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STIEBEL ELTRON WPW 7 Gebrauchs- Und Montageanweisung
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WPW 7, WPW 10, WPW 13, WPW 18
Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Gebrauchs- und Montageanweisung
Die Montage (Wasser- und Elektroinstallation) sowie die Erstinbetriebnahme und die Wartung dieses Gerätes dürfen nur von einem zuge-
lassenen Fachmann entsprechend dieser Anweisung ausgeführt werden.
Technik zum Wohlfühlen
Inhaltsverzeichnis
1.
Gebrauchsanweisung
für den Benutzer und den Fachmann 2
1.1 Geräteübersicht
1.2 Gerätebeschreibung
1.3 Gebrauchs- und Montageanweisung 2
1.4 Wartung und Pflege
1.5 Wichtige Hinweise
1.6 Bedienung
1.7 Was tun wenn ...?
1.8 Einstellungen
1.9 Fernbedienung FE 7
1.9 Fernbedienung FEK
2.
Montageanweisung
für den Fachmann
2.1 Geräteaufbau
2.2 Zubehör
2.3 Sonderzubehör
2.4 Technische Daten
2.5 Bedienung und Betrieb
2.6 Wartung und Reinigung
2.7 Gerätebeschreibung
2.8 Vorschriften und Bestimmungen
2.9 Montage
2.10 Elektrischer Anschluss
2.11 Inbetriebnahme im Überblick
2.12 Erstinbetriebnahme
2.13 Inbetriebnahme im Einzelnen
2.14 Maßnahmen bei Störungen
2.15 Inbetriebnahmeliste
Anlagenschema
3.
Inbetriebnahmeprotokoll
f ür den Fachmann
4.
Umwelt/Recycling
5.
Kundendienst/Garantie
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Inhaltszusammenfassung für STIEBEL ELTRON WPW 7

  • Seite 1 Technik zum Wohlfühlen WPW 7, WPW 10, WPW 13, WPW 18 Wasser/Wasser-Wärmepumpe Gebrauchs- und Montageanweisung Inhaltsverzeichnis Gebrauchsanweisung für den Benutzer und den Fachmann 2 1.1 Geräteübersicht 1.2 Gerätebeschreibung 1.3 Gebrauchs- und Montageanweisung 2 1.4 Wartung und Pflege 1.5 Wichtige Hinweise 1.6 Bedienung 1.7 Was tun wenn ...? 1.8 Einstellungen 1.9 Fernbedienung FE 7...
  • Seite 2 1. Gebrauchsanweisung für den Benutzer und den Fachmann 1.1 Geräteübersicht Anlagen-Statusanzeige 1 Mischer öffnet 2 Mischer schließt 3 Umwälzpumpe Heizkreis 2 "Mischerkreis" 4 Umwälzpumpe Heizkreis 1 "Radiatorenkreis" 5 Warmwasserbereitung 6 Verdichter 1 7 Pufferspeicher-Ladepumpe 8 Kühlen Nur mit externen Plattenwärmeaus- tauscher 9 Ergänzungsheizung (Warmwasser- bereitung) 10 Ergänzungsheizung (Heizen) Reset Auto 11 Gerätemenü A Display B Drehknopf C Drehschalter Reset / Auto...
  • Seite 3 1.7 Was tun wenn . . . ? 1.5 Wichtige Hinweise Das Wichtigste in Kürze Einstellungen . . . kein warmes Wasser vorhanden ist oder Die Wärmepumpen sind nur durch Alle Einstellungen laufen nach dem glei- die Heizung kalt bleibt: Fachbetriebe zu installieren und zu Überprüfen Sie die Sicherung in Ihrem Siche- chen Schema ab:...
  • Seite 4 Displayanzeige (mit allen Anzeigeelementen) Heizzeiten für Heizung und Warmwasser (schwarz) 14 stellige Klartextanzeige Tagbetrieb für Heizkreis 1 Verdichter in Betrieb Schaltzeitpaare für Heiz- und Warmwasserbetrieb Ergänzungsheizung in Betrieb Absenkbetrieb für Heizkreis 1 Ergänzungsheizung (Notbetrieb) Warmwasserbetrieb Dauernd Absenkbetrieb Dauernd Tagbetrieb Automatikbetrieb Bereitschaftsbetrieb Fehlermeldung (blinkend) 1.8 Einstellungen Mond angezeigt, ob sich der Heizkreis 1 Anwendung: Die Heizperiode ist be- gerade im Tag- oder Absenkbetrieb endet, es soll nur noch Warmwasser befindet. bereitet werden (Sommerbetrieb). 1.8.1 Betriebsarten (1.Bedie- Nur in dieser Betriebsart ist die Fern- nebene) bedienung wirksam. Ergänzungsheizung Anwendung: Wenn geheizt und Warm- Bei dieser Betriebsart muss die Ergän- Die Betriebsarten werden durch Betätigen wasser bereitet werden soll zungsheizung angeschlossen sein.
  • Seite 5 1.8.2 Anlagenmenüpunkte in der Übersicht (2. Bedienebene) Wählen Sie mit dem Drehknopf den gewünschten Menüpunkt aus. Um Einstellungen der Menüpunkte vorzunehmen blättern Sie weiter auf Seite 6. Mit dem Menüpunkt Raumtemp. 1 können Sie für den Heizkreis 1 die Raum-Solltemperatur für den Tag- und Absenk-Betrieb einstellen. Sobald die Fernbedienung FE7 angeschlossen ist und dem Heizkreis 1 zugeordnet wurde, kann zusätzlich die Raum-Isttemperatur abgefragt werden. Mit dem Menüpunkt Raumtemp. 2 können Sie für den Heizkreis 2 die Raum-Solltemperatur für den Tag- und Absenk-Betrieb einstellen. Die Anzeige Raumtemp. 2 erscheint nur dann, wenn der Mischervorlauffühler für den 2.
  • Seite 6 Einstellungen in der 2. Bedienebene für den Benutzer und den Fachmann Raumtemperatur HK 1 Mit dem Menüpunkt Raumtemp. 1 können Sie für den Heizkreis 1 die Raumsolltemperatur für den Tag- und den Absenk-Betrieb einstel- len. Eine Veränderung dieser Parameter be- wirkt eine Parallelverschiebung der Heizkurve. Sobald die Fernbedienung FE7 oder FEK angeschlossen ist und dem Heizkreis 1 zuge- ordnet wurde, kann zusätzlich die Raum-Ist- temperatur abgefragt werden.
  • Seite 7 Ferien- und Partyprogramm Im Ferienbetrieb läuft die Wärmepumpen- Anlage im Absenkbetrieb und die Frostschutz- funktion für die Warmwasserbereitung ist aktiv, der Ferienbetrieb wird bei geschlossener Klappe im Display angezeigt. Für den Ferien- anfang wird das Jahr, der Monat und der Tag eingegeben, für das Ferienende muss ebenfalls das Jahr, der Monat und der Tag eingegeben werden. Start- und Endzeit ist immer um 24:00 Uhr des jeweils eingegebenen Datums. Nach Ende der Ferien arbeitet die Wärme- pumpenanlage wieder ganz normal nach dem vorherigen Heiz- und Warmwasserprogramm. Im Partybetrieb kann man den Tag-Betrieb für die Heizung um einige Stunden verlängern und wird bei geschlossener Klappe im Display angezeigt. Bedienklappe öffnen! Zeit und Datum Mit dem Menüpunkt Zeit/Datum können Sie die Uhr und die Sommerzeit einstellen. Die Sommerzeit ist werkseitig vom 25. März bis 25.
  • Seite 8 – Warmwassersolltemperatur Heizkurven – WP-Rücklaufisttemperatur (HK1) – WP-Rücklaufsolltemperatur (HK1) Unter dem Menüpunkt Heizkurven können bei Festwertregelung wird Festwerttemp Sie für den Heizkreis 1 und 2 jeweils eine angezeigt Heizkurve einstellen. Die richtige Wahl der – Mischervorlaufisttemperatur (HK2) Heizkurve ist deshalb von großer Wichtigkeit! – Mischervorlaufsolltemperatur (HK2) Hinweis: Ihr Fachmann hat für jeden Heizkreis – Festwerttemperatur WP-Rücklauf eine gebäude- und anlagenbedingte optimale – Puffersolltemperatur Heizkurve eingestellt. Sie bezieht sich beim (Größter Sollwert der Heizkreise HK1 oder Heizkreis 1 auf die WP-Rücklauftemperatur HK2) und beim Heizkreis 2 auf die Mischer-Vorlauf- – WP-Vorlaufisttemperatur temperatur. –...
  • Seite 9 Bedienklappe öffnen! Heizkurven-Diagramm Für Heizkreis 1 und Heizkreis 2 ist jeweils eine Heizkurve einstellbar. Werkseitig ist für Heizkreis 1 die Heizkurve 0,6 und für Heizkreis 2 die Heizkurve 0,2 ein- gestellt. Die Heizkurven beziehen sich auf eine Raum-Solltemperatur von 20 °C. Außentemperatur [°C] Einstellung Programmbetrieb Wechsel zwischen Tag- und Absenkbetrieb Die Abbildung zeigt eine Standard Heizkurve mit der Steilheit 0,8 bezogen auf einen Raum- sollwert für den Tag- Betrieb von 20 °C. Die untere Kurve ist der Absenkbetrieb, hierbei wird der Raumsollwert für den Absenk-Betrieb von 15 °C angezogen, es erfolgt eine Parallelver- schiebung der Heizkurve. Tag-Betrieb Absenk-Betrieb Außentemperatur [°C] Anpassung einer Heizkurve Beispiel: Bei einer Heizungsanlage ist in der Übergangszeit bei einer Außentemperatur zwischen 5 °C bis 15 °C die Rücklauf- bzw. Vorlauftemperatur zu niedrig und bei Außentemperaturen ≤ 0 °C in Ordnung. Dieses Problem wird mit einer Parallelverschiebung und gleichzeitiger Verringerung der Heizkurve beseitigt.
  • Seite 10 Heizprogramme Unter dem Menüpunkt Heizprogramme kön- nen Sie für die Heizkreise 1 und 2 die dazu- gehörigen Heizprogramme einstellen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Heizung einzu- stellen für: – jeden einzelnen Tag der Woche (Montag, ..., Sonntag) – Montag bis Freitag (Mo - Fr) – Samstag und Sonntag (Sa - So) – die gesamte Woche (Mo - So) Für jede dieser Möglichkeiten können Sie drei Schaltzeitpaare (I, II, III) einstellen. Damit legen Sie fest, wann und wie oft die Wärmepumpen-Anlage im Tag-Betrieb heizen soll. In den übrigen Zeiten heizt die Wärme- pumpe im Absenk-Betrieb. Die entsprechen- den Sollwerte für den Tag- und den Absenk- Betrieb haben Sie unter dem Menüpunkt Raumtemp. 1/2 bereits eingestellt. Beispiel: Für den Heizkreis 1 soll Ihre Heizung in der Zeit von Montag bis Freitag jeden Tag zu...
  • Seite 11 Warmwasserprogramme Unter dem Menüpunkt Warmwasserprog. können die Zeiten der Tag- und Nachttempe- raturen der Warmwasserbereitung eingestellt werden. Sie haben die Möglichkeit, die Warmwasser- bereitung einzustellen für: – jeden einzelnen Tag der Woche (Montag, ..., Sonntag) – Montag bis Freitag (Mo - Fr) – Samstag und Sonntag (Sa - So) – die gesamte Woche (Mo - So) Für jede dieser Möglichkeiten können Sie drei Schaltzeitpaare (I, II, III) einstellen. Ausnahme: Wenn Sie das Warmwasser von abends 22:00 Uhr bis auf den darauffolgenden Tag morgens um 6:00 Uhr aufheizen wollen werden hierfür 2 Schaltzeitpaare benötigt. Damit legen Sie fest, wann und wie oft die Wärmepumpen-Anlage im Tag-Betrieb Warm- wasser bereiten soll.
  • Seite 12 Standardeinstellungen 1.9 Fernbedienung FE 7 Auf folgende Standardeinstellungen ist der Wärmepumpen-Manager werkseitig vorprogrammiert: Schaltzeiten für Heizkreis 1 und Heizkreis 2 H1 / H2 (Tagbetrieb) Montag - Freitag 6:00 - 22:00 Samstag - Sonntag 7:00 - 23:00 Raumtemp. 1 / 2 Raumtemperatur im Tagbetrieb 20 °C Mit der Fernbedienung FE 7 lässt sich: – die Raumsolltemperatur beim Heizen für Raumtemperatur im Absenkbetrieb 20 °C den Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 um ± 5 °C Schaltzeiten für Warmwasserprogramm verändern. Montag - Sonntag 0:00 - 24:00 – die Betriebsart verändern. Warmwassertemperatur Warmwassertagtemp.
  • Seite 13 2. Montageanweisung für den Fachmann 2.1 Geräteaufbau 1 Wärmequellen-Austritt 2 Wärmequellen-Eintritt 3 Vorlauf-Warmwasserspeicher 4 Heizungsvorlauf 5 Heizungsrücklauf 6 Anschluss für Sicherheitbaugruppe (im Beipack enthalten) 7 Heizungsumwälzpumpe / Pufferspeicherlade- pumpe 8 STB-Elektr. Ergänzungsheizung (Entriegelungsknopf auf der Rückseite) 9 Elektr. Ergänzungsheizung (interner 2.WE) 10 Temperaturfühler (Vorlauf) 11 Temperaturfühler (Rücklauf) 12 Schauglas 13 Verdampfer 14 Hochdruckbegrenzer 15 Filtertrockner 16 Füll- und Entleerungshahn (Heizung)
  • Seite 14 2.4 Technische Daten Wärmepumpe WPW 7 WPW 10 WPW 13 WPW 18 Best.-Nr. 18 97 93 18 97 94 18 97 95 18 97 96 Bauform und Betriebsweise Bauform: Kompakt- / Split- / offene Ausführung Kompakt Betriebsweise monovalent bivalent - alternativ bivalent - parallel Abmessungen, Gewichte, Anschlussmaße Abmessungen H/B/T 960 x 510 x 680 Gewicht 107,5 113,5 120,5 128,5 Kältemittel R 410A Füllgewicht Zulässiger Überdruck Rohranschlussstutzen heizungsseitig Zoll G 1¼ außen Rohranschlussstutzen wärmequellenseitig...
  • Seite 15 Umgebungstemperatur bei Lagerung - 30 bis 60 °C Fühlerwiderstände Meßwiderstand mit 2000 Ω Kommunisationssystem RS232 (optisch), CAN Q [m /h] max. Belastbarkeit der Relaisausgänge Pufferladepumpen 2 (1,5) A Heizkreispumpe 2 (1,5) A Mischerkreispumpe 2 (1,5) A Warmwasserladepumpe 2 (1,5) A Zirkulationspumpe 2 (1,5) A Quellenpumpe 2 (1,5) A Kontakt 2. WE 2 (1,5) A Mischer 2 (1,5) A max. Gesamtbelastung aller Relaisausgänge 10 (10) A Leistungsdiagramm WPW 7...
  • Seite 16 Leistungsdiagramm WPW 10 Leistungsdiagramm WPW 13...
  • Seite 17 Leistungsdiagramm WPW 18 2.5 Bedienung und Betrieb 2.6 Wartung und Reinigung 2.7 Gerätebeschreibung 2.7.1 Wirkungsweise Der in die WPW eingebaute Wärmepum- 2.6.1 Wartung Das Wärmequellenmedium Wasser tritt in pen-Manager WPMi regelt die gesamte Hei- Die Wärmepumpe arbeitet vollautomatisch den Verdampfer der Wärmepumpe ein. Dort zungsanlage. An ihm werden alle notwendigen und bedarf keiner besonderen Wartung. wird ihm Wärme entzogen, so dass es an- Einstellungen vor und während des Betriebes Falls Wärmemengenzähler eingebaut schließend die Wärmepumpe mit einer niedri- vorgenommen sind, sollten deren leicht verstopfende Siebe geren Temperatur verlässt. Alle Einstellungen in der Inbetriebnahmeliste des Öfteren gereinigt werden.
  • Seite 18 2.8 Vorschriften und Bedingungen am Aufstellort prüfen 2.9.3.2 Umwälzpumpe Der Raum, in dem die WPW installiert werden Die Wärmequellenpumpe ist den anlagen- Bestimmungen soll, muss folgende Bedingungen erfüllen: spezifischen Gegebenheiten entsprechend  Frostfrei. auszulegen, das heißt, Nennvolumenstrom wasserseitig:  Tragfähiger Fußboden (Gewicht der und Druckverluste (siehe Technische Daten) DIN 4751 Bl. 1 und 2: Sicherheitstechnische WPW ca. 150 kg). sind zu berücksichtigen. Ausrüstung von Warmwasserheizungen  Waagerechter, ebener und fester Unter- grund, da die Gerätefüße der Wärme- DIN 1988: Technische Regeln für Trinkwasser- 2.9.3.3 Wassertemperatur...
  • Seite 19 Maße in mm Abb. 2 Gehäuseteile entfernen 1 Wärmequelle-Austritt 2 Wärmequelle-Eintritt 3 Warmwasser-Vorlauf 4 Heizungs-Vorlauf 5 Heizungs-Rücklauf 6 Anschluss für Sicherheitsgruppe (im Beipack enthalten) 7 Anschluss für elektr. Leitungen Abb. 5 1 Trittschalldämmung 2 Schwimmender Estrich Abb. 3 Gehäuseteile montieren Estrich und Trittschall- dämmung aussparen. Abb. 4 Abb.
  • Seite 20 2.9.4.5 Wärmemengenzähler Temperaturspreizung bei Nennvolumenstrom Bei Einbau von Wärmemengenzählern auf der Heizungsseite muss der zusätzliche Druckver- lust berücksichtigt werden. Die Schmutzfänger in den Wärmemengenzählern setzen sich durch die im Heizkreis mitgeführten Schmutz- partikel leicht zu, wodurch der Druckverlust weiter erhöht wird. 2.9.4.6 Sauerstoffdiffusion Bei nicht diffusionsdichtem Kunststoffrohr- Fußbodenheizungen oder offenen Heizungs- anlagen kann bei Einsatz von Stahlheizkörpern, Stahlrohren oder Speicherbehältern durch Sauerstoffdiffusion Korrosion an den Stahltei- len auftreten. Die Korrosionsprodukte, wie z. B. Rost- schlamm, können sich im Verflüssiger der Wärmepumpe absetzen und durch Quer- schnittsverengung Leistungsverluste der Wärmepumpe oder ein Abschalten der Wärmepumpe durch den Hochdruckwächter bewirken. Abb. 8 Der Einsatz der Wärmepumpe vom Typ WPW in Verbindung mit Fußbodenheizung 2.9.4 Installation der...
  • Seite 21 2.10 Elektrischer Anschluss Widerstandswerte PTC Fühler Fühlermontage Die Temperaturfühler haben einen entschei- Die in der WPW eingebauten Fühler (Rück- Die Ergänzungsheizung muss bei denden Einfluss auf die Funktion der Hei- lauf-, Vorlauf- und Quellen-Fühler), der Au- der WPW immer angeschlossen zungsanlage. Deshalb ist auf einen korrekten ßenfühler AFS 2, der Anlegefühler AVF 6 und werden. Sitz und eine gute Isolierung der Fühler zu der PTC-Tauchfühler TF 6A haben alle die achten. gleichen Widerstandswerte. Der elektrische Anschluss muss beim zuständi- gen EVU angemeldet werden. Außenfühler AFS 2 (im Beipack enthalten) Temperaturen in °C Widerstand in Ω...
  • Seite 22 Fernbedienung FE 7 (Best.-Nr.: 18 55 79) Anschlussfeld Mit der Fernbedienung FE 7 lässt sich die Raumsolltemperatur für den Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 um ± 5 °C nur im Automatikbe- trieb verändern. Zusätslich kann die Betriebs- art verändert werden. Sie ist an die Klemmen Fernb.1, und Fernb.3 am Klemmenblock X2 und am Groundklem- menblock X26 der WPW anzuschließen. Sie verfügt über folgende Bedienelemente:  einen Drehschalter zur Veränderung der Raumsolltemperatur  einen Drehschalter mit den Stellungen Automatikbetrieb Dauernd Absenkbetrieb Dauernd Tagbetrieb Die Fernbedienung ist nur im Automatikbe- trieb des WPMi wirksam. Fernbedienung FEK (Best.-Nr.: 22 01 93) Unterteil mit Anschlussklemmen 1 2 3 4 5 6 Mit der Fernbedienung FEK lässt sich die Raumsolltemperatur für den Heizkreis 1 oder...
  • Seite 23 Elektrischer Anschluss WPW 7 / 10 / 13 / 18 3/PE~400/50 3/N/PE~400/50 1/N/PE~230/50 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 (Ground) Netzanschluss Wärmepumpe (Verdichter) L1, L2, L3, PE DHC Ergänzungsheizung L1, L2, L3, N, PE...
  • Seite 26 2.11 Inbetriebnahme WPMi im Überblick (3. Bedienebene) [gültig ab Softwarestand 9002] Parameter (wird im Display angezeigt) I NBETRIEBNAHME CODE EINGABE SPRACHE DEUTSCH --------- MAGYAR KONTRAST DISPLAYANZEIGE RUECKLAUFIST AUSSENTEMP WOCHENTAG WARMWASSERT. MISCHER TEMP NOTBETRIEB EIN / AUS KUEHLBETRIEB EIN / AUS PASSIV GEBLAESE FLAECHE ZURUECK RAUMSOLL RAUMSOLL VORLAUFSOLL VORLAUFSOLL HYSTERESE...
  • Seite 27 FE KORREKTUR °C RAUMEINFLUSS GRENZE HZG AUS / °C BIVALENZ HZG °C GRENZE WW °C BIVALENZ WW °C WW ECO EIN / AUS WW HYSTERESE °C W W KORREKTUR °C ANTILEGIONELLE EIN / AUS REGLERDYNAMIK STILLSTANDZEIT RESTSTILLSTAND SOFORTSTART RELAISTEST WW LADE ------ SOLEPUMPE ZURUECK LCD TEST FEHLERLISTE SOFTWAREWPMi ANALYSE DIAGNOSE RESET WP LAUFZEITEN ZURUECK...
  • Seite 28 2.12 Erstinbetriebnahme 2.13 Inbetriebnahme im Ein- NOTBETRIEB zelnen Verhalten bei Störungsfall Fatal Error in Die Erstinbetriebnahme des Gerätes sowie Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpen- Verbindung mit dem Notbetrieb: die Einweisung des Betreibers dürfen nur anlage müssen neben den Einstellungen in der Der Parameter Notbetrieb kann EIN oder von einem zugelassenen Fachmann durchge- 2. Bedienebene auch die anlagenspezifischen AUS geschaltet werden. führt werden. Parameter festgelegt werden. Diese werden Einstellung Notbetrieb auf EIN: in der 3.
  • Seite 29 mindestens 3 K < Raumtemperatur liegen. aktiviert wird, können die 6 Parameter nach- SOMMER BETRIEB Tiefere Vorlauftemperaturen bewirken ein einander verstellt werden. Das Programm schnelleres Abkühlen des Raumes. wird mit Parameter Aufheiz Prog und mit der Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann Sobald bei Einstellung FLAECHE die er- Einstellung EIN gestartet. Danach wird auf die man definieren, ab welchem Zeitpunkt die mittelte Taupunkttemperatur + 2 K größer eingestellte Sockeltemperatur (Parameter Heizungsanlage in den Sommerbetrieb schal- als die eingestellte Vorlaufsolltemperatur Sockeltemp) geheizt. Es wird über die einge- ten soll. Der Sommerbetrieb kann ein- oder stellte Zeit (Parameter Dauer Sockel) die So- ist, wird diese mit der Taupunkttemperatur ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es 2 ver- überschrieben und dient als Regelgrösse. ckeltemperatur gehalten.
  • Seite 30 Pumpenkick PUMPENZYKLEN DAUERLAUF PUMP Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während des Sommers zu verhindern, wird nach dem Heizkreispumpensteuerung Dieser Parameter muss bei Verwendung eines letzten Ausschalten der Pumpe nach 24 Stun- Der Parameter Pumpenzyklen gilt nur Pufferspeichers auf AUS gestellt werden. den die Pumpe 10 sec. eingeschaltet. Dieses für den direkten Heizkreis 1, also für gilt für alle Pumpen. die Heizkreispumpe 1. FESTWERT SOLL Der Parameter kann EIN oder AUS geschal- Heizkreispumpensteuerung mit ange- tet werden.
  • Seite 31 Die Quellenpumpe wird immer 30 Sekunden Die Regelabweichung (Mischer-Solltemperatur vorher eingeschaltet bevor der Verdichter bei – Mischer-Isttemperatur) beträgt 7,5 K der anstehender Wärmeanforderung von der Hei- Mischer macht 7,5 Sek. auf und dann 2,5 Sek. zung oder Warmwasser anläuft. Pause und dann wieder von vorne. Je kleiner also die Regelabweichung wird, wird Nach dem Abschalten der Wärme- die Einschaltdauer vom Mischer immer kleiner pumpe hat die Quellenpumpe und die Pause immer größer. einen Nachlauf von 60 Sekunden. Wenn bei gleicher Regelabweichung der Wert Dynamik-Misch verkleinert wird, wird die Einschaltdauer immer größer und die Pause RUECKLAUF MAX immer kleiner. Maximale Rücklauftemperatur Einstellbereich 20 °C bis 55 °C. Beispiel für die Einstellung 100 und einer Wird diese eingestellte Temperatur im Hei- momentanen Regelabweichung 5 K...
  • Seite 32 Weil ein wesentlicher Anteil der Regelung be- RAUMEINFLUSS BIVALENZ HZG reits durch die witterungsabhängige Regelung abgearbeitet wird, kann der Raumfühlereinfluss Raumeinfluss für Fernbedienung FE7 Bivalenztemperatur der Wärmepumpe für K niedriger eingestellt werden als bei der Standardeinstellung 5 einstellbar von ---- über den Heizungsbetrieb reinen Raumtemperaturregelung (K=20). Das 0 bis 20 Unter dieser Außentemperatur schaltet die Bild unten zeigt die Arbeitsweise der Regelung Striche (----) in der Anzeige: Ergänzungsheizung für den Heizbetrieb lastab- mit eingestelltem Faktor K=10 (Raumeinfluss) Bei angeschlossener Fernbedienung FE7 dient hängig zu. und einer Heizkurve S=1,2 der Raumfühler nur zur Erfassung und Anzei- ge der Raum-Isttemperatur, er hat keinen Ein- Raumtemperaturregelung mit Witterungs- GRENZE WW fluss auf die Regelung.
  • Seite 33 die Warmwasser-Soll-Temperatur mit der Beispiel: RESTSTILLSTAND momentanen Warmwasser-Ist-Temperatur Am 17.07.03 um 14:50 Uhr hat als jüngster überschrieben. Fehler in der Wärmepumpe der Hochdruck- Reststillstandszeit wächter ausgelöst. Durch Drücken der PRG-Taste kann die Still- Einstellung EIN standszeit des Verdichters abgefragt werden. Sobald im Warmwasserbetrieb die Wärme- pumpe über den HD-Sensor oder der Heiß- gastemperatur (120 °C) ausgeschaltet wird, SOFORTSTART wird die Warmwasserbeladung beendet und die Warmwasser-Soll-Temperatur mit der Bei der Inbetriebnahme kann die Funktion momentanen Warmwasser-Ist-Temperatur der Wärmepumpe geprüft werden indem überschrieben. Dieser Betrieb spart Energie, ein Sofortstart der Wärmepumpe ausgelöst weil das warme Wasser ausschließlich mit der wird. Beim Anfahren des Parameters erscheint Wärmepumpe bereitet wird. unten im Display AUS. Durch Drücken der PRG-Taste wird der Sofortstart eingeleitet. Die entsprechenden Pumpen werden nach WW HYSTERESE dem Start eingeschaltet. Der Wert 60 wird im Display sichtbar auf 0 dezimiert, im Display Hier wird die Schalthysterese beim Warmwas- erscheint danach EIN.
  • Seite 34 2.14 Maßnahmen bei 2.14.2 Störungsanzeige im Display: 2.14.4 Wärmepumpe läuft nicht Fühlerbruch = Fühlerfehler Störungen Wärmepumpe ist in Bereitschaftsbetrieb Abhilfe: Ändern in Automatikbetrieb Störungen, die in der Anlage oder in der Wärmepumpe auftreten, werden im Display Sperrzeit liegt an; Bereitschaftssymbol blinkt angezeigt. Unter den Anlagenparametern Inbetriebnahme und Info Temp können alle notwendigen Parameter abgelesen werden, Abhilfe: Abwarten, nach Ende der Sperrzeit läuft die Wärmepumpe automatisch die zur umfangreichen Anlagenanalyse not- wieder an.
  • Seite 35 Parameter 37 Fehlerliste Ablesen und beheben aller aufgetretenen Fehler lt. Fehlerliste Fehler Fehlerbeschreibung: Behebung Nur bei eingetragenem Fehler in der Fehlerliste: HD-Sensor max Nachdem die Abschaltung 5 mal innerhalb der Betriebszeit (5 Minuten) Vorlauftemperaturüberwachung und HD-Sensor Regelabschaltung. aufgetreten ist, wird er in die Fehlerliste geschrieben und die Anlage kontrollieren. Kein Fehler! wird dauerhaft abgeschaltet. Grundsätzlich ist die Abschaltung über den Volumenstrom und Temperatur der Heizungsseite HD-Sensor max eine Regelabschaltung, die nur zur Information für die prüfen. Dauer der Stillstandszeit im Display angezeigt und nicht in die Fehlerliste eingetragen wird. Nur eine Häufung der Abschaltung in kurzer Zeit deu- tet auf einen Fehler hin und wird deshalb in die Fehlerliste eingetragen. ND-Wächter Volumenstrom und Auslegung der Quellenseite Nachdem der Fehler 5x innerhalb der Betriebszeit (Stillstandszeit mal prüfen. 50 plus 20 Minuten) aufgetreten ist, wird die Anlage dauerhaft abge- Kältemittel-Füllmenge kontrollieren (Schauglas).
  • Seite 36 2.15 Inbetriebnahmeliste Während der Inbetriebnahme sollte das Regelgerät auf Bereitschaftsbetrieb stehen. Damit verhindern Sie, dass die Wärmepumpe unkontrolliert anläuft. Vergessen Sie nicht, die Anlage auf die zuletzt eingestellte Betriebsart zurückzustellen. Parameter Einstellbereich Standard Anlagenwert Code-Nummer eingeben 0000 bis 9999 1000 Sprache Deutsch Kontrast...
  • Seite 37 A nlagenbeispiele Positionsbgeschreibung 1 Wärmepumpe 2a Außentemperaturfühler 2b Rücklauftemperaturfühler Wärmepumpe 2d Warmwassertemperaturfühler 3a Umwälzpumpe für die Wärmepumpe (Wärmequelle) 3b Umwälzpumpe für die Wärmepumpe (heizungsseitig) 3c Umwälzpumpe für den Heizkreis 5 Sicherheitsventil 6 Ausdehnungsgefäß 7 Pufferspeicher / hydraulische Weiche 8 Schwingungsdämpfer 9 Rückschlagventil 10 Füll- und Entleerungshahn 19 Entlüftung 22 Umsteuerventil 23 Ergänzungsheizung DHC 24 Wärmeaustauscher 26 Warmwasserspeicher 28 Kaltwasser-Sicherheitsgruppe DIN 1988 Anlagenbeispiel: WPW..
  • Seite 38 Anlagenbeispiel: WPW.. monovalent mit Pufferspeicher und Warmwasserbereitung Warmwasser Heizkreis Kaltwasser- Sicherheitsgruppe Wärmequelle Anlagenbeispiel: WPW.. monovalent mit Pufferspeicher und Warmwasserbereitung...
  • Seite 39 3. Inbetriebnahmeprotokoll für den Fachmann Anschrift Kunde: Aufstellbedingungen gemäß Stiebel Eltron Gebrauchs- und Montageanweisung: Volumen-Aufstellraum: m³ Betriebsweise: monovalent Anschrift Installateur: bivalent - parallel - teilparallel - alternativ Bivalenter Wärmeerzeuger Gaskessel Ölkessel Gebäudetyp: Feststoffkessel Fernwärme Einfamilienhaus Elektroheizung Mehrfamilienhaus Wohnhaus/Gewerbe Hydraulische Einbindung der Industrie/Gewerbe Wärmepumpe mit Pufferspeicher...
  • Seite 40 10. Wärmequelle: 12. Komponenten der Anlagen-Peripherie: Luft Außenluft Umwälzpumpe Quelle Abluft Fabrikat / Typ Temperatur min: °C Umwälzpumpe Heizung Fabrikat / Typ max: °C Erdreich Umwälzpumpe Erdwärmesonde Anzahl: Wärmepumpe/Wärmeaustauscher Fabrikat / Typ Nenndurchmesser Rohr: Verteiler: ja nein Umwälzpumpe Wärmeaustauscher / Speicher Tiefe der Bohrungen: Fabrikat / Typ Anschluß...
  • Seite 41 15. Meßwerte: 16. Überprüfung nach VDE 0701 nach 10 minütiger Betriebszeit an der WP gemessen: durchgeführt: nein Eintritt Sole/Wasser/Luft: °C Werte in Ordnung: nein Austritt Sole/Wasser/Luft: °C Vorlauf Wärmepumpe: °C Rücklauf Wärmepumpe: °C 17. Anlagenskizze Ort, Datum Unterschrift Installateur...
  • Seite 42 Umwelt und Recycling Entsorgung von Transportverpackung gung von Elektro- und Elektronikgeräten (Elek- Das in Wärmepumpen, Klimageräten und eini- Damit Ihr Gerät unbeschädigt bei Ihnen an- tro- und Elektronikgerätegesetz – ElektroG) gen Lüftungsgeräten verwandte Kältemittel und kommt, haben wir es sorgfältig verpackt. und kann nicht kostenlos an den kommunalen Kältemaschinenöl muss fachgerecht entsorgt Bitte helfen Sie, die Umwelt zu schützen, und Sammelstellen abgegeben werden. werden, da so sichergestellt wird, dass die Stoffe die Umwelt nicht beeinträchtigen. überlassen Sie die Verpackung dem Fachhand- Das Altgerät ist fach- und sachgerecht zu ent- werk bzw. Fachhandel. sorgen. Im Rahmen des Kreislaufwirtschaft- und Bereits bei der Entwicklung neuer Geräte Stiebel Eltron beteiligt sich gemeinsam mit dem Abfallgesetzes und der damit verbundenen Pro- achten wir auf eine hohe Recyclingfähigkeit der...
  • Seite 43 01803 70 20 20 Stiebel Eltron. für die Ersatzlieferung eines neuen Gerätes. (0,09 €/min; Stand 9/06) Für die Dauer und Reichweite der Garantie oder schreiben uns an: Inanspruchnahme der Garantie übernimmt Stiebel Eltron sämtliche Material- Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Garantieansprüche sind vor Ablauf der und Montagekosten, nicht jedoch zusätzliche - Kundendienst - Garantiezeit innerhalb von zwei Wochen Kosten für die Leistungen eines Notdienstes. Fürstenberger Straße 77, 37603 Holzminden nachdem der Mangel erkannt wurde, unter Soweit der Kunde wegen des Garantiefalles E-Mail: kundendienst@stiebel-eltron.com...
  • Seite 44 Technik zum Wohlfühlen Adressen und Kontakte www.stiebel-eltron.com Zentrale Holzminden Stiebel Eltron Vertriebszentren Magyarország Stiebel Eltron GmbH & Co. KG Stiebel Eltron Kft. Dortmund Dr.-Stiebel-Str. 37603 Holzminden Pacsirtamezo ´ ´ u. 41 H-1036 Budapest Oespel (Indupark) Telefon 0 5531/702-0 012 50-6055 Fax 013 68-8097 Brennaborstr. 19...

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