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ABB C351 Bedienungshandbuch Seite 24

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...2 BEDIENEREBENE
2.8.2 Selbsteinstellung 'am Sollwert'
Liegt die Prozessvariable im Bereich von 10 % des Sollwerts, wird eine Selbsteinstellung 'am Sollwert' durchgeführt.
Selbsteinstellung 'am Sollwert' – beeinflusst den Regelausgang, so dass eine kontrollierte Schwingung des
Prozesses erzeugt wird. Zunächst wird eine Sprungänderung von ±10% des Start-Ausgangswerts angewendet.
Diese wird angepasst, bis sich eine Schwingungsamplitude ergibt, die das dreifache des Rauchpegels beträgt.
Wenn die Amplitude und die Periode der Schwingung beständig sind (mindestens 2 Zyklen, maximal 4 Zyklen),
werden die PID-Parameter berechnet.
Liegen keine Fehler vor, wechselt der Regler in den Automatikmodus und beginnt unter Anwendung der neuen
PID-Parameter mit der Prozessregelung.
Tritt während der Selbsteinstellung ein Fehler auf, kehrt der Regler in den Handbetrieb zurück und der
Regelausgang wird auf den Standardausgangswert gesetzt. Auf der Bedienerebene wird eine Fehlermeldung
angezeigt – siehe Tabelle 2.1.
PV
+2%
– 2%
A – Stabiler Prozess vor der Selbsteinstellung
Abb. 2.7b Typische Selbsteinstellungszyklen 'am Sollwert'
Hinweis 1. Die für die Selbsteinstellung benötigte Zeit hängt von der Reaktionszeit des
Systems ab.
Hinweise 2. Zeitproportionalisierung – die Zykluszeit muss vor Durchführung einer
Selbsteinstellung eingestellt werden. Die Zykluszeit wird durch die Selbsteinstellung nicht
geändert.
22
SPt
< ±10 der Spanne
PV
t
B – Prozessverhalten während der Selbsteinstellung
max. 12 Stunden
SPt
Sollwertregelung
Selbsteinstellung
abgeschlossen
t

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