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LEMKEN DIAMANT 16 Betriebsanleitung

Aufsatteldrehpflug
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BETRIEBSANLEITUNG
AUFSATTELDREHPFLUG
DIAMANT 16 / 16 U / 16 V / 16 VU
de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020

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Inhaltszusammenfassung für LEMKEN DIAMANT 16

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG AUFSATTELDREHPFLUG DIAMANT 16 / 16 U / 16 V / 16 VU de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 2 Originalanleitung © 2020 | Die vorliegende Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt. Das Urheberrecht verbleibt bei der LEMKEN GmbH & Co. KG, Weseler Straße 5, 46519 Alpen. Die Texte, Abbildungen und Zeichnungen dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder anderweitig mitgeteilt werden.
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Zu dieser Anleitung..............................1 1.1 Einführung................................1 1.2 Zielgruppen................................. 2 1.3 Verwendete Darstellungen..........................2 1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen........................2 1.3.2 Signalwörter und Gefahrenabstufungen....................2 1.3.3 Warnung vor Sachschäden......................... 3 1.3.4 Sonstige Hinweise und Informationen....................3 1.3.5 Symbole und Textkennzeichnungen...................... 4 1.3.6 Richtungsangaben............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 3.14 Pflugkörper..............................26 3.15 Vorwerkzeuge..............................26 3.16 Scheibenseche............................... 27 3.17 Untergrundlockerer............................. 29 Anbau................................... 30 4.1 Eignung des Traktors prüfen........................30 4.2 Traktor vorbereiten............................31 4.3 Gerät vorbereiten............................32 4.4 Gerät anbauen..............................32 Straßenfahrt................................36 5.1 Hinweise zur Straßenfahrt..........................36 5.2 Straßenfahrt vorbereiten..........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 6.3.12 Arbeitstiefe der Untergrunddorne einstellen................. 61 6.3.13 Einlegehand einstellen..........................61 6.3.14 Düngereinleger einstellen........................63 6.3.15 Scheibensech einstellen......................... 66 6.3.16 Hydraulische Überlastsicherung einstellen..................69 6.4 Arbeiten mit dem Gerät..........................72 6.4.1 Generelles Vorgehen..........................72 6.4.2 Fahren auf dem Vorgewende......................... 73 Reinigung und Pflege............................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Technische Daten..............................90 12.1 Maße.................................. 90 12.2 Gerätegewichte............................. 91 12.3 Zulässige Gewichte............................92 12.4 Erforderliche Stützlast..........................92 12.5 Leistungsdaten.............................. 92 12.6 Anschlussdaten............................. 93 12.6.1 Elektrische Anschlüsse..........................93 12.6.2 Hydraulische Anschlüsse........................94 12.7 Lärm, Luftschall............................. 94 12.8 Betriebsstoffe..............................95 12.9 Reifen und Räder............................95 12.10 Zulässige Abscherschrauben.........................
  • Seite 7 Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung Einführung Betriebsanleitung beachten Diese Betriebsanleitung ist ein wichtiges Dokument und gehört zum Lieferumfang des Gerätes. Diese Betriebsanleitung muss dem Benutzer am Einsatzort vorliegen. Kapitel "Sicherheit" vor der ersten Verwendung des Gerätes lesen. Kapitel "Betrieb - Grundlegende Bedienung" vor der ersten Verwen‐ dung des Gerätes lesen.
  • Seite 8 Zu dieser Anleitung Zielgruppen Die Zielgruppen dieser Betriebsanleitung sind Betreiber, Benutzer und Servicepersonal des Gerätes. Die Zielgruppen müssen die Anforderungen an die Qualifikation des Personals erfüllen Ä Seite 7. Verwendete Darstellungen 1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen Die Warnhinweise in dieser Anleitung sind wie folgt aufgebaut: WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Konsequenzen bei Nichtbeachtung...
  • Seite 9 Zu dieser Anleitung 1.3.3 Warnung vor Sachschäden ACHTUNG Kennzeichnet eine Situation, die zu Sachschäden führen kann Wenn die Situation nicht vermieden wird, können Schäden am Gerät oder in der Umgebung des Gerätes die Folge sein. 1.3.4 Sonstige Hinweise und Informationen HINWEIS Kennzeichnet Tipps und nützliche Informationen für den Benutzer...
  • Seite 10 Zu dieser Anleitung 1.3.5 Symbole und Textkennzeichnungen Symbol, Textkennzeichnung Bedeutung Vor und in Texten Markierung für periodische War‐ ● tungstätigkeiten Tätigkeiten, für die Service‐ personal erforderlich ist. Aufzählung Positionsziffern [1], Beispiel: „Einstellungen“ Software Element Beispiel: [OK] Softkey, Taste, Schalter und Schaltfläche [kg] Einheit...
  • Seite 11 Zu dieser Anleitung Mitgeltende Dokumente Weitere zu beachtende Dokumente: Betriebsanleitung des Traktors Bei teilmontierter oder demontierter Auslieferung: Montageanleitung Ersatzteilliste de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 12 Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät dient der Bodenbearbeitung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Einsatz darf nur nach den anerkannten Regeln der guten landwirt‐ schaftlichen Praxis erfolgen. Beschränkungen Die zulässige Arbeitstiefe ist auf die bearbeitbaren Bodenhorizonte beschränkt. Nicht bestimmungsgemäß sind Einsätze in folgenden Fällen: Auf stark oder tief gefrorenen Böden In Bodenhorizonten mit unverwittertem Ausgangsgestein In Bodenhorizonten mit Lockergestein oder massivem Festgestein...
  • Seite 13 Sicherheit Betriebsanleitung Die Betriebsanleitung ist Teil des Gerätes. Das Gerät ist ausschließlich für den Einsatz gemäß dieser Betriebsanleitung bestimmt. In dieser Betriebsanleitung nicht beschriebene Anwendungen des Gerätes können Verletzungen oder den Tod von Personen verursachen oder zu Sachschäden führen. Wenn andere als in der Betriebsanleitung beschriebene Anwendungen geplant sind, zuvor die schriftliche Zustimmung vom Hersteller einholen.
  • Seite 14 Sicherheit Benutzer Benutzer sind Personen, die das Gerät fahren, einstellen, betreiben oder warten. Benutzer müssen fähig sein, das Gerät sicher einzusetzen. Das bedeutet: Benutzer verstehen die Funktionsweise des Gerätes. Benutzer kennen und vermeiden Gefahren. Benutzer sind körperlich fähig, das Gerät zu kontrollieren. Um das Gerät bestimmungsgemäß...
  • Seite 15 Sicherheit Mitwandernder Gefahrenbereich Der Gefahrenbereich des Gerätes wandert im Betrieb mit dem Gerät. Zum Gefahrenbereich gehört die in Fahrtrichtung liegende Fläche über die gesamte Breite (a) des Gerätes. Zusätzlich 2 m Sicherheitsabstand zum Gerät einhalten. Während der Fahrt auf dem Feld den gesamten Gefahrenbereich beobachten.
  • Seite 16 Sicherheit Verletzungsgefahr durch gespei‐ Das Gerät ist mit Bauteilen ausgestattet, in denen mechanische Energie cherte mechanische Energie gespeichert ist (z. B. Federn, Überlastelemente). Unkontrolliert freige‐ setzte mechanische Energie beschleunigt Bauteile geschossartig. Tod oder schwere Verletzungen von Personen sind die Folge. NIEMALS Bauteile demontieren oder öffnen, die mechanische ►...
  • Seite 17 Sicherheit Technisch einwandfreier Zustand Betrieb nur nach ordnungsgemäßen Ohne ordnungsgemäße Vorbereitungen gemäß dieser Betriebsanlei‐ Vorbereitungen tung ist die Betriebssicherheit des Gerätes nicht gewährleistet. Dadurch werden Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt oder getötet. Gerät nur nach ordnungsgemäßen Vorbereitungen nutzen. ► Ä...
  • Seite 18 Sicherheit Änderungen am Gerät Bauliche Änderungen und Erweiterungen können die Funktionalität und Betriebssicherheit des Gerätes beeinträchtigen. Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. Nicht den Hersteller-Anforderungen entsprechende Zusatzausrüs‐ tungen und Ersatzteile, können die Betriebssicherheit des Gerätes beeinträchtigen und Unfälle verursachen. Änderungen und Umbauten nur nach schriftlicher Zustimmung ►...
  • Seite 19 Sicherheit 2.6.2 Fahren mit dem Gerät Unterschiedliches Fahrverhalten Angebaute oder angehängte Arbeitsgeräte verändern die Fahreigen‐ schaften des Traktors. Die Fahreigenschaften sind auch abhängig vom Betriebszustand, von der Befüllung oder Beladung und vom Unter‐ grund. Wenn der Fahrer veränderte Fahreigenschaften nicht berück‐ sichtigt, können Unfälle die Folge sein.
  • Seite 20 Sicherheit Aufkleber lesbar halten Aufkleber am Gerät warnen vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und gehören zur Sicherheitsausrüstung des Gerätes. Fehlende Aufkleber erhöhen das Risiko von tödlichen und schweren Verletzungen. Verschmutzte Aufkleber reinigen. ► Beschädigte, unkenntlich gewordene oder verlorene Aufkleber ► sofort erneuern. Ersatzteile mit den vorgesehenen Aufklebern versehen.
  • Seite 21 Aufbau und Beschreibung Aufbau und Beschreibung Geräteübersicht HINWEIS Je nach Ausrüstung des Gerätes sowie landesspezifi‐ schen Anforderungen können die im Folgenden beschriebenen Baugruppen am Gerät vorhanden sein. Dreipunktturm Stabilisator OptiLine-Einstellsystem für Zuglinienkorrektur Aufsattelrad Hydraulikzylinder für Traktionsverstärker Pflugkörper Drehzylinder Rahmen de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 22 Aufbau und Beschreibung Gerätesicherheit 3.2.1 Position der Aufkleber Übersicht Sicherheitsbildzeichen, Warnbildzeichen und sonstige Bildzeichen 3.2.2 Bedeutung der Aufkleber In diesem Abschnitt werden die am Gerät aufgeklebten Informationen und Warnhinweise erläutert. Betriebsanleitung lesen Fehlerhafte Verwendung oder Bedienung des Gerätes kann zu Tod oder schweren Verletzungen führen.
  • Seite 23 Aufbau und Beschreibung Motor abstellen Ein Traktor mit laufendem Motor kann unbeabsichtigte Bewegungen auslösen. Tod oder schwere Verletzungen können die Folge sein. Vor Wartungsarbeiten und Reparaturarbeiten: Motor abstellen. ► Handbremse des Traktors anziehen. ► Zündschlüssel ziehen. ► Drehbereich und Schwenkbereich Das schwenkende Gerät kann Personen treffen.
  • Seite 24 P0/T0 - Hydraulische Überlastsicherung Hydromatic – Komfortausfüh‐ rung P1/T1 - Drehwerk (OF-Verschwenkung) P2/T2 - Hydraulische Arbeitsbreiteneinstellung (nur Diamant 16 V / 16 VT) P3/T3/T* - je nach Ausstattung: *Nur für Geräte mit OptiLine-Einstellsystem Aufsattelrad / Hydromatic Standardausführung Aufsattelrad / Traktionsverstärker (optional) / Hydromatic Standardausführung...
  • Seite 25 Aufbau und Beschreibung Tiefeneinstellung Mechanische Einstellung der Arbeitstiefe Ansatzpunkte Wagenheber Ansatzpunkte für Wagenheber 3.2.3 Sicherheitseinrichtungen 3.2.3.1 Beleuchtungsanlage und Kenntlichmachung Die Kenntlichmachung und die Beleuchtungsanlage erhöhen die Sicherheit während der Straßenfahrt. Für den öffentlichen Straßenverkehr muss das Gerät entsprechend den nationalen Vorschriften mit folgenden Komponenten versehen sein: Kenntlichmachung Beleuchtungsanlage de-DE | Art.Nr.
  • Seite 26 Aufbau und Beschreibung Beleuchtungsanlage Beispiel einer hinteren Beleuchtungsanlage Warntafeln Seitliche Rückstrahler LED-Beleuchtungsanlage Hintere Rückstrahler Warntafel Je nach nationaler Vorschrift ist eine Warntafel für langsamfahrende Fahrzeuge erforderlich. 3.2.3.2 Standsicherung Abstellstütze Die Abstellstütze sorgt für einen sicheren Stand des abgebauten Gerätes. Im angebauten Zustand wird die Abstellstütze wieder hochge‐ klappt.
  • Seite 27 Aufbau und Beschreibung 3.2.3.3 Schutz gegen unbefugte Benutzung Der Schutz gegen unbefugte Benutzung stellt sicher, dass nur autori‐ sierte Personen das Gerät an einen Traktor anhängen können. Fol‐ gende Ausführungen sind verfügbar: Schutz gegen unbefugte Benutzung für Zugschienen Typenschild Das Gerät ist mit einem Typenschild gekennzeichnet. Über das Typen‐ schild ist der Gerätetyp eindeutig definiert.
  • Seite 28 Aufbau und Beschreibung Ä Weitere Typenschildvarianten: Typenschildvarianten auf Seite 102. Dreipunktturm Dreipunktturm Der Dreipunktturm mit Zugschiene und Oberlenkerbolzen Zugschiene nach der Norm ISO 730 ausgelegt. Oberlenkerbolzen Der Dreipunktturm dient zur Verbindung des Gerätes mit dem Drei‐ punktgestänge des Traktors. Das Gerät ist mit verschiedenen Zugschienen lieferbar. Die zugelassenen Möglichkeiten zur Verbindung des Gerätes mit dem Traktor sind in den Technischen Daten dargestellt.
  • Seite 29 Aufbau und Beschreibung Einstellung der Arbeitsbreite Je nach Ausrüstung kann der Benutzer die Arbeitsbreite mechanisch oder hydraulisch einstellen. Mechanisch – vierfach Hydraulisch – stufenlos Drehwerk Dehwerk Das Gerät ist mit einem hydraulischen Drehwerk ausgerüstet, das Drehzylinder über zwei Drehzylinder den Pflugrahmen dreht. Rahmeneinschwenkung Am Drehwerk kann eine Rahmenschwenkung angebracht sein.
  • Seite 30 Aufbau und Beschreibung Räder Aufsattelrad Das Aufsattelrad minimiert den Bodendruck bei der Pflugarbeit und gewährleisten einen sicheren Straßentransport. Stützrad Das in der Onland-Ausführung an den Rahmen montierten Stützrad verhindert, dass der Pflug zu tief arbeitet. Während des Drehvorgangs schwenkt das Stützrad in die, der jeweiligen Arbeitsstellung entspre‐ chende Position.
  • Seite 31 Aufbau und Beschreibung Doppelschnittige Abschersicherung Scherschraube Doppelschnittige Abschersicherungen in den Halmtaschen sind serien‐ mäßig bei allen Geräten vorhanden. Scherschrauben werden nach einem Bruch ausgetauscht. Hydraulische Überlastsicherung Hydraulische Überlastsicherung Bei der hydraulischen Überlastsicherung wird die Auslösekraft zwi‐ schen einem minimalen und einem maximalen Auslösedruck einge‐ stellt.
  • Seite 32 Aufbau und Beschreibung 3.14 Pflugkörper DuraMaxx Streifen Haken Die Streifen oder Streichbleche sind mit Haken auf dem Kör‐ Streichbleche Körperrumpf perrumpf befestigt. Daher ist schneller Austausch der Verschleißteile Körperrumpf ohne Werkzeug möglich. Dural Streichblechblatt Scharspitze Zum Pflugkörper gehören: Streichblechkante Scharspitze Streichblech, aufgeteilt in Streichblechkante und Streichblech‐...
  • Seite 33 Aufbau und Beschreibung Einlegehand Einlegehand Düngereinleger Düngereinleger Anlagesech 3.16 Scheibenseche Die großen Scheibenseche sorgen für eine saubere Furche. Beispiele: de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 34 Aufbau und Beschreibung Scheibensech, glatt Ausrüstung mit Scheibensech glatt, Halm starr Halm, starr Scheibensech, glatt Ausrüstung mit Scheibensech gezahnt, Halm gefedert Halm, gefedert Scheibensech, glatt Ausrüstung mit Scheibensech glatt, Halm starr, in Längsrichtung Halm starr, in Längsrichtung einstellbar einstellbar de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 35 Aufbau und Beschreibung 3.17 Untergrundlockerer Beispiel: Untergrundlockerer de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 36 Anbau Anbau Eignung des Traktors prüfen WARNUNG Unfallgefahr durch ungeeigneten Traktor Wenn der Traktor nicht für das Gerät geeignet ist, können Bauteile des Gerätes überlasten und die Traktorgeräte‐ kombination nicht sicher gelenkt werden. Unfälle mit Verletzungen oder Tod von Personen oder Beschädigungen des Gerätes können die Folge sein.
  • Seite 37 Anbau Traktor vorbereiten Traktordokumentation bereithalten Der Traktor wird vor dem Anbau des Gerätes vorbereitet. Dazu muss der Benutzer verschiedene Prüfungen und Einstellarbeiten vornehmen. Folgende Informationen zum Traktor werden benötigt: Luftdruck der Reifen Anleitung zum Einstellen der Hubstreben Anleitung zum Einstellen der Begrenzungsketten oder Stabilisa‐ toren WARNUNG Unfallgefahr durch kippendes Gerät...
  • Seite 38 Anbau Gerät vorbereiten Anbauposition Dreipunktturm Der Dreipunktturm verfügt über 2 Anbaupositionen: Zugschiene nach hinten (Standardposition) Zugschiene nach vorn Umschwenken des Dreipunktturmes vergrößert oder verkleinert den Abstand zwischen dem Drehpunkt des Pfluges und der Traktorhinter‐ achse. Zur Minimierung von Seitenzug den kleinen Abstand wählen. Dreipunktturm mit der Zugschiene nach hinten anbauen.
  • Seite 39 Anbau Voraussetzungen: √ Der Traktor ist für den Betrieb des Gerätes geeignet Ä Seite 30. √ Der Traktor ist vorbereitet Ä Seite 31. √ Das Gerät ist vorbereitet Anbau 1. Wenn möglich: Zugschiene durch Bewegen des Dreipunkt‐ turms waagerecht zum Boden ausrichten. 2.
  • Seite 40 Anbau 11. Abstellstütze einklappen. 12. Mit den Unterlenkern des Traktors und am Fahrwerk: Unterkante des Stabilisators parallel zum Boden ausrichten. 400 mm Abstand zum Boden einhalten. Abstellstütze Nach dem Anbau Nach dem Anbau an den Traktor: 1. Oberen Hydraulikzylinder des Drehwerkes vollständig ausfahren. ACHTUNG: Gefahr der Überdrehung bei erster Pflugdrehung Wenn der obere Hydraulikzylinder NICHT vollständig ausgefahren ist, ist der Lenker des oberen Hydraulikzylinders ggf.
  • Seite 41 Anbau 5. Gerät mit Traktionsverstärker: Absperrventil öffnen. Betriebsdruck prüfen und ggf. ändern. Ä Kapitel 6.3.2 „Betriebs‐ druck für Traktionsverstärker einstellen“ auf Seite 48 Absperrventil geöffnet de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 42 Straßenfahrt Straßenfahrt Hinweise zur Straßenfahrt Gesetze zum Fahren auf öffentlichen Straßen sind in vielen Ländern unterschiedlich. Landesübliche Gesetze und Vorschriften zu folgenden Punkten ► besonders beachten: Fahren auf öffentlichen Straßen Beleuchtungsanlagen von angebauten Geräten Kenntlichmachungen von angebauten Geräten NIEMALS die maximale Transportgeschwindigkeit des Gerätes ►...
  • Seite 43 Straßenfahrt 5.2.1 Federung einstellen 1. Sicherstellen, dass das Absperrventil des Traktionsverstärkers geöffnet ist. ð Während der Straßenfahrt werden Schläge und Überlas‐ tungen vermieden. 2. Absperrventil des Dämpfers öffnen. ð Die Dämpfung ist aktiviert. Absperrventil Dämpfer 3. Um einen ausreichenden Federweg sicherzustellen: 3 cm Abstand zwischen Radgabel und Anschlag einstellen.
  • Seite 44 Straßenfahrt 5.2.2 Beleuchtungsanlage zur Straßenfahrt vorbereiten Beleuchtungsanlage montieren Die Montage der Beleuchtungsanlage erfolgt in Transportstellung. 1. Gerät ausheben. 2. Gerät in Transportstellung drehen. Ä Kapitel 6.1.3 „Pflug von Arbeitsstellung in Transportstellung bringen“ auf Seite 42 3. Beleuchtungsanlage an das hintere Ende des Grundrahmens bauen.
  • Seite 45 Straßenfahrt 5.2.3 Untergrunddorne Vor der Straßenfahrt: Untergrunddorne in die Position für den Trans‐ port umsetzen. DuralMaxx (links) und Dural (rechts) Untergrunddorn 1. Federriegel (DuraMaxx) oder Bolzen (Dural) entsichern. Halter 2. Untergrunddorn Federriegel aus dem Halter herausziehen. Bolzen 3. Untergrunddorn von oben in den Halter stecken. 4.
  • Seite 46 Betrieb Betrieb Grundlegende Bedienung 6.1.1 Abstellstütze bedienen Abstellstütze klappen 1. Abstellstütze entriegeln. Bolzen demontieren. 2. Abstellstütze in die gewünschte Position schwenken. 3. Abstellstütze sichern. Bolzen in die Bohrungen einführen. Bolzen mit dem Klappstecker sichern. Abstellstütze Bolzen zum Klappen Bohrung Höhe der Abstellstütze anpassen Voraussetzungen: √...
  • Seite 47 Betrieb √ Im Drehbereich und Schwenkbereich halten sich KEINE Personen auf. √ Drehwerk nur vom Fahrerplatz bedienen. 1. Steuergerät für das Aufsattelrad auf "P" stellen. 2. Steuergerät so lange festhalten, bis der Systemdruck auf 0 bar fällt. ð Zeiger am Manometer steht auf 0 bar.
  • Seite 48 Betrieb 6.1.3 Pflug von Arbeitsstellung in Transportstellung bringen 1. Mit dem Zusatzsteuergerät des Aufsattelrades das Gerät komplett aus dem Boden heben. 2. Dreipunkt-Kraftheber des Traktors ausheben. 3. Pflug in die halbgedrehte Stellung = Mittelstellung drehen. 4. Stabilisatoren parallel zum Boden ausrichten. ð...
  • Seite 49 Betrieb 4. Gerät mit Rahmeneinschwenkung: Bolzen der Rahmeneinschwenkung demontieren. Absperrventile am Drehzylinder schließen. Absperrventil am Hydraulikzylinder der Rahmeneinschwen‐ kung öffnen. Mit dem Zusatzsteuergerät des Drehwerks: Rahmeneinschwen‐ kung ausschwenken. Absperrventil am Hydraulikzylinder der Rahmeneinschwen‐ kung schließen. Absperrventile am Drehzylinder öffnen. Rahmeneinschwenkung mit Bolzen sichern. 6.1.5 Onland-Ausführung bedienen Voraussetzung:...
  • Seite 50 Betrieb 6. Bolzen in das dafür vorgesehene Loch stecken. 7. Bolzen mit Klappstecker sichern. 8. Absperrventile des Hydraulikzylinders schließen. 9. Absperrventile der Drehzylinder öffnen. 10. Rahmen in Mittelstellung drehen. Absperrventile 11. Bolzen Absperrventil des Anschlags vom Stützrad demontieren. Hydraulikzylinder 12. Anschlag in Pfeilrichtung verschieben.
  • Seite 51 Betrieb Bolzen 8. Absperrventile des Hydraulikzylinders schließen. Freie Bohrung 9. Absperrventile der beiden Drehzylinder öffnen. Absperrventil Drehzylinder 10. Rahmen in Mittelstellung drehen. Anschlag ð Stützrad schwenkt in mittlere Stellung. Wendelenker 11. Bolzen Absperrventile demontieren. Hydraulikzylinder 12. Anschlag entgegen der Pfeilrichtung verschieben. ð...
  • Seite 52 Betrieb 4. Senkschrauben anziehen. 6.2.3 Breitfurchenmesser montieren Breitfurchenmesser Das Breitfurchenmesser verbreitert die Furche des letzten Pflugkörpers. √ Einsatzbereich: leichte bis mittlere Böden Breitfurchenmesser am jeweils letzten Körper des Pfluges befes‐ ► tigen. 6.2.4 Mitnehmerarm montieren √ Betriebsanleitung zum Mitnehmerarm beachten. 1.
  • Seite 53 Betrieb Gerät einstellen 6.3.1 Alle Einstellungen auf einen Blick In der folgenden Tabelle sind die Einstellungen zu sehen, die der Benutzer am Gerät anpassen kann. Voraussetzungen: √ Das Gerät ist ordnungsgemäß an den Traktor angebaut. √ Der Oberlenker ist korrekt eingestellt. Ä...
  • Seite 54 Betrieb 6.3.2 Betriebsdruck für Traktionsverstärker einstellen Betriebsdruck prüfen Voraussetzung: √ Gerät ist am Traktor angebaut. √ Hydraulikschläuche sind mit dem Traktor verbunden. √ Der Absperrventil ist geöffnet 1. Pflug in Arbeitsstellung drehen. 2. Pflug absenken. 3. Zusatzsteuergerät des Traktors auf "T" stellen. Traktionsverstärker öffnen 4.
  • Seite 55 Betrieb 6.3.3 Arbeitstiefe einstellen Der Benutzer kann die Arbeitstiefe am Aufsattelrad einstellen. Die Tie‐ feneinstellung ist je nach Geräteausstattung unterschiedlich. Folgende Tiefeneinstellungen sind möglich: Mechanische Tiefeneinstellung Hydraulische Tiefeneinstellung Mechanische Tiefeneinstellung Für die mechanische Tiefeneinstellung sind Bolzeneinstellungen‑ vorhanden. 1. Um den Bolzen der Bolzeneinstellung zu entlasten: Hydraulikzylinder des Fahrwerks etwas ausfahren.
  • Seite 56 Betrieb Hydraulische Tiefeneinstellung 1. Pflug auf die aktuell eingestellte Arbeitstiefe absenken. 2. Ventil am Fahrwerk auf "SET" stellen. Manuell-hydraulische Tiefeneinstellung: Über das Absperrventil Elektrohydraulische Tiefeneinstellung: Über das Magnetventil mit der Steuerung 3. Arbeitstiefe einstellen: Aufsattelrad über das Zusatzsteuergerät des Traktors ausheben oder absenken.
  • Seite 57 Betrieb Furchenbetrieb Im Furchenbetrieb wird das Stützrad in Mittelstellung geschwenkt und mit dem Anschlag verriegelt. 1. Rahmen in Mittelstellung drehen. ð Stützrad schwenkt in mittlere Stellung. 2. Bolzen demontieren. 3. Anschlag entgegen der Pfeilrichtung verschieben. ð Die Nase der Konsole greift in die Ausnehmung des Anschlages.
  • Seite 58 Betrieb Manuelle Einstellung mit Spann‐ schloss Vorderfurchenbreite kontrollieren: ► Vorderfurchenbreite Einstellung Zu breit Spannschloss kürzer drehen. Zu schmal Spannschloss länger drehen. Hydraulische Einstellung mit Hydraulikzylinder Vorderfurchenbreite kontrollieren: ► Vorderfurchenbreite Einstellung Zu breit Hydraulikzylinder einfahren. Zu schmal Hydraulikzylinder ausfahren. O-Betrieb Der Abstand des Traktors zur Furchenkante bestimmt die Vorderfur‐ chenbreite.
  • Seite 59 Betrieb Manuelle Einstellung mit Spann‐ schloss Vorderfurchenbreite kontrollieren: ► Vorderfurchenbreite Einstellung Zu breit Spannschloss länger drehen. Zu schmal Spannschloss kürzer drehen. Hydraulische Einstellung mit Hydraulikzylinder Vorderfurchenbreite kontrollieren: ► Vorderfurchenbreite Einstellung Zu breit Hydraulikzylinder ausfahren. Zu schmal Hydraulikzylinder einfahren. de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 60 Betrieb 6.3.7 Traktor/Pflug-Zuglinie einstellen Zuglinie mit dem OptiLine-Einstell‐ system einstellen Das Gerät ist optimal eingestellt, wenn... Mitte hintere Traktorachse Pflugzentrum ... die Traktor/Pflug-Zuglinie (Verbindungslinie zwischen Zug‐ Zugpunkt punkt und Zentrum des Pfluges ) durch die Mitte der hinteren Traktorachse verläuft..der Traktor ohne Seitenzug geradeaus läuft.
  • Seite 61 Betrieb 6.3.8 Zugpunkthöhe einstellen (Onland-Ausführung) Bei Verwendung des Gerätes mit Raupentraktoren mit nur einem Lauf‐ band je Seite: 1. Sicherstellen, dass das Fahrwerk während der Arbeit über die gesamte Länge den gleichen Bodendruck aufweist. 2. Ggf. Zugpunkt in der Höhe anpassen. Zustand Platzierung der Schaube Auswirkung Hoher Zugpunkt Höherliegende Bohrung...
  • Seite 62 Betrieb Angriffswinkel verändern: 1. Mutter lösen. Die Exzenterscheibe lässt sich drehen. Exzenterscheibe 2. Mutter lösen. Mutter Mutter Der Pflugkörper lässt sich um diesen Drehpunkt schwenken. Ziel Angriffs‐ Einstellung winkel Verbesserter Größerer Einkerbung der Exzenter‐ Einzug Angriffs‐ scheibe nach unten in Rich‐ winkel tung Scharspitze Verbesserte...
  • Seite 63 Betrieb Der Angriffswinkel wird über die beiden Einstellschrauben einge‐ stellt. Im Auslieferungszustand sind die Pflugkörper in einem mittleren Angriffswinkel zum Boden montiert. Angriffswinkel verändern: 1. Schraube lösen. 2. Selbstsichernde Mutter der Schraubverbindung lösen. Der Pflugkörper lässt sich um diesen Drehpunkt schwenken. 3.
  • Seite 64 Betrieb Schaube Arbeitsbreite pro Körper Körperabstand Schraube [cm] Bohrung B1 Bohrung B2 Bohrung B3 Bohrung B4 Konsole Die Arbeitsbreiteneinstellung erfolgt durch Einstellen der einzelnen Pflugkörper. Die Halmtaschen der einzelnen Pflugkörper verfügen über Bohrungen für 4 verschiedene Positionen. 1. Pflug in rechtswendende Arbeitsstellung drehen. 2.
  • Seite 65 Betrieb Die Arbeitsbreiteneinstellung der Pflugkörper erfolgt vom Traktor aus. Über ein Zusatzsteuergerät des Traktors wird der Hydraulikzylinder für die Arbeitsbreiteneinstellung angesteuert. Voraussetzungen: √ Vorderfurchenbreite ist eingestellt. √ Traktor/Pflug-Zuglinie ist eingestellt. Arbeitsbreite einstellen. ► Hydraulikzylinder Arbeitsbreite Einstellung Kleinere Arbeitsbreite Anschluss "P" des Zusatzs‐ teuergerätes mit Druck beaufschlagen.
  • Seite 66 Betrieb 6.3.11 Anlage Nur möglich bei DuraMaxx Pflugkörpern Anlage Schraube Um eine bessere Führung am Hang zu erreichen, Anlage V1 in eine Schraube tiefere Position setzen. HINWEIS Anlagen an allen Pflugkörpern in die gleiche Position setzen. 1. Schraube lösen. 2. Schraube demontieren.
  • Seite 67 Betrieb 6.3.12 Arbeitstiefe der Untergrunddorne einstellen DuralMaxx (links) und Dural (rechts) Untergrunddorn 1. Untergrunddorn von unten in den Halter schieben. Halter 2. Untergrunddorn mit Federriegel (DuraMaxx) Federriegel oder Bolzen (Dural) Bolzen sichern. 3. Zum Wechseln zwischen den beiden Positionen: Federriegel oder Bolzen entsichern.
  • Seite 68 Betrieb Variante DuraMaxx Einlegehand Langlöcher 1. Einlegehand über die Langlöcher am Halter ausrichten. Halter Langlöcher 2. Einlegehand an den Halter schrauben. Körperhalm Langlöcher Körperhalm Langlöcher 3. Halter über die Langlöcher am Körperhalm ausrichten. 4. Halter an den Körperhalm schrauben. Variante Dural Einlegehand 1.
  • Seite 69 Betrieb 6. Stützschraube mit Kontermutter sichern. Stützschraube Kontermutter 6.3.14 Düngereinleger einstellen Der Düngereinleger verfügt über folgende Einstellmöglichkeiten: Arbeitstiefe Halmposition Wurfwinkel Arbeitstiefe Ziel: Abstand Die gewünschte Arbeitstiefe des Düngereinlegers beträgt ca. 5 bis 10 cm. – Für eine Pflugarbeitstiefe von 25 cm folgt daraus ein Abstand (Scharspitze Düngereinleger bis Scharspitze Pflugkörper) von ca.
  • Seite 70 Betrieb VORSICHT Quetschgefahr Beim Herausziehen des Bolzens kann der Düngereinleger herunterfallen. – Düngereinleger mit einer Hand festhalten, bis der Düngereinleger mit dem Bolzen wieder am Halm gesichert ist. 1. Bolzen entsichern. 2. Bolzen herausziehen. 3. Gewünschte Arbeitstiefe einstellen: Gewünschte Bohrung am Halm auswählen.
  • Seite 71 Betrieb Wurfwinkel In der Standardausführung ist der Wurfwinkel der Düngereinleger nicht Schwenkkonsole veränderbar. Konsole Position a Seitlicher Abstand: Position b In Verbindung mit der Wurfwinkeleinstellung sind drei verschiedene Position c Positionen für die Montage der Schwenkkonsole an der Konsole wählbar. Dies ermöglicht die optimierte Einstellung des Düngereinlegers, z.
  • Seite 72 Betrieb 6.3.15 Scheibensech einstellen Die Scheibenseche sind werkseitig für den Betriebseinsatz eingestellt. Sicherungsring Nachträgliche Einstellungen für die Scheibenseche sind nur bei verän‐ dertem Rüstzustand erforderlich. Die Scheibenseche verfügen über folgende Einstellmöglichkeiten: Arbeitstiefe Seitlicher Abstand Schwenkbegrenzung GEFAHR Gespeicherte mechanische Energie Gefederte Scheibenseche stehen unter Vorspannung. Unkontrolliert freigesetzte mechanische Energie beschleunigt Bauteile geschossartig.
  • Seite 73 Betrieb Starres Scheibensech: 1. Schraube lösen. 2. Secharm auf die gewünschte Arbeitstiefe schwenken. 3. Schraube wieder fest anziehen. Secharm Schraube Seitlicher Abstand Seitlicher Abstand Ziele: Arbeitstiefe Scheibenseche schneiden 2 cm bis 3 cm breiter als die nachlauf‐ enden Werkzeuge. Scheibenseche laufen parallel zur Anlage der Pflugkörper. Seitlicher Abstand zur Anlage des Pflugkörpers: ca.
  • Seite 74 Betrieb 3. Schraube wieder anziehen. Ä Anzugsmomente, S. 103 Schwenkbegrenzung Ziele: Scheibenseche laufen parallel zur Anlage der Pflugkörper. Seitlicher Abstand zur Anlage des Pflugkörpers: ca. 2 bis 3 cm (in eingeschwenktem Zustand) Scheibenseche dürfen beim Einschwenken nicht gegen die Dünge‐ reinleger stoßen.
  • Seite 75 Betrieb Variante Scheibensech ohne Düngereinleger ► Sperrstück einstellen, sodass das eingeschwenkte Scheibensech in Richtung Scharspitze des Pflugkörpers zeigt. Scheibensech 6.3.16 Hydraulische Überlastsicherung einstellen Sperrstück Scharspitze des Pflugkörpers Betriebsdruck Der Benutzer kann mit dem Betriebsdruck einstellen, ab wann ein Pflugkörper beim Auftreffen auf ein Hindernis nach oben und zur Seite ausweicht.
  • Seite 76 Betrieb Standardausführung einstellen Während der Arbeit kann der Benutzer am Gerät jeden gewünschten Druck zwischen dem minimalen Betriebsdruck (³ 125 bar) und dem maximalen Betriebsdruck (£ 200 bar) einstellen. Betriebsdruck verändern 1. Am Fahrerplatz das Zusatzsteuergerät für das Aufsattelrad schalten: Stellung "P"...
  • Seite 77 Betrieb 4. Gewünschten minimalen Betriebsdruck einstellen. Minimalen Betriebsdruck Drehknopf im Uhrzei‐ erhöhen: gersinn drehen. Minimalen Betriebsdruck Drehknopf gegen den reduzieren: Uhrzeigersinn drehen. 5. Zusatzsteuergerät für einige Sekunden in Stellung "T" schalten. ð Der maximale Betriebsdruck wird angefahren. 6. Maximalen Betriebsdruck am Manometer ablesen. 7.
  • Seite 78 Betrieb Arbeiten mit dem Gerät 6.4.1 Generelles Vorgehen 1. Traktorgerätekombination in Position bringen. 2. Beleuchtungsanlage demontieren. 3. Gerät einstellen. 4. Absperrventil des Dämpfers schließen. ð Die Dämpfung ist deaktiviert. 5. Bei Gerät mit hydraulischer Überlastsicherung: Traktorsteuergerät auf Schwimmstellung schalten. ð Die Überlastsicherung ist auch dann gewährleistet, wenn mehrere Pflugkörper gleichzeitig auslösen.
  • Seite 79 Betrieb 6.4.2 Fahren auf dem Vorgewende 1. Vor dem Vorgewende: Dreipunkt-Kraftheber des Traktors anheben. Mit dem Zusatzsteuergerät des Aufsattelrades das Gerät kom‐ plett aus dem Boden heben. Gerät in Mittelstellung drehen. ACHTUNG: Wenn Geräteteile den Boden berühren, werden ggf. Bauteile des Gerätes bei der Kehrfahrt beschädigt. 2.
  • Seite 80 Reinigung und Pflege Reinigung und Pflege Nach der Arbeit auf dem Feld Gerät von Erdanhaftungen befreien. ► ð Keine Fahrbahnverschmutzungen: Erdreich bleibt auf dem Feld. Reinigung mit Hochdruckreiniger Der Benutzer kann das Gerät mit dem Hochdruckreiniger reinigen. Bei der Reinigung muss der Benutzer Folgendes beachten: ACHTUNG Sachschaden durch Reinigen mit Hochdruckreiniger Reinigen mit einem Hochdruckreiniger kann Bauteile...
  • Seite 81 Abbau Abbau Gerät abbauen Voraussetzungen: √ Abstellfläche: Fester, ebener Boden mit ausreichender Tragfähig‐ keit √ Untergrunddorne sind in Transportstellung. √ Vor längeren Pausen oder Einwintern: Gerät reinigen und abschmieren. 1. Außer Betrieb: Schraube für die rechtswendende Neigungseinstellung demon‐ tieren. Gerät in linkswendende Position drehen. Federschenkel nach unten drücken.
  • Seite 82 Abbau 5. Gerät mit Traktionsverstärker: Absperrventil des Traktionsverstär‐ kers schließen. ð Die Druckversorgung des Hydraulikzylinders ist unterbro‐ chen. 6. Gerät absenken. 7. Bolzen der Abstellstützen entsichern. Dazu Klappstecker entfernen. Abstellstützen dabei mit einer Hand festhalten. 8. Abstellstützen herunterschwenken. 9. Abstellstützen mit Bolzen in Abstellposition fixieren. 10.
  • Seite 83 Wartung und Instandhaltung Wartung und Instandhaltung Gerät sicher warten Personal Für einige Tätigkeiten, z. B. Arbeiten an Hydraulikschläuchen, ist Servicepersonal erforderlich. Diese Tätigkeiten sind im Wartungsplan mit dem Symbol gekennzeichnet. 9.1.1 Vorbereitungen 1. Gerät abstellen. 2. Gerät gegen Wegrollen sichern. 3.
  • Seite 84 Wartung und Instandhaltung Wartung 9.2.1 Wartungsplan Kap. Auszuführende Arbeiten 9.2.2 Oberlenkerbolzen prüfen ● ● 9.2.3.1 Reifen prüfen ● 9.2.3.1 Luftdruck prüfen ● 9.2.3.1 Radmuttern prüfen ● ● ● 9.2.4 Hydraulikschläuche prüfen ● 9.2.4 Hydraulikschläuche tauschen ● ● 9.2.4 Hydraulikkupplungen prüfen ●...
  • Seite 85 Wartung und Instandhaltung 9.2.3 Rahmen 9.2.3.1 Reifen und Räder Reifen prüfen Sichtkontrolle ► Beschädigungen Abnutzung Beschädigte Reifen sofort austauschen. Luftdruck prüfen WARNUNG Unfallgefahr durch falschen Luftdruck Zu hoher Luftdruck in den Reifen kann zum Platzen der Reifen führen. Zu niedriger Luftdruck kann zur Überlas‐ tung der Reifen führen.
  • Seite 86 Wartung und Instandhaltung 9.2.4 Hydraulik Hydraulikschläuche prüfen 1. Hydraulikschläuche auf Beschädigungen und Undichtigkeiten prüfen. ð Beschädigte oder defekte Hydraulikschläuche sofort tau‐ schen. 2. Herstelldatum der Hydraulikschläuche prüfen. Nach spätestens 6 Jahren Hydraulikschläuche tauschen. ð Hydraulikschläuche tauschen Personal: Servicepersonal Hydraulikschläuche alle 6 Jahre (nach Herstelldatum) tauschen. ►...
  • Seite 87 Wartung und Instandhaltung 9.2.5 Elektrik Anschlussstecker und Leitungen prüfen Sichtkontrolle der Anschlussstecker und Leitungen durchführen. ► Auf verbogene oder abgebrochene Kontaktstifte in den Ste‐ ckern achten. Auf offen liegende Kabelstellen achten. ð Defekte Anschlussstecker oder Leitungen sofort instand setzen oder tauschen lassen. 9.2.6 Bodenbearbeitungswerkzeuge Bodenbearbeitungswerkzeuge prüfen...
  • Seite 88 Wartung und Instandhaltung Kap. Auszuführende Arbeiten 9.3.2 Traktionsverstärker ● ● ● 9.3.2 OptiLine-Einstellsystem ● ● ● 9.3.3 Bolzen fetten ● ● 9.3.3 Kolbenstangen fetten ● ● 9.3.3 Flächen fetten ● ● *Schmierstellen haben unterschiediche Intervalle. 9.3.2 Bauteile über Schmiernippel schmieren Drehwerklagerung und Stabilisato‐...
  • Seite 89 Wartung und Instandhaltung Turmlagerung* *Schmierstellen haben unterschiedliche Intervalle. 1. Schmiernippel alle 10 Einsatzstunden schmieren. 2. Schmiernippel alle 100 Einsatzstunden schmieren. 3. Alle Schmierstellen vor der Saison und nach der Reinigung schmieren. Spannschloss 1. Schmiernippel vor der Saison und nach der Reinigung schmieren. 2.
  • Seite 90 Wartung und Instandhaltung Schwenkkonsolen und Steuerstange (Diamant V) 1. Schmiernippel alle 50 Einsatzstunden schmieren. 2. Alle Schmierstellen vor der Saison und nach der Reinigung schmieren. Traktionsverstärker 1. Schmiernippel alle 10 Einsatzstunden schmieren. 2. Alle Schmierstellen vor der Saison und nach der Reinigung schmieren.
  • Seite 91 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10.1 Fehler sicher finden und beseitigen 10.1.1 Vor der Fehlersuche am Gerät 1. Traktorgerätekombination abstellen. 2. Traktorgerätekombination gegen Wegrollen sichern. 3. Für Arbeiten am klappbaren Gerät: Klappbare Teile des Gerätes ausklappen oder gegen Ausklappen sichern.
  • Seite 92 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10.2 Fehler - Ursache - Maßnahmen auf einen Blick Einziehen und Tiefenführung des Pfluges, Schlupf Fehlerbeschreibung Ursache Abhilfe Pflug bleibt nicht im Boden. Einzugskraft ist zu gering. Körper einziehen: Abstand der Scharspitze zum Pflugrahmen verringern (maximal 2 cm). Pflug zieht nicht in den Angriffswinkel der Schare Körper ausstellen: Abstand der Scharspitze zum...
  • Seite 93 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 10.3 Abscherschraube ersetzen Alle Geräte sind mit Abschersicherungen ausgestattet. WARNUNG Stoßgefahr Pflugkörper lösen bei Überlastung der Abscherschraube nach oben aus. Plötzliches Zurückschwenken des Körpers kann zu schweren Verletzungen von Personen führen. – NIEMALS im Auslösebereich der Pflugkörper auf‐ halten.
  • Seite 94 Störungssuche und Fehlerbeseitigung 8. Pflugkörper von Hand bis zum Anschlag in Arbeitsstellung zurück‐ schwenken. WARNUNG: Quetschgefahr durch bewegliche Teile Hände und Finger aus dem Bereich Halm und Halmtasche fernhalten. 9. Sichtkontrolle: Übereinstimmung der Bohrungen für die Abscher‐ schraube 10. Abscherschraube und Schraube wieder anziehen.
  • Seite 95 Stilllegung und Entsorgung 11 Stilllegung und Entsorgung 11.1 Stilllegung Wenn das Gerät nicht mehr genutzt werden kann, wird das Gerät ausei‐ nander gebaut und in seine Bestandteile zerlegt. Um das Gerät ausei‐ nander zu bauen, sind besondere Kenntnisse erforderlich. VORSICHT Unfallgefahr durch Entladung gespeicherter Energie Federn stehen unter Spannung.
  • Seite 96 11000 £ 2300 Transportbreite, ca. [mm] £ 4000 Transporthöhe, ca. [mm] Arbeitsbreite je Pflugkörper - Diamant 16 / 16 U [mm] 400/450/530/600 Arbeitsbreite je Pflugkörper - Diamant 16 V / 16 VU 300 – 600 [mm] Zur Ermittlung der tatsächlichen Maße: Messen Geltende nationale Vorschriften zur Transportbreite berücksichtigen.
  • Seite 97 5400 5600 5700 5800 Gesamtgewicht, minimal [kg] 2400 2800 3200 3600 4000 Zur Ermittlung der tatsächlichen Gewichte: Wiegen Diamant 16 U / 16 VU Stützlast, maximal [kg] 3500 3500 3500 3500 Stützlast, minimal [kg] 1110 1140 Achslast, maximal [kg] 3500...
  • Seite 98 Technische Daten 12.3 Zulässige Gewichte Die Lasten und Gewichte nicht überschreiten. Nationale Vorschriften und Gesetze beachten. Diamant 16 / 16 U / 16 V / 16 VU Stützlast [kg] 3500 Achslast [kg] 3500 Gesamtgewicht [kg] 7000 12.4 Erforderliche Stützlast Diamant 16 / 16 U / 16 V / 16 VU Erforderliche Stützlast, maximal [kg]...
  • Seite 99 Technische Daten 12.6 Anschlussdaten 12.6.1 Elektrische Anschlüsse Spannungsquellen Verbraucher Spannung Anschluss direkt Stromsteckdose [Volt] an die Traktorbatterie Beleuchtungsanlage Nach DIN ISO 1724 Beleuchtungsanlage Nach ISO 1185 (Kanada, USA) Toleranzbereich für Spannung: 10 V bis 15 V de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 100 Technische Daten 12.6.2 Hydraulische Anschlüsse Hydraulische Anschlüsse und Steuer‐ geräte Verbraucher Farbe Code Hydraulische Überlastsicherung - Kom‐ Weiß P0 / T0 ● fortausrüstung Drehwerk (OF-Ausführung) P1 / T1 ● Hydraulische Arbeitsbreiteneinstellung Grün P2 / T2 ● Aufsattelrad Blau ● Hydraulische Überlastsicherung - Stan‐ dard Aufsattelrad Blau...
  • Seite 101 HLP 46 entsprechend ISO 4406 21/19/16 Fett [Sorte] Hochleistungsschmierfett mit MoS -Festschmierstoffen (z. B. Castrol Molub-Alloy 370-2) Drehwerk: Olystamoy 2 12.9 Reifen und Räder Diamant 16 / 16 U / 16 V / 16 VU Reifengröße Hersteller Profil Ply-rating Load + Luftdruck [PR]...
  • Seite 102 Technische Daten 12.11 Verbindungseinrichtungen am Gerät Zugelassene Kategorien für Zugschienen und Oberlenkerbolzen Diamant 16 / 16 U / 16 V / 16 VU Zugschiene Kategorie 3N Zugschiene Kategorie 3 Zugschiene Kategorie 3 (KAT 4 Kugel, L3, Z3–91 Zugschiene Kategorie 4N Oberlenkerbolzen –...
  • Seite 103 Index Index Ausrüstungsvarianten ..... . 1 Abbau ....... . 75 Gerät .
  • Seite 104 Index Schläuche prüfen ..... . 80 F-Betrieb Schläuche tauschen ....80 einstellen .
  • Seite 105 Index Schmieren ......81 Bauteile fetten ......84 Pflege .
  • Seite 106 Index Transportstellung ......42 Zuglinie Typenschild ......1 einstellen .
  • Seite 107 Anhang Anhang de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 108 Typenschildvarianten Typenschildvarianten Baureihe Zulässige Stützlast [kg] (Achse 0) Typbezeichnung 10 Zulässige Achslast [kg] (Achse 1) Seriennummer 11 Zulässige Achslast [kg] (Achse 2) Baujahr 12 CE-Kennzeichnung Fahrzeugklasse, Unterklasse, Geschwindigkeits‐ 13 EAC-Kennzeichnung index 14 Firmenname und Anschrift des Herstellers EU-Typgenehmigungsnummer 14a Anschrift des Herstellers Fahrzeug-Idenitfizierungsnummer.
  • Seite 109 Anzugsmomente Anzugsmomente Allgemeine Hinweise zu Schraubverbindungen 1. Verschraubungen identifizieren. Kennzeichnung auf Schraube und ggf. Mutter prüfen. Beschreibung in Ersatzteilliste prüfen. 2. Verschraubungen mit gelösten selbsthemmenden Muttern gegen selbsttätiges Lösen sichern. Dazu eine der folgenden Maßnahmen einsetzen: Neue selbsthemmende Muttern verwenden. Sicherungsscheiben verwenden.
  • Seite 110 Anzugsmomente Schrauben und Muttern aus V2A Durchmesser Anzugsmoment [Nm] 1,37 Radschrauben und Radmuttern Durchmesser Anzugsmoment [Nm] M18x1,5 M20x1,5 M22x1,5 de-DE | Art.Nr. 17514532 | BA 00/06.2020...
  • Seite 111 Zugschienenübersicht Zugschienenübersicht Zur Bestimmung von Zugschiene oder Unterlenkeranschluss: In der Skizze dargestellte Abmessungen am Gerät ermitteln. Abmessungen mit den Daten in der Tabelle vergleichen. Die Kategorie des Dreipunktgestänges muss mit der Kategorie von Zugschiene oder Unterlenkeranschluss übereinstimmen. Traktorleistung Kategorie Bezeichnung L [mm] ÆZ [mm] T [mm]...
  • Seite 113 LEMKEN GmbH & Co. KG Weseler Straße 5 46519 Alpen Telefon: +49 2802 81-0 Telefax: +49 2802 81-220 E-Mail: info@lemken.com Internet: www.lemken.com...

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Diamant 16 uDiamant 16 vDiamant 16 vu