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Bestimmungsgemäße Verwendung
• Modulare MRA-Steuerung für komplexe Steuerungsaufgaben
• Einsetzbar im AdComNet RWA-Bussystem
• Linien und Gruppen beliebig kombinierbar
• Komfortfunktionen für tägliche Lüftung
• Nur für die Innenmontage geeignet
MRA-Funktionsprinzip
Folgende Funktionen laufen im Fall der Rauchdetektion und
anschließenden Auslösung der MRA simultan ab:
1. Zu- und Abluftwege werden geöffnet. Nach erfolgreicher Rückmel-
dung werden die Entrauchungsventilatoren eingeschaltet.
2. Über temperaturbeständige Entrauchungsventilatoren wird der
Rauch abgeführt. Diese Ventilatoren können entweder auf dem Dach,
in der Wand der jeweiligen Nutzungseinheiten oder zentral ange-
bracht werden. Bei innenliegenden Räumen wird der Rauch über ein
entsprechendes Kanalsystem aus dem Gebäude geleitet. Dabei ist
sicherzustellen, dass der Rauch nicht wieder in angrenzende Nut-
zungseinheiten eintritt. Um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden,
können innerhalb des Kanalsystems entsprechende Brandschutzklap-
pen eingebaut werden.
3. Bodennahe Nachströmöffnungen werden geöffnet, so dass Zuluft mit
der geforderten Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der raucharmen
Schicht entsprechend einströmen kann. Sollte eine freie Nachströmu-
ng nicht möglich sein, wird Frischluft maschinell zugeführt. Die
Rauchschicht darf nicht zerstört werden.
Praxistipp: Zur Umsetzung komplexer Entrauchungsszenarien ist eine
Kombination aus maschineller und natürlicher Zuluft Nachführung möglich.
Wichtige Vorschriften
VDE 0833 für Gefahrenmeldeanlagen, VdS 2221, VDE 0100 für elek-
trische Anlagen, DIN 18232 für RWA-Anlagen, die Bestimmungen der
örtlichen Feuerwehr und des EVU für den Netzanschluss.
EN 12101-10 Energieversorgung
EN 12101-7 Entrauchungskanäle
EN 12101-8 Entrauchungsklappen
EN 12101-3 Brandgasventilatoren
EN 12101-1 Rauchschürzen
Anwendungsbeispiel
Antriebe für
Brandschutzklappe
Zuluftöffnungen
MRA-Bedienstelle
Rauchmelder
99.828.25 1.1/11/21
OK
CO-, NO-, LPG-Sensoren
Leistungsmerkmale
Allgemein
• Variable Modultechnik für komplexe Steuerungsanforderungen
• Flexibler Systemaufbau durch Tragschienensystem für alle Module
und Erweiterungen
• Verbindung der Versorgung und Kommunikation durch integrierte
Steckverbinder
• Nachrüstbare Baugruppen bei Gebäudeänderung
• Parametrierbare MRA- und Lüftungsfunktionen über D+H Software
SCS
• Ein- und Ausgänge auf Leitungsbruch und Kurzschluss überwacht
• Anschluss von max. 30 Brandmeldern oder 10 MRA-Bedienstellen je
überwachtem Linieneingang
• AdComNet Bussystem zur nahtlosen Vernetzung der Module inne-
rhalb der CPS-M und weiteren D+H AdComNet Komponenten
• Flexible Verwendung parametrierbarer, digitaler Ein- und Ausgänge
24V
• 2x max. 10 A Antriebsstrom je Aktormodul
• Stabilisierte Ausgangsspannung durch Schaltnetzteil-Technologie
• Kein Signalverlust bei Netzausfall durch integrierte Notstromversor-
gung (72 Stunden)
230V
• Notstromversorgung (72 Stunden)
• Bis zu 45, 230 V AC Antriebe pro Antriebsgruppe anschließbar
(1840VA)
400V
• Ventilatoren wahlweise über Frequenzumformer, Softstarter oder
direkt ansteuerbar.
• Einspeisung über Hauptschalter und bei Bedarf mit automatischer
Netzumschaltung
Piktogrammerklärung
Zentrale O.K.
Störung
RWA - Alarm
Jetfan
400V AC
Entrauchungs-
ventilator
Gruppe
Linie
CPS-M
ZLT / GLT
Fremdansteuerung
deutsch
KNX, Modbus-Gateway
AdComNet fähige
AdComNet
D+H Zentrale
CPS-M
CPS-M1-MSE
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