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Wartung Und Instandhaltung; Elektrische Anlage - Johstadt ZL 1500 Bedienungs- Und Wartungsanleitung

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Die Blindkupplungen müssen von beiden Druck-
abgängen entfernt werden, um einen Druck-
aufbau zwischen Blinddeckel und Druckventil zu
vermeiden. Der nicht benötigte Druckabgang ist
geschlossen zu halten.
Lassen sich Blindkupplungen nur
schwer entfernen, dürfen sie auf kei-
nen Fall gewaltsam geöffnet werden.
Die Blindkupplung kann unter Druck
weggeschleudert werden.
In diesem Fall ist der Druck zwischen Ventilteller
und Blindkupplung abzubauen. Dazu muss fol-
gendermaßen verfahren werden:
Pumpe an Wasserentnahmestelle anschließen
Druck langsam auf ca. 5...10 bar erhöhen
Druckventil öffnen
Schnappstift am Ventilhals herausziehen und
Ventil vollkommen öffnen
Pumpe abschalten und entwässern
Blindkupplung öffnen.
Wird die Pumpe mehrere Minuten mit
geschlossenen Druckabgängen oder
ohne Wasserförderung betrieben, er-
hitzt sich das in der Pumpe umlaufen-
de Wasser sehr stark. Bei wieder einset-
zender
Verletzungsgefahr durch heißes Was-
ser.
Lässt sich der Betrieb ohne Wasserförderung über
längere Zeit nicht vermeiden, ist in Zeitabständen
von 2...3 min der Entwässerungshahn etwas zu
öffnen, um die Pumpe mit Frischwasser zu versor-
gen.
Bei der Förderung aus offenen Gewässern ist an
der Saugleitung ein Saugkorb und ein Saug-
schutzkorb anzubringen. Der Saugkorb muss voll-
ständig unter Wasser sein.
Das Saugsieb im Saugeingang der Pumpe darf
nicht entfernt werden.
Wird die Pumpe als Zuförder- oder Verstärkerpum-
pe verwendet, oder vom Hydrant gespeist, darf
der maximale Ausgangsdruck der Pumpe 17 bar
nicht überschreiten.
Bei Nachtbetrieb ist die Einsatzstelle ausreichend
zu beleuchten.
Bedienungs- und Wartungsanleitung
Förderung
besteht
Feuerlöschtechnik - Tragkraftspritze ZL 1500
3.8.

Wartung und Instandhaltung

Wartungsarbeiten dürfen nur am still stehenden
und kalten Motor und Auspuff durchgeführt wer-
den.
Es sind nur Original - Ersatzteile zu verwenden.
Bei Wartungsarbeiten ist auf einen sicheren Stand
des Pumpenaggregates zu achten.
3. 8. 1.
Schutzvorrichtungen
Demontierte Abdeckungen sind nach
der Wartung auf Funktion zu prüfen
und anzubauen. Schadhafte Bauteile
sind unverzüglich auszutauschen.
3. 8. 2.

Elektrische Anlage

Bei laufendem Motor dürfen die Zünd-
kerzenstecker, das Zündkabel und die
Zündspulen nicht berührt werden. Die-
se Teile führen Hochspannung!
Bei Arbeiten an der elektrischen Anla-
ge ist grundsätzlich das Massekabel
vom Minuspol der Batterie abzuklem-
men. Mängel an Kabeln, wie z.B. lose
Verbindungen, verbrannte Kabel oder
beschädigte Isolation, sind sofort zu
beseitigen.
Beim Ausbau der Batterie ist unbedingt zuerst das
Massekabel abzuklemmen.
3. 8. 3.
Batterie
Die Batterie darf nur in belüfteten Räu-
men geladen werden.
Freiwerdender Wasserstoff bildet mit
Luftsauerstoff ein explosives Gas -
Knallgas. Der Umgang mit offenem
Feuer sowie Rauchen ist bei der Batte-
rieladung verboten.
Kurzschlüsse der Batteriekabel können zum
Überhitzen der Batterie führen. Dabei besteht
Explosionsgefahr und Verätzungsgefahr durch
herumspritzende Batteriesäure. Beim Umgang
mit Batteriesäure sind Schutzhandschuhe und
Schutzbrille zu tragen.
Zum Laden im eingebauten Zustand darf nur die
Ladesteckdose verwendet werden. Das Anschlie-
ßen der Ladekabel direkt an die Batterie ist unzu-
lässig, da Kurzschlüsse entstehen können und die
Leitungen nicht abgesichert sind.
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