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Rittal Liquid cooling unit LCU CW Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung Seite 17

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Abb. 17: Abnehmen des Sicherungsblechs
Schließen Sie das beiliegende Kabel mit der C13-
Buchse am Geräteeinbaustecker an.
Bringen Sie das Sicherungsblech wieder über der
C13-Buchse und dem Anschlusskabel an und sichern
Sie es mit der Schraube.
6.2
Kühlwasseranschluss
Die LCU CW wird über zwei G¾"-Rohrgewinde-An-
schlüsse (Außengewinde) an Vor- und Rücklauf mit dem
Kaltwassernetz verbunden.
Abb. 18: Wasseranschluss
Rittal Liquid Cooling Unit LCU CW
Hinweis:
Der Kühlwasseranschluss muss immer mit
Überwurfmuttern ausgeführt werden.
Vorsicht!
Beachten Sie bei der Installation die gel-
tenden Vorschriften zur Wasserqualität
und zum Wasserdruck!
Im Falle von niedrigen Wasservorlauftemperaturen soll-
ten Vor- und Rücklaufleitungen entsprechend isoliert
sein. Andernfalls ist mit Kondensat auf den Zuführungen
zu rechnen.
Hinweis:
Die bauseitige Verrohrung bei mehreren
LCUs in einem Wasserkreis sollte so ausge-
führt werden, dass die Durchflussmenge je-
der LCU CW mittels eines Durchfluss-
mengenreglers angepasst wird.
Idealerweise erfolgt die Anbindung der LCU
CWs bei Verwendung eines Wasser/Glykol-
Gemischs an den Kühlwasserkreislauf über
einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher.
Vorteil:
– Reduktion der Wassermengen im Sekun-
därkreislauf,
– Einstellung einer definierten Wasserqualität,
– Einstellung einer definierten Vorlauftempe-
ratur und
– Einstellung eines definierten Volumen-
stroms.
Allgemeine Hinweise zum Kaltwassersystem
Generell ist das Kaltwassersystem mit seiner Funktion
bei der IT-Klimatisierung vor eine große Herausforde-
rung gestellt. Diese ergibt sich dadurch, dass das IT-
Equipment, dessen Verlustleistung mit dem Kaltwasser-
system abgeführt werden soll, mehrere Lastwechsel in
der Minute durchlaufen kann. Diese Hysterese überträgt
sich unmittelbar in das Kaltwassersystem, wodurch sich
hier ein pendelndes ΔT ergibt. Wird so durch das IT-
Equipment ein großer Lastsprung erzeugt, der für ein
schnelles Ansteigen der Verlustleistung sorgt, muss vom
Kaltwassersystem sofort kaltes Wasser zur Verfügung
gestellt werden. Je nach Entfernung des Kälteerzeugers
vom IT-Kaltwasserkreis entsteht hier eine große Totzeit,
in der kein Wasser zum Kühlen der IT-Verlustleistung zur
Verfügung steht.
Durch diese vom IT-Equipment hervorgerufene Hyste-
rese ist ein Schwanken des ΔT im Kaltwasserkreis un-
umgänglich. Schwankungen von 1 K bis 10 K sind bei
der IT-Klimatisierung nicht unüblich. Aus diesem Grund
kann für die Rohrnetzberechnung nicht mit einem im
6 Installation
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DE

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