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STIEBEL ELTRON WPW-I 07 H 400 Premium Bedienung Und Installation Seite 18

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Inhaltsverzeichnis

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BEDIENUNG
Menüstruktur
Sie können unter drei Einstellungen wählen.
Einstellung „1": leichte Dämmung (24 Stunden Mittelwertbildung)
der Außentemperatur, z. B. Holzkonstruktion mit schnellem Wär-
medurchgang.
Einstellung „2": mittlere Dämmung (48 Stunden Mittelwertbil-
dung) der Außentemperatur, z. B. gemauert mit Wärmedämm-
schutz mit mittlerem Wärmedurchgang.
Einstellung „3": starke Dämmung (72 Stunden Mittelwertbildung)
der Außentemperatur. Haus mit trägem Wärmedurchgang.
Wenn die ermittelte Außentemperatur ≥ der eingestellten Außen-
temperatur ist, schalten beide Heizkreise (wenn vorhanden) in den
Sommerbetrieb, Rückschalthysterese –1 K.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb für den 1. Heizkreis
nicht aktiv.
MAXIMALE RÜCKLAUFTEMP
……„
Einstellbereich 20 °C bis 60 °C
Wenn diese eingestellte Temperatur im Heizungsbetrieb am
Rücklauffühler erreicht wird, wird die Wärmepumpe sofort ab-
geschaltet. Diese Sicherheitsfunktion verhindert das Ansprechen
des Hochdruckwächters. Das Erreichen dieses Wertes löst keine
Fehlermeldung aus.
Im Warmwasserbetrieb wird die Rücklauftemperatur nicht ab-
gefragt.
……„
MAXIMALE VORLAUFTEMP
Maximale Wärmepumpen-Vorlauftemperatur für Heizung
Einstellbereich 20 °C bis 70 °C
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftemperatur der Wärmepum-
pe und der elektrischen Not-/Zusatzheizung im Heizungsbetrieb.
……„
FESTWERTBETRIEB
Der Rücklauf der Wärmepumpe wird auf den eingestellten Fest-
wert geregelt. Das Uhrenprogramm wird nicht akzeptiert. Die
verschiedenen Programmschalterstellungen wirken nur noch auf
den Mischerkreis (wenn vorhanden). In der Programmschalter-
stellung Bereitschaft wird bei eingestelltem Festwert der Frost-
schutzbetrieb aktiviert und der Verdichter wird ausgeschaltet. Die
Sommerlogik greift bei der Festwertregelung nicht, das bedeutet,
dass die Heizkreispumpe für den direkten Heizkreis nicht ausge-
schaltet wird.
……„
HEIZKREIS OPTIMAL
Bei angeschlossenem Uponor DEM-WP-Modul wird die Heizkurve
dynamisch optimal an den Wärmebedarf der einzelnen Räume
angepasst. Die voreingestellte Heizkurve wird dabei bis zu 50 %
ihres Originalwertes verändert.
Der Parameter HEIZKREIS OPTIMAL wird nur angezeigt, wenn der
Parameter Pufferbetrieb auf „AUS" eingestellt ist und zusätzlich
kein Mischerfühler und keine Fernbedienung FE7 angeschlossen
sind.
Der Parameter HEIZKREIS OPTIMAL kann auf den Wert „EIN" oder
„AUS" gesetzt werden. Der Standardwert ist „AUS".
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| WPW-I Premium
Nur wenn ein Uponor DEM-WP-Modul angeschlossen wird, darf
dieser Parameter auf „EIN" gesetzt werden.
Diese Funktion greift ausschließlich in den Betriebsarten Kom-
fortbetrieb, ECO-Betrieb und Programmbetrieb.
FROSTSCHUTZ
……„
Um das Einfrieren der Heizungsanlage zu verhindern, schalten bei
der eingestellten Frostschutztemperatur die Heizkreispumpen ein,
die Rückschalthysterese beträgt 1 K.
…„
FERNBEDIENUNG FE7
Dieser Menüpunkt wird nur angezeigt, wenn die Fernbedienung
FE7 angeschlossen ist.
……„
VORWAHL HEIZKREIS
Fernbedienung FE7 wählbar für beide Heizkreise.
Mit diesem Parameter können Sie vorwählen, für welchen Heiz-
kreis die Fernbedienung wirksam sein soll. Unter INFO / ANLAGE /
RAUMTEMPERATUR kann, je nach Vorwahl der Fernbedienung,
die Raum-Ist-Temperatur abfragt werden.
RAUMEINFLUSS
……„
Einstellbar von 0 bis 20 und AUS (Standardeinstellung: 05)
Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient der Raumfühler
nur zur Erfassung und Anzeige der Raum-Ist-Temperatur, er hat
keinen Einfluss auf die Regelung. Mit der Fernbedienung lässt sich
die Raumtemperatur für den Heizkreis 1 oder 2 um ± 5 °C nur im
Automatikbetrieb ändern. Diese Sollwertverstellung gilt für die
jeweils aktuelle Heizzeit, nicht für die Absenkzeit.
Gleichzeitig dient die Einstellung „0 bis 20" zur Steuerung der
raumgeführten Nachtabsenkung. Das bedeutet, bei Umschaltung
von der Heizphase in die Absenkphase schaltet die Heizkreispum-
pe aus. Sie bleibt solange ausgeschaltet, bis die Raum-Ist-Tem-
peratur erstmalig unter den Raum-Sollwert fällt. Danach wird
witterungsabhängig weitergeregelt.
Soll die Raumtemperatur mit in den Regelkreis einbezogen wer-
den, muss der Raumfühlereinfluss auf einen Wert > 0 eingestellt
werden. Der Raumfühlereinfluss hat die gleiche Wirkung wie der
Außenfühler auf die Rücklauftemperatur, nur die Wirkung ist um
den eingestellten Faktor 1 bis 20 mal größer.
Raumtemperaturabhängige Rücklauf- / Vorlauftemperatur mit
Außentemperatureinfluss
Bei dieser Regelungsart wird eine Reglerkaskade aus witterungs-
und raumtemperaturabhängiger Rücklauf- / Vorlauftemperatur-
regelung gebildet. Es wird also durch die witterungsabhängige
Rücklauf- / Vorlauftemperaturregelung eine Voreinstellung der
Rücklauf- / Vorlauftemperatur vorgenommen, die durch die über-
lagerte Raumtemperaturregelung nach folgender Formel korri-
giert wird:
∆ϕ
= (ϕ
− ϕ
) * S * K
R
RSOLL
RIST
Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung bereits durch die wit-
terungsabhängige Regelung abgearbeitet wird, kann der Raum-
fühlereinfluss K niedriger eingestellt werden als bei der reinen
Raumtemperaturregelung (K=20).
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