Pyronox LR-NT
Rekuperator LRK, LRK-NT
Maximaler CO
-Gehalt
2
(trockenes Abgas)
Minimale Abgastemperatur
Bei Heizöl extra-leicht
Bei Erdgas
4.2.
Minimaler Betriebsüberdruck
LR(K), LR(K)-NT
bar g
4.3.
Wasserqualität
Die nachstehenden Vorschriften gelten ab Inbetriebnahme des Heizkessels und sind bis zum Ende des
Produktlebenszyklus gültig.
Vorbereitungen am Wasserkreislauf vor Inbetriebnahme des Heizkessels:
Für neue oder instandgesetzte Anlagen ist jeweils eine gründliche Reinigung der Wasserleitungen erforderlich.
Diese vor der Inbetriebnahme durchgeführte Reinigung dient der Beseitigung von Keimen und Rückständen, die
zur Bildung von Ablagerungen führen.
Insbesondere in einer neuen Anlage sind Rückstände von Fetten, oxidiertem Metall oder kleine
Kupferablagerungen zu entfernen.
Bei instandgesetzten Anlagen dient die Reinigung zur Entfernung von Schlämmen und Korrosionsprodukten,
die sich im letzten Betriebszeitraum gebildet haben.
Es stehen zwei Arten der Reinigung beziehungsweise Entschlammung zur Auswahl: ein aggressiveres Vorgehen,
das auf einige Stunden beschränkt ist und ein schrittweises, das mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann. Im
ersten Fall muss diese Reinigung in jedem Fall vor dem Anschluss des neuen Heizkessels durchgeführt
werden, während die gelösten Ablagerungen im zweiten Fall durch einen Filter am Heizkesselrücklauf entfernt
werden können.
Mit der Reinigung vor der Inbetriebnahme des Heizkessels wird auch der Wirkungsgrad verbessert, der
Energieverbrauch reduziert und Kesselsteinablagerung sowie Korrosion bekämpft. Dazu ist ein
Sachverständiger für Wasseraufbereitung hinzuzuziehen.
Schutz der Anlage vor Kesselsteinablagerung
Das Wasser enthält natürlicherweise Kalziumionen und -karbonate in gelöster Form, die zur Bildung von
Kesselstein (Kalziumkarbonat) führen. Um übermäßige Ablagerungen zu verhindern, sind Vorkehrungen zu
treffen im Hinblick auf das Füllwasser: TH < 10°f
Während der Betriebsdauer des Kessels muss Wasser nachgefüllt werden. Durch dieses Nachfüllen kommt es im
Kreislauf zur Bildung von Kesselstein. Die Gesamtmenge des Füllwassers und Nachfüllwassers während
des Betriebs des Heizkessels darf maximal das Dreifache der Wasserkapazität der Heizanlage betragen.
Des Weiteren muss die Wasserhärte geregelt werden. Nachfüllwasser: TH < 5 °f
Durch das Nachfüllen einer großen Menge von nicht aufbereitetem Wasser wird systematisch eine große Menge
Kesselstein hinzugefügt. Zur Überwachung dieses Parameters und der Feststellung von Abweichungen ist in
jedem Fall ein Wasserzähler zu installieren.
Wenn diese Hinweise nicht beachtet werden und die Gesamtmenge aus Füllwasser und Nachfüllwasser während
des Betriebs des Heizkessels mehr als das Dreifache der Wasserkapazität der Heizanlage beträgt, ist eine
vollständige Reinigung (Entschlammung und Entkalkung) erforderlich.
Für den Betrieb sind folgende Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen:
Wenn für den Heizkessel ein Wasserenthärter verwendet wird, muss dieser regelmäßig kontrolliert werden,
damit gewährleistet ist, dass er kein chloridreiches Wasser in das Wassernetz zurückleitet. Die
Chloridkonzentration muss stets weniger als 50 mg/l betragen.
Mass- und Konstruktionsänderungen vorbehalten!
LR, LRK, LR-NT, LRK-NT 21 - 32
bei Heizoel extra-leicht
bei Erdgas E/LL
bei Flüssiggas P
bei Heizoel extra-leicht
bei Erdgas E/LL
bei Flüssiggas P
S-Gehalt 50 ppm
500 ppm
0.1%
0.2%
0.5%
S-Gehalt 10 mg/nm3
150 mg/nm3
21
22
23
24
0.55
0.55
0.65
0.50
35 °C
45 °C
45 °C
keine Einschränkung
15.5%
11.7%
13.7%
100 °C
110 °C
115 °C
120 °C
125 °C
95 °C
110 °C
25
26
27
28
0.70
0.75
0.85
1.10
6
29
30
31
32
1.25
1.30
1.60
1.70
Ausgabe 01-2022