Vorwort Die Benutzerinformation soll der Bedienperson das sichere und sachgerechte Arbeiten sowie die Wartung der IMS – Geräte erleichtern. Deshalb ist es erforderlich dieser Anleitung die nötige Aufmerksamkeit zu widmen. Hinweis Die Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen müssen beim Betrieb des Gerätes eingehalten werden. Wichtige Hinweise, wie sicherheitstechnische Hinweise, sind durch entsprechende Symbole gekennzeichnet.
Bestimmungsgemäße Verwendung Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. bestimmungsgemäßen Verwendung gehört Beachten dieser Bedienungsanleitung festgehaltenen Vorschriften sowie das Einhalten aller Wartungs- und Servicearbeiten. Die IMS Fräse TURBO darf ausschließlich zum Ausführen von Fräsarbeiten zwecks Sanierung von drucklosen Rohren bzw.
Technische Angaben 3.1 Technische Daten Systemkomponenten: Universalfahrwagen Fräsarm TURBO Schwenkkopfcolorkamera Steuerung Kabeltrommel Erweiterungslafetten 1 und 2 Erweiterungsteile für Achsen und Andruckleiste Zubehör Fräsleistung: Werkzeugdurchmesser max. 120 mm für Beton Fahrgeschwindigkeit: max. 10 m / min mit Rad D=140mm Format: Rohre der Nennweite 200 mm (ohne Muffenversätze) mit Erweiterungslafette/-teilen bis Rohrnennweite 800 mm Wechsel der Nennweiten: je nach Nennweite zwischen ca.
Allgemeine Sicherheitsbestimmungen ACHTUNG! Das Gerät darf nur von Personen bedient werden, die im Gebrauch unterwiesen wurden. Mangelhaftes Wissen kann Schäden am Gerät oder Gefahren für den Bedienenden hervorrufen. ACHTUNG! Vor dem Öffnen der Geräte Netzstecker ziehen. ACHTUNG! Beim Herablassen einzelner Teile oder des gesamten Roboters ist es verboten, dass sich Personen im Schacht bzw.
5.2 Allgemeine Beschreibung Der Fahrwagen mit Fräsarm TURBO 4 in Verbindung mit der Universalsteuerung und der Universalkabeltrommel mit 100 m Medienzuleitung ist ein Gerät zum Ausführen von Fräs- arbeiten zwecks Reinigung und Reparatur von Abwasserkanälen sowie zum Öffnen von Zuläufen nach der Sanierung. Durch Verwendung von Erweiterungsteilen ist die Grundaus- führung von Nennweite 200 mm bis zur Nennweite 800 mm aufrüstbar (je nach Lieferumfang).
5.3 Steuerung 5.3.1 Steuerung allgemein Die Steuerung kann sowohl fest im Fahrzeug verbaut als auch mobil genutzt werden. Bei einem Festeinbau im Fahrzeug, sitzt die Steuerung in einem Einbaurahmen. Steuerung Festeinbau Steuerung Mobil Über die Steuerung werden alle Komponenten wie Fräsen, Verpressen, Verspachteln, UV- Hutsanierung und Höchstdruckreinigung bedient.
5.3.2 Bedienelemente an der Steuerung Die Steuerung verfügt über einen Not Aus Schalter, 2 Multifunktionsjoysticks und über eine Touchscreen- Oberfläche. Bei auftretenden Störungen ertönt ein akustisches Warnsignal. Wird die Störung bestätigt, wird das Warnsignal abgeschalten. Im Havarie- oder Störungsfall Not-Aus-Schalter drücken. Die Anlage ist nun nicht mehr betriebsbereit.
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Die Multifunktionsjoysticks verfügen über 3 Steuerachsen. Das heißt, die Joysticks können dynamisch nach links, rechts, vor und zurück ausgelenkt werden. Der Griff des Joysticks selber lässt sich dynamisch nach links und rechts drehen. Auf dem Griff befinden sich noch 2 Knöpfe, die je nach Anwendung als Schalter oder Taster verwendet werden können.
5.3.3 Anschlüsse an der Steuerung BNC- Anschluss analoges Videosignal Umschalter zwischen analogem und digitalem Videosignal Spannungsversorgung Tablet PC digitales Videosignal Befestigung Tablethalterung USB- Anschluss (1) Möglichkeit des Anschlusses einer Tastatur oder Computermaus USB- Anschluss (2-3) Tablet PC Netzwerkanschluss (nur für Servicetechniker) Anschluss Steuerung an Schaltschrank...
5.3.4 Startbildschirm Nachdem die Anlage angeschaltete wurde, wird die Steuerung gestartet. Dieser Vorgang dauert circa 20 sec.. Danach erscheint folgender Startbildschirm. Es stehen folgende Schaltflächen zur Verfügung: Es öffnet sich das Menü „Fräsen“. Es öffnet sich das Menü „Fräsen und Einmessen“. Es öffnet sich das Menü...
5.3.5 Konfiguration wählen Zuerst müssen die angeschlossenen Komponenten konfiguriert werden. Dazu über das Werkzeugsymbol das Konfigurationsmenü aufrufen. Es erscheint folgender Bildschirm: Unter dem Menüpunkt „Setup“ die Schaltfläche „Konfiguration drücken. Es erscheint folgender Bildschirm:...
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Hier werden die grundlegenden Einstellungen getroffen. Im aufgezeigtem Beispiel handelt es sich um einen Roboter TURBO 4 mit Fräsarm und einer 100 m Kabeltrommel. Die hier vorgenommenen Einstellungen werden gespeichert und stehen nach Neustart der Anlage wieder zur Verfügung. Als nächstes sind noch die für den Fahrwagen möglichen Roboteroptionen auszuwählen. Dazu am rechten, oberen Bildschirmrand die „Pfeil nach unten „...
5.3.6 Menü Fräsen 5.3.6.1 Steuerluft Über das Schaltelement „Steuerluft“ lässt sich im Menü „Fräsen“ der Anpressdruck der Andruckleiste des Fahrwagens wählen. Dazu die Steuerluft über das Symbol aktivieren. Das Symbol erscheint nun blau. Über den Schieberegler kann der Wert nun stufenlos zwischen 0 – 10 bar eingestellt werden.
Durch drücken auf die Schaltfläche öffnet sich ein Tasteneingabefeld, über welches eine Metereingabe vorgenommen werden kann. Durch drücken auf die Schaltfläche kann der eingegebene Wert auf die Meterzählung übertragen werden. Es erscheint ein Dialog, ob der Wert wirklich zurück gesetzt werden soll. Dieser Dialog muss bestätigt werden. 5.3.6.3 Lafette Durch drücken auf die Schaltfläche öffnet sich ein...
Durch drücken des Symboles wird die Kabeltrommel eingekuppelt. Das Symbol erscheint nun blau. Durch drücken des Symboles wird die Automatik aktiviert. Fahrwagen und Kabeltrommel sind nun synchronisiert. Das Symbol wird blau dargestellt. 5.3.6.6 Symbole in der Fußleiste Das Symbol „Rückfahrsensor“ zeigt den Zustand des Rückfahrsensors am Fahrwagen an.
Der Fräsroboter TURBO 4 verfügt über einen Frontscheinwerfer. Der Frontscheinwerfer verbessert die Sicht in den Kanal beim Einfahren. Das Symbol „Frontscheinwerfer“ ist gleichzeitig ein Schaltfläche. Durch drücken wird der Frontscheinwerfer aktiviert. Ist der Frontscheinwerfer aktiv, wird das Symbol blau dargestellt. Das Licht kann über den Drehring des linken Joysticks gedimmt werden.
5.3.7.1 Fräsarm Auf dem Fräsarmsymbol wird die Lage des Fräsarms abgebildet. Diese wird zum einen analog, in Form eines Ziffernblattes dargestellt. Zum anderen kann die genaue Gradzahl im linken Feld abgelesen werden. Bei drücken des rechten Feldes öffnet sich ein Untermenü, wo man die genaue Gradzahl eingeben kann.
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Es erscheint folgendes Menü: In der oberen Zeile wird der geladene Datensatz angezeigt. Im dargestellten Beispiel ist dies der der Datensatz „IFAT 2018“. Über das Symbol öffnet sich ein Untermenü zum Auswählen schon gespeicherter Datensätze oder Neuanlegen eines Datensatzes.
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Nach drücken der Schaltfläche erscheint folgendes Menü: In der Vorschau „Datensätze“ sind sämtliche angelegten Datensätze aufgelistet. In der Darstellung befindet sich nur ein angelegter Datensatz. Sollten mehr Datensätze angelegt sein als dargestellt werden können, kann über die Pfeiltasten rechts neben dem Auswahlfeld in den Datensätzen gescrollt werden.
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Durch drücken des Symbols gelangt man zurück zu Menüpunkt „Anlegen, Ändern und Abrufen“ von Datensätzen. Hier ist auf das Symbol zu drücken. Das Aufnahmesymbol muss blau hinterlegt sein. Der geladene Datensatz nennt sich „Beispiel 2“. Durch drücken des Symbols wird nun ein neuer Punkt ( Punkt 1) generiert.
notwendigen Datensatz auswählen. Die Auswahl über das Symbol bestätigen und über das Symbol in das Menü zum Anfahren zurückkehren. Der Datensatz ist nun geladen. Der Fräsroboter wird nun wie beim Einmessen im Schacht positioniert. Über die Pfeiltasten „ab/auf“ kann nun der Punkt ausgewählt werden, welcher angefahren werden soll.
5.3.8 Menü Fräsen und Achsenpositionen Im folgenden Kapitel werden Anzeigen der Achsenpositionen und das Arbeiten damit erläutert. Alle, in den voran gegangenen Kapiteln erläuterten Symbol und Schaltflächen, werden hier nicht noch einmal behandelt. Auf dem Fräsarmsymbol wird die Lage des Fräsarms abgebildet. Diese wird zum einen analog, in Form eines Ziffernblattes dargestellt.
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Auf dem Fräsarmsymbol wird die Lage des Fräsarms abgebildet. Diese wird zum einen in Form eines analogen Ziffernblattes dargestellt, zum anderen kann die genaue Gradzahl im linken Feld abgelesen werden. Bei drücken des rechten Feldes öffnet sich ein Untermenü, wo man die genaue Gradzahl eingeben kann. Wird nun das Symbol gedrückt, fährt der Fräsarm diese Stelle an.
5.3.9 Einstellungsmenü Durch drücken des Symboles „Einstellungen“ gelangt man in das Konfigurationsmenü. Dieses Menü ist in 3 Untermenüs aufgeteilt. Das Untermenü „Benutzerverwaltung“ ist ein Servicemenü, welches ausschließlich nur von einem Servicemitarbeiter, der Firma IMS, genutzt wird. Es wird, aus diesem Grunde, hier nicht weiter erläutert.
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Durch drücken der Pfeilsymbole, am rechten, oberen Bildschirmrand, kann zwischen Seite 1 und 2 geblättert werden. Das Einstellen von Parametern und deren Auswirkung wird am Beispiel der Parameter 0001 „Universalfahrwagen: normale Geschwindigkeit und 0002 Universalfahrwagen: reduzierte Geschwindigkeit erläutert. Im dargestellten Beispiel beträgt die voreingestellte, normale Fahrwagengeschwindigkeit 100%.
5.3.9.3 Konfiguration Durch drücken des Symboles „Konfiguration“ muss der angeschlossene Sanierungsroboter verwendeten Komponenten konfiguriert werden. Dies ist in der Regel nicht nötig, da die angeschlossene Komponente automatisch erkannt wird. In dem Auswahlfeld „Roboter“ muss der angeschlossene Fräsroboter ausgewählt werden. Dazu muss der Not-Aus-Schalter gedrückt werden.
Ist der jeweilige Roboter ausgewählt, muß noch die Robotererweiterung gewählt werden. Hier stehen die verschiedenen Erweiterungskomponenten zur Auswahl. In der dargestellten Abbildung ist der Fräsarm ausgewählt. Durch drücken der entsprechenden Symboles wird diese ausgewählt. Es erscheint ein grüner Haken. Unter dem Auswahlpunkt „Kabeltrommel: Kabellänge“ muss die Länge des Medienkabels ausgewählt werden.
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Bedienelement manueller Modus Fahrwagen Bedienelement Druckluft/Wasser...
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Not-Aus-Schalter/Signal-LED/Freigabetaste (über Bedienelementen manueller Modus Kabeltrommel) Bedienelemente manueller Modus Kabeltrommel...
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Ausleger Handkurbel zum manuellen Aufwickeln der Medienzuleitung Kabeltrommel Medienzuleitung Lüfter Analoger Videoausgang Bedienelement Druckluft/Wasser Hauptschalter Gesamtanlage Bedienelemente manueller Modus Fahrwagen Bedienelemente manueller Modus Kabeltrommel Druckluft-/Wasseranschluss Not-Aus-Schalter/Signal-LED/Freigabetaste Seriennummer Freigabetaste Signal-LED „Betriebsbereit“ Status-LED Not-Aus (Not-Aus-Schalter betätigt ja/nein) Not-Aus-Schalter Schalter mit Schlüssel für Umschaltung in manuellen Modus Fahrbewegung vorwärts/rückwärts MIDI Fahrwagen im manuellen Modus Drehbewegung links/rechts MIDI Fräsarm im manuellen Modus Schwenkbewegung hoch/runter MIDI Fräsarm im manuellen Modus...
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Anschluss Schaltschrank Anschluss für separates Bedienteil Anschluss Meterzählung Anschluss Steuerung Entlüftung/Überlauf Wassertank...
5.4.2 Sicherheitsvorschriften ACHTUNG! Ein Hineingreifen in die Trommel bzw. deren Antrieb während des Betriebes ist nicht zulässig. Bei Arbeiten an der Trommel muss diese vorher von der Luftversorgung und der Spannungsversorgung getrennt werden. ACHTUNG! Der Medienschlauch darf nicht durch zu hohe Zugkräfte (> 1000 N / ca. 100 kg) überlastet werden, da der Schlauch und innenliegende Leitungen beschädigt werden bzw.
5.4.4 Rollenarm Der Rollenarm ist beweglich an der Kabeltrommel befestigt und wird mittels Rastbolzen gesichert. Während des Transports ist der Rollenarm auszuhängen und mit dem Rastbolzen zu sichern. 5.4.5 Medienzuleitung Die Medienzuleitung läuft im Inneren der Kabeltrommel über eine Verlegeeinheit mit integrierter Meterzählung.
5.4.7 Lüfter Auf der Vorder- und Rückseite des Schaltschrankes, welcher sich auf der Kabeltrommel befindet, sind zwei Lüfter verbaut. Die Lüfter dürfen nicht abgedeckt oder zugestellt werden. 5.4.8 Analoger Videoausgang Analoger Videoausgang. Anschlussmöglichkeit für separaten Monitor. 5.4.9 Absperrhahn Druckluft AUF/ZU Über den Druckluft Absperrhahn wird die Anlage mit Druckluft beaufschlagt.
5.4.10 Manometer Betriebsdruck Über das Manometer Betriebsdruck kann der aktuelle Druck im Druckluftsystem der Anlage abgelesen werden. Der Betriebsdruck kann abgelesen werden, sobald die Anlage durch den Druckluft Absperrhahn mit Druckluft beaufschlagt wurde. 5.4.11 Absperrhahn Wassertank Über diesen Absperrhahn wird der Wassertank mit Druckluft beaufschlagt (Druckluftzufuhr AN), um die Wasserfunktion (Kamerareinigung) zu nutzen.
5.4.13 Hauptschalter Gesamtanlage An der Kabeltrommel der TURBO 4 ist ein Hauptschalter vorhanden. Dieser befindet sich seitlich der Kabeltrommel am Schaltschrank. Mit diesem Schalter wird die gesamte Netzspannung der Anlage unterbrochen. Durch Drehen des Schalters in die Stellung „0“ wird Spannungszufuhr unterbrochen.
5.4.15 Signal-LED „Betriebsbereit“ Nach Betätigung Hauptschalters, Freigabetasters und erfolgter Freigabe der Anlage, zeigt die Signallampe die Betriebsbereitschaft der kompletten Anlage an. Die Lampe leuchtet dann weiss. 5.4.16 Freigabetaste Nach Einschalten der Anlage mittels Hauptschalter ist zusätzlich der Freigabetaster zu drücken. Nun wird die Anlage gestartet.
5.4.17 Schalter mit Schlüssel für Umschaltung in manuellen Modus Im Falle, dass die SPS Steuerung ausfällt oder eine andere Störung aufweist, kann die Anlage vom automatischen in den manuellen Modus geschaltet werden. Dazu die Anlage ausschalten, Schalter in Position 1 stellen und Anlage neu starten. 5.4.18 Fahrbewegung vorwärts/rückwärts TURBO Fahrwagen im manuellen Modus Steuert die Fahrbewegung des TURBO Fahrwagens...
5.4.19 Drehbewegung links/rechts TURBO Fräsarm im manuellen Modus Steuert die Drehbewegung des TURBO Fräsarmes im manuellen Modus. 5.4.20 Schwenkbewegung hoch/runter TURBO Fräsarm im manuellen Modus Steuert Schwenkbewegung TURBO Fräsarmes im manuellen Modus.
5.4.21 Kupplung Kabeltrommel einkuppeln/auskuppeln und Status-LED Das Betätigen der Taste „Kupplung“ trennt die Kabeltrommel von der Getriebeeinheit um ein manuelles Auftrommeln der Medienzuleitung mittels Handkurbel zu ermöglichen. Um die Kabeltrommel Ein- und Auszukuppeln muss die Taste 2-3 Sekunden gedrückt gehalten werden. Die Status-LED unter der Taste zeigt an, ob die Kabeltrommel aktuell eingekuppelt (LED AN) oder ausgekuppelt (LED AUS) ist.
5.4.25 Anschluss für separaten Wassertank GEKA- Kupplung für den Anschluss eines separaten, externen Wassertanks. Der Wassertank muss separat mit Druckluft beaufschlagt werden. Das Wasser wird diesem Anschluss direkt Kabeltrommel geleitet. 5.4.26 Anschluss Druckluftzuleitung Klauenkupplung für Anschluss Druckluftzuleitung vom Kompressor. Über diesen Anschluss wird das komplette System mit Druckluft versorgt und ermöglicht die Funktionen aller pneumatisch gesteuerten Funktionen.
5.4.28 Anschluss Schaltschrank 35-polige Buchse Anschluss Schaltschrankes. 5.4.29 Anschluss für separates Bedienteil Aktuell Anschluss eines separaten Bedienteiles nicht möglich. Daher ist dieser Anschluss ohne Funktion. Es ist jedoch zwingend erforderlich, diesen Anschluss Blindstecker zu verbinden, da andernfalls der Not-Aus-Schutz aktiv geschaltet ist und die Anlage dadurch nicht in Betrieb genommen werden kann.
5.4.31 Anschluss TURBO Steuerung 23-polige Buchse zur Verbindung der TURBO Steuerung mit dem Schaltschrank. 5.4.32 Entlüftung/Überlauf Wassertank Das Ventil an der Kabeltrommel dient zum Entlüften des Wassertanks nach Beendigung der Arbeiten sowie als Überlauf während der Befüllung des Wassertanks. Entlüften muss zunächst Wasserabsperrhahn...
5.4.33 Wasserausstattung Die Wasserausstattung der Universalkabeltrommel gewährleistet die Reinigung der Kamera. In der Kabeltrommel ist ein 20 Liter Wassertank verbaut. Er kann mit maximal 10 bar Druck beaufschlagt werden. Aus Sicherheitsgründen ist ein Sicherheitsventil mit einem Öffnungsdruck von 10 bar am Druckbehälter angebracht, um unzulässigen Überdruck zu vermeiden.
5.5 Bedienung Touch Monitor mit Videosoftware 5.5.1 Monitor Der Monitor wird mittels Monitorhalterung mit der Steuerung verbunden. Danach ist der Monitor mit der Steuerung zu verbinden. Der Monitor verfügt über eine separate Bedienungsanleitung. 5.5.2 Starten der Videosoftware Die IMS Videosoftware verfügt über eine Rekorder- und Playerfunktion, über eine Funktion Fotos aufzunehmen und Daten einzuschreiben.
5.5.3 Übersicht der einzelnen Schaltflächen in der Fußleiste Über die Schaltfläche „Videoplayer“ wird der Videoplayer geöffnet. (siehe Punkt 5.5.4.1 Menü Videoplayer) Durch drücken der Schaltfläche „Record“ wird die Videoaufnahme gestartet. Das Symbol färbt sich blau. Die Schaltfläche öffnet ein Untermenü. Hier kann die Meterzählung der Kabeltrommel auf „Null“...
5.5.4 Erläuterung der einzelnen Schaltflächen 5.5.4.1 Menü Videoplayer Über die Schaltfläche Videoplayer wird der Videoplayer gestartet. Er dient sowohl zum Abspielen von aufgenommenen Videodateien, als auch zum ansehen von Bilddateien. Nach drücken der Schaltfläche öffnet sich folgender Bildschirm: Der Videoplayer verfügt über folgende Schaltflächen: Über die Schaltfläche öffnet sich der „Window Explorer“...
5.5.4.1.1 Laden und Wiedergabe einer gespeicherten Video- oder Bilddatei Nach drücken der Schaltfläche „open“ öffnet sich der „Window Explorer“ des Mini- PC´s. Die Dateien sind unter „windows (C → Projects“ abgelegt. Im Ordner „Projects“ befinden sich alle selber angelegten Projektordner (siehe Punkt 5.5.4.6.1Grundeinstellungen). Durch Doppelklick wählt man nun einen Projektordner aus.
Die geladene Videodatei kann nun über das Symbol gestartet werden. Das Symbol ist dabei rot umrahmt. Das Abspielen kann mittels Pausensymbol angehalten werden. Nach drücken der Schaltfläche „Pause“ ist diese rot umrahmt. Mittels des roten Punktes, in der Abspielleiste, kann sich in der Videodatei vorwärts und rückwärts bewegt werden. Dazu den roten Punkt, auf dem Touch Monitor berühren.
Wird im Feld „All“ ein Haken gesetzt, wird die Uhrzeit, das Datum und ein im Menü „Einstellungen“ (siehe Punkt 5.5.4.6.2 Texteinblendung) definierter Text (z. B. Anschrift der Baustelle) eingeblendet. Wird im Feld „DT“ ein Hacken gesetzt, wird nur die Uhrzeit und das Datum eingeblendet.
Lediglich die Felder „Project name“ und „Set the Path“ sind auf dieser Seite allgemeinem Interesse. Im Feld „Project name“ können neue Projekte angelegt werden. Bild- und Videodateien werden dann unter diesem Namen abgelegt. Zur Eingabe die Schaltfläche für die Bildschirmtastatur drücken.
Sind im Feld „Date“ und „Time“ Haken gesetzt, wird am linken, oberen Bildschirmrand das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit auf dem Monitor eingeblendet. Die Eingabe erfolgt über die Touch Funktion des Monitors oder mit einer externen Tastatur. Die Eingabe ist abschliessend über die Schaltfläche „Speichern“ zu bestätigen.
5.6 Roboter Die Fahrbewegung sowie das Drehen und Schwenken des Kopfes wird durch elektrische An- triebe realisiert. ACHTUNG! Alle elektrisch betriebenen Achsen des Roboters (Fahren, Drehen, Schwenken, 4. Achse), sowie die Rotation der Kamera dürfen nicht von Hand bewegt werden. Die Kupplungen der elektrischen Zuleitung sind im zusammengesteckten Zustand wasserdicht (IP 65).
5.6.1.2 Rückfahrsicherung Die Rückfahrsicherung soll verhindern, dass der Roboter beim Rückwärtsfahren die Medienzuleitungen überfährt. Dazu befindet sich an der Rückseite des Fahrwagens ein Rückfahrsensor. Dort wird die Kette des Medienkabels eingehangen. Der Roboter kann kurze Strecken auch mit nicht auslösendem Rückfahrsensor fahren. Achtung! Gefahr des Überfahrens des Schlauches.
5.6.3 Schwenkkopfcolorkamera Die Kamera ermöglicht dem Bediener eine Beobachtung des Fräsvorganges in Einfahrrichtung. Beim Einsatz der Kamera ist der Blickwinkel im Rohr eingeschränkt, d. h. beim Einfahren sind Teile des Rohres durch den Motor bzw. das Fräswerkzeug verdeckt. Ab einem Rohrdurchmesser von DN 250 kann die Kamera so montiert werden, dass sich der Blickwinkel in das Rohr vergrössert.
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Stickstoffventil Wischerblatt Zusätzlich kann eine Wasserdüse aus der Wasserausstattung zum Reinigen der Scheiben genutzt werden. Das Reinigen der Scheibe sollte regelmässig erfolgen, um die Bildung von harten Ablagerungen und damit verbundene Beschädigungen des Wischerblattes zu vermeiden. Zum Schutz der elektronischen Bauteile in der Kamera ist diese mit Stickstoff gefüllt. Dieser ist täglich vor Beginn und nach Abschluss der Arbeiten zu überprüfen (siehe 7.3.1 Stickstoffbefüllung).
5.6.4 Schwenkkopfkamera mit Scheibenwischer (optional) Wird eine Kamera mit Scheibenwischer verwendet, ist diese in den Einstellungen unter Punkt 5.3.5 „Konfiguration wählen“ auszuwählen. Dazu ist im Menü „Roboter Optionen“ im Auswahlfenster „Roboter-Optionen“ Haken „mit Scheibenwischer“ zu setzen. Zur Bedienung des Scheibenwischers ist die Schaltfläche „Scheibenwischer“ drücken.
Zum Schutz der elektronischen Bauteile in der Kamera ist diese mit Stickstoff gefüllt. Dieser ist täglich vor Beginn und nach Abschluss der Arbeiten zu überprüfen (siehe Punkt 7.3.1 Stickstoffbefüllung). ACHTUNG! Die Qualität des Videobildes hängt wesentlich von einer gleichmäßigen Beleuchtung des zu beobachtenden Objektes ab. Zu hell eingestellte Beleuchtung führt zu Überblendungen im Videobild.
5.6.6.2 Elektrischer Schwenkantrieb für Fräsmotor Der Schwenkantrieb für den Fräsmotor dient zum Schwenken des Werkzeuges. Er ist um ca. 120° schwenkbar. Der Fräsmotor kann für schwere oder präzise Fräsarbeiten und an einragenden Stutzen mit dem elektrischen Schwenkantrieb durch eine Schraube arretiert werden.
Bedienungsanleitungen 6.1 Energieversorgung ACHTUNG! Reihenfolge beachten! Verbindungen von der Universalkabeltrommel zur Universalsteuerung herstellen Die Spannungsversorgung zur Kabeltrommel herstellen Die pneumatische Zuleitung zur Kabeltrommel herstellen. ACHTUNG Bedienelemente auf STOP stellen! ACHTUNG! Wichtig ist, dass die Zuleitung vom Kompressor zur Kabeltrommel nicht zu lang und ihr Querschnitt nicht zu gering ist (max.
6.2 Inbetriebnahme jeder Inbetriebnahme Anlage Stickstoffdruck überprüfen (siehe 7.3.1 Stickstoffbefüllung) ACHTUNG! Fehlender Stickstoff kann zur Zerstörung der TURBO-Fräse führen. 6.3 Bedienung 6.3.1 Bedienung Fräsroboter Roboter mit der Krananbindung an den vorderen Führungen (ohne Fräsarm an den hinteren Führungen) in den Schacht hinunter lassen. Krananbindung abnehmen und die TURBO-Fräse in das Rohr einsetzen.
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ACHTUNG! Beim Einsetzen und Herausnehmen darf die Fräse nicht mit dem Schwenkarm an- und aufstoßen. Dies kann zur Zerstörung des Getriebes führen. Außerdem kann sich die Krananbindung lösen. Überprüfung aller Funktionen des Roboters. Einfahren zur Arbeitsstelle Arbeiten durchführen Fahren rückwärts bis zum Schacht Fräsroboter aus dem Schacht herausheben (nicht am Medienschlauch ziehen!) ACHTUNG! Beim Transport der TURBO 4 im freiliegenden Zustand (schwebende Last)
6.4 Umrüsten auf andere Nennweiten Der Fräsroboter ist in sanierten Rohren DN 200 (ohne Muffenversätze o.ä.) bis 800 einsetzbar. Ab DN 450 wird der Fahrwagen mit der Erweiterungslafette 1 eingesetzt. Ab Nennweite größer DN 600 wird der Roboter zusätzlich noch mit der Erweiterungslafette 2 erweitert. Der Fräsroboter ist so konstruiert, dass sich die Drehachse annähernd in der Mitte der Rohrleitung befindet, wenn er zur angegebenen Nennweite passend aufgebaut ist und die Räder nicht verschlissen sind.
6.4.1 Erweiterungsteile und nennweitenabhängiger Aufbau des TURBO Fahrwagens 6.4.1.1 Übersicht Erweiterungsteile Räder Durchmesser 90, 140 und 160 mm Achserweiterungen AW0-AW5 (Draufsicht) 16 mm 20 mm 30 mm 40 mm 60 mm 90 mm...
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Achserweiterungsbleche 3 und 6 (Draufsicht) Erweiterungsblech 3 3 mm Erweiterungsblech 6 6 mm Erweiterungen Andruckleiste/Zylinder Andruckleiste 35 mm, 55 mm, 85 mm und 135 mm...
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Rollenarm 2 Lafette 1 für den Nennweitenbereich DN 450-600...
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Lafette 2 für den Nennweitenbereich ab DN 600-800 Zahnräder zur Anbindung des TURBO Fahrwagens an Lafette 1...
Der angegebene Aufbau ist für maximalen Hub ausserhalb des Rohres (Öffnen von Inlinern o.ä.) mit einer Werkzeughöhe von ca. 50 mm angegeben. Soll innerhalb des Rohres gefräst werden, z. B. einragende Stutzen oder Ablagerungen oder werden höhere Werkzeuge eingesetzt, kann es erforderlich sein, den Fräsmotor tiefer aufzubauen oder den optional erhältlichen elektrischen Schwenkantrieb für den Fräsmotor zu benutzen.
6.4.3 Andruckleiste 2 umbauen (DN 235 bis DN 500) Ab einer Nennweite von 350 muss die Andruckleiste durch Erweiterungsteile auf die grösseren Rohrdurchmesser umgebaut werden. Dazu stehen dem Bediener vier verschiedene Zwischenstücke für die Andruckleiste und den Andruckzylinder zur Verfügung: Zwischenstücke 1 35 mm Zwischenstücke 2...
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Andruckleiste demontieren Gabelkopf abschrauben Zwischenstücke aufschrauben und Andruckleiste montieren...
6.4.4 Andruckleiste umbauen (DN 600 bis DN 800) Ab einer Nennweite von DN 600 bis DN 800 müssen Rollenarme montiert werden, um diesen Nennweitenbereich befahren zu können. Dazu die Andruckleiste vom Fahrwagen demontieren. Anschliessend die 8 Innensechskantschrauben auf der Innenseite der Andruckleiste lösen, um Räder von der Andruckleiste zu trennen.
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Die Rollenarme werden aussen an der Andruckleiste befestigt. Dazu werden die 8 Innensechskantschrauben verwendet, die zuvor zur Befestigung der Räder an der Andruckleiste genutzt wurden. Innensechskantschrauben (8 Stück) Rollenarme Andruckleiste Abschliessend Andruckleiste montieren.
6.4.5 Erweiterungslafetten montieren ACHTUNG! Beim Transport der TURBO 4 im freiliegenden Zustand (schwebende Last) darf die TURBO 4 nicht im kompletten Aufbau (DN 800) transportiert werden. Es ist die Lafette 2 (separat) bzw. Lafette 1+2 (montiert) zu transportieren. Die TURBO 4 (Fahrwagen + Fräsarm) kann wie bei der TURBO 3 mit der Lafette 1 montiert und transportiert werden.
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Anschliessend die Zahnräder zur Anbindung an Lafette 1 mit jeweils 3 Schrauben M6x12 (DIN 912) an die Achsaufnahmen montieren. Zahnrad Schrauben M6x12 (DIN 912) ACHTUNG! Es ist zwingend darauf zu achten, dass die korrekten Schrauben mit den entsprechenden Längen verwendet werden. Bei der Verwendung von zu langen Schrauben werden bei der Montage die Achsaufnahmen beschädigt! Zur Montage von Lafette 1 müssen zunächst die Bügel der Fahrwagenaufnahmen mittels der...
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Draufsicht Lafette 1 Fixierungsbolzen Lafette 1 Nun ist der TURBO-Fahrwagen mit Hilfe der 3 Flügelschrauben auf der Lafette zu sichern, die Bügel der Fahrwagenaufnahmen zu schliessen und die Bügel mit den Sechskantschrauben zu fixieren. Bügel schließen Fahrwagen auf Lafette mit und fixieren 3 Flügelschrauben sichern...
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Zur Montage von Lafette 2 wird der TURBO Fahrwagen zusammen mit der bereits montierten Lafette 1 auf Lafette 2 aufgesetzt. Dabei müssen die Fixierungsbolzen der Lafette 2 mit den Bohrungen an der Unterseite der Lafette 1 fluchten. Ausserdem ist darauf zu achten, dass die Zahnräder beider Lafetten ineinander greifen.
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Nun ist Lafette 1 mithilfe der 3 Flügelschrauben auf Lafette 2 zu sichern. 3 Flügelschrauben Abschliessend sind die Achserweiterungen, Räder und die Andruckleiste gemäss Übersicht 6.4.1 Erweiterungsteile und nennweitenabhängiger Aufbau des TURBO Fahrwagens zu befestigen.
6.4.7 Nennweitenabhängiger Aufbau Eiprofil Eiprofil Achs- Lafette Räder Zwischen- Andruckleiste Riemenschutz- erweiterung stücke bleche (Andruck- leiste) 250/375 Ja und Rollenarm 1 M6x12 300/450 Ja und Rollenarm 0 M6x12 350/525 Ja und Rollenarm 1 M6x12 M6x12 400/600 35 mm Ja und 1 und 2 Rollenarm 1 M6x16...
6.5 Fräswerkzeuge Der Luftmotor der Fräse arbeitet mit einer Leerlaufdrehzahl von etwa 9.000 min . Aus diesem Grunde ist es notwendig, an die Rundlaufeigenschaften des Fräswerkzeuges höchste Anforderungen zu stellen! Durch eine Unwucht am Werkzeug können so grosse Vibrationen im Gerät auftreten, dass es zur Zerstörung mechanischer, elektrischer und elektronischer Bauelemente kommen kann.
6.6 Drucküberwachung 6.6.1 Überwachungsbetrieb Bei angeschlossenen Roboter und eingeschalteter Steuerung sowie funktionsfähiger Überwachung erfolgt eine permanente Überprüfung der Fräse auf Druckveränderungen. Die Schwenkkopfkamera ist davon ausgenommen. Diese muss manuell überprüft werden. Der Solldruck beträgt 0,8 bar (siehe 7.3.1 Stickstoffbefüllung). Befindet sich der Druck zwischen 0,2 bar und 1,2 bar erfolgt keine Fehlermeldung.
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Danach ist der Stickstoff aus dem Fräsarm zu entfernen (auf Ventil drücken bis Stickstoff entwichen ist und nach 1 Minute wiederholen). Die Lampen müssen 3 x blinken. Bei Undichtigkeiten ist die Servicewerkstatt zu kontaktieren! Ein Weiterarbeiten ist unzulässig! Ist der Fahrwagen und der Fräsarm pressluftdicht, beide Komponenten wieder mit Stickstoff befüllen!
Instandhaltung und Wartung 7.1 Reinigung Nach jeder Benutzung ist der Fräsroboter äußerlich zu reinigen. ACHTUNG! Keine Hochdruckgeräte verwenden! Luftmotor nur abwischen oder bei laufendem Motor ohne Hochdruck abspritzen, da sonst Schmutz über Abluftöffnungen eindringt und der Motor zerstört wird. Nach Beendigung der Fräsarbeiten: Luftmotor ca.
Die gesamte Kabeltrommel ist nach jedem Einsatz zu reinigen. Achtung! Keine Hochdruckreiniger verwenden. Die Kette und die Führungen der Kugelreversierspindel sind monatlich zu reinigen. Danach sind diese wieder mit handelsüblichem Fett zu fetten. In regelmäßigen Abständen sollte die Kabeltrommel komplett abgewickelt und wieder aufgetrommelt werden, damit keine Deformationen des Schlauches entstehen.
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Befüllung mit IMS - Befüllvorrichtung: Zunächst ist der Druck am Druckminderer korrekt einzustellen (0,8 bar). Dazu kurz auf den Stößel der Befüllvorrichtung drücken. Druck fällt kurz ab. Anschließend muss sich der Druck wieder auf 0,8 bar einstellen. Danach Ventilkappe abschrauben und Befüllvorrichtung auf das Ventil aufsetzen und einige Sekunden warten, bis die Befüllung abgeschlossen ist.
7.3.2 Ölen des Luftmotors Im Fahrwagen der TURBO-Fräse befindet sich ein Öler mit Vorratsbehälter. Täglich, vor dem Arbeiten sowie alle 2 Betriebsstunden, ist der Ölstand im Fahrwagen der TURBO-Fräse zu kontrollieren und gegebenenfalls aufzufüllen. Dazu muss der Roboter eben auf dem Boden stehen. Zum Befüllen muss die Andruckleiste demontiert und die Schraube des Öldeckels geöffnet werden und bis zur Einfüllöffnung gefüllt werden.
Ölschraube entfernen und Öl einfüllen: Ölschraube 7.3.3 Zahnriemen wechseln Der Kraftübertragung des Fahrmotors auf die vorderen Räder der TURBO-Fräse erfolgt über Zahnriemen. Die Zahnriemen sind Verschleißteile und müssen im abgenutzten Zustand gewechselt werden. Zum Wechseln der Zahnriemen müssen zunächst die Räder und alle Achserweiterungen demontiert werden.
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Schrauben der Krananbindung mit Innensechskantschlüssel lösen und Seitenblech entfernen. Schrauben der Seitenblech entfernen Krananbindung lösen...
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Im vorderen Bereich befinden sich Achsaufnahmen mit einer Exzenterspannung. Diese mit einem Innensechskantschlüssel lösen. Keilriemen kann von der vorderen Achsaufnahme genommen werden. Achsaufnahmen mit Exzenterspannung Nun die 4 Kreuzschlitzschrauben M 2 x 5 lösen und Blech entfernen. Kreuzschlitzschrauben M 2x5 Anschließend kann der Zahnriemen von Hand von der hinteren Achsaufnahme abgezogen werden.
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mit aufgelegtem Zahnriemen mit Hilfe eines Stirnlochschlüssels spannen und mit der zweiten Schraube vordere Achsaufnahme fixieren. Seitenbleche montieren und den geforderten Nennweitenaufbau vornehmen. ACHTUNG! Quetschgefahr beim Drehen ohne Schutzblech!
7.3.4 Internetzugang für Fernwartung „PC“ einrichten Zuerst ist die Anlage einzuschalten. Danach an der Steuerung den Taster „PC Videosoftware“ drücken. Auf dem Videomonitor erscheint folgender Desktop: Auf einem internetfähigem Mobiltelefon ist nun die Funktion „Mobile Hotspot und Tethering“ zu aktivieren. Dies ist in der Bedienungsanleitung des Mobiltelefons beschrieben. Am rechten, unteren Bildschirmrand auf das Netzwerksymbol klicken.
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Auf dem PC ist das Softwareprogramm „TeamViewer“ vorinstalliert. Auf dem Desktop befindet sich eine Verknüpfung zu diesem Programm . Diese doppelklicken, um das Programm zu starten. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster: Dem Servicetechniker ist nun telefonisch die „ID“ und das Passwort mitzuteilen. Danach kann der Techniker anfallende Wartungsaufgaben, auf dem Computer, wahrnehmen.