Ultraschall Doppelmaterial-Erkennung UDC-30GM-085-...
Bild 4.2:
Für eine einwandfreie Funktion der Doppelmaterial-Erkennung müssen
die Sensorköpfe im senkrechten Winkel zum Material ausgerichtet wer-
den, siehe Bild 4.1.
Das Material wird in einem Abstand von a = 20 mm ... 30 mm über den
Sender geführt, siehe Bild 4.1.
Zur Vermeidung von Staubablagerungen erfolgt die Montage des Sen-
ders unten, so dass der Sender immer nach oben abstrahlt. Durch das Ul-
traschall-Signal wird ein Selbstreinigungseffekt bewirkt. Die Befestigung
der Sensorköpfe erfolgt mit den beiliegenden Muttern.
Die Schallkeule muss durch das Material vollständig abgedeckt sein. Das
heißt, die Sensorköpfe müssen mindestens b = 75 mm vom seitlichem
Rand eines Materials entfernt montiert werden (siehe Bild 4.1). Die
Durchlaufrichtung des Materials ist unerheblich.
4.1
Vermeidung von Mehrfachreflexionen
Die Ultraschall-Doppelmaterial-Erkennung arbeitet mit hohen Schallpe-
geln. Dies ist für die sichere Erfassung unterschiedlich starker Materialien
mit Stärken von bis zu ca. 3 mm notwendig. Durch diese Eigenschaft ist
jedoch die Möglichkeit der indirekten Schallausbreitung gegeben. Es ist
bei der Installation der UDC darauf zu achten, dass das Ultraschallsignal
das zu erfassende Material nicht durch Mehrfachreflexionen umgehen
kann. Eine Möglichkeit hierfür ist gegeben, wenn größere Flächen zur
Schallreflexion quer zur Ausbreitungsrichtung des Schalls zur Verfügung
stehen. Dies kann durch ungeeignete Haltevorrichtungen siehe Bild 4.3
oder durch flächenhafte Baugruppen anlagenseitig siehe Bild 4.4 der Fall
sein. Im Falle anlagenseitiger reflektierender Baugruppen, müssen diese
entweder mit Schall absorbierendem Material beklebt werden oder ein
anderer Montageort für die UDC gewählt werden.
Eine ideale Montagevorrichtung stellt die Montagehilfe MH-UDB02 dar.
Winkelversatz
α < +/- 1˚
Sensorversatz
s < +/- 1 mm
Max. zulässiger Versatz der Sensorköpfe
Montage und Ausrichtung
α
5