8-Form-Becken
5. Magerbetonhinterfüllung bei eingebau-
ten/teilweise eingebauten Achtform-Be-
cken
Füllen Sie das aufgebaute, fertig installierte Becken mit Was-
ser (Anfangshöhe bei 1,50 m tiefen Becken ca. 60 cm). Be-
cken mit 1,20 m bzw. 1,35 m können komplett befüllt werden.
Vor der Hinterfüllung Baufolie und Styroporplatten
(Stärke 15 – 25 mm) zum Schutz der Stahlwandaußenseite
an den Rundungen im Erdreich anbringen.
Beckenwand in mehreren Schichten (je max. 50 cm) mit
Magerbeton C8/10 (oder Mischungsverhältnis ca. 1:10 in
Abhängigkeit der Kieskörnung) erdfeucht hinterfüllen. Dabei
sollte die untere Schicht jeweils schon abgebunden haben,
bevor die nächste Schicht eingebracht wird. Mittels Schalta-
feln o. ä.können die jeweiligen Magerbetonschichten seitlich
abgegrenzt werden. Nach Abbinden werden die Schaltafeln
dann nach oben gesetzt, um die nächste Schicht maßlich
abzustellen. (s. Abb. 63).
Der Beton darf nicht zu nass sein und auch nicht gerüttelt
oder gestampft werden.
Die Betonhinterfüllung muss bei gewachsenen Böden (z.B.
bindiger Lehm) mindestens 15 cm stark sein. Bei nachdrü-
ckenden Böden empfehlen wir eine Hinterfüllung von ca.
30 cm.
Beim Hinterfüllen muss der Wasserspiegel
immer ca. 30 cm höher stehen als die äußere
Betonanschüttung.
Beim Hinterfüllen des Schwimmbeckens mit Beton ist darauf
zu achten, dass sich die Beckenwand durch den Druck des
Betons nicht verformt.
Ebenso ist ein zu großer Druck des Betons auf den Ein-
bauskimmer zu vermeiden, da dies u.a. zur Deformation und
späterem Verklemmen der Skimmerklappe führen kann. Es
empfiehlt sich, um den Skimmer herum Styropor o.ä. anzu-
bringen, um den Betondruck an dieser Stelle abzufangen.
Auch ist eine Beschädigung der Stahlwand jeder Art zu ver-
meiden, da dies zum späteren Korrodieren der Stahlwand
und zum Erlöschen der Herstellergarantie führen kann.
Sollten Kratzer o.a. Beschädigungen an der Stahlwand
auftreten, sind diese unverzüglich mit Rostschutzmitteln zu
behandeln.
6. Sonstiges
6.1 Wasserstand und Skimmerklappe
Der Wasserstand des Pools muss sich nach der Skimmer-
öffnung richten. Optimal ist Mitte bis 2/3 der Skimmeröff-
nung (s. Abb. 64). Ein zu niedrigerer Wasserstand muss in
jedem Fall verhindert werden, da dies zu Beschädigungen
an der Pumpe führen kann. Auch muss stets die freie Be-
weglichkeit der Skimmerklappe sowie der korrekte Sitz des
Skimmerkorbs gewährleistet sein, beides kann den Wasser-
fluss sonst behindern.
Die Absaugplatte darf nur während des Bodenabsaugens und
unter Verwendung des Bodenreinigerschlauches aufgesetzt sein.
Abb. 63
Aufbauanleitung für Stahlwandbecken
Abb. 64
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