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Agilent Technologies 7890 Serie Sicherheitshandbuch Seite 11

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Tabelle 1 Mögliche Mechanismen für die Wasserstoffansammlung in einem GC/MSD
Mechanismus
Ausschalten des GC
Stromausfall
Schwerwiegende Lecks am GC oder eine
Säule fehlt oder ist beschädigt
7890 Serie GC Sicherheitshandbuch
Ergebnisse
Ein GC kann absichtlich ausgeschaltet werden. Er
kann aber auch versehentlich durch einen internen
oder externen Fehler ausgeschaltet werden.
Verschiedene GCs reagieren unterschiedlich. Wenn
ein mit elektronischer Druckprogrammierung
ausgestatteter GC der Serie 7890 ausgeschaltet
wird, stoppt die Druckprogrammierung den
Trägergasfluss. Wird der Trägerfluss nicht über
eine Druckprogrammierung gesteuert, steigt der
Fluss bis zu seinem maximalen Wert an. Dieser
Fluss kann das Pumpvolumen einiger
Massenspektrometer übersteigen, sodass sich
Wasserstoff im Massenspektrometer ansammeln
kann. Wenn das Massenspektrometer gleichzeitig
ausgeschaltet wird, kann es zu einer sehr schnellen
Ansammlung kommen.
Bei Stromausfall werden sowohl der GC als auch
das Massenspektrometer ausgeschaltet. Das
Trägergas wird jedoch nicht unbedingt abgestellt.
Wie bereits beschrieben kann in einigen GCs ein
Stromausfall dazu führen, dass der Trägergasfluss
auf den maximalen Wert ansteigt. Infolgedessen ist
eine Ansammlung von Wasserstoff im
Massenspektrometer möglich.
Wenn der GC ausgeschaltet und für Wasserstoff
konfiguriert ist, ist die hintere Ofenklappe geöffnet,
um den Wasserstoff entweichen zu lassen. Es wird
eine korrekte Entlüftung des Labors empfohlen, so
wie in der Dokumentation für die
Standortvorbereitung beschrieben. Wenn ein
schwerwiegendes Leck vorliegt, wie z.B. eine
fehlende Säule, stehen am GC-Einlass, am PCM
und am Aux-Anschluss flusseinschränkende Fritten
zur Verfügung, um die Wasserstoffansammlung im
Ofen zu minimieren. Wenn der GC eingeschaltet ist,
werden schwerwiegende Lecks automatisch
erkannt.
Einführung
11

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