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EPS Stromversorgung PS 9000 2U Betriebsanleitung Seite 39

Dc-labornetzgerät

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3.
Bedienung und Verwendung
3.1
Wichtige Hinweise
3.1.1
Personenschutz
• Um Sicherheit bei der Benutzung des Gerätes zu gewährleisten, darf das Gerät nur von Per-
sonen bedient werden, die über die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit
gefährlichen elektrischen Spannungen unterrichtet worden sind
• Bei Geräten, die eine berührungsgefährliche Spannung erzeugen können oder an diese
angebunden werden, ist stets die mitgelieferte DC-Anschluß-Abdeckung oder eine ähnliche,
ausreichend sichere Abdeckung zu montieren
• Schalten Sie das Gerät bei Umkonfiguration der Last und des DC-Anschlusses immer mit dem
Netzschalter aus und nicht nur mit der Funktion „Ausgang aus"!
3.1.2
Allgemein
• Leerlauf, also Betrieb des Gerätes ohne angeschlossene Last oder einer sehr geringen Last
mit einer Stromaufnahme von <0,5% I
• Bei Leerlauf können technische Daten unter Umständen nicht eingehalten werden
• Es wird empfohlen, ein Netzgerät immer mit mindestens 10% Spannung und Stromlast zu
betreiben
3.2
Regelungsarten
Ein Netzgerät beinhaltet intern einen oder mehrere Regelkreise, die Spannung, Strom und Leistung durch Soll-
Istwert-Vergleich auf die eingestellten Sollwerte regeln sollen. Die Regelkreise folgen dabei typischen Gesetzmä-
ßigkeiten der Regelungstechnik. Jede Regelungsart hat ihre eigene Charakteristik, die nachfolgend grundlegend
beschrieben wird.
3.2.1
Spannungsregelung / Konstantspannung
Spannungsregelung wird auch Konstantspannungsbetrieb (kurz: CV) genannt.
Die DC-Ausgangsspannung wird bei Netzgeräten konstant auf dem eingestellten Wert gehalten, sofern der in den
Verbraucher fließende Strom den eingestellten Strommaximalwert bzw. sofern die vom Verbraucher entnommene
Leistung nach P = U
* I
AUS
treten, so wechselt das Gerät automatisch in die Strombegrenzung bzw. Leistungsbegrenzung, jenachdem was
zuerst zutrifft. Dabei kann die Ausgangsspannung nicht mehr konstant gehalten werden und sinkt auf einen Wert,
der sich durch das ohmsche Gesetz ergibt.
Solange der DC-Ausgang eingeschaltet und Konstantspannungsbetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CV-Betrieb
aktiv" als Kürzel CV auf der Anzeige und auch als Signal auf der analogen Schnittstelle ausgegeben, kann aber
auch als Status über die digitalen Schnittstellen ausgelesen werden.
3.2.2
Stromregelung / Konstantstrom / Strombegrenzung
Stromregelung wird auch Strombegrenzung oder Konstantstrombetrieb (kurz: CC) genannt.
Der DC-Ausgangsstrom wird bei Netzgeräten konstant auf dem eingestellten Wert gehalten, wenn der in den
Verbraucher fließende Strom den eingestellten Stromsollwert erreicht. Der aus einem Netzgerät fließende Strom
ergibt sich aus der eingestellten Ausgangsspannung und dem tatsächlichen Widerstand des Verbrauchers. Ist der
Strom unter dem eingestellten Wert, findet Spannungsregelung oder Leistungsregelung statt. Erreicht der Strom
den eingestellten Wert, wechselt das Gerät automatisch in Konstantstrombetrieb. Wenn jedoch die vom Verbrau-
cher entnommene Leistung die Maximalleistung des Gerätes oder den eingestellten Leistungssollwert erreicht,
wechselt das Gerät automatisch in Leistungsbegrenzung und stellt Ausgangsspannung und Ausgangsstrom nach
P = U * I ein.
Solange der DC-Ausgang eingeschaltet und Konstantstrombetrieb aktiv ist, wird der Zustand „CC-Betrieb aktiv"
als Kürzel CC auf der Anzeige und auch als Signal auf der analogen Schnittstelle ausgegeben, kann aber auch
als Status über die digitalen Schnittstellen ausgelesen werden.
EPS Stromversorgung GmbH
Alter Postweg 101 • 86159 Augsburg
nicht den eingestellten Leistungsmaximalwert erreicht. Sollte einer dieser Fälle ein-
AUS
Telefon: 0821 / 570451-0
Telefax: 0821 / 570451-25
wird nicht als normale Betriebsart betrachtet
Nenn
www.eps-germany.de
info@eps-germany.de
PS 9000 2U Serie
Seite 39

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