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Ansteuerung Der Vergaser - Johstadt ZL 1500 Bedienungs- Und Wartungsanleitung

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GH BDA 2704
Die Membranpumpe sollte an einem Ort befestigt sein der möglichst ohne Einfluß von
Schwingungen und/oder Hitze ist.
Es ist darauf zu achten, daß bei stehendem Aufbau der Membranpumpe der Kraftstoffaustritt
oben liegt. Die Belegung der Kraftstoff-Anschlußstücke ist auf dem Gehäuse mittels Pfeilen
zu erkennen.
Der zentrische Anschluß der Membranpumpe ist der Impulsanschluß. Die Impulsleitung vom
Kurbelgehäuse zur Membranpumpe sollte möglichst kurz, steigend zur Membranpumpe hin
und gerade sein. Bei der Auswahl der Impulsleitung und der Kraftstoffleitung sollte unbedingt
darauf geachtet werden, daß starre Leitungen, welche sich unter Druck nicht aufweiten,
Verwendung finden. Die Impulsleitung sollte eine maximale Länge von 150 mm bei einem
minimalen Innendurchmesser von 6 mm nicht überschreiten.
Vorteilhaft ist in jedem Falle eine Positionierung des Kraftstofftanks über dem Motor, da
hierdurch ein gewisser Druck in der Kraftstoffzuführung gewährleistet ist. Die Verwendung
der Membranpumpe wird allerdings zusätzlich empfohlen. Es sollte in jedem Falle mittels
eines geeigneten Meßgerätes der Kraftstoffdruck überwacht werden.
Beim Einbau des Kraftstofftanks unterhalb des Motors sind folgende Geometriedaten zu
beachten.
Die maximale Saugleitungslänge zwischen Kraftstofftank und Membranpumpe sollte 2000
mm bei einem minimalen Innendurchmesser von 6 mm nicht überschreiten. Hierbei darf eine
maximale Saughöhe von 1 m nicht überschritten werden. Es ist die im Betrieb des
Komplettgerätes mögliche Neigung (Steig-/Sinkflug bei Fluggeräten, Bergauf-/Bergabfahrten
mit Bodenfahrzeugen, ...) hierbei zu berücksichtigen.
Die maximale Druckleitungslänge sollte 500 mm bei einem minimalem Innendurchmesser
von 6 mm nicht überschreiten. Hierbei darf eine maximale Druckhöhe zwischen
Membranpumpenmitte und Schwimmergehäusemitte des Vergasers nicht überschritten
werden.
Sollte die Membranpumpe am Motor angebaut werden, ist sie so zu montieren, daß die
Membrane senkrecht zur Kurbelwellenachse (Abtriebs- oder Zünderseite) steht. Hierdurch
wird
gewährleistet,
daß
die
vom
Motor
herrührenden
Schwingungen
um
die
Kurbelwellenachse, nicht die Tätigkeit und Funktion der Membranpumpe, durch
Überlagerung der Schwingungen, beeinträchtigen.

1.2.4 Ansteuerung der Vergaser

Die Gasschieberansteuerung der Vergaser der Einvergaser- als auch der Zweivergaservariante
wird über Bowdenzüge bewerkstelligt. Es ist vorteilhaft die beiden Bowdenzüge der Schieber
der
Zweivergaservariante
mittels
einer
Y-Weiche
zu
einem
einzelnen
Zug
zusammenzuführen. Es sollten möglichst beide Bowdenzüge zwischen der Y-Weiche und den
Vergasern gleich lang sein.
In Leerlaufstellung (der oder die Gasschieber sitzen auf der Leerlauf-Stellschraube auf) sollte
im Bowdenzug noch etwas Spiel vorhanden sein damit die Gasschieber die Leerlaufposition
gesichert erreichen können.
Es ist unbedingt darauf zu achten, daß sich beide Gasschieber der Zweivergaservariante
absolut synchron bewegen.
Die Leerlaufstellung der Gasschieber muß bei beiden Vergasern gleich sein. Hierzu in
Leerlaufstellung die Gasschieber durch die Leerlauf-Stellschraube auf gleiches Niveau
bringen (Öffnungshöhe beider Schieber messen und angleichen). Beim Aufziehen der
Schieber sollten sie sich gleichzeitig von den Leerlauf-Stellschrauben abheben und synchron
den Durchlaß öffnen.
Stand: 01.02.05
DOC_2704_B_D_0.01

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