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Betriebsanleitung
Aufsatteldrehpflüge
Diamant 12 V
- DE -
Art.Nr.17510571
1/02.13
LEMKEN GmbH & Co. KG
Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany
Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220
lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN Diamant 12 V 7 L 100

  • Seite 1 Betriebsanleitung Aufsatteldrehpflüge Diamant 12 V - DE - Art.Nr.17510571 1/02.13 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5, 46519 Alpen / Germany Telefon +49 28 02 81 0, Telefax +49 28 02 81 220 lemken@lemken.com, www.LEMKEN.com...
  • Seite 3 Übergabe dieses Gerätes wurden Sie bereits von Ihrem Händler hinsichtlich Bedienung, Einstellung und Wartung eingewiesen. Diese kurze Einweisung erfordert jedoch noch zusätzlich das eingehende Studium der Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung hilft Ihnen das Gerät der LEMKEN GmbH & Co. KG näher kennen zu lernen und seine bestimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen.
  • Seite 4 Daten in die nachfolgenden Felder ein, damit Sie sie immer zur Hand haben. Typenbezeichnung: Fabrikationsnummer: Bitte denken Sie daran, dass Sie nur Original-LEMKEN-Ersatzteile einsetzen. Nachbauteile beeinflussen die Funktion des Gerätes negativ, weisen geringere Standzeiten sowie Risiken und Gefahren auf, die nicht von der LEMKEN GmbH & abgeschätzt werden können. Außerdem erhöhen...
  • Seite 5 Inhalt INHALT Inhalt ..........................3   Allgemeines ....................... 9     Haftung ........................... 9     Gewährleistung ......................9     Urheberrecht ........................ 10       Optionales Zubehör ....................10   In der Betriebsanleitung verwendete Symbole ............ 11    ...
  • Seite 6 Inhalt 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ................... 22     3.9.3 Achslasten ......................... 23     3.9.4 Abfahrtskontrolle ......................27     3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr ..............28     3.10   Pflichten des Bedieners ....................28   3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes ..................
  • Seite 7 Inhalt Vorbereitungen am Gerät ..................43       Länge der Abstellstütze ....................43   Demontage der Beleuchtungsanlage ................ 44     Anbau des Gerätes ....................46     Spezielle Sicherheitshinweise ..................46       Bremsanlage ........................ 48   Allgemeines .........................
  • Seite 8 Inhalt 12.10 Pflugkörper DuraMaxx ....................70     12.10.1 Angriffswinkel ...................... 70     12.11 Anlage .......................... 71     12.12   Düngereinleger ......................72   12.12.1 Allgemeines ......................72     12.12.2 Wurfwinkelverstellung ..................72     12.12.3 Arbeitstiefe ......................73  ...
  • Seite 9 Inhalt 15.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen ..........89     15.1.4 Arbeiten an der Hydraulik ..................89     15.1.5 Personalqualifikation ....................89     15.1.6 Schutzausrüstung ....................90     15.1.7 Verwendetes Werkzeug ..................90     15.2 Umweltschutz ......................
  • Seite 10 Inhalt EG-Konformitätserklärung ..................107  ...
  • Seite 11 Es gelten die „Allgemeinen Geschäfts- und Lieferbedingungen“ der LEMKEN GmbH & Co. KG, insbesondere Abschnitt IX. Haftung. Nach Maßgabe dieser Bedingungen ist die Haftung der LEMKEN GmbH & Co. KG für Personen- oder Sachschäden ausgeschlossen, wenn diese Schäden auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind:...
  • Seite 12  verbreitet oder  anderweitig mitgeteilt werden dürfen. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadensersatz. Optionales Zubehör LEMKEN-Geräte können mit optionalem Zubehör ausgestattet sein. Die Betriebsanleitung beschreibt im Folgenden sowohl Serienbauteile als auch optionale Zubehörteile. Bitte beachten Sie: Diese sind je nach Ausrüstungsvariante unterschiedlich.
  • Seite 13 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole IN DER BETRIEBSANLEITUNG VERWENDETE SYMBOLE Gefährdungsklassen In der Betriebsanleitung werden folgende Zeichen für besonders wichtige Informationen benutzt: GEFAHR Kennzeichnung einer unmittelbaren Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge hat, wenn sie nicht vermieden wird. WARNUNG Kennzeichnung einer möglichen Gefährdung mit mittlerem Risiko, die möglicherweise Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge...
  • Seite 14 In der Betriebsanleitung verwendete Symbole Kennzeichnung von Textstellen In der Betriebsanleitung werden folgende Symbole für besondere Textstellen verwendet: – Kennzeichnung von Arbeitsschritten  Kennzeichnung von Aufzählungen...
  • Seite 15 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen SICHERHEITS- UND SCHUTZMAßNAHMEN Kapitel «Sicherheits- Schutzmaßnahmen» sind generelle Sicherheitshinweise für den Bediener aufgeführt. Am Anfang einiger Hauptkapitel sind Sicherheitshinweise gesammelt aufgeführt, die für alle durchzuführenden Arbeiten in diesem Kapitel gelten. In jedem sicherheitsrelevanten Arbeitsschritt sind weitere speziell auf den Arbeitsschritt zugeschnittene Sicherheitshinweise eingefügt.
  • Seite 16 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Sicherheitseinrichtungen des Gerätes Zum Schutz des Bedieners und des Gerätes ist das Gerät je nach landesspezifischen Anforderungen speziellen Sicherheitseinrichtungen ausgerüstet.  Halten Sie alle Sicherheitseinrichtungen immer in funktionsfähigem Zustand. Sicherheits- und Warnbildzeichen 3.4.1 Allgemeines Das Gerät ist mit allen Einrichtungen ausgerüstet, die einen sicheren Betrieb gewährleisten.
  • Seite 17 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.2 Positionsübersicht der Warnbildzeichen...
  • Seite 18 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.4.3 Bedeutung der Warnbildzeichen  Machen Sie sich bitte mit der Bedeutung der Warnbildzeichen vertraut. Die nachfolgenden Erklärungen geben darüber detailliert Aufschluss. Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung Sicherheitshinweise lesen beachten. Wartungs- Reparaturarbeiten Motor abstellen und Schlüssel abziehen. Bei Betätigung des Dreipunktkrafthebers außerhalb Hubbereichs Dreipunktaufhängung bleiben.
  • Seite 19 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Nicht im Dreh- und Schwenkbereich des Gerätes aufhalten. Druckspeicher steht unter Gas- und Öldruck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vornehmen. 3.4.4 Bedeutung der weiteren Bildzeichen Nicht mit Hochdruckreiniger reinigen. Einstellung der Arbeitstiefe...
  • Seite 20 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung der geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien Werden die geltenden Arbeitssicherheitsrichtlinien beim Umgang WARNUNG Gerät umgangen oder Sicherheitseinrichtungen unbrauchbar gemacht, besteht Verletzungsgefahr.  Der Betreiber muss alle Arbeiten an und mit dem Gerät persönlich überwachen.  Der Betreiber unterweist sein Personal in Arbeitssicherheit gemäß...
  • Seite 21 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Verletzungsgefahr bei Befreiung verunglückter Personen Bei Befreiung von im Gerät eingeklemmten oder verletzten Personen besteht erhebliche zusätzliche Verletzungsgefahr für die verunglückte Person, wenn die Hydraulikanschlüsse nicht gemäß ihrer farblichen Kennung wie in Abschnitt „Erforderliche hydraulische Ausrüstung“ beschrieben angeschlossen wurden. Dadurch können Funktionen gegebenenfalls richtungsvertauscht WARNUNG oder seitenverkehrt ausgeführt werden.
  • Seite 22 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Gefahrenbereiche Mitwandernder Gefahrenbereich WARNUNG Der Gefahrenbereich des Gerätes wandert im Betrieb mit dem Gerät. Während des Betriebes des Gerätes dürfen sich keine Personen vor dem eigentlichen Gefahrenbereich aufhalten, da sich der Gefahrenbereich mit dem Gerät bewegt. Restgefahren Restgefahren sind besondere Gefährdungen beim Umgang mit dem Gerät, die sich trotz sicherheitsgerechter Konstruktion nicht beseitigen lassen.
  • Seite 23 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.7.1 Gefährdung aus mechanischen Systemen Es besteht Unfallgefahr durch Quetschen, Schneiden und Stoßen von Körperteilen  an sich unerwartet bewegenden Maschinenteilen,  an sich bewegenden Maschinenteilen durch gespeicherte mechanische Energie in elastischen Teilen, wie Federn,  an unzureichend festem Stand des Gerätes, ...
  • Seite 24 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Betrieb auf öffentlichen Straßen 3.9.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Eine vorschriftsmäßige Beleuchtungsanlage, Kenntlichmachung und Ausrüstung ist in jedem Fall erforderlich, wenn das Gerät auf öffentlichen Straßen transportiert werden soll. Weitere Informationen können bei den zuständigen Behörden angefordert werden. 3.9.2 Anforderungen an den Traktor ...
  • Seite 25 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.3 Achslasten Der Anbau von Geräten am Front- und Heck-Dreipunktgestänge darf nicht zu folgenden Überschreitungen führen:  zulässiges Gesamtgewichtes des Traktors,  zulässige Achslasten des Traktors,  Reifentragfähigkeiten des Traktors. Die Vorderachse des Traktors muss immer mit mindestens 20 % des Leergewichtes des Traktors belastet sein.
  • Seite 26 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Daten aus der Betriebsanleitung des Traktors  Entnehmen Sie die folgenden Daten aus der Betriebsanleitung Ihres Traktors: Kürzel Daten Leergewicht (kg) des Traktors _______ kg Vorderachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Hinterachslast (kg) des leeren Traktors _______ kg Daten aus der Betriebsanleitung des Gerätes ...
  • Seite 27 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der Mindestballastierung Front G bei Heckanbaugerät V min x (c + d) – T x b + (0,2 x T x b) V min a + b  Tragen Sie den Wert der berechneten Mindestballastierung, die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle ein.
  • Seite 28 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Berechnung der tatsächlichen Hinterachslast T H tat H tat V tat  Tragen Sie den Wert der berechneten tatsächlichen Hinterachslast und die in der Betriebsanleitung des Traktors angegebene zulässige Hinterachslast in die Tabelle ein. Reifentragfähigkeit  Tragen Sie den doppelten Wert (für 2 Reifen) der zulässigen Reifentragfähigkeit (siehe z.
  • Seite 29 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.4 Abfahrtskontrolle  Überprüfen Sie vor der Abfahrt die Funktion der Bremse des Gerätes.  Verriegeln Sie vor Fahrten mit ausgehobenem Gerät den Bedienhebel gegen Senken, um ein unbeabsichtigtes Absenken des Geräts zu verhindern.  Achten Sie darauf, dass der annähernd Oberlenker parallel zu den Unterlenkern steht.
  • Seite 30 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.9.5 Korrektes Verhalten im Straßenverkehr  Beachten Sie bei Fahrten auf öffentlichen Straßen die jeweiligen gesetzlichen nationalen Bestimmungen. Fahrverhalten, Lenk- Bremsfähigkeit werden durch Ballastgewichte beeinflusst.  Achten Sie auf ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors.  Berücksichtigen Sie bei Kurvenfahrten die weite Ausladung und die Schwungmasse des Gerätes.
  • Seite 31 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen Eigenmächtige Veränderungen am Gerät schließen eine Haftung des Herstellers für daraus resultierende Schäden aus.  Betreiben Sie das Gerät nur unter Einhaltung aller durch den Hersteller gemachten Anschluss- und Einstellwerte.  Verwenden Sie nur Originalersatzteile. 3.11 Sicherer Betrieb des Gerätes 3.11.1 Allgemeines ...
  • Seite 32 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen  Halten Sie sich nicht zwischen Traktor und Gerät auf. Dies ist nur erlaubt, wenn der Traktor gegen Wegrollen durch die Feststellbremse und durch die Unterlegkeile gesichert ist.  Halten Sie zur Vermeidung von Brandgefahr das Gerät immer im sauberen Zustand.
  • Seite 33 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen 3.11.3 Hydraulikanlage  Hydraulikanlage steht unter hohem Druck.  Beim Anschließen Hydraulikzylindern -motoren vorgeschriebenen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten.  Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist. ...
  • Seite 34 Übergabe des Gerätes ÜBERGABE DES GERÄTES  Überzeugen Sie sich unmittelbar bei Lieferung des Gerätes davon, dass es Ihrem Bestellumfang entspricht.  Prüfen Sie die Art und Vollständigkeit der eventuell mitgelieferten Zubehörteile. Sie erhalten bei der Übergabe eine Einweisung durch Ihren Händler. ...
  • Seite 35 Aufbau und Beschreibung AUFBAU UND BESCHREIBUNG Übersicht 1 Zugschiene (Dreipunktturm) 6 Aufsattelrad 2 Hydraulikzylinder für Traktionsverstärker 7 Rahmen 3 Drehzylinder 8 Pflugkörper 4 Pendelstützrad 9 Vorwerkzeuge - nicht abge- bildet 5 Stabilisator Beschreibung 5.2.1 Zugschiene Der Dreipunktturm mit Oberlenkerbolzen und Zugschiene entspricht der ISO 730. Die Zugschiene L2/Z3 entspricht der Kategorie 3N.
  • Seite 36 Aufbau und Beschreibung 5.2.3 Drehzylinder Die schlagfreie Drehung des Gerätes erfolgt über zwei Hydraulikzylinder (3). 5.2.4 Pendelstützrad Das Pendelstützrad schwenkt während des Drehvorganges über die Schwerkraft in die gegenüberliegende Arbeitsstellung. 5.2.5 Stabilisator Über den Stabilisator (4) wird das Rad geführt und der Rahmen getragen und gezogen.
  • Seite 37 Aufbau und Beschreibung 5.2.6 Aufsattelrad Geringer Bodendruck beim Pflügen durch großes, grobstolliges Aufsattelrad. 5.2.7 Rahmen Arbeitsbreite hydraulisch stufenlos einstellbar...
  • Seite 38 Aufbau und Beschreibung 5.2.8 Pflugkörper DuraMaxx Die Streifen (1) oder Streichbleche (2) sind mit Haken (3) auf dem Körperrumpf (4) befestigt. Daher ist ein Wechseln ohne Werkzeug möglich. Die Rüstzeit verkürzt sich um bis zu 80 %. 5.2.9 Vorwerkzeuge Folgende Vorwerkzeuge stehen als Zubehör zur Auswahl: Einlegehand (1)
  • Seite 39 Aufbau und Beschreibung Düngereinleger (2) Anlagesech (3) Scheibensech (4)
  • Seite 40 Vorbereitungen am Traktor VORBEREITUNGEN AM TRAKTOR Reifen Der Luftdruck - besonders in den Hinterreifen des Traktors - muss gleich sein. Unter erschwerten Bedingungen sind zusätzliche Radgewichte zu verwenden oder die Reifen mit Wasser gleichmäßig aufzufüllen. Siehe Betriebsanleitung des Traktorherstellers. Hubstangen Die Hubstangen sind auf gleiche Länge einzustellen.
  • Seite 41 Vorbereitungen am Traktor Erforderliche hydraulische Ausrüstung Das Gerät wird serienmäßig mit separaten Hydraulikanschlüssen für jeden Verbraucher geliefert. Die Schutzkappen der Hydraulikanschlüsse sind farbig und die Hydraulikanschlüsse selbst alphanumerisch gekennzeichnet. Für die Betätigung der einzelnen nachfolgend aufgeführten hydraulischen Einrichtungen müssen folgende Steuergeräte am Traktor vorhanden sein: Erforderliche Steuergeräte bzw.
  • Seite 42 Vorbereitungen am Traktor Erforderliche Stromsteckdosen Für die elektrischen Verbraucher des Gerätes müssen am Traktor folgende Stromquellen vorhanden sein. Direktanschluss an Verbraucher Volt Stromsteckdose die Traktorbatterie Elektronische Steuerung Beleuchtungsanlage nach DIN-ISO 1724...
  • Seite 43 Vorbereitungen am Traktor Stromversorgung Für die elektronische Steuerung wird eine Versorgungsspannung von 12 V benötigt. Über- und Unterspannungen führen zu Betriebsstörungen und können unter Umständen die elektrischen Betriebsmittel zerstören. Nach dem Anbau des Gerätes an den Traktor wird Kabel für elektronische Steuerung folgt...
  • Seite 44 Vorbereitungen am Traktor Aussenbreite des Traktors Die maximal zulässige Aussenbreite des Traktors darf 300 cm nicht überschreiten. Wird dieses Maß überschritten, kann der Traktor zum Gerät nur noch eingeschränkt eingelenkt werden. VORSICHT Gefahr von Kollision und Beschädigung Der Traktor darf nur so weit eingelenkt werden, dass die Reifen oder Teile des Traktors niemals mit den Pflugkörpern in Berührung kommen.
  • Seite 45 Vorbereitungen am Gerät VORBEREITUNGEN AM GERÄT Länge der Abstellstütze Die Abstellstütze (6) muss in ihrer Länge montiert werden, dass Arbeitsstellung abgestelltem Gerät die Zugschiene parallel zum Boden steht. Siehe «Abstellstützen, Seite 52».
  • Seite 46 Vorbereitungen am Gerät Demontage der Beleuchtungsanlage Vor dem Einsatz des Gerätes auf dem Feld muss die Beleuchtungsanlage wie folgt abgebaut werden:  Ziehen Stecker Beleuchtungsanlage. Variante 1 Variante 2  Demontieren Sie die Klappstecker (4) links und rechts.
  • Seite 47 Vorbereitungen am Gerät  Rollen Sie das Kabel (3) nach hinten auf.  Demontieren Sie den Beleuchtungs- Variante 1 träger (2). Variante 2...
  • Seite 48 Anbau des Gerätes ANBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr beim Anbau des Gerätes Zwischen Traktor und Gerät besteht Gefahr von Quetschen von Körperteilen. Der Dreipunktturm ist über ein Kugelgelenk und in Verbindung mit dem Traktionsverstärker zusätzlich mit einem Hydraulikzylinder mit der Deichsel verbunden. Er kann beim WARNUNG Anbau umschwenken.
  • Seite 49 Anbau des Gerätes Verletzungsgefahr durch ungesicherten Oberlenkerbolzen Wird Oberlenkerbolzen nicht gesichert, kann herausrutschen oder verloren gehen. GEFAHR Dadurch:  kann das Gerät herunterfallen oder beschädigt werden,  können Personen in unmittelbarer Nähe verletzt werden. Der Oberlenkerbolzen muss immer gesichert werden. Bei ausgehobenem Gerät dürfen sich keine Personen in unmittelbarer Nähe des Gerätes aufhalten.
  • Seite 50 Anbau des Gerätes Bremsanlage Geräte ohne Bremsanlage dürfen nur mit Traktoren betrieben werden, die unter allen Bedingungen eine ausreichende Bremswirkung haben. Je nach den nationalen Vorschriften ist für den Betrieb des Gerätes ohne Bremsanlage eine Sicherheitskette erforderlich. Bei einem Abriss des Gerätes und einer Beanspruchung der Sicherheitskette ist die Sicherheitskette zu tauschen.
  • Seite 51 Anbau des Gerätes Allgemeines  Schalten Sie die Hydraulikanlage des Dreipunktgestänges des Traktors für den Anbau des Gerätes auf Lageregelung.  Verbinden Sie die Unterlenker des Traktors mit der Zugschiene (1).  Sperren Sie die Unterlenker seitlich mittels Begrenzungsketten oder Stabilisatoren.
  • Seite 52 Anbau des Gerätes  Ziehen Sie am Griff des federbelasteten Verriegelungsbolzens (5) der Abstell- stütze (6), um die Abstellstütze zu ent- riegeln.  Schwenken Sie die Abstellstütze (6) hoch.  Sichern Sie die Abstellstütze (6) mittels Verriegelungsbolzen (5). Der Verriegelungsbolzen (5) muss dazu in der Bohrung (7) einrasten.
  • Seite 53 Anbau des Gerätes  Schwenken Sie die Abstellstütze (8) nach oben.  Legen Sie die Abstellstütze (8) in den Halter (9).  Bauen Warntafeln bzw. Beleuchtungsanlage an, falls für die Fahrt öffentliche Straßen benutzt werden. Siehe «Fahren auf öffentlichen Straßen , Seite 55». ...
  • Seite 54 Anbau des Gerätes Abstellstützen Die Abstellstütze (6) muss in ihrer Länge montiert werden, dass Arbeitsstellung abgestelltem Gerät die Zugschiene (1) parallel zum Boden steht. Nach dem Anbau des Gerätes an den Traktor:  Senken Sie den Dreipunktturm (3) bei hoch geschwenkter Abstellstütze (6) so tief ab, bis die Zugschiene parallel zum Boden steht.
  • Seite 55 Abbau des Gerätes ABBAU DES GERÄTES Spezielle Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr beim Abbau des Gerätes Zwischen Traktor und Gerät besteht Gefahr von Quetschen von Körperteilen. Der Dreipunktturm ist über ein Kugelgelenk und dem Hydraulikzylinder des Traktionsverstärkers mit der Deichsel WARNUNG verbunden. Er kann beim Abbau umschwenken. Dadurch können Verletzungen durch Quetschen entstehen.
  • Seite 56 Abbau des Gerätes  Drehen Rahmen Arbeitsstellung.  Senken Sie den Rahmen ab.  Stellen Sie den Motor des Traktors ab.  Machen Sie die Hydraulikanlage des Traktors drucklos. Siehe Betriebsanlei- tung des Traktorherstellers.  Kuppeln Sie die Hydraulikschläuche ab. ...
  • Seite 57 Fahren auf öffentlichen Straßen FAHREN AUF ÖFFENTLICHEN STRAßEN 10.1 Allgemeines Vor dem Fahren auf öffentlichen Straßen sind folgende Vorbereitungen notwendig:  Drehen Sie den Rahmen (1) in die halb- gedrehte Stellung = Mittelstellung.  Montieren Sie die Beleuchtungsanlage (2). Siehe «Beleuchtungsanlage, Seite 56».
  • Seite 58 Fahren auf öffentlichen Straßen 10.2 Montage der Beleuchtungsanlage  Montieren Sie den Beleuchtungsträger (2) wie abgebildet je nach gelieferter Variante.  Rollen Sie das Kabel (3) nach vorne aus.  Montieren Sie die Klappstecker (4) links und rechts.
  • Seite 59 Fahren auf öffentlichen Straßen  Schließen Sie die Beleuchtungsanlage je nach gelieferter Variante mittels Stecker (5) an. Variante 1 Variante 2  Kontrollieren Funktion Beleuchtungsanlage.
  • Seite 60 Fahren auf öffentlichen Straßen 10.3 Dämpfer am Aufsattelrad Bei der Feldarbeit in der Furche ist der Dämpfer (1) ohne Funktion, da die Konsole Bolzen Tiefenbegrenzung aufliegt. Während der Fahrt auf dem Vorgewende und auf der Strasse muss der Bolzen (3) der Tiefenbegrenzung frei beweglich sein.
  • Seite 61 Elektronische Steuerung TurnControl ELEKTRONISCHE STEUERUNG TURNCONTROL Folgende Funktionen werden während des Betriebes über das Bedienterminal ausgeführt:  Einstellen der Neigung - siehe «Neigung, Seite 68». Die obere rechte Anzeige zeigt die aktuelle Position  Speichern der eingestellten Neigung  Drehen Die obere rechte Anzeige zeigt den aktuellen Druck des Traktionsverstärkers.
  • Seite 62 Betrieb BETRIEB 12.1 Spezielle Sicherheitshinweise  Lesen und beachten Sie den Abschnitt "Sicherheits- und Schutzmaßnahmen". VORSICHT  Das Gerät darf nur von Personen genutzt, bedient und instand gesetzt werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind.  Einstell- und Instandsetzungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei ausgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen.
  • Seite 63 Betrieb 12.2 Rahmen drehen  Beachten Sie die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen, siehe Seite 13. GEFAHR  Stellen Sie vor jedem Drehvorgang sicher, dass sich keine Personen im Dreh- und Schwenkbereich des Pfluges aufhalten.  Betätigen Sie das Drehwerk nur vom Traktorsitz aus. ...
  • Seite 64 Betrieb 12.3 Kehrfahrt auf dem Vorgewende GEFAHR Gefahr von Beschädigung von Bauteilen Bei einem nicht vollständig ausgehobenen Gerät besteht die Gefahr von Beschädigung von Bauteilen während einer unsachgemäßen Kehrfahrt auf dem Vorgewende. Vor der Kehrfahrt auf dem Vorgewende muss das Gerät vor dem Einlenken vollständig ausgehoben werden, um Beschädigungen am Gerät zu vermeiden.
  • Seite 65 Betrieb 12.4 Dämpfer am Aufsattelrad Bei der Feldarbeit in der Furche ist der Dämpfer (1) ohne Funktion, da die Konsole Bolzen Tiefenbegrenzung aufliegt. Während der Fahrt auf dem Vorgewende und auf der Strasse muss der Bolzen (3) der Tiefenbegrenzung frei beweglich sein. ...
  • Seite 66 Betrieb 12.5 Systemdruck des Traktionsverstärkers regeln Wenn Systemdruck Traktionsverstärkers zu sehr abgesunken ist, muss der Systemdruck wieder neu aufgebaut werden. Der Systemdruck kann nur mit am Traktor angebautem Gerät überprüft werden. Der Systemdruck kann auf der Anzeige (1) am Bedienterminal (2) abgelesen werden. Systemdruck kann für...
  • Seite 67 Betrieb 12.6 Vorderfurchenbreite einstellen Die Vorderfurchenbreite muss so eingestellt werden, dass sie der Arbeitsbreite der nachfolgenden Pflugkörper entspricht.  Drücken Sie am Bedienterminal (1) diese Taste. Es leuchtet die LED (2).  Stellen Sie während des Pflügens die gewünschte Vorderfurchenbreite über Steuergerät ein, siehe...
  • Seite 68 Betrieb 12.7 Arbeitsbreite pro Pflugkörper Die Arbeitsbreite ist stufenlos einstellbar. Einstellbereich: 30 - 55 cm pro Körper.  Drücken Sie am Bedienterminal (1) diese Taste. Es leuchtet die LED (2).  Stellen Sie während des Pflügens die gewünschte Arbeitsbreite über Steuergerät ein.
  • Seite 69 Betrieb  Nehmen Sie die rahmenseitige Griff- sicherung des Steckbolzen (1) ab.  Stecken Steckbolzen entsprechend gewünschten Arbeitstiefe in eine dafür passende Bohrung der Verstellplatten (2).  Bohrung 1 => geringste Arbeitstiefe  Bohrung 13 => größte Arbeitstiefe  Sichern Sie den Steckbolzen (1) mittels Griffsicherung und Klappstecker.
  • Seite 70 Betrieb 12.8.1 Neigung Während der Arbeit sollen die Körperhalme in Fahrtrichtung gesehen annähernd senkrecht zum Boden stehen. Die Neigung ist dann richtig eingestellt, wenn das Pflugbild gleichmäßig ist. Die Neigung wird über das Steuergerät eingestellt, welches auch für die Drehung benutzt wird.
  • Seite 71 Betrieb Der eingestellte Wert blinkt in der Anzeige (3), es ertönt ein Piepton und Bedienterminal wechselt automatisch in den Drehmodus. Nach jedem Drehvorgang wird automatisch abgespeicherte Neigung wieder angefahren.  Neigung einmalig einstellen  Drücken Sie diese Taste nur kurz. Beim Loslassen erlischt die LED ( Nach dem nächsten Drehvorgang wird automatisch...
  • Seite 72 Betrieb 12.10 Pflugkörper DuraMaxx 12.10.1 Angriffswinkel Körper sind einem mittleren Angriffswinkel zum Boden montiert; die Kerbe weist nach vorne. Angriffswinkel kann bei Bedarf mit der Exzenterschraube (1) verändert werden.  Lösen Sie die Muttern (2).  Verstellen Sie die Exzenterschraube (1). ...
  • Seite 73 Betrieb 12.11 Anlage Um eine bessere Führung am Hang zu erreichen, kann die Anlage (1) in eine tiefere Position gesetzt werden.  Lösen Sie die Schraube  Demontieren Sie die Schraube (2).  Setzen Sie die Anlage (1) in die untere Position.
  • Seite 74 Betrieb 12.12 Düngereinleger 12.12.1 Allgemeines Die Düngereinleger sollen ca. 5 - 10 cm tief arbeiten. Falls z.B. 25 cm tief gepflügt werden soll, werden die Düngereinleger so eingestellt, dass die jeweilige Scharspitze der Düngereinleger einen Abstand A von ca. 15 - 20 cm zur Scharspitze des Pflugkörpers aufweist.
  • Seite 75 Betrieb 12.12.3 Arbeitstiefe Quetschgefahr VORSICHT Bei der Einstellung der Arbeitstiefe kann der Düngereinleger nach Herausnahme des Steckstiftes (4) herunterfallen.  Halten Sie den Düngereinleger mit einer Hand fest, bis Sie ihn durch Einstecken des Steckstiftes (4) gesichert haben. Beim Verstellen Arbeitstiefe verändert sich...
  • Seite 76 Betrieb 12.12.4 Umsetzen nach vorne oder nach hinten Durch Umsetzen des Halmes (6) nach vorne oder nach hinten kann die Position des Düngereinlegers (1) optimiert werden:  Nach hinten = mehr Freiraum zwischen Düngereinleger davor angeordneten Pflugkörper.  Nach vorne = mehr Freiraum zwischen Düngereinleger und dem dazugehörigen Pflugkörper (z.B.
  • Seite 77 Betrieb 12.13 Einlegehand  Schrauben Sie die Einlegehand (1) mit Halter (2) an den Körperhalm (3). Der Halter (2) ist mit Langlöchern (4) versehen, die ein universelles Einstellen erlauben.
  • Seite 78 Betrieb 12.14 Anlagesech  Entfernen Sie den Anlagekeil (1) vor der nachträglichen Montage Anlagesechs.  Schrauben Sie das Anlagesech (2) vor die Anlage (3).  Ziehen Sie alle Schrauben wieder an. Siehe «Anzugsmomente, Seite 94».
  • Seite 79 Betrieb 12.15 Scheibenseche 12.15.1 Allgemeines Die Scheibenseche sollen etwa 7 - 9 cm tief arbeiten und etwa 2 - 3 cm seitlich der senkrechten Streichblechkante laufen. 12.15.2 Arbeitstiefe Die Arbeitstiefe des Scheibensechs wird wie folgt eingestellt:  Lösen Sie die Schraube (2). ...
  • Seite 80 Betrieb 12.15.3 Seitlicher Abstand Der seitliche Abstand der Sechscheibe (6) Streichblechkante wird eingestellt durch:  Verschwenken des Halmes (7) oder  Verschieben des Zapfen im Langloch (11).  Lösen entsprechenden Schrauben / Muttern (1) oder (8).  Stellen Sie den seitlichen Abstand ein, indem Sie: ...
  • Seite 81 Betrieb 12.15.4 Schwenkbegrenzung seitliche Schwenkbereich Scheibenseches wird Hilfe Schraube (9) eingestellt.  Lösen Sie die Schraube (9).  Bewegen Sie den Anschlag (10), bis die gewünschte Position erreicht ist.  Ziehen Sie die Schraube (9) wieder an, siehe «Anzugsmomente, Seite 94». ...
  • Seite 82 Betrieb 12.16 Untergrunddorne  Bauen Sie den Untergrunddorn - wie in der nebenstehenden Abbildung gezeigt - Durch Verschieben des Halmes (1) lässt sich die Arbeitstiefe des Untergrunddornes in 2 Positionen einstellen.  Entsichern Untergrunddorn mittels Federriegel (2).  Verschieben Sie den Untergrunddorn, um die gewünschte Arbeitstiefe zu erreichen.
  • Seite 83 Betrieb Breitfurchenmesser wird jeweils letzten Körper Pfluges befestigt.
  • Seite 84 Überlastsicherungen ÜBERLASTSICHERUNGEN 13.1 Abschersicherung Im Bereich der Abschersicherung befinden sich Quetsch- und Scherstellen. GEFAHR  Halten Sie sich niemals während der Arbeit im Auslösebereich der Pflugkörper auf. Die Pflugkörper lösen bei Überlastung der Abscherschraube nach oben aus.  Achten Sie auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand. dürfen Abscherschrauben nachfolgenden...
  • Seite 85 Überlastsicherungen Abscherschraube Pflugtype Maß Diamant 12 V M14x85 - 10.9 Diamant 12 VT M14x70 LS 51x15 - 10.9 13.2 Hydraulische Überlastsicherung Hydromatic  Lesen und beachten Sie den Abschnitt 'Sicherheits- und Schutzmaßnahmen' sowie die speziellen Sicherheitshinweise 'Gefährdung aus hydraulischen Systemen'. ...
  • Seite 86 Überlastsicherungen 13.2.2 Einstellen der Auslösekraft Mit der hydraulischen Überlastsicherung können verschiedene Betriebsdrücke angefahren werden; für flachgründige und leichte Bodenverhältnisse sollte ein niedriger Betriebsdruck gewählt werden und für schwere Bodenverhältnisse ein höherer. Komfortausführung Als Zusatzausrüstung lieferbar, kann hiermit der minimale und maximale Betriebsdruck abgespeichert werden.
  • Seite 87 Überlastsicherungen Vergrößern des maximalen Betriebs- druckes:  Verstellen Sie den Drehknopf (2) im Uhrzeigersinn. Verringern des maximalen Betriebs- druckes:  Verstellen Sie den Drehknopf (2) entgegen dem Uhrzeigersinn. Vergrößern des minimalen Betriebs- druckes:  Verstellen Sie den Drehknopf (3) im Uhrzeigersinn.
  • Seite 88 Überlastsicherungen 13.2.3 Betrieb Um das Hydrauliksystem, den Pflug und auch den Traktor zu schonen, sollte immer mit einem möglichst niedrigen Betriebsdruck gearbeitet werden. Der maximale Betriebsdruck wird angefahren, indem der Anschluss A der Ventileinstelleinheit einige Sekunden mit Druck beaufschlagt wird. Der minimale Betriebsdruck wird angefahren, indem der Anschluss B der Ventileinstelleinheit einige Sekunden mit Druck beaufschlagt wird.
  • Seite 89 Gerät außer Betrieb nehmen GERÄT AUßER BETRIEB NEHMEN 14.1 Stillsetzen des Gerätes im Notfall  Setzen Sie im Notfall das Gerät über den Traktor still.  Schalten Sie den Motor des Traktors aus.  Ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Beschädigung durch unsachgemäße Lagerung des Gerätes Bei falscher oder unsachgemäßer Lagerung kann es z.
  • Seite 90 Wartung und Instandsetzung WARTUNG UND INSTANDSETZUNG 15.1 Spezielle Sicherheitshinweise 15.1.1 Allgemein Verletzungsgefahr Wartungs- Instandsetzungsarbeiten Bei Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten besteht immer die Gefahr sich zu verletzen. WARNUNG  Verwenden geeignetes Werkzeug, geeignete Aufstiegshilfen, Podeste und Abstützelemente.  Tragen Sie stets Schutzkleidung. ...
  • Seite 91 Wartung und Instandsetzung 15.1.3 Gerät für Wartung und Instandsetzung stillsetzen Unfallgefahr bei anlaufendem Traktor Setzt sich bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten der Traktor in Bewegung führt dies zu Verletzungen.  Schalten Sie bei allen Arbeiten an dem Gerät den Traktormotor WARNUNG aus.
  • Seite 92 Wartung und Instandsetzung 15.1.6 Schutzausrüstung VORSICHT Unfallgefahr bei Arbeiten ohne Schutzausrüstung Bei Wartungs-, Instandsetzungs- und Pflegearbeiten besteht immer eine erhöhte Unfallgefahr.  Tragen Sie immer entsprechende Schutzausrüstung. 15.1.7 Verwendetes Werkzeug Unfallgefahr Verwendung nicht geeignetem Werkzeug WARNUNG Bei Arbeiten mit nicht geeignetem oder defektem Werkzeug kommt es zu Unfällen und Verletzungen.
  • Seite 93 Wartung und Instandsetzung Unfallgefahr durch abrutschendes Werkzeug Bei großem Kraftaufwand, z.B. beim Lösen von Schrauben kann WARNUNG das Werkzeug abrutschen. Handverletzungen an scharfkantigen Teilen können die Folge sein.  Vermeiden Sie großen Kraftaufwand durch Verwendung geeigneter Hilfsmittel (z.B. Verlängerungen).  Prüfen Sie Muttern und Schraubenköpfe etc. auf Verschleiß und ziehen falls erforderlich einen Fachmann zu Rate.
  • Seite 94 Hydraulikschläuche Beschädigungen Undichtigkeiten überprüfen.  Tauschen beschädigte oder defekte Hydraulikschläuche sofort aus. Die Hydraulikschläuche sind spätestens 6 Jahre nach dem Herstelldatum auszutauschen. Nur von LEMKEN zugelassene Hydraulikschläuche verwenden.  Sicherheitseinrichtungen Überprüfen Sie die ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitseinrichtungen. Siehe Abschnitt „Sicherheitseinrichtungen“.
  • Seite 95 Wartung und Instandsetzung 15.3.3 Wöchentliche Prüfung Überprüfen Was ist zu tun?  Radmuttern Überprüfen Sie alle Radmuttern auf festen Sitz und ziehen Sie die Radmuttern bei Bedarf mit dem entsprechendem Anzugsmoment nach. Schraubverbindungen  Ziehen Sie alle Schrauben und Muttern an dem Gerät mit dem entsprechenden Anzugsmoment nach.
  • Seite 96 Wartung und Instandsetzung 15.4 Anzugsmomente 15.4.1 Allgemeines  Sichern Sie einmal gelöste selbsthemmende Muttern gegen selbsttätiges Lösen durch:  Austausch gegen neue selbsthemmende Muttern.  Verwendung von Sicherungsscheiben.  Verwendung von Schraubensicherungsmitteln wie zum Beispiel Loctite. Die nachfolgend aufgeführten Anzugsmomente beziehen sich auf dieser Betriebsanleitung nicht...
  • Seite 97 Wartung und Instandsetzung 15.4.3 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser / Gewinde [Nm] M18 x 1,5 M20 x 1,5 M22 x 1,5 15.5 Anschlussverbindungen zum Traktor prüfen 15.5.1 Hydraulikanschlüsse Unfallgefahr durch herausspritzende Hydraulikflüssigkeit Unter hohem Druck austretende Flüssigkeit (Hydrauliköl) kann die WARNUNG Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen.
  • Seite 98 Wartung und Instandsetzung 15.6 Luftdruck der Reifen Gefahr durch falschen Luftdruck WARNUNG Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen und zu niedriger Luftdruck kann zur Überlastung der Reifen führen. Dadurch wird der spurtreue Nachlauf des Gerätes negativ beeinflusst.
  • Seite 99 Wartung und Instandsetzung 15.7 Abschmierplan alle Vor und nach längerer Einsatzstunden Winterpause Drehwerks- und Stabilisatorlagerung Zylinderaugen Turmlagerung Spannschloss Lagerung des Radarms Lagerung des Aufsattelrades Schwenkkonsolen und Steuerstange (nur Diamant V) Traktionsverstärker...
  • Seite 100 Wartung und Instandsetzung Das Lagerrohr des Bolzens (1) wird über die Schmierleitung (2) abgeschmiert.
  • Seite 101 Störungsuche und Fehlerbeseitigung STÖRUNGSUCHE UND FEHLERBESEITIGUNG 16.1 Einziehen und Tiefenführung des Pfluges, Schlupf Störung Ursache Abhilfe  Körper bleiben nicht im Boden. Einzugskraft zu Ziehen Sie die Körper ein gering. verringern Abstand der Scharspitze zum Pflugrahmen. Siehe «Angriffswinkel, Seite 70». ...
  • Seite 102 Störungsuche und Fehlerbeseitigung 16.2 Sonstiges Störung Ursache Abhilfe Abscherschraube des Körpers Falsche Abscherschraube  Verwenden eine schert häufig ab. eingebaut. originale Abscherschraube. Der Abscherschraubenkopf soll immer an der Seite des Pfluges eingebaut werden, die zum Gepflügten zeigt, damit das Gewinde nicht im Abscherbereich liegt.
  • Seite 103 17.1 Typenübersicht mit Abschersicherung Rahmenhöhe Körperabstand Wandstärke Furchen- Rahmen (mm) zahl Diamant 12 V 7 L 100 160x160x10 Diamant 12 V 7+1 L 100 160x160x10 Diamant 12 V 8 L 100 160x160x10 Diamant 12 V 8+1 L 100 160x160x10 17.2 Typenübersicht mit Überlastsicherung Hydromatic...
  • Seite 104 Technische Daten 17.4 Gewichte Körperabstand Diamant 12 V 3.433 3.727 3.698 3.994 Diamant 12 VT 3.881 4.239 4.210 4.570 circa Gewichte in kg...
  • Seite 105 Typenschild TYPENSCHILD Das Typenschild (1) befindet sich vorne am Gerät.
  • Seite 106 Lärm, Luftschall LÄRM, LUFTSCHALL Der Lärmpegel des Gerätes liegt während der Arbeit unter 70 dB (A). ANMERKUNGEN Wir weisen darauf hin, dass aus den Ausführungen in dieser Betriebsanleitung keine Ansprüche, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, hergeleitet werden können, denn im Laufe der Zeit können sich Änderungen ergeben, die bei der Drucklegung noch nicht berücksichtigt werden konnten.
  • Seite 107 Stichwortverzeichnis STICHWORTVERZEICHNIS Abbau ........................53 Abschmierplan ...................... 97 Abstellstützen ....................... 52 Achslasten ......................23 Angriffswinkel ....................... 70 Anlage ........................71 Anlagesech ......................76 Anmerkungen ..................... 104 Arbeitsbreite ......................66 Aufsattelrad ......................35 Begrenzungsketten ....................38 Breitfurchenmesser ....................80 Dämpfer ......................58, 63 Drehzylinder ......................
  • Seite 108 Stichwortverzeichnis Scheibenseche ..................... 77 Sicherheits- und Schutzmaßnahmen ..............13 Stabilisator ......................34 Stabilisatoren ......................38 Störung ......................... 99 Stromversorgung ....................41 Symbole ........................ 11 TECHNISCHE DATEN ..................101 Traktionsverstärker ....................64 TYPENSCHILD ....................103 Untergrunddorne ....................58 Vorbereitungen am Traktor ................... 38 Vorwerkzeuge .......................

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Diamant 12 v 7+1 l 100Diamant 12 v 8 l 100Diamant 12 v 8+1 l 100Diamant 12 vt 7 l 100Diamant 12 vt 7+1 l 100Diamant 12 vt 8 l 100 ... Alle anzeigen