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Buderus WLW 186i-12 TP70 Installationsanleitung Seite 15

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Wenn die Schalttemperatur des Sicherheitsthermostats zu niedrig ein-
gestellt wird oder der Thermostat zu nah an der Inneneinheit installiert
ist, kann dies nach der Warmwasserladung zu einer vorübergehenden
Sperrung der Heizkreispumpe PC1 und der Wärmequellen führen.
▶ Für die Fußbodenheizung eine entsprechend geeignete Temperatur
einstellen.
▶ Zwischen Inneneinheit und Thermostat mindestens > 1 m Abstand
lassen.
4.7.6
Sammelstörung (mit Zubehörmodul)
Das Gerät verfügt über keinen Ausgang für eine Sammelstörung. Falls
eine Sammelstörung benötigt wird, muss diese durch die Installation ei-
nes Zubehörmoduls realisiert werden MU100/EM100.
▶ Zubehörmodul installieren und die Einstellungen für die Sammelstö-
rung vor der Inbetriebnahme der Anlage vornehmen ( Anleitung für
das Zubehörmodul).
4.8
Installation mit Kühlbetrieb
4.8.1
Installation mit nicht-kondensierendem Kühlbetrieb (ober-
halb des Taupunktes)
Eine Voraussetzung für den Kühlbetrieb ist die Installation von Raumreg-
lern.
Die Installation eines Raumreglers mit integriertem Kondensationsfühler
erhöht die Sicherheit des Kühlbetriebs, da die Vorlauftemperatur in die-
sem Fall automatisch über die Bedieneinheit entsprechend dem jeweils
aktuellen Taupunkt geregelt wird.
▶ Alle Rohre und Anschlüsse zum Schutz vor Kondensation dämmen.
▶ Raumregler installieren ( Anleitung zum jeweiligen Raumregler).
▶ Kondensationsfühler installieren.
▶ In jedem Heizkreis ein Rückschlagventil installieren.
▶ Notwendige Einstellungen für den Kühlbetrieb im Servicemenü vor-
nehmen, Abschnitt Heizkreiseinstellungen ( Anleitung der Be-
dieneinheit).
– Kühlung oder Heizung und Kühlung auswählen.
– Eventuell Einschalttemperatur, Einschaltverzögerung, Differenz
zwischen Raumtemperatur und Taupunkt und Mindestvorlauf-
temperatur einstellen.
▶ Fußboden-Heizkreise in Feuchträumen (z. B. Bad und Küche) ab-
schalten, ggf. über Anschluss PK2 im Bereich XCU-SEH steuern.
4.8.2
Montage des Kondensationsfühlers
HINWEIS
Sachschäden durch Feuchtigkeit!
Ein Kühlbetrieb unterhalb des Taupunkts führt zum Niederschlag von
Feuchtigkeit auf angrenzenden Materialien (Fußboden).
▶ Sicherstellen, dass mindestens ein Kondensationsfühler (MD1) am
Aufstellort der Inneneinheit am Heizungsvorlauf installiert ist.
▶ Fußbodenheizungen nicht im Kühlbetrieb unterhalb des Taupunkts
betreiben.
▶ Vorlauftemperatur korrekt einstellen.
Kondensationsfühler werden an den Rohren der Heizungsanlage mon-
tiert und senden ein Signal an die Bedieneinheit, sobald sie eine Konden-
satbildung feststellen. Montageanweisungen liegen den Fühlern bei.
Logatherm WLW186i – 6721851711 (2023/05)
Hydraulischer Anschluss
Die Bedieneinheit schaltet den Kühlbetrieb ab, sobald sie ein Signal von
den Kondensationsfühlern erhält. Kondensat bildet sich im Kühlbetrieb,
wenn die Temperatur der Heizungsanlage unter der jeweiligen Taupunkt-
temperatur liegt.
Der Taupunkt variiert in Abhängigkeit von der Temperatur und der Luft-
feuchtigkeit.Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto höher muss die Vorlauf-
temperatur sein, damit der Taupunkt überschritten wird und keine
Kondensation eintritt.
5
Hydraulischer Anschluss
5.1
Sicherheitshinweise
HGeräteschaden durch Rückstände im Rohrnetz!
Rückstände im Rohrnetz können sich in Pumpen, Ventilen und Wärme-
tauschern festsetzen
▶ Vor dem Anschluss der Außeneinheit und der Inneneinheit das Rohr-
netz spülen.
5.2
Isolierung
HINWEIS
Sachschäden durch Frosteinwirkung und UV-Strahlung!
Bei Stromausfall kann das Wasser in den Rohrleitungen gefrieren.
Durch UV-Strahlung kann die Isolierung spröde werden und nach einiger
Zeit aufbrechen.
▶ Für Rohrleitungen, Anschlüsse und Verbindungen im Freien eine min-
destens 19 mm starke Isolierung verwenden.
▶ Entleerhähne montieren, sodass das Wasser aus den zur Wärme-
pumpe hin und den von ihr weg führenden Leitungen bei längerem
Stillstand und Frostgefahr abgelassen werden kann.
▶ UV- und feuchtigkeitsbeständige Isolierung verwenden.
▶ Die Wandeinführung isolieren.
▶ In Gebäuden eine mindestens 12 mm starke Dämmung für Rohrlei-
tungen verwenden. Dies ist auch für einen sicheren, effizienten
Warmwasserbetrieb wichtig.
Alle wärmeführenden Leitungen müssen mit einer geeigneten Wärme-
dämmung entsprechend geltender Vorschriften versehen werden.
Bei Kühlbetrieb müssen alle Anschlüsse und Leitungen nach den gelten-
den Normen isoliert werden, um einer Kondensation vorzubeugen.
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Diese Anleitung auch für:

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