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Wartung - Jung Pumpen UAK 25/2 AW /3 Betriebsanleitung

Multifree-abwasserpumpen
Inhaltsverzeichnis

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Gemäß den Gesetzen und Vorschriften zum Explosi-
onsschutz dürfen UFK-Pumpen niemals trocken lau-
fen oder im Schlürfbetrieb arbeiten. Die Pumpe muss
spätestens dann abschalten, wenn der Wasserstand die Ober-
kante des Pumpengehäuses erreicht (x in der Zeichnung). Die-
se Abschaltung muss über einen separaten Schaltkreis erfol-
gen. Der Trockenlauf darf ausschließlich außerhalb des
Ex-Bereiches zu Wartungs- und In spektionszwecken erfolgen.
Bei längerer Druckleitung ist zur Vermeidung von Rohrrei-
bungsverlusten ein entsprechend größerer Rohrquerschnitt zu
wählen.
Steigende Druckleitung frostsicher verlegen! Die Schachtabde-
ckung muss entsprechend dem Verwendungszweck und der
erforderlichen Tragfähigkeit bestimmt werden.
Bei Bedarf kann das Pumpengehäuse durch Herausdrehen der
Verschlussschraube "Luft" entlüftet werden. Als Zubehör kann
ein entsprechendes Spülrohr eingesetzt werden, um Ablage-
rungen und Schwimmdecken im Schacht zu minimieren.
Bei einer defekten Pumpe kann ein Teil der Ölkammerfüllung in
das Fördermedium entweichen.
Gilt nur für UAK-Pumpen. Wird ein Schlauch als Druckleitung
verwandt, ist darauf zu achten, dass dieser bei jedem Pump-
vorgang vor dem Eintauchen der Pumpe vollständig entleert
ist. Eventuell noch vorhandene Flüssigkeitsreste würden das
Entlüften des Pumpengehäuses und damit das Fördern verhin-
dern.
Diese Situation kann auch eintreten, wenn die Pumpe trocken
fällt, tiefer als in der Einbauzeichnung angegeben abpumpt
oder beim täglichen Probelauf in den Schlürfbetrieb kommt.
In diesen Fällen ist das Pumpengehäuse durch Herausdrehen
der Verschlussschraube "Luft" zu entlüften.

Wartung

Wir empfehlen die Wartung nach EN 12056-4 und EN 60074-19
vorzunehmen.
Um eine dauerhafte Betriebssicherheit Ihrer Anlage zu gewähr-
leisten, empfehlen wir einen Wartungsvertrag abzuschließen.
Vor jeder Arbeit: Pumpe und Steuerung vom Netz tren-
nen und sicherstellen, dass sie von anderen Personen
nicht wieder unter Spannung gesetzt werden können.
Die Gummischlauchleitung auf mechanische und
chemische Beschädigung prüfen. Beschädigte oder
geknickte Leitungen müssen ersetzt werden.
Bei Benutzung einer Kette zum Heben der Pumpe be-
achten Sie bitte die jeweiligen nationalen Unfallver-
hütungsvorschriften. Hebezeuge sind regelmäßig
durch einen Sachverständigen nach den gesetzlichen Vor-
schriften zu prüfen.
Die Motoren der Baureihe UFK entsprechen der Zünd-
schutzart "Druckfeste Kapselung". Instandsetzungsar-
beiten, die den Explosionsschutz beeinflussen, dürfen
nur durch autorisierte Betriebe oder den Hersteller vorgenom-
men werden. Bei Reparaturen sind die Spaltbegrenzungsflä-
chen auf Beschädigung zu überprüfen und gegebenenfalls
durch Originalersatzteile des Herstellers zu ersetzen.
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Ölkontrolle
Die Füll- und Entleerungsöffnungen der Ölkammer sind durch
je eine Verschlussschraube "Öl" nach außen abgedichtet. Zur
Kontrolle der Gleitringdichtung wird das Öl der Ölkammer ein-
schließlich der Restmenge abgelassen und in einem sauberen
Messbecher aufgefangen.
• Ist das Öl mit Wasser durchsetzt (milchig), muss ein Ölwech-
sel gemacht werden. Nach weiteren 300 Betriebsstunden,
max. jedoch nach 6 Monaten, erneut kontrollieren!
• Ist das Öl jedoch mit Wasser und Schmutzstoffen durchsetzt,
muss neben dem Öl auch die Gleitringdichtung ersetzt wer-
den.
Zur Überwachung der Ölkammer kann, auch nachträglich, die
Elektrode unserer Dichtungskontrolle "DKG" bzw. "DKG-Ex" an-
stelle der Verschlussschraube "DKG"- montiert werden. (Art.Nr.
JP00252 für DKG oder JP00249 für DKG-Ex).
Ölwechsel
Zur Erhaltung der Funktionssicherheit ist ein erster Ölwechsel
nach 300 und weitere Ölwechsel nach jeweils 1000 Betriebs-
stunden durchzuführen.
Bei geringeren Betriebsstunden ist aber mindestens einmal
jährlich ein Ölwechsel durchzuführen.
Wird Abwasser mit stark abrasiven Beimengungen gefördert,
sind die Ölwechsel in entsprechend kürzeren Intervallen vor-
zusehen.
Für den Wechsel der Ölkammerfüllung ist Hydraulik-Mineralöl
HLP der Viskositätsklasse 22 bis 46 zu verwenden, z.B. Mobil
DTE 22, DTE 24, DTE 25.
Die Füllmenge beträgt 1000 cm³, außer bei CW2-Pumpen, hier
müssen 1700 cm³ eingefüllt werden.
Die Ölkammer darf nur mit der angegebenen Ölmenge gefüllt
werden. Ein Überfüllen führt zur Zerstörung der Pumpe.
Reinigung
Zur Reinigung des Freistromrades und des Ringgehäuses wer-
den nur die 4 Sechskantschrauben M 10 x 20 herausgedreht
und die Motoreinheit vom Ringgehäuse abgehoben.
Abgenutzte Laufräder können scharfe Kanten haben.
ACHTUNG ! Beim Lösen der falschen Schrauben läuft die Ölfül-
lung der Ölkammer aus.
Anzugsdrehmomente M
für Schraubenwerkstoff A2
A
für M 6 M
=
8 Nm
A
für M 10 M
= 40 Nm
A
für M 16 M
= 160 Nm
A
Kontrolle der Pumpeneinheit
Die Gehäuseschrauben der Pumpe sowie die Verbindungs- und
Befestigungsschrauben der Installation sind auf festen Sitz zu
kontrollieren und gegebenenfalls nachzuziehen.
Bei abnehmender Förderleistung oder zunehmenden Betriebs-
geräuschen ist das Freistromrad durch eine Fachkraft auf Ver-
schleiß zu kontrollieren und falls erforderlich auszutauschen.
für M 8 M
= 20 Nm
A
für M 12 M
= 70 Nm
A

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