VIPA System SLIO
Schutzverhalten
Geschützte Bausteine
überschreiben bzw.
löschen
Einsatz von geschützten
Bausteinen
4.17
CMD - Autobefehle
Übersicht
Kommando-Datei
Befehle
Kommando
CMD_START
WAIT1SECOND
HB300 | CPU | 014-CEF0R01 | de | 17-15
4.
Übertragen Sie die Datei protect.wld auf eine Speicherkarte.
5.
Stecken Sie die Speicherkarte in Ihre CPU und führen Sie Urlöschen durch.
Ä Kapitel 4.12 "Urlöschen" auf Seite 77
ð Mit Urlöschen werden die in protect.wld enthaltenen Bausteine, permanent vor
Zugriffen Dritter geschützt, in der CPU abgelegt.
Geschützte Bausteine werden durch eine neue protect.wld überschrieben. Mit einem PG
können Dritte auf geschützte Bausteine zugreifen, hierbei wird aber ausschließlich der
Baustein-Header in das PG übertragen. Der schützenswerte Baustein-Code bleibt in der
CPU und kann nicht ausgelesen werden.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit geschützte Bausteine durch gleichnamige Bausteine
im RAM der CPU zu überschreiben. Diese Änderung bleibt bis zum nächsten Urlöschen
erhalten. Geschützte Bausteine können nur dann vom PG dauerhaft überschrieben
werden, wenn diese zuvor aus der protect.wld gelöscht wurden. Durch Übertragen einer
leeren protect.wld von der Speicherkarte können Sie in der CPU alle geschützten Bau-
steine löschen.
Da beim Auslesen eines "protected" Bausteins aus der CPU die Symbol-Bezeichnungen
fehlen, ist es ratsam dem Endanwender die "Bausteinhüllen" zur Verfügung zu stellen.
Erstellen Sie hierzu aus allen geschützten Bausteinen ein Projekt. Löschen Sie aus
diesen Bausteinen alle Netzwerke, so dass diese ausschließlich die Variablen-Definiti-
onen in der entsprechenden Symbolik beinhalten.
Eine Kommando-Datei auf einer Speicherkarte wird unter folgenden Bedingungen auto-
matisch ausgeführt:
n
CPU befindet sich in STOP und Speicherkarte wird gesteckt
n
Bei jedem Einschaltvorgang (NetzEIN)
Bei der Kommando-Datei handelt es sich um eine Text-Datei mit einer Befehlsabfolge,
die unter dem Namen vipa_cmd.mmc im Root-Verzeichnis der Speicherkarte abzulegen
ist. Die Datei muss mit dem 1. Befehl CMD_START beginnen, gefolgt von den
gewünschten Befehlen (kein anderer Text) und ist immer mit dem letzten Befehl
CMD_END abzuschließen.
Texte wie beispielsweise Kommentare nach dem letzten Befehl CMD_END sind zulässig,
da diese ignoriert werden. Sobald eine Kommandodatei erkannt und ausgeführt wird,
werden die Aktionen in der Datei Logfile.txt auf der Speicherkarte gespeichert. Zusätzlich
finden Sie für jeden ausgeführten Befehl einen Diagnoseeintrag im Diagnosepuffer.
Bitte beachten Sie, dass Sie immer Ihre Befehlsabfolge mit CMD_START beginnen und
mit CMD_END beenden.
Beschreibung
In der ersten Zeile muss CMD_START stehen.
Fehlt CMD_START erfolgt ein Diagnoseeintrag
Wartet ca. 1 Sekunde.
Einsatz CPU 014-CEF0R01
CMD - Autobefehle
Diagnoseeintrag
0xE801
0xE8FE
0xE803
83