Mobiler Betrieb; Technische Daten; Wartung; Kleine Hilfe Bei Störungen - Jung Pumpen U 5 K NIRO Betriebsanleitung

Bild 8: Gehäuseentlüftung

Mobiler Betrieb

Wird ein Schlauch als Druckleitung verwandt, ist darauf
zu achten, dass dieser bei jedem Pumpvorgang vor dem
Eintauchen der Pumpe vollständig entleert ist. Eventuell
noch vorhandene Flüssigkeitsreste würden das Entlüften
des Pumpengehäuses und damit das Fördern verhin-
dern. Das Entlüften des Pumpengehäuses kann auch
durch eine 6-mm-Bohrung erreicht werden (Bild 8). Diese
Bohrung gewährleistet auch bei Verwendung der beilie-
genden Gummiklappe eine sichere Entlüftung des Pum-
pengehäuses.
Montage der Gummiklappe
Die beiliegende Gummiklappe wird oben in den montier-
ten Winkel eingelegt. Es ist darauf zu achten, dass die
Klappe in Fließrichtung öffnet.
Flachsaugen
Überflutete Kellerräume, Dachflächen usw. können mit
der U 5 K/KS Niro bis auf einen Restwasserstand von ca.
6 mm leer gepumpt werden. Hierzu muss der Siebfuß
der Pumpe mittels Schraubendreher über die Demon-
tageschlitze abgenommen werden. Bei der U 5 KS muss
der Schwimmerschalter in der Einschaltstellung arretiert
werden. Um das Fördern der Pumpe zu erreichen, muss
der Ablaufschlauch vor jedem Pumpvorgang entleert
werden und der Mindestwasserstand 60 mm hoch sein.
Ein Schaltbetrieb ist beim Flachsaugen nicht möglich.
Vergrößerung des freien Durchgangs
Um den freien Durchgang von standardmäßig 10 mm
auf 20 mm zu vergrößern, ist es erforderlich, den Siebfuß
zu entfernen und die beigelegten Standfüße auf die an-
geformten Pumpenfüße zu stecken (Bild 8). Der Siebfuß
passt dann nicht mehr unter die Pumpe.

Technische Daten

Spannung: 1/N/PE 230
Nennstrom: 2.3 A
Q max: 11 m 3 /h
4 40661-00
Frequenz: 50 Hz
Leistg. Aufn.: 520 W
H max: 8 m
Bild 9: Einsatz mit Standfüßen

Wartung

Vor jeder Arbeit: 1. Pumpe vom Netz trennen!
2. Gummischlauchleitung auf mechanische und
chemische Beschädigung prüfen.
Der Siebfuß verhindert das Eindringen grober Verunrei-
nigungen in das Pumpengehäuse. Das regelmäßige Rei-
nigen des Schwimmers und des Siebfußes von Fasern
und Anhaftungen sichert die Funktion der Niveau-Schal-
tung und die maximal mögliche Pumpenleistung. Weitere
Wartungsarbeiten sind nicht erforderlich.
Zur Reinigung des Laufrades muss zuerst der Siebfuß
abgehebelt werden. Dann die Kreuzschlitzschrauben
an der Unterseite der Pumpe herausschrauben und den
Deckel nach unten abziehen. Jetzt kann das Laufrad
gereinigt werden.
Kleine Hilfe bei Störungen
Pumpe läuft nicht
• Netzspannung prüfen (keinen Prüfstift verwenden)
• Sicherung defekt = eventuell zu schwach (siehe
Elektro-Anschluss)
• Netzzuleitung beschädigt = Reparatur aus Sicher-
heitsgründen nur im Werk!
Pumpe läuft, aber fördert nicht
Sicherstellen, dass die Pumpe nicht schon vor dem
Eintauchen eingeschaltet ist.
Druckleitung bzw. Schlauch entleeren, damit die Rück-
schlagklappe öffnet und die Luft aus dem Spiralgehäu-
se entweichen kann. Abhilfe ist auch durch die, in den
Kapiteln „Einbau" und „Mobiler Betrieb"
beschriebenen, Entlüftungsbohrungen möglich.
Laufrad blockiert
• Steine oder Metallteile haben sich im Spiralgehäuse
festgesetzt (siehe Wartung)
Verminderte Förderleistung
• Siebfuß verstopft (siehe Wartung)
• Druckleitung verstopft = reinigen
• Laufrad verschlissen = austauschen
4 0693-00