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Vaillant renerVIT VKP 142-1 Bedienungsanleitung Seite 46

Vollautomatischer und elektronisch geregelter pellet-heizkessel
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Fachwortverzeichnis
Fachwortverzeichnis
Aschebehälter
Bei der Verbrennung von Pellets in einem Pellet-Heiz-
kessel fällt Asche an. Der Aschegehalt von Pellets
beträgt nur ca. 0,5 %, so dass der Aschebehälter des
Pellet-Heizkessels bequem in größeren Zeitabständen
entleert werden kann.
Die anfallende Asche wird im Vaillant Pellet-Heizkessel
renerVIT in einem zweiteiligen Aschebehälter mit insge-
samt 27 Liter Fassungsvermögen aufgefangen. Der vor-
dere Aschebehälter nimmt die Asche auf, die bei der
automatischen Brennerrost-Reinigung anfällt.
Der hintere Aschebehälter nimmt die Flugasche auf, die
bei der automatischen Wärmetauscher-Reinigung
anfällt.
Beide Aschebehälter können über eine Aschetür an der
vorderen Gehäuseseite herausgenommen werden.
Die Asche der naturbelassenen Holzpresslinge kann ent-
weder über den Hausmüll entsorgt oder als Dünger im
Garten verwendet werden. Die Aschebehälter sollten
spätestens alle drei Wochen kontrolliert werden. Im Dis-
play des Pellet-Heizkessels wird eine Information ange-
zeigt, dass die Aschebehälter kontrolliert werden soll-
ten.
Automatische Brennerrost- und Wärmetauscher-
Reinigung
Auf dem Brennerrost eines Pellet-Heizkessels können
sich beim Verbrennen der Pellets Ablagerungen bilden.
Um der Bildung von Ablagerungen vorzubeugen, erfolgt
beim Pellet-Heizkessel renerVIT eine automatische Rei-
nigung des Brennerrostes. Der Reinigungsvorgang wird
durch die Regelung nach einer bestimmten Betriebs-
dauer ausgelöst bzw. vor jedem Start des Pellet-Heiz-
kessels. Von Asche-Ablagerungen wird auch der Wärme-
tauscher des Vaillant Pellet-Heizkessels renerVIT gerei-
nigt, um einen gleichmäßig hohen Kesselwirkungsgrad
zu erreichen.
Brennraum
Teil des Pellet-Heizkessels, in dem die Pellets verbrannt
werden.
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Einschubschnecke
Die Einschubschnecke ist ein Schneckenfördersystem
innerhalb eines Pellet-Heizkessels. Beim Pellet-Heiz-
kessel renerVIT fördert die Einschubschnecke die Pellets
zum Brennraum. Am Ende der Einschubschnecken-
Förder strecke gelangen die Pellets über einen Fall-
schacht auf den Brennerrost.
Flugasche
Beim Verbrennen von Pellets entsteht Asche, deren
Volumen etwa 0,5 % der verbrannten Menge an Pellets
entspricht (ca. 5 kg Asche je Tonne Pellets). Im Pellet-
Heizkessel fällt ein Teil der Asche als Flugasche an, die
zusammen mit den Rauchgasen durch den Wärme-
tauscher strömt und sich darin ablagert. Der Wärme-
tauscher des Pellet-Heizkessels renerVIT wird automa-
tisch von Asche-Ablagerungen gereinigt, um einen
gleichmäßig hohen Kesselwirkungsgrad beizubehalten.
Dies geschieht durch ein automatisches Heben und Sen-
ken der Turbulatoren.
Heizkurve
Die Heizkurve bezeichnet den Zusammenhang zwischen
der Vorlauftemperatur des Heizkreises und der Außen-
temperatur. Das Verhältnis von Außen- zu Vorlauf-
temperatur wird über die Steilheit festgelegt. Bei der
Inbetrieb nahme einer Heizungsanlage wird die Heiz-
kurve auf die erforderliche Steilheit eingestellt.
Bei größerem Heizwärmebedarf ist die Wärmeabgabe
durch die Heizkörper entsprechend größer, so dass das
Heizwasser stärker abkühlt. Je kälter also die Außen-
temperatur ist, desto höher muss die Vorlauftemperatur
sein. Mit zunehmender Außentemperatur wird der
Unterschied zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperatur
geringer. Die Heizkurve bildet das dafür erforderliche
Regelungsverhalten ab.
Kesseltemperaturregelung
Der Pellet-Heizkessel wird im Betrieb zwischen 65 °C
und 90 °C Kesseltemperatur betrieben. Unter 55 °C
Rücklauftemperatur kondensiert ein Teil des Rauchga-
ses auf der Innenseite des Kessels. Daher muss nach
Kesselstart möglichst schnell die Betriebstemperatur
(zwischen 65 °C und 90 °C) erreicht werden, um ein
Kondensieren zu vermeiden.
Bedienungsanleitung Pellet-Heizkessel renerVIT 0020072960_00

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