wenn die Sync-LED gelb ist, wurde der „SYNC"-Knopf gedrückt, aber die Bedingungen zur automatischen Synchronisation sind nicht gegeben. Wenn die Sync-LED rot aufleuchtet, wurde die Motorsynchronisation aktiviert.
  • Seite 45 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Synchronisierung der Ruderstände vor einer Ruderstandübertragung Durch Drücken der TRANSFER-Taste hat der Bootsführer 10 Sekunden Zeit, um die Einstellungen des Schaltgriffs am neuen Ruderstand an die Griffeinstellungen des alten Ruderstands (der inaktiv wird) anzupassen. Stimmen die Griffeinstellungen nicht überein, beginnen die Neutralleuchten zu blinken. Die Leuchten blinken schneller, je mehr die Griffe übereinstimmen.
  • Seite 46 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Wenn während der Fahrt einer der äußeren Motoren abgeschaltet wird, wird der mittlere Motor automatisch auf Neutral bzw. Leerlaufdrehzahl eingestellt. Der Betrieb des mittleren Motors kann wieder aufgenommen werden, indem der Steuerhebel des noch laufenden äußeren Motors in Neutralposition gelegt und dann wieder ein Gang eingelegt wird.
  • Seite 47 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Back‐ Steuer‐ Backbord‐ bordseiti‐ bordsei‐ Steuerbord‐ seitiger äu‐ ger in‐ tiger in‐ seitiger äu‐ Funktion des Schalthebels ßerer Motor nerer nerer ßerer Motor Motor Motor Gas und Schaltung des steuerbordseitigen äußeren Motors = vom steuerbordseitigen Schalthebel gesteu‐ Gas und Schaltung des backbordseitigen inneren Mo‐...
  • Seite 48 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE „Nur Gas"/Stationen-Auswahltaste – Hiermit kann der Bootsführer die Motordrehzahl zum Aufwärmen erhöhen, ohne einen Gang einzulegen. Den Schalthebel in die Neutralstellung bewegen, um die „Nur Gas"-Funktion zu aktivieren. Den „Nur Gas"-Knopf drücken und dabei den Schaltgriff nach vorn in die Vorwärts-Raststellung bewegen.
  • Seite 49 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE RUDERSTANDÜBERTRAGUNG VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot vermeiden. Der Bootsführer darf die aktive Station auf keinen Fall verlassen, wenn ein Gang eingelegt ist. Eine Ruderstandübertragung sollte nur dann durchgeführt werden, wenn beide Stationen besetzt sind. Eine Ruderstandübertragung von einer einzigen Person darf nur dann durchgeführt werden, wenn sich der Motor in Neutral befindet.
  • Seite 50 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Funktionsmerkmale und Bedienung der Shadow Mode-Fernschaltung mit CAN-Trackpad GASREGELUNG UND SCHALTUNG EINES DREIFACHMOTORS Durch Bewegung der Hebel an der Fernschaltung kann der Bootsführer die Motordrehzahl und Gangschaltung aller drei Motoren steuern. Die Gas- und Schaltfunktionen hängen davon ab, welche Motoren laufen. Siehe nachstehende Tabelle. Backbordseitiger Mittlerer Steuerbordseitiger...
  • Seite 51 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Wenn während der Fahrt ein Defekt auftritt, durch den einer der äußeren Motoren automatisch auf Neutral/ Leerlauf geschaltet wird, wechselt der mittlere Motor ebenfalls auf Neutral/Leerlauf. Der Betrieb des mittleren Motors kann wieder aufgenommen werden, indem der Steuerhebel des noch laufenden äußeren Motors in Neutralposition gelegt und dann wieder ein Gang eingelegt wird.
  • Seite 52 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Wenn der steuerbordseitige äußere Motor während der Fahrt abgestellt wird, wird der steuerbordseitige innere Motor automatisch in die Neutral-/Leerlaufstellung gestellt. Der Betrieb des inneren Motors kann wiederhergestellt werden, indem die Zündung des steuerbordseitigen äußeren Motors eingeschaltet und der steuerbordseitige Schalthebel zurück in die Neutralstellung gezogen und dann wieder vorgeschoben wird.
  • Seite 53 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Übertragungsknopf - Durch Drücken auf die „TRANSFER"-Taste kann die Motorbedienung auf einen anderen Ruderstand übertragen werden. Siehe Ruderstandübertragung. Dock-Knopf - Durch Drücken auf den „DOCK"-Knopf wird der Andock-Modus eingeleitet. Im Andock- Modus wird die Drosselklappenkapazität auf ca. 50 % verringert. Zum Ausschalten des Andock-Modus den Motor in Neutral schalten und den „DOCK"-Knopf drücken.
  • Seite 54 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE 10. Raststellungs-Spannschraube - Diese Schraube kann eingestellt werden, um die zum Bewegen des Bedienhebels aus der Raststellung erforderliche Zugspannung zu erhöhen oder zu verringern (Abdeckung muss entfernt werden). Die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, um die Spannung zu erhöhen.
  • Seite 55 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Mit der Funktion Ruderstandübertragung kann der Fahrer auswählen, welcher Ruderstand den Motor steuert. Durch zweimaliges Drücken der „TRANSFER"-Taste kann die Motorsteuerung an einen anderen Ruderstand übertragen werden. Wenn eine Ruderstandübertragung eingeleitet wurde, beginnt die Steuerung automatisch damit, die Motordrehzahl und Getriebestellung auf die Einstellung des Fernschalthebels an der neuen Station anzupassen.
  • Seite 56 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Wasser im motormontierten Kraftstofffilter. Siehe Wartung - Wasserabscheidender Kraftstofffilter. • Problem im Kühlsystem (Wasserdruck oder Motortemperatur). Den Motor abstellen und die Wassereinlassöffnungen im Unterteil auf Blockierung untersuchen. • Motorölstand zu niedrig. Siehe Kraftstoff und Öl - Motorölstand prüfen und Öl auffüllen. MOTORSCHUTZSYSTEM Das Motorschutzsystem überwacht die wichtigen Motorsensoren auf frühe Anzeichen von Problemen.
  • Seite 57 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE FUNKTION DES POWER-TRIMM-SYSTEMS Bei den meisten Booten erzielt der Betrieb im mittleren Trimmbereich eine zufriedenstellende Leistung. Der Außenborder kann jedoch von Zeit zu Zeit vollständig nach innen oder außen getrimmt werden, wenn die Trimmkapazität voll genutzt werden soll. Eine Verbesserung einiger Leistungsaspekte bringt eine höhere Verantwortung für den Fahrer mit sich und diese liegt darin, dass dieser sich der potenziellen Gefahren bzgl.
  • Seite 58 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE TRIMMEN OHNE SCHLÜSSEL Beim Trimmen ohne Schlüssel kann der Z-Antrieb getrimmt werden, auch wenn die Zündung ausgeschaltet ist. Das Befehlsmodul und das Antriebssteuergerät bleiben bis zu 15 Minuten nach Ausschalten der Zündung eingeschaltet und können Trimmbefehle ausführen. Das Befehlsmodul verarbeitet während dieser Zeit nur Trimmbefehle.
  • Seite 59 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE HINWEIS: Das Handventil muss vor Inbetriebnahme des Außenborders festgedreht werden, damit der Außenborder bei Rückwärtsfahrt nicht hochkippt. 22362 ZUSATZKIPPSCHALTER HINWEIS: An diesem Modell kann der Kippschalter entweder an der Backbordseite (abgebildet) oder an der Steuerbordseite montiert sein. Mit diesem Schalter kann der Außenborder mittels des Power-Trimm-Systems aus- oder eingetrimmt werden.
  • Seite 60 FUNKTION Prüfliste vor dem Start • Der Bootsführer muß mit den Sicherheitsvorschriften für Navigation, Wasserverkehr und Betrieb vertraut sein. • Für jede Person muß eine zugelassene Schwimmweste in der richtigen Größe griffbereit an Bord sein. • Es muß ein Rettungsring oder ein Rettungskissen an Bord sein, das einer im Wasser befindlichen Person zugeworfen werden kann.
  • Seite 61 FUNKTION Einstellen des Trimmwinkels bei Betrieb mit Leerlaufdrehzahl Die Abgaskanal-Entlastungsbohrung am Außenborder liegt unter Umständen unter Wasser, wenn der Außenborder beim Betrieb mit Leerlaufdrehzahl bis zum Anschlag nach innen getrimmt ist. Dies kann Abgasdrosselung, unrunden Leerlauf, übermäßige Qualmbildung und verrußte Zündkerzen verursachen. In diesem Fall den Außenborder hochtrimmen, bis die Abgaskanal-Entlastungsbohrung nicht mehr unter Wasser liegt.
  • Seite 62 FUNKTION Den Motorölstand prüfen. 27780 Die Kraftstofftankentlüftung an Modellen mit manueller Entlüftung öffnen. 19748 HINWEIS: Der Motor springt nur an, wenn der Notstoppschalter auf „RUN" (Betrieb) steht. Den Notstoppschalter auf „RUN" (Betrieb) stellen. Siehe Allgemeine Informationen - Notstoppschalter. 19791 Den Außenborder in die Neutralstellung (N) schalten. 3413 3417 HINWEIS: Zum erstmaligen Starten eines neuen oder leergefahrenen oder entleerten Motors sollte das...
  • Seite 63 FUNKTION Starten mit dem Zündschlüssel – Den Zündschlüssel auf START drehen und danach freigeben. Das elektronische Startsystem kurbelt den Motor automatisch an, bis er anspringt. Springt der Motor nicht nicht an, wird der Startvorgang abgebrochen. Den Zündschlüssel wieder auf START drehen, bis der Motor anspringt.
  • Seite 64 FUNKTION • Der Außenborder ist mit drei Schaltpositionen für den Betrieb ausgestattet: Vorwärts (F), Neutral (N) und Rückwärts (R). 3427 • Beim Schalten stets in die Neutralstellung schalten und die Motordrehzahl auf Standgas zurückkehren lassen. • Bei einem konsolenmontieren Fernschalthebel muss der Bootsführer stets die Schaltverriegelung drücken, während der Fernschalthebel aus der Neutralstellung heraus bewegt wird.
  • Seite 65 FUNKTION • Der Außenborder ist mit drei Schaltpositionen für den Betrieb ausgestattet: Vorwärts (F), Neutral (N) und Rückwärts (R). 3417 • Beim Schalten stets in die Neutralstellung schalten und die Motordrehzahl auf Standgas zurückkehren lassen. • Den Fernschaltgriff weiterschieben, um die Motordrehzahl weiter zu erhöhen. Abstellen des Motors WICHTIG: Wenn der Schlüssel bei laufendem Motor in die START-Stellung geschaltet wird, schaltet der Motor ab und das DTS-System bleibt aktiv.
  • Seite 66 WARTUNG Pflege des Außenborders Zur Gewährleistung des optimalen Betriebszustands des Außenborders ist es wichtig, dass der Außenborder regelmäßigen Inspektionen und Wartungen unterzogen wird. Siehe Inspektions- und Wartungsplan. Wir raten Ihnen dringendst, den Motor korrekt warten zu lassen, um Ihre Sicherheit und die Ihrer Passagiere sowie die Zuverlässigkeit des Motors zu gewährleisten.
  • Seite 67 WARTUNG VERANTWORTUNG DES BESITZERS Der Besitzer/Bootsführer muss routinemäßige Motorwartungen durchführen lassen, um die Abgaswerte innerhalb der vorgeschriebenen Zulassungsnormen zu halten. Der Besitzer/Bootsführer darf den Motor auf keine Weise modifizieren, durch die die Motorleistung geändert oder Abgaswerte die vorgeschriebenen Fabrikwerte übersteigen würden. Inspektions- und Wartungsplan VOR JEDEM EINSATZ •...
  • Seite 68 WARTUNG • Schalldämmschaumstoff in der Motorhaube (falls vorhanden) prüfen und sicherstellen, dass er intakt und unbeschädigt ist. • Sicherstellen, dass der Einlassgeräuschdämpfer (falls vorhanden) installiert ist. • Sicherstellen, dass der Leerlaufentlastungs-Schalldämpfer (falls vorhanden) installiert ist. • Auf lockere Schlauchschellen und Gummimanschetten (falls vorhanden) am Lufteinlass prüfen. Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck...
  • Seite 69 WARTUNG Den Deckel vom Spülanschluss nehmen und einen Wasserschlauch in den Spülanschluss schrauben. 14810 Den Wasserhahn (maximal halb) aufdrehen und das Wasser 15 Minuten lang durch das Kühlsystem laufen lassen. Nach dem Spülen den Wasserhahn zudrehen und den Wasserschlauch abklemmen. Deckel wieder am Spülanschluss anbringen.
  • Seite 70 Die Oberfläche mit einer scheuerfreien Kfz-Politur (Politur für Klarlacke) wachsen. Das aufgetragene Wachs von Hand mit einem sauberen, weichen Lappen entfernen. Kleinere Kratzer können mit dem Poliermittel Cowl Finishing Compound von Mercury Marine (92-859026K 1) entfernt werden. Reinigung und Pflege des Motorblocks (bei Verwendung in Seewasser) Nach Betrieb des Außenborders in Seewasser die Motorhaube und Schwungradabdeckung abnehmen.
  • Seite 71 WICHTIG: Verado Motoren erfordern eine 12 V AGM-Starterbatterie (AGM - absorbierende Glasmatte) für Bootsmotoren, die die Mindestkapazität erfüllt. Um optimale Leistung zu erzielen, rät Mercury Marine davon ab, die geläufigeren Nass- oder Gelzellen- Bleisäurebatterien zum Starten von Verado Motoren zu verwenden.
  • Seite 72 WARTUNG VORSICHT Wenn die Batteriekabel nicht ordnungsgemäß befestigt werden, kann dies zu einem Ausfall der Stromversorgung zum digitalen Gasregelungs- und Schaltsystem (DTS) führen, was schwere oder tödliche Verletzungen aufgrund eines Verlustes über die Kontrolle des Boots zur Folge haben kann. Die Batterlekabel mit Sechskantmuttern an den Batteriepolen befestigen, um lockere Anschlüsse zu vermeiden.
  • Seite 73 WARTUNG Die Schrauben entfernen, mit denen die Schwungradabdeckung an den hinteren Montagebolzen befestigt ist. 15247 Schwungradabdeckungs-Befestigungsschrauben Kraftstoffsystemmodul-Entlüftungsschlauch Motorbelüftungsschlauch Die Schwungradabdeckung vom vorderen Montagebolzen und Einlassresonator abheben. Die drei Schrauben entfernen, mit denen die obere Schwungradabdeckung an der unteren Schwungradabdeckung befestigt ist. 14309 Die zwei Unterbaugruppen der Schwungradabdeckung auseinandernehmen, um Zugang zum Luftfilter zu erhalten.
  • Seite 74 WARTUNG Den Luftfilter aus der unteren Schwungradabdeckung entfernen. Unterbaugruppe der Schwungradab‐ deckung Luftfilter 14145 LUFTFILTER – EINBAU Den Luftfilter an der Unterbaugruppe der Schwungradabdeckung installieren. Unterbaugruppe der Schwungradab‐ deckung Luftfilter 14145...
  • Seite 75 WARTUNG Die obere Hälfte der Schwungradabdeckung an die untere Hälfte montieren. Sicherstellen, dass die Verriegelung an der unteren Schwungradabdeckung richtig in der Öffnung in der oberen Schwungradabdeckung befestigt ist. Verriegelungsöffnung der oberen Schwungra‐ dabdeckung Verriegelung an der unteren Schwungradab‐ deckung 14314 Die zwei Unterbaugruppen zusammendrücken und drei Schrauben einsetzen.
  • Seite 76 WARTUNG Die Schwungradabdeckung mit zwei Schrauben und Unterlegscheiben an den hinteren Montagebolzen befestigen. Die Schrauben auf das angegebene Drehmoment anziehen. 15247 Schwungradabdeckungs-Befestigungsschrauben Kraftstoffsystemmodul-Entlüftungsschlauch Motorbelüftungsschlauch Beschreibung lb. in. lb. ft. Schwungradabdeckungs-Befestigungsschraube 88.5 Kraftstoffsystem KRAFTSTOFFANLAGE VORSICHT Kraftstoff ist brennbar und explosiv. Sicherstellen, dass die Zündung ausgeschaltet und der Notstoppschalter so positioniert ist, dass der Motor nicht angelassen werden kann.
  • Seite 77 WARTUNG WASSERABSCHEIDENDER KRAFTSTOFFFILTER HINWEIS: Das Warnsystem wird aktiviert, wenn das Wasser im Kraftstofffilter den Höchststand erreicht. Dieser Filter entfernt Feuchtigkeit und Schmutz aus dem Kraftstoff. Wenn der Filterhalter voll ist, kann das Wasser ausgeleert werden. Wenn sich der Filter mit Schmutzresten zusetzt, muss er ausgetauscht werden. Siehe hierzu Inspektions- und Wartungsplan bzgl.
  • Seite 78 WARTUNG Den Filter gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen. 14762 Filter – Entleeren Den Filterhalter nach oben schieben, um ihn aus der Halterung zu lösen. Die Schläuche und der Kabelbaum können am Filterhalter befestigt bleiben. Den Filterhalter umdrehen und die Flüssigkeit in einen geeigneten Behälter gießen. 13468 Filter –...
  • Seite 79 WARTUNG WICHTIG: Visuell auf Kraftstofflecks aus dem Filter prüfen. Dabei den Zündschlüssel auf RUN stellen, um Kraftstoff in den Filter zu pumpen. 14764 Opferanode Der Außenborder ist an verschiedenen Stellen mit Opferanoden ausgestattet. Eine Anode schützt den Außenborder vor galvanischer Korrosion, indem ihr Metall anstelle dem des Außenborders der allmählichen Korrosion ausgesetzt wird.
  • Seite 80 WARTUNG Die Sicherungsbleche an der Propellermutternsicherung geradebiegen. 26900 Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller klemmen, um den Propeller zu fixieren. Die Propellermutter entfernen. 29592 Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Wenn der Propeller an der Welle festsitzt und nicht abgebaut werden kann, muss er von einem Vertragshändler abmontiert werden.
  • Seite 81 WARTUNG Propeller mit Flo-Torq IV Antriebsnabe – Das vordere Druckstück, die austauschbare Antriebsmuffe, den Propeller, das hintere Druckstück, die Propellermutternsicherung und die Propellermutter auf der Welle anbringen. Propellermutter Propellermutternsicherung Druckstück Propeller Austauschbare Antriebsmuffe Vorderes Druckstück 14797 Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller klemmen und auf Spezifikation festziehen. Beschreibung lb.
  • Seite 82 WARTUNG An der hinteren Ecke des Riegels ziehen, um die hintere Abdeckung zu lösen. Den hinteren Motorhaubenriegel abnehmen. 29740 Hinterer Motorhaubenriegel Die beiden Befestigungsschrauben der hinteren Abdeckung abmontieren. Die zwei Pfeile (Hebelpunkte) an der hinteren Abdeckung suchen. Einen dünnen Schraubendreher an diesen Hebelpunkten ansetzen und die Abdeckung abhebeln.
  • Seite 83 WARTUNG Die Befestigungsschrauben der Stabspulen entfernen. Die Stabspulen von den Zündkerzen abdrehen. Kabelbaumsteckverbinder Stabspule Schraube 3658 Die Zündkerzen ausbauen und untersuchen. Zündkerzen auswechseln, wenn die Elektrode verschlissen, das Gewinde des Dichtungsbereichs korrodiert oder der Isolator rau, gerissen, gebrochen, blasig oder verschmutzt ist.
  • Seite 84 WARTUNG Beschreibung lb. in. lb. ft. Zündkerze Die Stabspulen mit einer Drehbewegung auf den Zündkerzen anbringen. Die Spulen mit den aufbewahrten Schrauben befestigen. Gemäß den Spezifikationen festziehen. Beschreibung lb. in. lb. ft. Schrauben Die Kabelbaum-Steckverbinder wieder an die Stabspulen anschließen. Kabelbaumsteckverbinder Stabspule Schraube...
  • Seite 85 WARTUNG Die Sicherungsabdeckung vom Sicherungshalter nehmen. Die vermutlich durchgebrannte Sicherung herausziehen und das silberne Band in der Sicherung prüfen. Wenn das Band gebrochen ist, muss die Sicherung ausgetauscht werden. Die Sicherung durch eine neue Sicherung der gleichen Amperezahl ersetzen. 29731 Sicherungsabzieher Sicherungshalter Sicherung in Ordnung...
  • Seite 86 WARTUNG VORSICHT Falsche Befestigungsteile und Installationsverfahren können dazu führen, dass sich das Lenkgestänge lockert oder löst. Dies kann zu einem plötzlichen, unerwarteten Verlust der Kontrolle über das Boot führen, wodurch Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sich schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen können.
  • Seite 87 WARTUNG • Sicherstellen, dass der Kabelbaum nicht in der Nähe von scharfen Kanten, heißen Oberflächen oder beweglichenTeilen verlegt ist. • Sicherstellen, dass alle unbelegten Steckverbinder und Buchsen mit einer Wetterkappe versehen sind. • Sicherstellen, dass die Kabelbäume am Verlegungsweg entlang befestigt ist. Inspektion des Zubehör-Keilriemens Den Zubehör-Keilriemen prüfen und bei einem der folgenden Anzeichen von einem Vertragshändler austauschen lassen:...
  • Seite 88 WARTUNG • Propellerwelle - Siehe Abschnitt Propeller - Ab- und Anbau bzgl. Aus- und Einbau des Propellers. Die gesamte Propellerwelle mit Schmiermittel schmieren, um Korrodieren und Festfressen der Nabe an der Welle zu verhindern. 26902 Folgende Teile mit Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants 2-4-C mit Teflon oder Spezialschmiermittel 101 schmieren.
  • Seite 89 WARTUNG VORSICHT Falsche Schmierung der Seilzüge kann zu einer Hydrauliksperre führen, was schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot verursachen kann. Das Seilzugende vor Auftragen von Schmiermittel vollständig einziehen. Lenkzug - Das Lenkrad drehen, um das Lenkzugende vollständig in das Außenborder- Kipprohr einzuziehen.
  • Seite 90 WARTUNG Einfülldeckel entfernen und den Flüssigkeitsstand prüfen. Die Flüssigkeit muss bis zur Unterkante der Einfüllöffnung reichen. Power-Trimm- und Servolenkflüssigkeit von Quicksilver oder Mercury Precision einfüllen. Wenn diese Flüssigkeit nicht zur Verfügung steht, Automatikgetriebeöl (ATF) verwenden. 28460 Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr.
  • Seite 91 WARTUNG Motoröl wechseln MOTORÖL-FÜLLMENGE Die Motoröl-Füllmenge beträgt ca. 6,0 l (6.3 qt.). PUMPMETHODE WICHTIG: Den Außenborder ca. eine Minute lang über die Vertikale nach außen/oben kippen, damit das eingeschlossene Öl in den Ölsumpf zurücklaufen kann. WICHTIG: Beim Entfernen des Ölfilters kann Verschütten von Öl reduziert bzw. verhindert werden. Deshalb darauf achten, dass der Außenborder aufrecht positioniert (nicht gekippt) und der Motor abgekühlt ist oder seit mindestens einer Stunde nicht mehr in Betrieb war.
  • Seite 92 WARTUNG ÖLFILTER WECHSELN WICHTIG: Beim Entfernen des Ölfilters kann Verschütten von Öl reduziert bzw. verhindert werden. Deshalb darauf achten, dass der Außenborder aufrecht positioniert (nicht gekippt) und der Motor abgekühlt ist oder seit mindestens einer Stunde nicht mehr in Betrieb war. Die Motorhaube abheben.
  • Seite 93 WARTUNG ÖL EINFÜLLEN Den Öleinfülldeckel abnehmen und Öl der empfohlenen Sorte bis zur Mitte des Betriebsbereiches auffüllen (Mitte des schraffierten Bereiches). Wenn ca. 6 l (6.3 quarts) eingefüllt werden, sollte der Ölstand in der Mitte des schraffierten Bereiches liegen. 14770 Öleinfülldeckel wieder installieren.
  • Seite 94 WARTUNG Die Entlüftungs- und Einfüll-/Ablassschraube entfernen und das Getriebeöl ablassen. 22692 Entlüftungsschraube Einfüll-/Ablassschraube GETRIEBEÖL-FÜLLMENGE Das Fassungsvermögen des Getriebes beträgt ca. 970 ml (32.8 fl. oz.) in Getrieben mit Rechtsdrehung und900 ml (30.4 fl. oz.) in Getrieben mit Linksdrehung. GETRIEBEÖL-FÜLLMENGE Das Fassungsvermögen des Getriebes beträgt ca.970 ml (32.8 fl. oz.). EMPFOHLENE GETRIEBEÖLE Mercury oder Quicksilver Hochleistungs-Getriebeschmiermittel.
  • Seite 95 WARTUNG Kein weiteres Schmiermittel einfüllen. Die Entlüftungsschraube und Dichtungsscheibe anbringen, bevor die Schmieröltube entfernt wird. Die Schmieröltube entfernen und die gesäuberte Einfüll-/Ablassschraube und Dichtungsscheibe anbringen.
  • Seite 96 LAGERUNG Vorbereitung zur Lagerung Der Hauptgrund für die Vorbereitung des Außenborders auf die Lagerung ist der Schutz vor Rost, Korrosion und Schäden durch gefrierendes Wasser im Antrieb. Die folgenden Verfahren müssen eingehalten werden, um den Außenborder auf die Winter- oder Langzeitlagerung (ab zwei Monaten) vorzubereiten.
  • Seite 97 LAGERUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Storage Seal Rust Inhibitor Zündkerzenbohrungen 92-858081Q01 (Korrosionsschutz- Konservierungsöl) • Den Zündschlüssel/Starterknopf betätigen, um den Motor durch einen Startzyklus laufen zu lassen. Hierdurch wird das Konservierungsöl in den Zylindern verteilt. • Die Zündkerzen und Stiftspulen wieder anbringen. Getriebegehäuse •...
  • Seite 98 FEHLERSUCHE Anlasser dreht den Motor nicht MÖGLICHE URSACHEN • Not-Stopp-Schalter steht nicht auf RUN (Betrieb). • 5-A-Sicherung durchgebrannt. Sicherung des Schaltkreises des DTS Stromversorgungskabelbaums prüfen. Siehe KapitelWartung . • Außenborder nicht in Neutralstellung. • Ausfall des Schaltbetätigers. „Gear Shift Diff" (Gangschaltungs-Differenz) Fehlermeldung auf System View.
  • Seite 99 FEHLERSUCHE Leistungsabfall MÖGLICHE URSACHEN • Überhitzung - Warnhorn funktioniert nicht. • Niedriger Öldruck. Ölstand prüfen. • Drosselklappe öffnet sich nicht ganz. • Propeller beschädigt oder falsche Größe. • Falsche Zündeinstellung. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. •...
  • Seite 100 Händler in Verbindung. Schlagen Sie im Branchenverzeichnis des Telefonbuchs nach, oder rufen Sie die Auskunft an. Wenn Sie aus irgendwelchen Gründen keinen Reparaturdienst erreichen können, setzen Sie sich mit dem nächsten Mercury Marine (International) Marine Power Service Center in Verbindung.
  • Seite 101 Mexiko, Mittelamerika, Südamerika, Karibik Telefon (954) 744-3500 Mercury Marine 11650 Interchange Circle North Miramar, FL 33025 (954) 744-3535 Japan Telefon 81-053-423-2500 Mercury Marine - Japan Anshin-cho 283-1 Hamamatsu 81-053-423-2510 Shizuoka-ken, Japan 435-0005 Japan Asien, Singapur Telefon 5466160 Mercury Marine Singapore...