Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Beschreibung Der Funktion Mit Zwei Progressiven Leistungsstufen; Spezielles Drosselventil Zur Gasdurchsatzre- Gulierung Über Einen Stellmotor - baltur TBG 45 ME Installations-, Gebrauchs- Und Wartungshandbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 71
BESCHREIBUNG DER FUNKTION MIT ZWEI
PROGRESSIVEN LEISTUNGSSTUFEN
Die Brenner mit Luftgebläse und elektronischer Modulation eignen sich
für den Betrieb in Anlagen mit starkem Druck oder Unterdruck gemäß
den entsprechenden Betriebskurven.
Sie ergänzen die hohe Stabilität der Flamme mit hoher Sicherheit und
hohem Wirkungsgrad.
Der Brenner ist mit einem elektronischen Nocken ausgestattet. Dieser
wird von einem Mikroprozessor für den Aussetzbetrieb gesteuert und
wurde für die Steuerung und die Überwachung von Gasgebläsebrenn-
ern entwickelt.
Im Brenner ist die Ventildichtheitskontrolle integriert; für ein besseres
Verständnis des elektronischen Nockens sind die Anweisungen der
mitgelieferten Anleitung sorgfältig zu lesen.
Man spricht von einem zweistufigen progressiven Betrieb, da der Üb-
ergang von der ersten zur zweiten Stufe sowohl bei der Verbrennun-
gsluftzufuhr als auch bei der Brennstoffzufuhr progressiv erfolgt, was
einen erheblichen Vorteil für die Stabilität des Drucks im Gasversor-
gungsnetz darstellt.
Der umsetzbare Leistungsbereich liegt ungefähr zwischen 1 und 1/3.
Der Zündung geht, wie von den geltenden Normen vorgesehen, die 30
Sekunden andauernde Vorbelüftung der Brennkammer mit Frischluft
voraus.
Sobald seitens des Luftdruckwächters ein ausreichender Luftdruck
festgestellt worden ist, wird der Zündtransformator am Ende der
Belüftungsphase eingeführt. Nach drei Sekunden öffnen sich die Si-
cherheits- und Hauptventile.
Das Gas strömt zum Brennerkopf, vermischt sich mit der vom Gebläse
zugeführten Luft und wird durch den von der Zündelektrode an der
Flammenscheibe erzeugten Funken entzündet. Die Gaszufuhr wird
über das Gasdrossel-Ventil geregelt.
Drei Sekunden nach Öffnung der Ventile schaltet sich der Zündtrans-
formator ab.
Auf diese Weise steht der Brenner am Zündpunkt in Betrieb.
Das Vorhandensein der Flamme wird mit Hilfe der entsprechenden
Kontrollvorrichtung geprüft (Ionisationssonde innerhalb der Flamme).
Das Programmrelais überbrückt die Sperrposition und versorgt die
Stellmotoren der Versorgung (Luft/Gas) mit Spannung, welche sich
auf den Mindestwert einstellen (200).
Wenn der Kesselthermostat der 2. Stufe oder der Druckwächter dies
zulässt (eingestellt auf einen höheren Temperatur- oder Druckwert als
den im Kessel vorhandenen), beginnen sich die Stellmotoren für die
Einstellung der Luft- und Gaszufuhr zu drehen, was eine allmähliche
Erhöhung der Zufuhr bewirkt, bis die maximale Leistung, auf die der
Brenner eingestellt wurde, erreicht ist.
VORSICHT / HINWEISE
Der elektronische Nocken steuert den Brenner, indem er den
Stellmotor des Verbrennungsluft-und Gasdurchsatzes, und,
falls vorhanden, den Wechselrichter des Gebläsemotors gemäß
einer mit zehn Punkten voreingestellten Arbeitskurve mit betätigt
(siehe Tabelle Kurvenanpassung).
Der Brenner bleibt in der maximalen Zufuhr, bis die Temperatur oder
der Druck einen Wert erreicht hat, der ausreicht, um das Einschal-
ten der Sonde zu bestimmen, die die Stellmotoren zur Regelung der
Zufuhr (Gas/Luft) zum Drehen bringt. Dabei werden die Zufuhr von
Gas, der relativen Verbrennungsluft und der Motordrehzahl (falls der
Wechselrichter vorhanden ist) auf den Mindestwert reduziert.
Wenn auch bei Mindestzufuhr der Grenzwert der Temperatur oder des
Drucks erreicht wird, auf den die Kontrollvorrichtung eingestellt ist, wird
der Brenner ausgeschaltet.
Wenn die Temperatur oder der Druck wieder unter den Ansprechwert
der Kontrollvorrichtung abgesunken ist, wird der Brenner erneut nach
dem vorstehend beschriebenen Programm hochgefahren.
Während des normalen Betriebs erfasst die am Kessel angebrachte
Modulationssonde die Temperatur- oder Druckschwankungen und
passt die Zufuhr von Brennstoff und Verbrennungsluft durch Aktivie-
rung der spezifischen Stellmotoren automatisch an.
Der Brenner kann damit die Wärmeanforderung an den Kessel opti-
mieren.
Für den Fall, dass die Flamme drei Sekunden nach Öffnung der Ga-
sventile noch immer nicht entzündet wurde, schaltet das Steuergerät
auf „Störabschaltung" (vollständiges Ausschalten des Brenners und
Anzeige der entsprechenden Fehlermeldung auf dem Display).
Zum „Entsperren" der Anlage genügt es, die Taste RESET etwa eine
halbe Sekunde lang gedrückt zu halten.
SPEZIELLES DROSSELVENTIL ZUR GASDURCHSATZRE-
GULIERUNG ÜBER EINEN STELLMOTOR
A
B
A) Referenzpunkt zur Positionierung des Drosselventils
B) Stellmotor zur Modulation des Gases
17 / 34
0006081533_202305
DEUTSCH

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Tbg 60 me1723002017300020

Inhaltsverzeichnis