Tagesgeschäft - Carlisle Ransburg IntelliFlow RM2 Benutzerhandbuch

BETRIEB
TAGESGESCHÄFT
Der tägliche Gebrauch des RM2-Systems umfasst mehrere Vorgänge. Das Verständnis der Funktionsweise
des Systems und die Kenntnis der Eigenschaften der verwendeten Lackmaterialien ist der beste Weg, um
einen kontinuierlichen Betrieb mit wenigen Alarmen und Reparaturen sicherzustellen. Studieren Sie die
folgenden Verfahren und Tipps, um die Funktion des Systems besser zu verstehen. Im Abschnitt „Wartung"
dieses Handbuchs finden Sie Informationen zu Wartungsplänen und Reparaturverfahren.
Täglicher Startvorgang
Befolgen Sie beim Start die folgenden Schritte, um einen ordnungsgemäßen Betrieb und optimale Sicherheit
sicherzustellen. Bei diesen täglichen Verfahren wird davon ausgegangen, dass Farblösungsmittel, Harze
und Härter in die Maschine geladen wurden, bereits kalibriert wurden und zwischen jeder Verwendung des
Systems verbunden bleiben.
1. Stellen Sie sicher, dass alle Flüssigkeits – und Luftanschlüsse am System dicht und sicher sind. Stellen Sie
sicher, dass die Flüssigkeitszufuhr für die Dauer der Operationen ausreichend ist.
2. Überprüfen Sie alle Ventile des Systems auf Undichtigkeiten in der Flüssigkeitsversorgung. Bei Bedarf
korrigieren.
3. Geregelte Druckluft an das System anschließen und öffnen. Halten Sie jederzeit einen Druck von
mindestens 75 psi (5 bar) ein Hauptlufteinlass des Gehäuses.
4. Schalten Sie die Flüssigkeitsversorgung ein und öffnen Sie die Ventile, um RM2 mit Harz(en), Härter und
Lösungsmittel zu versorgen.
5. Schließen Sie das Gerät an die Stromversorgung an und stellen Sie den Netzschalter auf „Ein".
6. Navigieren Sie zur Seite „Alarmverlauf". Stellen Sie sicher, dass in letzter Zeit keine Alarme aufgetreten
sind. Wenn ein Alarm aufgetreten ist, überprüfen Sie, ob das Problem behoben wurde.
7. Laden Sie die gewünschte Farbe. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt „Laden einer Farbe".
8. Stellen Sie sicher, dass der Härterdruck am Einlass und am Auslass für die Anwendung korrekt ist und
dass der Einlassdruck 2–5 % höher ist als der Auslassdruck.
9. Wenn Sie einen Pistolenspülkasten verwenden, nehmen Sie die Pistole aus dem Kasten und beginnen Sie
mit dem Spritzen. Wenn Sie keinen Pistolenkasten verwenden, schalten Sie die Zerstäuberluft ein und
beginnen Sie mit dem Sprühen.
10. Feinabstimmung der Pistoleneinstellungen für die Anwendung (Durchflussrate, Zerstäuberluftdruck,
Lüftersteuerung). Erinnern dass auf die Änderung des Harzdrucks zur Anpassung der Durchflussrate an
der Spritzpistole eine entsprechende Änderung des Härterdrucks folgen sollte, um den um 2 bis 5 %
höheren angestrebten Einlassdruck aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie eine Pistolenbox verwenden, stellen Sie sicher, dass sich die Pistole bei geschlossenem Deckel in
der Box befindet. Wenn Sie eine Farbe laden oder ohne Pistolenkasten spülen, stellen Sie sicher, dass die
Zerstäubungsluft ausgeschaltet ist, und schütten Sie das Material in einen geerdeten Abfallbehälter aus Metall.
77-3153-R3 (07/2023)
VORSICHT
80/180
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