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Buderus WLW 186i-12 TP70 Installationsanleitung Seite 11

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3.3
Mindestvolumen und Ausführung der Heizungsanla-
ge
Normalerweise wird die Energie für den Abtauzyklus dem Pufferspeicher
und der Heizungsanlage entnommen. In kleinen Anlagen mit geringem
Durchfluss kann der Regler jedoch stattdessen auf die Energieentnahme
aus dem Warmwasserspeicher umschalten. Zur Gewährleistung einer
ordnungsgemäßen Abtauung kann zudem der elektrische Zuheizer akti-
viert werden.
3.4
Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Kennlinien für Ausdehnungsgefäß (17 l)
Mit Hilfe des folgenden Diagramms lässt sich abschätzen, ob das als Zu-
behör erhältliche Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ob ein zusätzliches
Ausdehnungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien gelten folgende Eckdaten:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolu-
mens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anla-
genhöhe über dem Heizgerät.
• Maximaler Betriebsdruck: 3 bar
T [°C]
70
60
50
A
40
30
0
100
200
300
V
Bild 7
Kennlinien für Ausdehnungsgefäß (17 l)
[I]
Vordruck 0,5 bar
[II]
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
[III]
Vordruck 1,0 bar
[IV]
Vordruck 1,2 bar
[V]
Vordruck 1,3 bar
[A]
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
[B]
Zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
[T]
Vorlauftemperatur [°C]
[V]
Anlageninhalt [l]
▶ Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße entsprechend landesspezifi-
schen Bestimmungen ermitteln.
▶ Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installieren.
3.5
Anforderungen an den Aufstellraum
• Die Inneneinheit muss in einem frostfreien Innenraum aufgestellt
werden.
• Die Umgebungstemperatur in der Nähe der Inneneinheit muss zwi-
schen +10 °C und +35 °C liegen.
• Der Aufstellraum muss über einen Ablauf im Boden oder an der Wand
verfügen.
3.6
Heizung
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizungen beachten.
Logatherm WLW186i – 6721851711 (2023/05)
V
IV
B
III
II
I
400
500
600
700
[l]
0010043330-001
A
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen diffusionsdichte Rohrlei-
tungen verwenden oder eine Systemtrennung durch Wärmetauscher
durchführen.
Verwendung eines raumtemperaturgeführten Reglers
▶ Kein Thermostatventil am Heizkörper des Referenzraums einbauen.
3.7
Mindestvolumen und Ausführung der Heizungsanla-
ge
Normalerweise wird die Energie für den Abtauzyklus dem Pufferspeicher
und der Heizungsanlage entnommen. In kleinen Anlagen mit geringem
Durchfluss kann der Regler jedoch stattdessen auf die Energieentnahme
aus dem Warmwasserspeicher umschalten. Zur Gewährleistung einer
ordnungsgemäßen Abtauung kann zudem der elektrische Zuheizer akti-
viert werden.
4
Installation
4.1
Sicherheitshinweise
HQuetschgefahr während des Transports und der Installation!
Quetschgefahr während des Transports und der Installation
▶ Sicherheitsausrüstung verwenden.
▶ Handschuhe tragen.
HVerbrühungsgefahr durch heißes Wasser!
Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen.
Nach Aktivierung der Funktion "Extra-Warmwasser" sind Warmwasser-
temperaturen über 60 °C an der Warmwasser-Entnahmestelle moglich.
▶ Mischereinrichtung installieren.
HGeräteschaden durch verformte Rohre!
Rohrleitungen können sich verbiegen, wenn sie nicht ausreichend befes-
tigt sind.
▶ Vor dem Anschluss an das Gerät die bauseitigen Rohrleitungen instal-
lieren und ausreichend befestigen.
HAnlagenschaden durch Frost!
Die Heizungsanlage kann nach längerer Zeit einfrieren (z. B. bei einem
Netzausfall, bei Ausschalten der Versorgungsspannung oder einer Stö-
rung)
▶ Sicherstellen, dass die Heizungsanlage jederzeit betriebsbereit ist,
insbesondere bei Frostgefahr.
▶ Rohrleitungen im Freien und in den Gebäuden den landesspezifi-
schen Normen und Vorschriften entsprechend dämmen.
HAnlagenschaden bei Überschreiten des Grenzwertes für den
Druck
Die einwandfreie Funktion der Sicherheitsgruppe muss jederzeit ge-
währleistet sein.
▶ Installieren Sie kein Absperrventil in der Leitung des Wärmeträger-
mediums von der Außeneinheit zur Inneneinheit.
HGeräteschaden durch Rückstände im Rohrnetz!
Rückstände im Rohrnetz können sich in Pumpen, Ventilen und Wärme-
tauschern festsetzen.
▶ Rohrkomponenten und -verbindungen nicht direkt auf dem Boden
ablegen.
▶ Sicherstellen, dass nach dem Entgraten keine Späne in den Rohren
verbleiben.
▶ Vor dem Anschluss der Außeneinheit und der Inneneinheit das Rohr-
netz spülen.
4
Installation
11

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