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Diagnosedaten; Parameterdaten; Betrieb; Grundlegende Vorgaben - Aventics 32DO-B-DESIGN Betriebsanleitung

Adaptermodul
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8.2 Diagnosedaten

Die Diagnosemeldung (Sammeldiagnose) des Produkts besteht aus einem Dia-
gnosebit.
Tab. 6: Bedeutung des Diagnosebits
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Das Diagnosebit wird gesetzt, wenn einer der folgenden Fehler vorliegt.
Ausgang ist überlastet oder kurzgeschlossen
Mögliche Ursache
Abhilfe
Defektes Ventil
Ventil tauschen.
Spannung U
am Adaptermodul ist nicht vorhanden
A
Mögliche Ursache
Abhilfe
Spannung U
nicht in Ventilsys-
Spannungsversorgung am Buskoppler und an ggf. vorhan-
A
tem eingespeist
denen elektrischen Einspeisemodulen überprüfen.

8.3 Parameterdaten

Die Adapterplatte hat keine Parameterdaten.

9 Betrieb

9.1 Grundlegende Vorgaben

Im laufenden Betrieb müssen folgende Punkte beachtet werden.

Allgemeine Vorgaben

• Im laufenden Betrieb weder das Produkt noch damit verbundene Teile berüh-
ren (Unfallschutz).
• Schutzvorrichtungen nie ausschalten, modifizieren oder umgehen.
• Systembeschreibungen für die Komponenten des Ventilsystems beachten.
Siehe
g 1.2 Zusätzliche
Dokumentationen.
Bei Störungen im laufenden Betrieb
• Bei Auftreten einer Störung, die eine unmittelbare Gefahr für Mitarbeiter oder
Anlagen darstellt: Produkt ausschalten.
• Bei nicht behebbaren Störungen: Kundendienst informieren. Kontaktdaten:
siehe Rückseite.

10 Instandhaltung

Folgende betriebsbegleitenden Tätigkeiten sind notwendig, um einen sicheren
und maximal verschleißarmen Einsatz des Produkts zu gewährleisten:
• Inspektion. Siehe
g 10.2 Inspektion
• Reinigung. Siehe
g 10.3 Reinigung
• Wartung. Siehe
g 10.4 Wartung
AVENTICS™ AES | R412018150-BAL-001-AC | Deutsch
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Diagnose
Kein Fehler liegt vor.
Ein Fehler liegt vor.

10.1 Hinweise zur Sicherheit

Um Gefährdungen während der Instandhaltung auszuschließen, beachten Sie die
Hinweise zur Sicherheit. Siehe g 2. Sicherheit.

10.2 Inspektion

Bei der Inspektion prüfen Sie das Produkt in regelmäßigen Abständen auf Beschä-
digungen und Verschmutzung.
10.2.1 Allgemeine Vorgaben
Einsatz unter normalen Umgebungsbedingungen
• Die Prüfung des Produkts und der Gesamtanlage liegt im Verantwortungsbe-
reich des Betreibers.
Einsatz unter aggressiven Umgebungsbedingungen
Aggressive Umgebungsbedingungen sind z. B.:
• Hohe Temperaturbelastung
• Starker Schmutzanfall
• Nähe zu fettlösenden Flüssigkeiten oder Dämpfen
Als Folge von aggressiven Umgebungsbedingungen ergeben sich weitere Vorga-
ben für die Inspektion:
• Prüfintervall für Dichtungen an die Umgebungsbedingungen anpassen.
ACHTUNG! Unter aggressiven Umgebungsbedingungen altern Dichtungen
schneller. Defekte Dichtungen führen zu pneumatischen Leckagen und zum
Verlust der Schutzart. Dichtungen häufiger prüfen (Materialschutz).
• Angepasste Prüfintervalle in den anlagenspezifischen Wartungsplan eintragen
(Unfallschutz, Materialschutz).

10.2.2 Vorgehen

Vorbereitung
Alle Arbeiten müssen wie folgt vorbereitet werden:
1. Die Gefahrenbereiche absperren (Unfallschutz).
2. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos und spannungsfrei schalten (Unfallschutz,
Materialschutz).
3. Anlage gegen Wiedereinschalten sichern (Unfallschutz).
4. Das Produkt und benachbarte Anlagenteile abkühlen lassen (Unfallschutz).
5. PSA anlegen (Unfallschutz).
Sichtkontrolle
Eine Sichtkontrolle auf Unversehrtheit durchführen.
Detailprüfung
• Kennzeichnungen und Warnungen am Produkt prüfen: Aufkleber und Kenn-
zeichnungen müssen stets gut lesbar sein (Unfallschutz, Materialschutz).
Schwer lesbare Aufkleber oder Kennzeichnungen umgehend ersetzen.
• Alle Schraubverbindungen auf festen Sitz kontrollieren.
• Schutzvorrichtungen der Anlage kontrollieren.
• Produktfunktionen kontrollieren.

10.3 Reinigung

10.3.1 Allgemeine Vorgaben
Reinigungsintervalle
• Die Reinigungsintervalle legt der Betreiber gemäß der Umweltbeanspruchung
am Einsatzort fest.
• Angaben in der Anlagendokumentation beachten.
Hilfsmittel
• Für die Reinigung ausschließlich Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel
verwenden (Materialschutz).
Hinweise
• Eindringende Flüssigkeiten zerstören Dichtungen und führen zu Beschädigun-
gen des Produkts (Materialschutz).
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