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A3 Hinweise Zur Anlagenplanung - SolarWorld Sunfix Plus Montageanleitung

Montagesystem für solarstromanlagen planung und ausführung
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A3
Hinweise zur Anlagenplanung
f Vergewissern Sie sich, dass die Unterkonstruktion
im Hinblick auf Tragfähigkeit (Dimensionierung,
Erhaltungszustand, geeignete Materialkennwer-
te), Tragstruktur und sonstigen davon betroffenen
Schichten (z.B. Dämmschicht) geeignet ist.
f Die in der Montageanleitung angegebenen Min-
destquerschnitte der Holzunterkonstruktion sind
einzuhalten. Falls die vorhandene Holzunterkon-
struktion diese Werte unterschreitet, so ist diese
fachgerecht anzufüttern, so dass ein einem Voll-
querschnitt gleichwertiger Querschnitt mit den
erforderlichen Maßen entsteht. Im Zweifel muss
das neue, ergänzte Holz die geforderten Mindest-
maße aufweisen.
f Achten Sie darauf, dass der Ablauf von Nieder-
schlagswasser nicht behindert wird.
f Beachten Sie bauphysikalische Aspekte (z.B. mög-
licher Tauwasseranfall bei der Durchdringung von
Dämmschichten).
f Ziehen Sie im Zweifelsfall einen Fachberater (z.B.
Statiker, Sachverständiger) hinzu.
f Bei der Installation von PV-Anlagen auf Faserze-
mentdächern ist zu prüfen, ob die Dachelemente
asbesthaltig sind. Hier sind die gültigen Verordnun-
gen zu beachten!
f Schützen Sie im Freien verlegte Kabel durch geeig-
nete Maßnahmen (z.B. durch Verlegung in UV-
beständigen Kunststoffrohren oder Kabelkanälen)
vor Witterungseinflüssen, UV-Licht und mechani-
schen Beschädigungen.
Hinweise zu Randbereichen auf Schrägdächern
Nach EN 1991-1-4 (Eurocode 1) ist in den Randbereichen
mit erhöhten Windlasten zu rechnen. Diese Lasten
werden neben Schneelasten und Lasten aus Eigen-
gewicht bei der Anlagenplanung berücksichtigt. Die
Randbereiche haben folgende Maße:
e1 = t/10 oder h/5, der kleinere Wert ist maßgebend
e2 = b/10 oder h/5, der kleinere Wert ist maßgebend
f Bei dachparallelen Anlagen sollten die Module aus
konstruktiven Gründen mit einem Abstand von
mindestens 20 cm vom Dachrand montiert wer-
den. Auf keinen Fall dürfen Module über den Dach-
rand überstehen!
f Gemäß EN 1991-1-4 (Eurocode 1) ist an den
Dachrändern aufgrund von Windsogspitzen mit
erhöhten Windlasten zu rechnen, was zu einer
Erhöhung der Befestigungselemente in diesen
Bereichen führen kann.
f Stellen Sie bei der Lagesicherung über Auflast eine
ausreichende Tragreserve der Unterkonstruktion
sicher.
f Prüfen Sie bei der Sicherung der Montagegestelle
durch Auflasten, ob der Einsatz von Bautenschutz-
matten erforderlich ist:
• Ist dies der Fall, achten Sie auf die Verwendung
geeigneter Materialien.
• Können Sie keine Aussagen zur Materialverträg-
lichkeit von Bautenschutzmatte und Dachein-
dichtung treffen, empfehlen wir Ihnen, ein
Trennvlies einzulegen.
f Der Reibwert zwischen Dachhaut und dem Ballast-
element der Flachdachrahmen (z.B. Betonbauteil)
muss µ > 0,6 betragen.
f Der Abstand zwischen den Modulreihen ergibt sich
individuell aus dem Neigungswinkel der Modu-
le sowie dem minimalen Einstrahlungswinkel an
Ihrem Standort.
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