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Invacare® Tornado Elektrorollstuhl Bedienungsanleitung...
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Wie erreichen Sie Invacare®? Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen, bitten wir Sie, sich erst an Ihren Invacare®- Fachhändler zu wenden Dort verfügt man über die erforderlichen Fachkenntnisse und Einrichtungen, aber auch über Kenntnisse, die speziell Ihr Invacare®-Produkt betreffen, um Ihnen einen rundum zufriedenstellenden Service bieten zu können...
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Fax (Customer Service): +44 - (0) 1656 - 649 016 Bridgend WWW: www.invacare.co.uk Mid Glamorgan - CF31-3PY United Kingdom Invacare Mecc San s.r.l. +39 - (0) 445-380059 Via Dei Pini, 62 Fax: +39 - (0) 445-380034 I - 36016 Thiene (VI) Email: italia@invacare.com...
Inhaltsverzeichnis Kapitel Seite Einleitung Wichtige Symbole in dieser Anleitung ..................13 Wichtige Symbole am Fahrzeug ....................14 Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch ..........15 1.3.1 Indikationen ........................16 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise....................17 Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer Verträglichkeit ..........20 Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb............21 Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Lifter...............23 Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Recarositz .............24 Die wichtigsten Teile Ein- und Aussteigen...
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5.2.4 Maximale Hindernishöhe ....................31 5.2.5 Sicherheitshinweise zum Hinauffahren von Hindernisse ..........32 5.2.6 Sicherheitshinweise zum Herunterfahren von Hindernisse..........33 5.2.7 So überwinden Sie Hindernisse richtig.................34 Steigungen und Gefälle ......................35 Parken und Stillstand......................36 Schiebebetrieb Motoren auskuppeln .......................37 Das REM 24 SD Fahrpult Aufbau des Fahrpultes......................38 EIN/AUS-Diode (Statusanzeige) .....................41 Batterieladeanzeige.........................41 Wegfahrsperre aktivieren / deaktivieren ................42...
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9.2.2 Höhe des Fahrpults einstellen ..................55 9.2.3 Höhe der Armlehnen einstellen ..................56 9.2.4 Breite der Seitenteile einstellen ..................57 Den Sitzwinkel manuell einstellen ..................59 Rückenlehne manuell einstellen....................61 9.4.1 Rückenlehne über Gasdruckfeder einstellen..............61 9.4.1.1 Rückenlehne über Lochplatte einstellen ..............62 9.4.2 Flex- und Kontur-Sitz ....................63 Der Lifter...........................64 9.5.1 Erklärung der Symbole auf dem Warnaufkleber für den Lifter ........65...
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10.1.2.1 Winkel einstellen......................86 10.1.2.2 Länge der Beinstütze einstellen ................87 10.1.2.3 Wadenplatte auf die Wadenbreite des Benutzers einstellen........88 10.1.2.4 Winkel der Fußplatte einstellen ................89 10.2 Seitlich montierte Beinstützen ....................90 10.2.1 Standard-Fußstütze mit voreingestelltem Winkel ............90 10.2.1.1 Fußstütze nach außen schwenken und/oder entfernen..........90 10.2.1.2 Winkel einstellen......................91 10.2.1.3...
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10.2.4.2 Winkel einstellen....................118 10.2.4.3 Länge der Beinstütze einstellen ................119 10.2.4.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen ................120 10.2.4.5 Höhe der Wadenplatte einstellen ................121 10.2.4.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken ....122 10.2.4.7 Winkelverstellbare Fußplatte einstellen..............123 10.2.4.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen..........124 11 Elektrik 11.1 Sicherung der Fahrelektronik....................125...
Die Entscheidung, ob das Modell für Sie als Benutzer geeignet ist, obliegt ausschließlich medizinischem Fachpersonal mit entsprechender Eignung. Invacare® oder dessen gesetzlicher Beauftragter übernimmt in Fällen, in denen ein Rollstuhl nicht auf das Handicap des Benutzers abgestimmt ist, keine Haftung.
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Diese Anleitung enthält urheberrechtlich geschützte Informationen. Sie darf weder teilweise noch vollständig, ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Invacare® bzw. deren gesetzlichem Beauftragten nachgedruckt oder vervielfältigt werden. Irrtum und Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
Wichtige Symbole in dieser Anleitung ACHTUNG! Dieses Symbol warnt vor allgemeinen Gefahren! • Befolgen Sie die Anweisungen, um Verletzungen oder Schäden am Produkt zu vermeiden! EXPLOSIONSGEFAHR! Dieses Symbol warnt vor einer Explosionsgefahr, zum Beispiel durch den hohen Luftdruck in einem pneumatischen Reifen! •...
Wichtige Symbole am Fahrzeug Dieses Produkt ist von einem umweltbewussten Hersteller geliefert worden, der gemäß der Verordnung 2002/96/CE zur Entsorgung von Elektro- bzw. Elektronikschrott (WEEE) arbeitet. Dieses Produkt kann Stoffe enthalten, die sich für die Umwelt als schädlich erweisen könnten, falls sie an Orten (Mülldeponien) entsorgt werden, die nach der Gesetzgebung dafür nicht geeignet sind.
Typenklassifikation und bestimmungsgemäßer Gebrauch Dieses Fahrzeug wurde für gehbehinderte und gehunfähige Personen konzipiert, die körperlich und geistig in der Lage sind, ein Elektrofahrzeug zu steuern. Es wurde als Mobilitätsprodukt der Klassen B (Innen- und Außenbereich) gemäß EN 12184 eingestuft. Es ist somit kompakt und wendig genug für den Innenbereich, aber auch in der Lage, viele Hindernisse im Außenbereich zu überwinden.
1.3.1 Indikationen Bei folgenden Indikationen empfiehlt sich der Einsatz dieses Mobilitätsproduktes: • Gehunfähigkeit bzw. stark eingeschränkte Gehfähigkeit im Rahmen des Grundbedürfnisses, sich in der eigenen Wohnung zu bewegen. • Das Bedürfnis, die Wohnung zu verlassen, um bei einem kurzen Spaziergang an die frische Luft zu kommen oder um die üblicherweise im Nahbereich der Wohnung liegende Stellen zu erreichen, an denen Alltagsgeschäfte zu erledigen sind.
Sicherheitshinweise • VOR INBETRIEBNAHME GUT DURCHLESEN! Allgemeine Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr besteht bei jeder Verwendung des Elektrorollstuhls entgegen den Vorgaben der Gebrauchsanweisung! • Verwenden Sie den Rollstuhl ausschließlich gemäß den Anweisungen in dieser Anleitung! • Beachten Sie insbesondere alle Sicherheitshinweise! Verletzungsgefahr und Gefahr von Schäden am Elektrorollstuhl bei eingeschränkter Fahrtüchtigkeit! •...
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Verletzungsgefahr, falls der Rollstuhl während der Fahrt ausgeschaltet wird, zum Beispiel mit der Ein/Austaste oder durch Abziehen eines Kabels, da der Rollstuhl mit einem plötzlichen, scharfen Ruck anhält! • Wenn Sie in einem Notfall bremsen müssen, lassen Sie einfach den Steuerhebel los. Der Rollstuhl hält automatisch.
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Personen in Ihrer Nähe, insbesondere Kinder, nicht verletzt werden. Brandgefahr und Gefahr des Liegenbleibens durch Anschluss elektrischer Geräte! • Schließen Sie keine elektrischen Geräte an Ihren Rollstuhl an, die von Invacare® nicht ausdrücklich dafür zugelassen sind. Lassen Sie alle elektrischen Installationen von Ihrem...
Sicherheitshinweise zu elektromagnetischer Verträglichkeit Dieses elektrische Fahrzeug wurde erfolgreich nach internationalen Normen auf seine elektromagnetische Verträglichkeit hin geprüft. Allerdings können elektromagnetische Felder, wie sie von Radio- und Fernsehsendern, Funkgeräten und Mobiltelefonen erzeugt werden, die Funktion von elektrischen Fahrzeugen möglicherweise beeinflussen. Die in unseren Fahrzeugen verwendete Elektronik kann ebenfalls schwache elektromagnetische Störungen verursachen, die aber unterhalb der gesetzlichen Grenzen liegen.
Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb / Schiebebetrieb Verletzungsgefahr durch Umkippen des Elektrorollstuhls. • Steigungen und Gefälle nur bis zur maximalen kippsicheren Neigung (siehe technische Daten) und nur mit aufrechter Rückenlehne und abgesenkter Sitzkantelung (falls vorhanden) befahren. • Gefällstrecken mit etwa 2/3 der Höchstgeschwindigkeit befahren. Vermeiden Sie plötzliches Bremsen oder Beschleunigen an Gefällen.
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Gefahr durch Liegenbleiben bei ungünstigen Wetterbedingungen, z.B. starker Kälte, an einem abgeschiedenen Ort. • Wenn Sie ein Benutzer mit stark eingeschränkter Beweglichkeit sind, unternehmen Sie bei ungünstigen Wetterbedingungen KEINE Fahrten ohne Begleitperson. Verletzungsgefahr, falls Ihr Fuß während der Fahrt von der Fußstütze abrutscht und unter den Elektrorollstuhl gerät.
Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Lifter ACHTUNG, WENN IHR ROLLSTUHL ZUSÄTZLICH ÜBER EINEN LIFTER VERFÜGT: Verletzungsgefahr durch Umkippen des Elektrorollstuhls! • Überschreiten Sie niemals die maximale Zuladung (siehe technische Daten)! • Vermeiden Sie gefährliche Fahrsituationen, wenn der Lifter angehoben ist, wie das Anfahren von Bordsteinkanten, steile Bergauf- oder Bergabfahrten usw.! •...
Sicherheitshinweise zum Rollstuhl mit Recarositz Verletzungsgefahr durch Umkippen des Rollstuhls! Der Schwerpunkt des Rollstuhls ist beim Recarositz höher als bei anderen Sitzsystemen. Der Recarositz ist auch schwerer als andere Sitzsysteme. Die Rückenlehne lässt sich um 90° zurücklehnen. Aus diesen Gründen besteht ein erhöhtes Kipprisiko. •...
Die wichtigsten Teile 1) Kopfstütze (Klemmhebel zum Verstellen befinden sich hinter der Kopstütze) 2) Schiebgriff 3) Rückenlehne 4) Knauf zum Verstellen des Armlehnenwinkels 5) Entkupplungshebel 6) Antriebsrad 7) Armlehne 8) Fahrpult 9) Beinstütze...
Ein- und Aussteigen Wichtige Hinweise zum seitlichen Ein- und Auszusteigen! Um seitlich ein- und auszusteigen, muss die Armlehne - je nach Ausführung - entweder hochgeschwenkt oder komplett entfernt werden. In Verbindung mit der mitlaufenden Armlehne kann optional ein Kleiderschutz installiert sein. Dieser wird auf dieselbe Weise wie die Standardarmlehne befestigt und muss zum Einsteigen ebenfalls entfernt werden.
Mitlaufende Armlehne hochschwenken / Kleiderschutz entfernen (optional) Armlehne hochschwenken • Armlehne zum seitlichen Einsteigen hochschwenken. Kleiderschutz (Option) zum Einsteigen entfernen: • Klemmhebel (1) lösen. • Kleiderschutz aus der Aufnahme herausziehen.
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Einsteigen: • Positionieren Sie den Rollstuhl möglichst nahe an Ihren Sitz. Gegebenenfalls muss dies durch eine Begleitperson geschehen. • Schalten Sie Ihren Rollstuhl aus. • Stellen Sie die Handbremse des Rollstuhls fest (falls vorhanden). • Nehmen Sie das Seitenteil ab oder schwenken Sie es nach oben. •...
Fahren Vor der ersten Fahrt... Vor der ersten Fahrt sollten Sie sich mit der Bedienung des Fahrzeuges und allen Bedienelementen gut vertraut machen. Testen Sie in Ruhe alle Funktionen. HINWEIS Wenn vorhanden, nutzen Sie die Rückhaltesysteme (Gurte) bei jeder Fahrt. Bequem sitzen = sicher fahren Achten Sie vor jeder Fahrt darauf: •...
Hindernisse überwinden 5.2.1 Das „SureStep“-System Der Invacare® Tornado ist mit "SureStep"-Technologie ausgerüstet. Beim Überwinden von Hindernissen werden die vorderen Lenkräder durch das Drehmoment der Antriebsräder angehoben. Bei Rollstühlen mit Zentralantrieb und "SureStep"-Technologie ist die Vorgehensweise zum Überwinden von Hindernissen grundlegend anders als bei Modellen mit Vorderrad- oder Hinterradantrieb.
5.2.3 Die Komponenten des "SureStep"- und des "Stability Lock"-Systems Das Bild unten zeigt bei abgenommener Seitenverkleidung die Komponenten des „SureStep“- Systems: (1) Anti-Dive Spring, (2) Walking Beam und (3) Stability Lock. 5.2.4 Maximale Hindernishöhe Ihr Elektrorollstuhl kann Hindernisse und Bordsteine mit folgenden Höhen überwinden. •...
5.2.5 Sicherheitshinweise zum Hinauffahren von Hindernisse ACHTUNG: Kippgefahr! • Fahren Sie Hindernisse niemals schräg an! • Stellen Sie vor dem Hinauffahren eines Hindernisses Ihre Rückenlehne senkrecht! ACHTUNG: Der Rollstuhl kann beschädigt werden wenn Sie ein Hindernis mit zu hoher Geschwindigkeit anfahren! •...
5.2.6 Sicherheitshinweise zum Herunterfahren von Hindernisse ACHTUNG: Der Rollstuhlbenutzer könnte in bestimmten Situationen, wie z.B. beim Herunterfahren von Gefällen und Hindernissen, aus dem Sitz herausrutschen! • Beim Herunterfahren von Gefällen und Hindernissen immer den Rückhaltegurt anlegen! ACHTUNG: Der Rollstuhl kann beim Herunterfahren von einem zu hohen Hindernis nach vorne umkippen, weil die vorderen Schwenkräder einfedern können! •...
5.2.7 So überwinden Sie Hindernisse richtig ACHTUNG: Wenn der Lifter angehoben ist, können die Antriebsräder beim Herunterfahren von Hindernissen bzw. beim Befahren von unebenen Untergrund den Bodenkontakt verlieren! Das "Stability Lock" verhindert beim angehobenen Lifter, dass die "Walking Beams" einfedern! •...
Steigungen und Gefälle Der Invacare® Tornado hat eine maximale kippsichere Steigfähigkeit von 20%. ACHTUNG: Der Rollstuhlbenutzer könnte in bestimmten Situationen, wie z.B. beim Herunterfahren von Gefällen und Hindernissen, aus dem Sitz herausrutschen! • Beim Herunterfahren von Gefällen und Hindernissen immer den Rückhaltegurt anlegen! ACHTUNG: Kippgefahr! •...
Parken und Stillstand Wenn Sie Ihr Fahrzeug parken bzw. bei längerem Stillstand des Fahrzeuges: • Schalten Sie die Stromversorgung aus (EIN-/AUS-Taste). • Aktivieren Sie die Wegfahrsperre, falls vorhanden. Hinweis: Wenn der Rollstuhl längere Zeit nicht gefahren wird, können sich die Vollgummireifen der Schwenkräder plattdrücken.
Schiebebetrieb Die Motoren des Rollstuhls sind mit Bremsen ausgestattet, die verhindern, dass der Rollstuhl bei abgeschaltetem Fahrpult unkontrolliert ins Rollen gerät. Zum Schieben des Rollstuhles müssen diese Bremsen ausgekuppelt werden. Motoren auskuppeln Der Hebel zum Auskuppeln der Motoren befindet sich hinten rechts am Rollstuhlchassis. ACHTUNG! Gefahr durch unkontrolliertes Wegrollen des Fahrzeuges! •...
EIN/AUS-Diode (Statusanzeige) HINWEIS Die EIN/AUS-Diode (im Schlüsselsymbol) dient als auch als Status- bzw. Fehlermeldungsanzeige. Fehlercodes siehe Kap. "Fehlercodes und Diagnosecodes" auf Seite Batterieladeanzeige • Batterieladeanzeige Alle Dioden leuchten: Volle Reichweite! • Nur noch die roten Dioden leuchten: Verringerte Reichweite! • Beide roten Dioden blinken: Sehr geringe Reichweite! •...
Wegfahrsperre aktivieren / deaktivieren Wegfahrsperre aktivieren Wegfahrsperre • Fahrpult einschalten. • Mit dem Ende des Magnetschlüssels (Invacare® Logo) über den Sensorbereich (1) am Fahrpult fahren (Schlüssel-Symbol). Die Hupe ertönt einmal kurz. Das Fahrpult schaltet sich automatisch aus. Die Wegfahrsperre ist aktiviert.
Buddy-Buttons mit dem Fahrpult benutzen Was ist ein Buddy-Button? Ein Buddy-Button ist ein zusätzlicher Taster, mit dem eine Fahrpult-Funktion aktiviert werden kann. Die Buchsen für Buddy-Buttons befinden sich hinten am Fahrpult. Buchse 1 (entspricht Taste "Fahrmodus aktivieren/durchschalten"). Buchse 2 (entspricht Taste "EIN/AUS") Buchse 3 (entspricht Taste "Verstellmodus aktivieren").
• Veränderungen am Fahrprogramm dürfen ausschließlich von autorisierten Invacare®- Fachhändlern vorgenommen werden! • Invacare® liefert alle Rollstühle ab Werk mit einem Standard-Fahrprogramm aus. Eine Gewährleistung für das sichere Fahrverhalten des Rollstuhls - insbesondere die Kippstabilität - kann von Invacare® nur für dieses Standard-Fahrprogramm übernommen werden! Ist der Rollstuhl nach dem Einschalten nicht fahrbereit? Überprüfen Sie die Wegfahrsperre (siehe Kap.
7.6.1 So reagiert ein Rollstuhl mit indirekter Lenkung auf Bewegungen des Joysticks Lenkung erfolgt über die getrennte Steuerung der Antriebsräder und wird bei Rollstühlen mit Vorderrad-, Hinterrad- und Zentralantrieb eingesetzt. Bewegungsrichtung Je weiter der Joystick in eine bestimmte Richtung bewegt wird, desto dynamischer reagiert der Rollstuhl.
Elektrische Verstelloptionen betätigen Elektrische Verstelloptionen, wie elektrische Beinstützen oder eine elektrische Rückenlehne, werden mit dem Joystick betätigt. 7.7.1 Verstellmodus aktivieren • Drücken Sie die Taste "Verstellmodus aktivieren" (A). Das Fahrpult wechselt zum zuletzt benutzen Verstellmodus. Die Fahrmodusanzeige (B) wechselt zum entsprechenden Symbol (eines der unten abgebildeten Symbole).
Wenn das Fahrpult entsprechend programmiert ist, kommt man durch mehrmaliges Drücken der Verstellmodus-Taste in weitere Modi wie Licht-Modus oder ECU-Modus (Environment Control Unit). Das REM 24 SD mit Standardprogrammierung unterstützt nur die Verstellfunktion. Bei Fragen hierzu sprechen Sie bitte Ihren Invacare-Fachhändler an. 7.7.2 Verstelloption auswählen und betätigen •...
7.7.3 Zurück in den Fahrmodus wechseln • Taste "Fahrmodus aktivieren / durchschalten" (A) kurz drücken. Das Fahrpult schaltet zurück zum zuletzt benutzten Fahrmodus. Die Fahrmodusanzeige zeigt die Fahrstufe (B).
Fehler-Diagnose Falls die Elektronik eine Fehlfunktion aufweisen sollte, ziehen Sie bitte die folgende Störungs- Suchanleitung heran, um den Fehler zu lokalisieren. HINWEIS Stellen Sie vor Beginn jeder Diagnose sicher, dass die Fahrelektronik eingeschaltet ist. Wenn die Statusanzeige AUS ist: Überprüfen Sie, ob die Fahrelektronik EINGESCHALTET ist. Überprüfen Sie, ob alle Kabel korrekt angeschlossen sind.
7.8.1 Fehlercodes und Diagnosecodes Die Fahrelektronik ist in der Lage, einige Fehler selbsttätig zu beseitigen. In diesem Fall erlischt das Blinken der Statusanzeige. Schalten Sie hierzu das Fahrpult mehrmals aus und wieder ein. Warten Sie jeweils ca. 5 Sekunden, bevor Sie das Fahrpult wieder einschalten. Wird der Fehler hierdurch nicht behoben, lokalisieren Sie den Fehler anhand der unten aufgeführten Blinkcodes.
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BLINK- STÖRUNG SOFORT-MASSNAHME WEITERE HILFE CODE Fehler am linken • • Steckverbindungen Fachhändler Motor. Anschluss prüfen. ansprechen lose/defekt oder Motor defekt. Fehler/Bremsfehler • Steckverbindungen • Fachhändler am rechten Motor. prüfen. ansprechen Anschluss lose/defekt oder Motor defekt. Motoren ausgekuppelt • Motoren einkuppeln. Fahrpult aus- und wieder einschalten.
Den Rollstuhl an die Sitzhaltung des Benutzers anpassen ACHTUNG: Beschädigung des Rollstuhls und Unfallgefahr! Bei verschiedenen Kombinationen von Verstelloptionen können Kollisionen zwischen der Beinstütze und dem Chassis bzw. zwischen den Fußplatten und dem Boden auftreten! Dies tritt insbesondere beim Rollstuhl mit Lifter und Sitzwinkel-Verstellbereich von -10° bis +35° auf! •...
Anpassungsmöglichkeiten der Armlehnen und des Fahrpults 9.2.1 Das Fahrpult an die Armlänge des Benutzers anpassen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 3 mm • Innensechskantschraube lösen (1). • Fahrpult durch Vor- oder Zurückschieben auf die gewünschte Länge einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
9.2.2 Höhe des Fahrpults einstellen • Eine oder beide der Flügelschrauben (1 und 2) lösen, die eine Verstellung der Höhe des Fahrpults ermöglichen. • Fahrpult auf die gewünschte Höhe einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
9.2.4 Breite der Seitenteile einstellen Der Abstand zwischen den Seitenteilen kann auf beiden Seiten um 5,5 cm verstellt werden (11 cm insgesamt). Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 8 mm Wo finde ich die Verstellschrauben? Das Bild unten zeigt die Position der Schrauben (1), die eine Verstellung der Breite der Armlehnen ermöglichen (im Bild ist nur die linke Seite sichtbar).
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Einstellung vornehmen • Schraube (1) lösen. • Armlehne auf die gewünschte Position einstellen. • Schraube wieder festdrehen. • Vorgang für die zweite Armlehne wiederholen.
Den Sitzwinkel manuell einstellen Die manuelle Sitzwinkelverstellung hat einen verstellbaren Bereich von 0° bis 15°. Der Sitzwinkel wird mittels einer Spindel eingestellt, die sich vorne unter dem Sitzrahmen befindet. Beim Verstellen des Sitzwinkels sollte darauf geachtet werden, dass die Gewindestange nicht vollständig aus der Spindel herausgedreht wird, sondern immer mindestens 1 cm der Stange in der Spindel verbleibt.
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• Kontermutter (1) der Spindel lösen. • Sitzwinkel durch Drehen der Spindel (2) einstellen. • Kontermutter wieder festdrehen.
Rückenlehne manuell einstellen 9.4.1 Rückenlehne über Gasdruckfeder einstellen Der Hebel zur Verstellung der Rückenlehne befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite vom Fahrpult unter der Armlehne. Die Neigung kann stufenlos im Bereich zwischen 0° und 30° eingestellt werden. Rückenlehne einstellen: • Hebel (1) nach oben ziehen. •...
9.4.1.1 Rückenlehne über Lochplatte einstellen Die Neigung der Rückenlehne hat sechs Stellungen, von -10° bis +30°. • Handschrauben (1) auf beiden Seiten herausdrehen. • Die Rückenlehne wird durch die Wahl einer Kombination eines der zwei Bohrlöcher im Rückenlehnenrahmen und eines der sechs Bohrlöcher in der Fixierungsplatte eingestellt.
Der Lifter Der elektrische Lifter wird über das Fahrpult bedient. Sehen Sie hierzu bitte das Kapitel "Elektrische Verstelloptionen betätigen" auf Seite 46. Hinweise zum Betrieb des Lifters bei Temperaturen unter 0 °C Unsere Rollstühle sind mit Sicherheitsmechanismen ausgestattet, die eine Überlastung der Elektronikkomponenten verhindern.
9.5.1 Erklärung der Symbole auf dem Warnaufkleber für den Lifter Nicht Keine Keine Körperteile Niemals mit zwei Beim hinauslehnen Gefällstrecken unter den Personen fahren! hochgefahreren wenn der Lifter angehobenen Lifter keinen hochgefahren ist! hochgefahrenem Sitz gelangen unebenen Lifter befahren! lassen! Untergrund befahren!
Der Kindersitz (Option) Der Kindersitz besteht aus dem eigentlichen Sitz, einer Kopfstütze und einem seitlich montierten Fußbrett. Nachfolgend wird beschrieben, wie diese Optionen an die Sitzhaltung des Benutzers angepasst werden können. 9.6.1 Die Kopfstütze des Kindersitzes 9.6.1.1 Winkel / Tiefe der Kopfstütze einstellen •...
9.6.2 Die Armlehnen / Winkel einstellen Voraussetzungen: • Gabelschlüssel 13 mm Die Stellschraube zum Verstellen des Armlehnenwinkels befindet sich am hinteren Ende der Armlehne (A). • Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen. • Anschlag/Winkel der Armlehne durch Drehen der Stellschrauben (2) einstellen. •...
9.6.3 Die Rückenlehne 9.6.3.1 Höhe der Schiebegriffe einstellen (Option) • Handrad (1 oder 2) lösen. • Schiebegriff in die gewünschte Position bringen. • Handrad wieder festdrehen.
9.6.3.2 Winkel der Rückenlehne elektrisch einstellen Die Rückenlehne kann optional über einen elektrischen Aktuator verstellt werden. Sehen Sie hierzu Kapitel "Elektrische Verstelloptionen betätigen" auf Seite 46. 9.6.3.3 Winkel der Rückenlehne manuell einstellen • Handrad (1) lösen. • Rückenlehne in die gewünschte Position bringen. •...
9.6.4 Die Beinstütze des Kindersitzes 9.6.4.1 Den Winkel des Fußbretts einstellen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 5 mm • Innensechskantschrauben an beiden Enden des Fußbretts lösen (1) (im Bild wird nur eine Seite gezeigt). • Fußbrett in die gewünschte Position bringen. • Schrauben wieder festdrehen.
9.6.4.2 Fußbrett hochschwenken / Beinstütze entfernen Um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, kann das Fußbrett hochgeschwenkt werden. Das Fußbrett muss ebenfalls hochgeschwenkt werden, damit die Breite der Beinstütze eingestellt bzw. die Beinstütze abmontiert werden kann. Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 5 mm •...
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• Entrieglungsknopf (1) drücken und Beinstütze nach außen schwenken. • Beinstütze nach oben entfernen.
9.6.4.3 Breite der Beinstütze einstellen Voraussetzungen: • Flachen Schraubendreher • Innensechskantschlüssel 5 mm • Innensechskantschlüssel 3 mm • Gabelschlüssel 13 mm • Fußbrett hochschwenken und Beinstütze abmontieren (sehen Sie hierzu Abschnitt "Fußbrett hochschwenken / Beinstütze entfernen" auf Seite 72). • Das Fußbrett hat eine rutschfeste Gummimatte, die mit vier Kunststoffstiften (1) an den Ecken befestigt ist.
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• Kunstoffstifte vorsichtig mit einem flachen Schraubendreher entfernen. • Gummimatte entfernen.
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• Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel 3 mm entfernen. • Fußbretthalter (2) auf die gewünschte Breite einstellen. • Schrauben wieder positionieren und festdrehen.
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• Wenn die Breite des Fußbretts geändert wurde, dann muss ebenfalls die Breite der Beinstützenhalter (1) am Rollstuhlrahmen entsprechend angepasst werden. • Vier Schrauben (2) mit dem Gabelschlüssel 13 mm lösen.
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• Fußbrett leicht nach oben schwenken, damit sich die Beinstützenhälften ohne Kollision nach innen drehen lassen. • Beinstützenhälften links und rechts einhängen und nach innen drehen, bis die Verrieglungen auf beiden Seiten einrasten. • Fußbrett nach unten schwenken. Die Verrieglung des Fußbretts muss genau passen (1).
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• Schraube (1) wieder festdrehen. • Gurt mit Klettverschluss (2) wieder schliessen.
9.6.4.5 Winkel der Beinstütze einstellen Voraussetzungen: • Innensechskantschlüssel 6 mm • Metallstift 3 mm ∅, ca. 10 cm lang • Hammer • Schraube (1) lösen. • Metallstift in Loch (2) einführen und leicht mit dem Hammer dagegen klopfen, um die Hälften der Kunstoffschale zu lockern.
Fuß- und Beinstützen einstellen 10.1 Mittig montierte Beinstützen 10.1.1 Elektrische Beinstütze Die elektrische Beinstütze wird über das Fahrpult bedient. Sehen Sie hierzu bitte das Kapitel "Elektrische Verstelloptionen betätigen" auf Seite 46. Als Ausstiegshilfe kann die elektrische Beinstütze ganz abgesenkt werden. Bringen Sie durch Absenken des Lifters bzw.
10.1.1.1 Elektrische Beinstütze als Ausstiegshilfe ganz absenken Achtung! Falsche Bedienung kann die Beinstütze zerstören. • Bitte beachten Sie die nachfolgende Anleitung genau. Ein- und Aussteigen aus dem Rollstuhl. • Stellen Sie Sitzhöhe und Sitzwinkel in eine für Sie angenehme Position. •...
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Fußplatten anheben. • Sie sitzen im Rollstuhl. • Stellen Sie beide Füße neben die Fußplatten. • Betätigen Sie den Auslöser (1). Die Fußplatten bewegen sich automatisch in die oberste Position. • Lassen Sie den Auslöser (1) los und stellen Sie beide Füße auf die Fußplatten.
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Achtung! Sie können die Beinstütze durch falsche Bedienung zerstören. • Vergewissern Sie sich, dass die Fußplatten sich in der obersten Position befinden, bevor Sie den Winkel der Beinstütze verstellen. • Nichtbeachten dieser Warnung führt zu einer Beschädigung der Beinstütze. Winkel der Beinstütze verstellen. •...
10.1.2 Einstellbare Beinstütze 10.1.2.1 Winkel einstellen Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Kontermutter (1) mit Gabelschlüssel lösen. • Beinstütze durch Drehen der Spindel (2) in die gewünschte Position bringen. • Kontermutter wieder festdrehen.
10.1.2.2 Länge der Beinstütze einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskant-Schraubenschlüssel 5 mm • Befestigungsschrauben (1) mit Innensechskant- Schraubenschlüssel lösen. • Beinstütze in die gewünschte Höhe schieben. • Befestigungsschrauben wieder festdrehen.
10.1.2.3 Wadenplatte auf die Wadenbreite des Benutzers einstellen Die Wadenplatte der Beinstütze kann durch Auseinander- oder Zusammenbiegen auf die Breite der Wade des Benutzers angepasst werden. • Wadenplatte auf die gewünschte Breite biegen.
10.1.2.4 Winkel der Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Fußplatten hochklappen, um an die Stellschrauben heran zu kommen. • Stellschrauben (1) mit Innensechskantschlüssel einstellen. • Fußplatte wieder herunterklappen.
10.2 Seitlich montierte Beinstützen 10.2.1 Standard-Fußstütze mit voreingestelltem Winkel 10.2.1.1 Fußstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entrieglungsknopf befindet sich am Oberteil der Fußstütze. Wenn die Fußstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt werden, sowie komplett abgenommen.
10.2.1.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 6 mm •...
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• Gewünschten Winkel einstellen. • Schraube (1) wieder festziehen.
10.2.1.3 Endanschlag der Fußstütze einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 6 mm • 1x Gabelschlüssel 10 mm Die Endposition der Fußstütze wird durch einen Gummipuffer (1) bestimmt. Der Gummipuffer kann herein- oder herausgeschraubt werden (A) bzw. nach oben oder nach unten verschoben werden (B).
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• Schraube (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen und Fußstütze nach oben schwenken, um an den Gummipuffer heranzukommen. • Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen.
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• Gummipuffer in die gewünschte Position bringen • Kontermutter wieder festdrehen • Fußstütze in die gewünschte Position bringen. • Schraube wieder festdrehen.
10.2.1.4 Länge der Fußstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm •...
10.2.2 Manuell höhenverstellbare Beinstütze 90° - 0° 10.2.2.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entrieglungsknopf befindet sich am Oberteil der Beinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt werden, sowie komplett abgenommen.
10.2.2.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! • Klemmhebel (1) lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. •...
10.2.2.3 Endanschlag der Beinstütze einstellen Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm Die Endposition der Beinstütze wird durch einen Gummipuffer (A) bestimmt. Der Gummipuffer kann herein- oder herausgeschraubt werden (A) bzw. nach oben oder nach unten verschoben werden (B).
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• Klemmhebel (1) lösen und Beinstütze nach oben schwenken, um an den Gummipuffer heranzukommen. • Kontermutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen.
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• Gummipuffer in die gewünschte Position bringen • Kontermutter wieder festdrehen • Fußstütze in die gewünschte Position bringen. • Klemmhebel wieder festziehen.
10.2.2.4 Länge der Beinstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 6 mm •...
10.2.2.5 Tiefe der Wadenplatte einstellen Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblech eingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechs erlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen. Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen. • Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte, dass die runden Löcher für die Halteschraube der Wadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher für den Metallstift ohne Gewinde.
10.2.2.6 Höhe der Wadenplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 4 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschte Position einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
10.2.2.7 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken • Wadenplatte gerade nach unten drücken. Die Wadenplatte ist entriegelt. • Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken. Die Wadenplatte schwenkt von alleine nach hinten...
• Bein über den Fersengurt heben und auf den Boden Stellen. 10.2.2.8 Winkelverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
10.2.2.9 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Feststellschraube der Fußplatte (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Fußplatte auf die gewünschte Winkel bzw. Tiefe einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
10.2.3 Manuell höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° mit ergonomischem Längenausgleich 10.2.3.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entrieglungsknopf befindet sich am Oberteil der Beinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt werden, sowie komplett abgenommen.
10.2.3.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Quetschgefahr! • Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen! ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! •...
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• Absenken: Beinstütze im Fußplattenbereich halten, seitlichen Verstellhebel ziehen (1) und Beinstütze langsam absenken.
10.2.3.3 Länge der Beinstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm •...
10.2.3.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblech eingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechs erlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen. Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen. • Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte, dass die runden Löcher für die Halteschraube der Wadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher für den Metallstift ohne Gewinde.
10.2.3.5 Höhe der Wadenplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 4 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschte Position einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
10.2.3.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken • Wadenplatte gerade nach unten drücken. Die Wadenplatte ist entriegelt. • Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken. Die Wadenplatte schwenkt von alleine nach hinten...
• Bein über den Fersengurt heben und auf den Boden Stellen. 10.2.3.7 Winkelverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
10.2.3.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Feststellschraube der Fußplatte (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Fußplatte auf die gewünschte Winkel bzw. Tiefe einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
10.2.4 Elektrisch höhenverstellbare Beinstütze 80° - 0° mit ergonomischem Längenausgleich 10.2.4.1 Beinstütze nach außen schwenken und/oder entfernen Der kleine Entrieglungsknopf befindet sich am Oberteil der Beinstütze. Wenn die Beinstütze entriegelt ist, kann sie zum Einsteigen nach innen oder nach außen geschwenkt werden, sowie komplett abgenommen.
10.2.4.2 Winkel einstellen ACHTUNG: Quetschgefahr! • Nicht in den Drehbereich der Beinstütze fassen! ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! Die elektrisch höhenverstellbare Beinstütze wird über das Fahrpult betätigt.
10.2.4.3 Länge der Beinstütze einstellen ACHTUNG: Verletzungsgefahr durch falsche Einstellung der Fuß- und Beinstützen! • Vor und während jeder Fahrt muss unbedingt auf ausreichenden Abstand zwischen den Beinstützen und den Lenkrädern bzw. dem Boden geachtet werden! Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm •...
10.2.4.4 Tiefe der Wadenplatte einstellen Die Tiefe der Wadenplatte kann über das Halteblech eingestellt werden. Die Lochkombinationen des Halteblechs erlauben 5 verschiedene Tiefeneinstellungen. Voraussetzungen: • 1x Gabelschlüssel 10 mm • Mutter (1) mit dem Gabelschlüssel lösen und entfernen. • Gewünschte Tiefe einstellen. Beachten Sie dabei bitte, dass die runden Löcher für die Halteschraube der Wadenplatte vorgesehen sind, die länglichen Löcher für den Metallstift ohne Gewinde.
10.2.4.5 Höhe der Wadenplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 4 mm • Schrauben (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschte Position einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
10.2.4.6 Wadenplatte zum Aussteigen entriegeln und nach hinten schwenken • Wadenplatte gerade nach unten drücken. Die Wadenplatte ist entriegelt. • Beinstütze entriegeln und nach außen schwenken. Die Wadenplatte schwenkt von alleine nach hinten...
• Bein über den Fersengurt heben und auf den Boden Stellen. 10.2.4.7 Winkelverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Beide Feststellschrauben der Fußplatte mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Gewünschten Winkel einstellen. • Schrauben wieder festdrehen.
10.2.4.8 Winkel- und tiefenverstellbare Fußplatte einstellen Voraussetzungen: • 1x Innensechskantschlüssel 5 mm • Feststellschraube der Fußplatte (1) mit dem Innensechskantschlüssel lösen. • Fußplatte auf die gewünschte Winkel bzw. Tiefe einstellen. • Schraube wieder festdrehen.
Elektrik 11.1 Sicherung der Fahrelektronik Die Fahrelektronik des Fahrzeuges ist mit einer Überlastsicherung ausgestattet. Bei schwerer Belastung des Antriebs über einen längeren Zeitraum (z.B. bei steilen Bergauffahrten) und vor allem bei gleichzeitig hoher Außentemperatur, kann sich die Elektronik überhitzen. In diesem Fall wird die Leistung des Fahrzeuges allmählich gedrosselt, bis es schließlich zum Stillstand kommt.
11.1.1 Die Hauptsicherung HINWEIS Eine defekte Hauptsicherung darf nur nach der Überprüfung der gesamten elektrischen Anlage ausgetauscht werden. Der Austausch muss von einem Invacare®-Fachhändler vorgenommen werden. Die gesamte elektrische Anlage des Rollstuhles wird durch die Hauptsicherung gegen Überlastung geschützt. Die Hauptsicherung befindet sich unter der hinteren Mittelverkleidung auf dem Querträger.
11.2 Batterien 11.2.1 Wissenswertes über Batterien Die Stromversorgung des Fahrzeuges wird von zwei 12V Gelbatterien übernommen. Die Batterien sind wartungsfrei und müssen lediglich regelmäßig geladen zu werden. Neue Batterien sollten immer vor dem ersten Gebrauch ein Mal vollständig geladen werden. Neue Batterien erbringen ihre volle Leistung, nachdem sie ca.
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Fahrzeug am Ladegerät angeschlossen bleiben. Die Batterien können mit dem vorgeschriebenen Ladegerät nicht überladen werden. Bitte verwenden Sie immer nur Ladegeräte der Klasse 2. Solche Ladegeräte dürfen beim Ladevorgang unbeaufsichtigt gelassen werden. Alle Ladegeräte, die von Invacare® mitgeliefert werden, erfüllen dieses Erfordernis.
ACHTUNG: Explosionsgefahr und Gefahr der Zerstörung der Batterien, wenn das falsche Ladegerät verwendet wird! • Verwenden Sie nur das mit Ihrem Fahrzeug mitgelieferte Ladegerät bzw. ein von Invacare® empfohlenes Ladegerät! Verletzungsgefahr durch Stromschlag und Gefahr der Zerstörung des Ladegeräts, wenn das Ladegerät nass wird!
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Batterien laden • Elektrorollstuhl am Fahrpult ausschalten. • Ladegerät am Fahrpult anschließen. Die Ladebuchse befindet sich an der Unterseite des Fahrpults (1). • Ladegerät ans Stromnetz anschließen und gegebenenfalls einschalten. • Nach dem Ladevorgang das Ladegerät erst vom Stromnetz trennen, dann die Steckverbindung zum Fahrpult trennen.
11.2.3 Batterien austauschen ACHTUNG: Verletzungsgefahr, falls die Batterien bei Montage- und Wartungsarbeiten unsachgemäß behandelt werden! • Die Installation neuer Batterien sollte nur von autorisiertem Fachpersonal ausgeführt werden! • Warnhinweise auf den Batterien beachten! • Beachten Sie das hohe Gewicht der Batterien! •...
11.2.3.1 Batterien entfernen ACHTUNG: Feuer- und Verbrennungsgefahr durch Überbrückung der Batteriepole! • Beim Austauschen der Batterien dürfen die Batteriepole NICHT mit metallischen Teilen des Rollstuhls in Kontakt kommen und dadurch überbrückt werden! • Batteriepolkappen nach dem Austausch der Batterien unbedingt wieder aufbringen! ACHTUNG: Feuer- und Verbrennungsgefahr durch Beschädigung der Batteriekabel! •...
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Bei vorhandenem Lifter muss die Sitzeinheit nach oben gezogen werden. Dazu muss der Kolbenkopf des Aktuators entriegelt und aus seiner Führung in der Liftereinheit herausgezogen werden. • Die Kolbenstange des Aktuators nach vorne ziehen, um den Kolbenkopf zu entriegeln, gleichzeitig den Lifter nach oben ziehen bis der Einrastmechanismus (1) hörbar einrastet.
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• Abdeckung nach vorne ziehen und entfernen. • Arretierungsclip (1) mit der Spitzzange entfernen und Haltebolzen der Aktuator- bzw. Spindelhalterung (bei manueller Sitzwinkelverstellung) (2) herausziehen.
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• Schrauben (1) auf beiden Seiten mit dem Innensechskantschlüssel 5mm lösen und entfernen. • Halteblech nach vorne herausziehen und entfernen. • Aktuator oder Spindel (bei manueller Sitzwinkelverstellung) (1) nach vorne herausziehen.
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• Batteriekabel an den Batteriepolen lösen und entfernen. • Batterien nach vorne herausziehen.
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HINWEIS Die Installation neuer Batterien geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Verrieglungsmechanismus des Lifters wieder entriegeln • Bei vorhandenem Lifter Kolbenstange des Aktuators am Fahrpult vorsichtig hochfahren, bis der Kolbenkopf (1) in die Führungsschiene der Aufnahme (2) greift. Der Aktuator stützt jetzt den Lifter. •...
• Transportieren Sie beschädigte Batterien nur in geeigneten säurefesten Behältern. • Reinigen Sie alle mit Säure in Kontakt gekommenen Gegenstände mit reichlich Wasser. Verbrauchte oder beschädigte Batterien richtig entsorgen Verbrauchte und beschädigte Batterien werden von ihrem Sanitätshaus oder der Firma Invacare® zurückgenommen.
Pflege und Wartung HINWEIS Lassen Sie Ihr Fahrzeug einmal im Jahr von einem autorisierten Invacare®-Fachhändler prüfen, damit Fahrsicherheit und Fahrtüchtigkeit erhalten bleiben. Reinigung des Fahrzeuges Beachten Sie bei der Reinigung des Fahrzeuges folgende Punkte: • Verwenden Sie lediglich ein feuchtes Tuch und einen sanften Reiniger.
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Wartungsarbeiten Sitz- und Rückenpolster: - Auf einwandfreien Zustand prüfen. Seitenteil und Armauflage: - Sind alle Befestigungselemente eingebaut? - Lassen sich Armlehnen / Seitenteile ohne übermäßigen Kraftaufwand ausbauen und einbauen? - Sind die Armlehnen in ihrer Stellung gesichert? Beinstützen: - Rasten die Beinstützen einwandfrei ein (nur bei abnehmbaren Beinstützen)? - Funktionieren die Verstellmöglichkeiten einwandfrei? Bereifung:...
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Reinigung: - Alle Teile vorsichtig reinigen. Bei Bedarf Lassen Sie Ihr Fahrzeug einmal im Jahr von einem autorisierten Invacare®-Fachhändler prüfen, damit Fahrsicherheit und Fahrtüchtigkeit erhalten bleiben. Eine vollständige Checkliste der durchzuführenden Prüf- und Wartungsarbeiten ist im Werkstatthandbuch zu finden, das bei Invacare® erhältlich ist.
Nachfolgend werden Reparaturarbeiten beschrieben, die vom Benutzer durchgeführt werden können. Zu den Ersatzteilspezifikationen siehe bitte das Kapitel "Technische Daten" auf Seite 155 oder die Serviceanleitung, erhältlich bei Invacare® (sehen Sie bitte hierzu die Adressen und Telefonnummern im Abschnitt "Wie erreichen Sie Invacare®?" auf Seite 2). Falls Sie Unterstützung benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren Invacare®-Fachhändler.
13.1.1 Reifenpanne reparieren (Antriebsrad mit herkömmlichem Motor und pneumatischer Bereifung) Verletzungsgefahr! Falls das Rad bei der Montage unzureichend befestigt wird, kann es sich während der Fahrt lösen! • Bei der Montage der Antriebsräder die Innensechskantschrauben mit 30 Nm festziehen! • Schrauben mit Schraubensicherungslack (z.B. Loctite 243) sichern! Voraussetzungen: •...
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Rad demontieren • Fahrzeug aufbocken (Holzklotz unter den Rahmen legen). • 4 Senkkopfschrauben (1) herausdrehen. • Rad von der Radnabe nehmen. HINWEIS Der Einbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie darauf, dass das Rad auf der gleichen Seite und in der gleichen Laufrichtung wieder eingesetzt wird, wie es ausgebaut wurde.
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Reifenpanne reparieren • Ventilkappe abschrauben. • Reifen durch Drücken des Federstiftes im Ventil entlüften. • 5 Zylinderkopfschrauben (Rückseite des Rades, 2) herausdrehen. • Felgenhälften aus der Decke herausnehmen. • Schlauch aus der Laufdecke herausnehmen. • Schlauch reparieren und einsetzen bzw. neuen einsetzen.
Transport 14.1 Verladen des Rollstuhls ACHTUNG: Kippgefahr, falls der Rollstuhl mit Fahrer zum Transport verladen wird! • Falls der Rollstuhl mit Fahrer über eine Rampe verladen werden muss, sollte der Rollstuhl von einer Begleitperson hinter dem Rollstuhl gegen Umkippen gesichert werden! •...
Damit ein Rollstuhl als Fahrzeugsitz verwendet werden kann, muss er über spezielle Zubehörteile (Befestigungspunkte) verfügen, damit er im Fahrzeug verankert werden kann. Diese Zubehörteile gehören nicht zum Standardlieferumfang des Rollstuhls, können aber von Invacare bezogen werden. Dieser Elektrorollstuhl erfüllt die Anforderungen der ISO 7176/19-2001, und darf in Verbindung mit einem Verankerungssytem, das gemäß...
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ACHTUNG: Verletzungsgefahr besteht falls der Rollstuhl vor Verwendung als Fahrzeugsitz nicht ordnungsgemäß gesichert wird! • Der Benutzer sollte wann immer möglich auf einen der Fahrzeugsitze umsteigen und die fahrzeugeigenen Sicherheitsgurte verwenden! • Der Rollstuhl sollte wann immer möglich in Fahrtrichtung des transportierenden Fahrzeuges verankert werden! •...
14.2.1 So wird der Rollstuhl zur Benutzung als Fahrzeugsitz im Fahrzeug verankert Der Elektrorollstuhl verfügt über vier Verankerungspunkte, die mit dem rechts abgebildeten Symbol gekennzeichnet sind. • Befestigen Sie den Rollstuhl vorne (1) und hinten (2) mit den Gurten des Verankerungssystems. •...
14.2.2 So wird der Benutzer im Rollstuhl gesichert ACHTUNG: Verletzungsgefahr besteht falls der Benutzer nicht ordnungsgemäß im Rollstuhl gesichert wird! • Ein am Rollstuhl eventuell vorhandener Rückhaltegurt ist kein Ersatz für einen Sicherheitsgurt in einem fahrenden Fahrzeug! Benutzen Sie unbedingt einen nach ISO 7176/19-2001 geprüften Sicherheitsgurt! •...
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Der Sicherheitsgurt darf nicht durch Der Beckengurt sollte ungehindert und Rollstuhlteile, wie Armlehnen oder Räder, nicht zu locker im Bereich zwischen vom Körper des Benutzers ferngehalten Becken und Oberschenkel des Benutzers werden. anliegen. Der Winkel des Beckengurtes zur Horizontale sollte zwischen 30° und 75°...
14.3 Den Rollstuhl für den Transport ohne Insassen sichern ACHTUNG: Verletzungsgefahr! • Falls Sie Ihren Elektrorollstuhl in einem Transportfahrzeug nicht fest verankern können, ist es nicht empfehlenswert, ihn in diesem zu transportieren! • Vergewissern Sie sich vor dem Transport, dass der Antrieb eingekuppelt ist und die Fahrelektronik ausgeschaltet ist.
• Reinigung und Desinfektion. Sehen Sie hierzu bitte das Kapitel "Pflege und Wartung" auf Seite 139. • Inspektion nach Serviceplan. Sehen Sie hierzu bitte die Serviceanleitung, erhältlich von Invacare®. • Anpassung an den Benutzer. Sehen Sie hierzu bitte das Kapitel "Den Rollstuhl an die Sitzhaltung des Benutzers anpassen" auf Seite 53.
Entsorgung • Die Geräteverpackung wird der Wertstoffwiederverwendung zugeführt. • Die Metallteile werden der Altmetallverwertung zugeführt. • Die Kunststoffteile werden der Kunststoffverwertung zugeführt. • Elektrische Bauteile und Leiterplatten werden als Elektronikschrott entsorgt. • Die Entsorgung muss gemäß den jeweiligen nationalen gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. •...
Technische Daten Zulässige Betriebs- und Lagerungsbedigungen Temperaturbereich Betrieb nach • -25 … +50 °C ISO 7176-9: Temperaturbereich Lagerung • -40 … +65 °C nach ISO 7176-9: Elektrisches System 6 km/h-Version 8 km/h-Version Motoren • 2 x 180 W • 2 x 220 W Batterien •...
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Fahreigenschaften 6 km/h-Version 8 km/h-Version Max. überwindbare • 6 cm • 6 cm Hindernishöhe Wenderadius • 60 cm • 60 cm Reichweite gemäß ISO 7176 *** • 25 km • 25 km Abmessungen Standard Kontur Recaro Flex Gesamthöhe • 94 •...
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Abmessungen Standard Kontur Recaro Flex Sitzbreite (Verstellbereich der • 43 cm (44 - • 48 cm (49 - • 36 cm (49 - • 38 cm (39) Armlehnen in Klammern) 48 cm**) 53 cm**) 53 cm**) • 43 (44 - 48 •...
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Gewicht Standardsitz, Mit jedem anderem ohne elektrischen Sitzsystem, außer Aktuatoren Aktuatoren Standard Leergewicht • 125 kg • +5 kg • +5 kg Zuladung Max. Zuladung • 125 kg * Ungefähr. ** Breite einstellbar über Seitenteilverstellung. *** Anmerkung: Die Reichweite eines Elektrorollstuhls hängt stark von externen Faktoren ab wie Ladezustand der Batterien, Umgebungstemperatur, örtliche Topographie, Beschaffenheit der Straßenoberfläche, Reifendruck, Gewicht des Fahrers, Fahrweise und die Nutzung der Batterien für Beleuchtung, Servos usw.
Ausgeführte Inspektionen Es wird mit Stempel und Unterschrift bestätigt, dass alle im Inspektionsplan der Wartungs- und Reparaturanleitung aufgeführten Arbeiten ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Die Liste der auszuführenden Inspektionsarbeiten befindet sich in der Serviceanleitung, erhältlich bei Invacare®. Übergabeinspektion 1. Jahresinspektion Stempel des Fachhändlers / Datum / Unterschrift Stempel des Fachhändlers / Datum / Unterschrift...