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elv Homematic IP HmIP-MP3P Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 7

Kombisignalgeber

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vom Hersteller Texas Instruments, er liefert nominell
bis zu 2,2 W an 8 Ω. Das Mono-Audiosignal gelangt
via C27 über den differentiellen Eingang IN+ an den
Verstärker. Der zweite Eingang IN- ist über C26 mit
Masse verbunden, so wird der differentielle Eingang
ordnungsgemäß abgeschlossen. Über den Eingang
GAIN erfolgt die Lautstärkeeinstellung über eine
von IC5 gelieferte Steuerspannung. Dieser steuert
auch die Steuereingänge für die Abschaltung des in-
ternen Boost-Converters (SDd) und des Verstärkers
selbst (SDd) an. Dabei wird je nach aktueller Aufga-
be des Gesamtgerätes der Boost-Converter und der
Verstärkertrakt ab- und zugeschaltet. Durch dieses
Verfahren kann eine hohe Energieeinsparung erzielt
werden, wenn das Audiomodul nicht gebraucht wird.
Der interne Boost-Converter des Verstärker-
bausteins sorgt mithilfe der Induktivität L1 für die
interne Spannungserzeugung des Verstärkers aus
der Betriebsspannung UB. So kann der Verstärker
auch bei der relativ geringen Betriebsspannung und
im Falle der Batterieversorgung auch bei absinken-
der Batteriespannung die volle Ausgangsleistung
erzeugen. Mithilfe der beiden Widerstände R18 und
R19 am Feedback-Pin VccFB wird die Ausgangs-
spannung des Boost-Converters eingestellt, und
an VccOUT/VccIN steht die über C28 bis C30 sta-
bilisierte und entstörte interne Betriebsspannung
für die H-Brücke der Verstärkerendstufe bereit. Die
Endstufe besteht wie gesagt aus einer H-Brücken-
schaltung. Der Lautsprecherausgang hat somit kei-
nen direkten Massebezug.
Normalerweise werden bei einem Class-D-Ver-
stärker aufwendige Filter eingesetzt, um die Audio-
information aus dem Digitalsignal zu filtern und Stör-
aussendungen zu vermeiden. Es gibt aber auch eine
kostengünstige Lösung, bei der diese Filter einge-
spart werden (Filterfree). In diesem Fall wandelt der
angeschlossene Lautsprecher das digitale Signal in
ein analoges, hörbares Signal um. Die an den Aus-
gängen eingesetzten Filter L2/C32 und L3/C31 un-
terdrücken allein die Oberwellen der Grundfrequenz.
Die RGB-LED-Ansteuerung
In
Bild 4
ist die Ansteuerung der RGB-LEDs für den
Leuchtrahmen und die zugehörige Spannungsver-
sorgung zu sehen.
Die LEDs werden über einen I
(IC3) gesteuert, der eine Stromsenke mit einstell-
barem Strom und PWM–gesteuerten Ausgängen
bereitstellt.
Über R17 wird der maximale Referenzstrom fest-
gelegt. Intern kann der Strom noch programmiert
werden, jedoch nicht mehr höher als durch R17 vor-
definiert.
An den Ausgängen sind jeweils drei LEDs in Reihe
an den Treiber angeschlossen.
Um die drei LEDs mit einer Flussspannung von je
3,6 V in Reihe betreiben zu können, wird eine Versor-
gungsspannung von ca. 10,8 V benötigt. Diese wird
durch den Step-up-Schaltregler IC8 mit seiner Be-
schaltung aus Spule L5 und Pufferkondensatoren
erzeugt, über die Widerstandskette R46 bis R49 wird
die Ausgangsspannung auf 10,8 V eingestellt.
C-LED-Treiber
2
Bild 4: Das Schaltbild der Leuchtrahmenansteuerung mit Step-up-Schaltregler
Bau- und Bedienungsanleitung
7
www.elv.com

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