8.
DURCHGANGSLEISTUNG
Die Durchgangsleistung (thermische Dauerleistung bzw. Nennleistung) und die maximal zulässige Umgebungstemperatur sind
ausschlaggebend für die maximale Erwärmung der Bauteile innerhalb der Netzumschaltbox. Um keine ungewollten Auslösungen von
Leitungsschutzschaltern und Fehlerstromschutzschaltern zu verursachen, müssen diese beiden Parameter in den zulässigen Grenzen
bleiben. Es dürfen durchaus kurzzeitig viel höhere Leistungen verarbeitet werden. Bei der thermischen Dauerleistung handelt es sich eher
um einen theoretischen Wert, da ständig Verbrauch und Erzeugung fluktuieren.
Netzumschaltbox 63A (= Netzanschlusswert max. 63A Sicherung)
max. zulässige Umgebungstemperatur:
max. zulässige Durchgangsleistung:
P
= ∑
Durchgang max.
Im Netzbetrieb wird eine vom öffentlichen Netz bezogene Leistung der Verbraucher durch die Netzumschaltbox „durchgeleitet".
Andererseits kann ein Überschuss an Energie wiederum in das Netz rückgespeist werden. Die mathematische Summe beider Leistungen
wird als Durchgangsleistung bezeichnet. Die gemittelte (durchschnittlich zu erwartende) Durchgangsleistung wird auch mit „thermischer
Durchgangsleistung" bezeichnet. Eine momentane Spitzenleistung der Verbraucher/PV-Anlage kann und darf durchaus höher sein!
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(+P
)
+
(-P
Bezug max.
Einspeisung max.
Allg_Installationsanleitung_10017760_Fronius Netzumschaltboxen DACH_V1.0_DE
40°C
- t
40°C: 20kW (IP65)
a
- t
25°C: 30kW (IP44 - belüftetes Gehäuse)
a
- 10016114: 20kW (hier werden nur die Notstromlasten und der GEN24
Plus angeschlossen; IP65)
)