Spezifikationen
aktiviert werden, die Sensorwerte in zeitlichen Abständen (alle n Sekunden) oder ab ei-
ner einstellbaren Größenänderung des Sensorwertes auf diesem Kanal ausgeben. Die
erzeugte Nachricht beginnt immer mit einem "#" und endet mit einem CR/LF.
Beispiel einen Port schalten: "#port 2 ON"
Öffnet man eine Telnet oder SSH Verbindung, sind die Push-Nachrichten entweder vor-
konfiguriert, oder man schaltet mit "console telnet pushmsgs set 1" (bzw. "console ssh
pushmsgs set 1") die Push Messages temporär ein. Auf diesem Kanal werden fortan
asynchron Push Messages gesendet. Die Asynchronität der Nachrichten kann auf einer
Verbindung Probleme bereiten, wenn man selber gleichzeitig Kommandos schickt. Es
gibt dann die Möglichkeiten:
· Man filtert alle eingehenden Zeichen zwischen "#" und CR/LF
· oder öffnet einen zweiten Kanal (Telnet, SSH, seriell) und schaltet dort die Push-Nach-
richten ein
4.9
Radius
Die Passwörter für HTTP, telnet und serielle Konsole (abhängig vom Modell) können lo-
kal gespeichert werden, und / oder über RADIUS authentifiziert werden. Die RADIUS
Konfiguration unterstützt einen Primary Server und einen Backup Server. Sollte der Pri-
mary Server sich nicht melden, wird die RADIUS Anfrage an den Backup Server gestellt.
Sind das lokale Passwort und RADIUS gleichzeitig aktiviert, wird erst lokal geprüft, und
dann bei Misserfolg die RADIUS Server kontaktiert.
RADIUS Attribute
Folgende RADIUS Attribute werden vom Client ausgewertet:
· Session-Timeout: Dieses Attribute gibt an (in Sekunden), wie lange eine akzeptierte
RADIUS Anfrage gültig ist. Nach Ablauf dieser Zeitspanne muss der RADIUS Server
erneut gefragt werden. Wird dieses Attribut nicht zurückgegeben, wird stattdessen der
Default-Timeout Eintrag aus der Konfiguration genutzt. Bitte diesen Wert auf 300 Se-
kunden oder größer setzen, um die Radius Anfragen nicht zu groß werden zu lassen.
· Filter-Id: Ist für dieses Attribut der Wert "admin" gesetzt, dann werden bei einem
HTTP Login Admin Rechte vergeben, sonst nur User Zugang.
· Service-Type: Dies ist eine Alternative zu Filter-Id. Ein Service-Type von "6" oder "7"
bedeuten bei einem HTTP Login Admin Rechte, andernfalls nur beschränkter User Zu-
griff.
HTTP Login
Der HTTP Login findet über Basic Authentication statt. Dies bedeutet, das es in der
Verantwortung des Webservers liegt, wie lange die Login-Credentials dort zwischenge-
speichert werden. Der RADIUS Parameter "Session Timeout" bestimmt also nicht, wann
der Nutzer sich über einen Login erneut anmelden muss, sondern in welchen Abständen
die RADIUS Server erneut gefragt werden.
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