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JUMO variTRON 500 touch Betriebsanleitung
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JUMO variTRON 500 touch Betriebsanleitung

Automatisierungssystem zentraleinheit
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Inhaltsverzeichnis

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JUMO variTRON 500 touch
Automatisierungssystem
Zentraleinheit 705004
Betriebsanleitung
70500400T90Z000K000
V1.00/DE/00778139/2023-04-06

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Inhaltszusammenfassung für JUMO variTRON 500 touch

  • Seite 1 JUMO variTRON 500 touch Automatisierungssystem Zentraleinheit 705004 Betriebsanleitung 70500400T90Z000K000 V1.00/DE/00778139/2023-04-06...
  • Seite 2 Weitere Informationen und Downloads qr-705004-de.jumo.info...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Einleitung ........... 7 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 JUMO Web Cockpit ........
  • Seite 5 Inhalt 5.10.3 Analog-Variablen............83 5.10.4 Digital-Variablen .
  • Seite 6 Inhalt...
  • Seite 7: Einleitung

    Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 8: Markenrechtliche Hinweise

    1 Einleitung ENTSORGUNG! Dieses Gerät und, falls vorhanden, Batterien gehören nach Beendigung der Nutzung nicht in die Müll- tonne! Bitte lassen Sie sie ordnungsgemäß und umweltschonend entsorgen. Markenrechtliche Hinweise Alle verwendeten Marken sowie Handels- und Firmennamen sind Eigentum ihrer rechtmäßigen Eigen- tümer oder Urheber.
  • Seite 9: Warenannahme, Lagerung Und Transport

    Beschreibung des aufgetretenen Fehlers Das Reparatur-Begleitschreiben (Begleitschreiben für Produktrücksendungen) kann im Internet von der Homepage des Herstellers heruntergeladen werden: http://produktruecksendung.jumo.info Schutz gegen Elektrostatische Entladung (ESD) (ESD = Electro Static Discharge) Zur Vermeidung von ESD-Schäden müssen elektronische Baugruppen oder Bauteile in ESD-geschütz- ter Umgebung gehandhabt, verpackt und gelagert werden.
  • Seite 10: Entsorgung

    1 Einleitung 1.5.4 Entsorgung Entsorgung des Verpackungsmaterials Das gesamte Verpackungsmaterial (Kartonagen, Einlegezettel, Kunststofffolien und -beutel) ist voll recyclefähig. Die landesspezifischen Gesetze und Vorschriften zur Abfallbehandlung und Entsorgung sind zu beach- ten. Entsorgung des Gerätes ENTSORGUNG! Das Gerät oder ersetzte Teile (auch Batterien) gehören nach Beendigung der Nutzung nicht in die Müll- tonne, sondern sind ordnungsgemäß...
  • Seite 11: Geräteausführung Identifizieren

    1 Einleitung Geräteausführung identifizieren 1.6.1 Typenschild Lage Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufgeklebt. Inhalt Das Typenschild beinhaltet wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung auf dem Beispiel Typenschild Gerätetyp 705004/2221-0-00-00-36/224,290 Teile-Nr. 00123456 Fabrikations-Nummer F-Nr. 0070033801123200006 Spannungsversorgung DC 24 V, +25/-20 % Gerätetyp (Typ) Die Angaben auf dem Typenschild mit der Bestellung vergleichen.
  • Seite 12: Bestellangaben

    Spannungsversorgung DC 24 V +25/-20 %, SELV (10) Typenzusätze b, c Programmgeber inkl. JUMO smartWARE Program (701850; ab Systemversion x) SPS nach IEC 61131-3 (CODESYS V3.5; erforderlich, um das Gerät als SPS zu be- treiben) b, d Remote TargetVisu b, d...
  • Seite 13: Lieferumfang

    1 Einleitung Bestellschlüssel: (2) (3) (4) (5) (10) (10) 705004 / 1 - 0 - - 36 / 224 , 290 , Weitere Typenzusätze nacheinander aufführen und durch Komma trennen. Bestellbeispiel: 705004 / 2 1 - 0 - 00 - 00 - 36 / 224 , 290 1.6.3 Lieferumfang 1 Zentraleinheit Typ 705004 in der bestellten Ausführung...
  • Seite 14 1 Einleitung Bezeichnung Teile-Nr. Typenzusätze (Freischaltungen): Programmgeber inkl. JUMO smartWARE Program (701850; ab Systemversion x) 00771090 SPS nach IEC 61131-3 (CODESYS V3.5; erforderlich, um das Gerät als SPS zu be- 00724988 treiben) Remote TargetVisu 00724990 WebVisu 00724991 PROFINET IO Controller...
  • Seite 15: Modulübersicht

    1.7.1 Zentraleinheit Bei dem JUMO variTRON 500 touch handelt es sich um eine Zentraleinheit mit integriertem TFT-Farb- bildschirm zur Bedienung und Visualisierung unter Verwendung von CODESYS TargetVisu. Zusammen mit den bewährten Eingangs- und Ausgangsmodulen (inkl. Reglermodul) lässt sich ein komplettes Au- tomatisierungssystem realisieren.
  • Seite 16 1 Einleitung Drahtlose Messwertübertragung Die Zentraleinheit JUMO variTRON 500 touch ist auch mit einer Wireless-Schnittstelle erhältlich, die die drahtlose Messwertübertragung ermöglicht. Als Messwertgeber stehen die Sender der JUMO Wtrans- Serie zur Verfügung (Wtrans T, Wtrans B, Wtrans p, Wtrans E01). Maximal 32 Sender können an der Zentraleinheit betrieben werden.
  • Seite 17 RJ45-Buchsen (1 x Bus In, 2 x Bus Out) Routermodul 1-Port 705043 • Verwendung zusammen mit einer Zentralein- (ab Systemversion 4) heit variTRON 300 oder variTRON 500 touch zum Anschluss der Module (Systembusein- gang über RJ45-Buchse; Systembusausgang seitlich) • dient zusätzlich zur Systembuserweiterung Panels...
  • Seite 18: Verfügbare Technische Dokumentation

    1 Einleitung Verfügbare technische Dokumentation Die Dokumentation für das Automatisierungssystem wendet sich an Anlagenhersteller und Anwender mit fachbezogener Ausbildung und besteht aus den folgenden Dokumenten (bisherige Dokumenten- nummer in Klammern). 1.8.1 Zentraleinheit Produkt Dokument gedruckt PDF-Datei variTRON 500 Typenblatt 70500400T10... touch Betriebsanleitung 70500400T90...
  • Seite 19: Sondermodule

    Montageanleitung 70504200T94... (ab Systemversion Routermodul Typenblatt 70504300T10... 1-Port Montageanleitung 70504300T94... (ab Systemversion 1.8.4 Panels Produkt Dokument gedruckt PDF-Datei JUMO variTRON Typenblatt 70507000T10... Webpanels 1.8.5 Netzteile Produkt Dokument gedruckt PDF-Datei Netzteile 24 V Typenblatt 70509000T10... Bedienungsanleitung QS3.241 Bedienungsanleitung QS5.241 Bedienungsanleitung QS10.241...
  • Seite 20: Systemversion

    (z. B. "ab Systemversion x"). 1.10 Konformitätserklärung HINWEIS! Hiermit erklärt die JUMO GmbH & Co. KG, dass der Funkanlagentyp JUMO variTRON 500 touch der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter folgender Internetadresse verfügbar: qr-705004-de.jumo.info...
  • Seite 21: Montage

    Montage 2 Montage Allgemeines zur Montage/Demontage WARNUNG! Das Gerät ist nicht für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Es besteht die Gefahr einer Explosion.  Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzen. Montageort Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalttafelausschnitt vorgesehen. Gerätefront und Gehäuse ha- ben unterschiedliche Schutzarten (siehe Technische Daten).
  • Seite 22 2 Montage 705004/0...
  • Seite 23 2 Montage 705004/1...
  • Seite 24 2 Montage 705004/2...
  • Seite 25 2 Montage 705004/3...
  • Seite 26: Schalttafeleinbau

    2 Montage Schalttafeleinbau Anzahl der benötigten Befestigungselemente Typ (Variante) Anzahl 705004/0 (7'', Front aus Kunststoff) 6 (im Lieferumfang sind 8 Stück enthalten) 705004/1 (7'', Front aus Edelstahl) 705004/2 (10,1'', Front aus Kunststoff) 705004/3 (10,1'', Front aus Edelstahl) VORSICHT! Gerätefront und Gehäuse haben unterschiedliche Schutzarten! Die frontseitige Schutzart ist nur bei gleichmäßig anliegender Dichtung gewährleistet.
  • Seite 27: Montage Der Hutschiene

    2 Montage Montage der Hutschiene Die Hutschiene wird auf die Rückseite der Zentraleinheit 705004 montiert und dient zur Aufnahme von Modulen des Typs 7050xx (Routermodul, Mehrkanal-Reglermodul, Ein- und Ausgangsmodule). Hutschiene montieren Die Montage wird hier am Beispiel einer Zentraleinheit in der Variante 705004/2 gezeigt. Die Vorgehens- weise ist bei allen Varianten identisch.
  • Seite 28 2 Montage Zentraleinheit mit montierter Hutschiene Das folgende Beispiel zeigt die Zentraleinheit mit montierter Hutschiene (ohne Reihenklemme).
  • Seite 29: Elektrischer Anschluss

    Elektrischer Anschluss 3 Elektrischer Anschluss Installationshinweise HINWEIS! Diese Installationshinweise gelten für das gesamte Automatisierungssystem und treffen teilweise nur für das eine oder andere Modul zu. Den Zusammenhang stellt der jeweilige Anschlussplan dar. Anforderungen an das Personal • Arbeiten an Modulen dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische An- schluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 30: Galvanische Trennung

    An die Klemmen dürfen nur Kupferleiter angeschlossen werden. 3.3.1 Anschlusselemente (1) Spannungsversorgung und Funktionserde (2) Schnittstelle LAN3 (Ethernet), optional (3) Schnittstelle LAN2 (Ethernet) (4) Schnittstelle LAN1 (Ethernet/JUMO Systembus) (5) 2 USB-Host-Schnittstellen (6) Schnittstelle COM (RS485) (7) Antennenanschluss für Wireless-Schnittstelle, optional...
  • Seite 31: Spannungsversorgung

    3 Elektrischer Anschluss 3.3.2 Spannungsversorgung Anschluss Bezeich- Num- Symbol und Klemmenbezeichnung nung Spannungsver- +24 V und +24 V sorgung In Funktionserde HINWEIS! Die Zentraleinheit 705004 kann rückseitig mit einer Hutschiene ausgestattet werden (Zubehör), auf der Module des Typs 7050xx (Routermodul, Mehrkanal-Reglermodul, Ein- und Ausgangsmodule) betrieben werden.
  • Seite 32 3 Elektrischer Anschluss (1) Schalter für Abschlusswiderstände (RS485) Schalterstellung: unten = offen, oben = geschlossen HINWEIS! Für einen störungsfreien Betrieb sind am Anfang und am Ende einer RS485-Übertragungsstrecke Ab- schlusswiderstände erforderlich.
  • Seite 33: Bedienung

    Bedienung am Gerät • Verwendung des Setup-Programms • Verwendung der Webapplikation „JUMO Web Cockpit“ mit einem Webbrowser Die verschiedenen Möglichkeiten der Bedienung unterscheiden sich im Umfang der unterstützten Funk- tionen. IP-Adresse Um mit dem Setup-Programm oder mit einem Webbrowser auf das Gerät zuzugreifen, muss die IP-Ad- resse des Geräts bekannt sein.
  • Seite 34: Gerät

    Bedienung vom Anwender in CODESYS realisiert werden. Während des Bootvorgangs erscheint für einige Sekunden das sogenannte Boot-Logo (statische oder animierte Grafik). Das werkseitige Boot-Logo (animierte Grafik „POWERED BY JUMO JUPITER“) kann vom Anwender durch ein individuelles Boot-Logo ersetzt werden (Konfiguration mit dem Setup-Pro- gramm).
  • Seite 35 4 Bedienung Rückseite (1) Reset-Taster (Rücksetzen auf werkseitige Einstellungen) (2) Batteriefach (Pufferbatterie) (3) Schalter für Abschlusswiderstände (RS485)
  • Seite 36: Gerätemenü

    Das SSH-Passwort ermöglicht dem Anwender den uneingeschränkten Zugriff auf das Betriebs- system (Root-Rechte). Änderungen auf Betriebssystemebene können dazu führen, dass die von JUMO entwickelten und ge- testeten Gerätefunktionen unzulässig verändert werden. JUMO übernimmt hierfür keine Haftung.  Der Anwender ist für alle Änderungen verantwortlich, die er auf Betriebssystemebene vornimmt.
  • Seite 37: Benutzeranmeldung

    Deshalb sollten die Dateien zur Freischaltung der Typenzusätze (auch als Lizenzdatei- en oder FeatureResponse-Dateien bezeichnet) nach erstmaligem Erhalt so aufbewahrt werden, dass sie nach einem Werksreset erneut für die Übertragung zum Gerät verfügbar sind (siehe JUMO Web Cockpit > Service).
  • Seite 38: Setup-Programm

    4 Bedienung Setup-Programm 4.3.1 Startseite Mit dem Setup-Programm werden neue Projekte angelegt oder vorhandene Projekte bearbeitet. In dem Fenster „Projekte“ stehen entsprechend bezeichnete Schaltflächen zur Verfügung. Gegebenen- falls werden auch zuletzt bearbeitete und geöffnete Projekte angezeigt. Dabei handelt es sich ebenfalls um Schaltflächen, um das jeweilige Projekt zu öffnen bzw.
  • Seite 39 4 Bedienung HINWEIS! Bevor ein Gerät (bzw. System) in Betrieb genommen werden kann, muss mit dem Setup-Programm ein Projekt angelegt und zum Gerät übertragen werden. Dabei wird im ersten Schritt die Hardware-Konfigu- ration des Geräts festgelegt (Art und Anordnung der Hardware-Module). Außerdem muss die Verbin- dung zum Gerät zunächst konfiguriert werden, bevor das Projekt übertragen werden kann.
  • Seite 40: Projektmappe

    Projektverwaltung: Namen und Pfad der Projektdatei anzeigen, Bezeichnung und Beschreibung des Projekts eingeben • HW-Assistent Systembus: Hardware-Konfiguration des gesamten Systems festlegen • HW-Assistent Wtrans (nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch): Hardware-Konfiguration des gesamten Systems festlegen • Konfiguration: Gerät (Zentraleinheit) und Module konfigurieren und parametrieren •...
  • Seite 41: Projektverwaltung

    4 Bedienung 4.3.3 Projektverwaltung Projektinformationen anzeigen, Bezeichnung und Beschreibung des Projekts eingeben, Projekt konver- tieren Parameter/Funktionen: • Dateiname (nicht editierbar): Name der Projektdatei, der beim Erstellen des Projekts automatisch vergeben wurde. • Pfad (nicht editierbar): Pfad, unter dem die Projektdatei gespeichert ist. •...
  • Seite 42: Hw-Assistent Systembus

    (Lupe „+“, Lupe „-“) lässt sich die Ansicht vergrößern oder verkleinern. Die Zentraleinheit variTRON 500 touch bietet die Möglichkeit, auf der Rückseite eine Hutschiene zu montieren (hier als separate Hutschiene dargestellt), auf der die Module angeordnet werden. Als erstes Modul wird ein Routermodul benötigt (primär: Routermodul 1-Port), an das die weiteren Module ange-...
  • Seite 43 4 Bedienung Im Setup-Programm wird die Verbindung zwischen Routermodul und Zentraleinheit auf dieselbe Weise hergestellt wie die Verbindung zwischen Routermodulen (siehe nachfolgende Beschreibung). In der re- alen Anlage wird ein handelsübliches Netzwerkkabel verwendet (mind. CAT5, S/FTP; Verbindung zur Buchse LAN1 der Zentraleinheit). Die Position eines Moduls auf der Hutschiene kann geändert werden, indem das Modul per Drag-and- drop verschoben wird.
  • Seite 44: Kann-Modul (Alias-Geräteadresse)

    4 Bedienung 1. Auf ein Routermodul klicken. Die freien RJ45-Buchsen werden durch einen grünen Rahmen dargestellt. 2. Auf eine freie Buchse doppelklicken (oder auf das Stecker-Symbol „Verbindung starten“ rechts ne- ben der Buchse klicken). Am Routermodul auf der anderen Hutschiene werden geeignete freie Buchsen durch einen blinken- den grünen Rahmen dargestellt.
  • Seite 45 4 Bedienung Konfiguration von Kann-Modulen Beim Erstellen eines Projektes mit dem Setup-Programm (Hardware-Anordnung) sind zunächst alle Mo- dule Muss-Module. Um einen Strang mit Kann-Modulen (HC-Gruppe) zu bilden, muss das betreffende (vorgeschaltete) Routermodul als Kann-Modul konfiguriert werden: • Routermodul 2-Port (705041) Im Setup-Programm muss der Parameter „Kann“...
  • Seite 46: Hw-Assistent Wtrans

    4 Bedienung 4.3.6 HW-Assistent Wtrans Wtrans-Sender auswählen (drahtlose Messwertübertragung) Das Fenster ist in drei Bereiche unterteilt: • Sender-Konfiguration • Systemkomponenten • Einstellungen Die Bereiche „Systemkomponenten“ und „Einstellungen“ können durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche (Pfeil nach rechts/unten) ausgeblendet werden, so dass der Bereich „Sender-Konfigurati- on“...
  • Seite 47 4 Bedienung Systemkomponenten Im Bereich „Systemkomponenten“ sind alle verfügbaren Sender aufgeführt (Dropdown-Menü durch Kli- cken aufklappen). Ein Sender kann durch Drag-and-drop oder durch Doppelklick auf den Sender zur Sender-Konfiguration hinzugefügt werden. Einstellungen Im Bereich „Einstellungen“ werden Informationen zur aktuell ausgewählten Systemkomponente ange- zeigt und bestimmte Einstellungen vorgenommen: •...
  • Seite 48: Konfiguration

    Datastore-Gateway (ab Systemversion 6): Konfiguration der Verbindung zur Datenbank • Cloud-Gateway: Konfiguration der Verbindung zur JUMO Cloud (ab Systemversion 4) • Wtrans-Gateway (nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch): Einstellungen zur Verwendung der JUMO Wtrans-Sender (ab Systemversion 5) • Node-RED (ab Systemversion 4): Aktivierung des Entwicklungswerkzeugs Node-RED •...
  • Seite 49 4 Bedienung HINWEIS! Die Einstellungen unter „Bus > Master“ beeinflussen die Übertragung über den Systembus. Durch eine ungünstige Einstellung wird die Kommunikation innerhalb des Systems gestört oder gar unterbrochen. Diese Parameter dürfen deshalb nur durch einen Servicetechniker des Geräteherstellers (oder auf des- sen Anweisung) verändert werden.
  • Seite 50: Sps-Anwendung

    4 Bedienung 4.3.8 SPS-Anwendung Startparameter für das SPS-Programmiersystem CODESYS festlegen, CODESYS starten Parameter/Funktionen: • Zum Debuggen starten: CODESYS ohne neu erstellte Gerätebeschreibung starten (vor dem Einlog- gen wird nicht neu compiliert, beim Einloggen auf das Zielsystem erfolgt kein Programmstop) • Plug-in initialisieren: CODESYS-Plug-in neu initialisieren (z.
  • Seite 51: Sps-Parameterdefinition

    4 Bedienung 4.3.9 SPS-Parameterdefinition Startparameter für den CPV-Editor (CPVE) festlegen, CPVE starten Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn der CPV-Editor installiert ist. HINWEIS! Mit dem CPV-Editor werden kundenspezifische Konfigurations- und Prozessdaten erstellt. Der CPV-Editor erfordert spezifische Kenntnisse und ist nur für die Verwendung durch den Hersteller vorgesehen (kostenpflichtige Dienstleistung).
  • Seite 52: Sprachen

    4 Bedienung 4.3.10 Sprachen Projektsprache und Gerätesprachen auswählen, Sprachen (Texte) exportieren und importieren, Spra- chen bearbeiten Spracheinstellungen Parameter/Funktionen: • Verwende Applikationsprache: Sprache des Setup-Programms als Projektsprache verwenden • Projektsprache (Schaltfläche; nicht aktiv, wenn Applikationssprache verwendet wird): Projektspra- che aus Liste auswählen (Dropdown-Menü) •...
  • Seite 53: Projektsprachen Parameter/Funktionen

    4 Bedienung Projektsprachen Parameter/Funktionen: • Liste: Projektsprachen, die als Gerätesprachen zur Auswahl stehen – Sprache ausgewählt (Haken gesetzt): Sprache kann im Gerät ausgewählt werden – Schaltfläche „+“: Weitere Sprache zur Liste der Projektsprachen hinzufügen – Projektsprache löschen: Auf Symbol „x“ hinter der markierten Sprache klicken •...
  • Seite 54: Datentransfer

    4 Bedienung 4.3.11 Datentransfer Verbindung zu einem Gerät aufbauen, Datentransfer zum/vom Gerät, Import und Export der Konfigura- tion Verbindung Parameter/Funktionen: • Aktuelle Verbindung (Schaltfläche): Anzeige der aktuellen Verbindung; ggf. andere Verbindung aus der Liste auswählen • Beschreibung (hier nicht editierbar): Beschreibung der aktuellen Verbindung •...
  • Seite 55 4 Bedienung Übertragungseinstellungen Parameter/Funktionen: • Systemzustand nach Konfigurationsübertragung (ab Systemversion 5): – Unverändert: Das Gerät geht nach der Übertragung wieder in den Systemzustand, den es vor der Übertragung hatte. – STOP: Das Gerät bleibt nach der Übertragung im Systemzustand „Stop“. •...
  • Seite 56 (ab Systemversion 8) Ethernet Ja (= rot) Nur Werte bekannter Parameter System User Interface Ja (= rot) Nur Werte bekannter Parameter (nur bei variTRON 500 touch) Webserver Ja (= rot) Nicht übertragen E-Mail Ja (= rot) Nur Werte bekannter Parameter SPS-Konfiguration...
  • Seite 57: Meldungen

    4 Bedienung 4.3.12 Meldungen Projekt-Meldungen anzeigen und bearbeiten Hier werden Projektmeldungen angezeigt, die eine Aktion des Anwenders erfordern (Meldung quittieren, gegebenenfalls weitere Aktionen durchführen).
  • Seite 58: Verbindungen

    4 Bedienung 4.3.13 Verbindungen Verbindungsliste Verbindung zu einem Gerät konfigurieren; Übersicht aller konfigurierten Verbindungen Parameter/Funktionen: • Bezeichnung (editierbar): Frei wählbare Bezeichnung für die Verbindung • Beschreibung (editierbar): Text zur näheren Beschreibung der Verbindung • Version des zuletzt verbundenen Gerätes: Versionsnummer der Geräte-Software •...
  • Seite 59 4 Bedienung Im unteren Bereich dieses Fenster wird gegebenenfalls der alte Wert des aktuell geänderten Parameters angezeigt. Mit der Schaltfläche „Zurück“ (kreisförmiger Pfeil) hinter der Zeile mit dem geänderten Para- meter (oben) wird die Eingabe rückgängig gemacht. Beide Bereiche können durch Klicken auf die betreffende Schaltfläche (Pfeil) ausgeblendet werden.
  • Seite 60: Jumo Web Cockpit

    4 Bedienung JUMO Web Cockpit Das JUMO Web Cockpit ist eine Webapplikation, die den Zugriff auf das Gerät mittels Webbrowser er- möglicht. Folgende Webbrowser werden unterstützt: Mozillla Firefox, Google Chrome, Microsoft Edge, Opera HINWEIS! Die vorgenannten Webbrowser wurden von JUMO erfolgreich unter Microsoft Windows 10 getestet. Bei Verwendung anderer Webbrowser oder anderer Betriebssysteme kann JUMO keine Gewähr für die ord-...
  • Seite 61 Echtzeitverarbeitung (Informationen zur Datenaufzeichnung anzeigen) • Datastore-Gateway (Export-Status, Version) • Cloud-Gateway (Status, Version) • Nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch: Wtrans-Gateway (Ver- sion, Funkfrequenz, Wtrans-Sender) Ereignisse Ereignisse, Alarme, Audit Trail... • Darstellung der Meldungen in einer Liste •...
  • Seite 62: Beschreibung

    Die Funktionen der Startseite können auch über die Schaltfläche „Menü“ aufgerufen werden: Über den Menüpunkt „Systembus“ wird direkt die Funktion „Service > Systembus“ aufgerufen. Nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch: Über den Menüpunkt „Wtrans-Gateway“ wird direkt die Funktion „Service > Wtrans-Gateway“ aufgerufen.
  • Seite 63: Geräteinfo

    Systemspannungen: Mit der Funktion „ResetSchleppzeiger“ lassen sich die rücksetzbaren Minimal- und Maximalwerte zurücksetzen. Zertifikatsverwaltung Hier werden gegebenenfalls Informationen zu Zertifikaten angezeigt. SPS-Laufzeitumgebung Hier werden Informationen zum SPS-Laufzeitsystem angezeigt. variTRON 300 und variTRON 500 touch: Retain-Handling nur per Sync in CODESYS möglich (JUMO Library verfügbar ab Systemversion 6).
  • Seite 64: Ereignisse

    Firmware-Update). Das Datum des letzten Exports wird angezeigt. Cloud-Gateway Hier werden Informationen zum Cloud-Gateway angezeigt (Status, Version). Wtrans-Gateway (nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch) Hier werden Informationen zum Wtrans-Gateway angezeigt (Version, Funkfrequenz; Wtrans-Sender: z. B. Sender-ID, Batteriezustand, RSSI-Wert; Messwert, Sendeintervall).
  • Seite 65: Konfiguration

    Hier wird eine Ethernet-Schnittstelle (LANx) ausgewählt, die als PROFINET-Port verwendet werden soll (verfügbar ab Systemversion 8). System User Interface (nur bei variTRON 500 touch) Hier wird der integrierte TFT-Bildschirm (Touchpanel) konfiguriert. Außerdem wird hier die Grafikdatei des Boot-Logos angezeigt (Konfiguration nur im Setup-Programm).
  • Seite 66 Hier wird die Verbindung zur Datenbank (Datastore) konfiguriert und aktiviert (verfügbar ab Systemver- sion 6). Cloud-Gateway Hier wird die Verbindung zur JUMO Cloud (verfügbar ab Systemversion 4) konfiguriert. Wtrans-Gateway (nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch) Hier werden Einstellungen zur Verwendung der JUMO Wtrans-Sender vorgenommen (verfügbar ab Systemversion 5).
  • Seite 67: Service

    Zustand "Initialization". Die zyklische Übertragung von Werten wird dadurch unterbrochen.  Diese Funktion nur für Servicezwecke verwenden! Wtrans-Gateway (nur bei variTRON 300 und variTRON 500 touch) Hier werden Informationen zu den Wtrans-Sendern angezeigt (z. B. Status, Sender-ID, Batteriezustand, RSSI-Wert).
  • Seite 68: Datei-Explorer

    4 Bedienung HINWEIS! Die Dateien zur Freischaltung von Typenzusätzen (auch als Lizenzdateien oder FeatureResponse-Da- teien bezeichnet) sollten nach erstmaligem Erhalt so aufbewahrt werden, dass sie nach einem Werks- reset erneut für die Übertragung zum Gerät verfügbar sind. Firmware Hier wird die Firmware des Geräts aktualisiert. Dazu muss das Gerät in den Zustand „Stop“...
  • Seite 69: Konfiguration

    Allgemeines Die Konfiguration des Geräts ist grundsätzlich am Gerät selbst sowie mit dem Setup-Programm oder mit der Webapplikation „JUMO Web Cockpit“ möglich. Diese Konfigurationsmöglichkeiten unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der konfigurierbaren Funktionsbereiche. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, welche Funktionsbereiche auf welchem Wege konfigurierbar sind (= X).
  • Seite 70 5 Konfiguration Im Setup-Programm muss die geänderte Konfiguration zum Gerät übertragen werden, damit die Ände- rung wirksam wird. Werkseitige Einstellungen sind in den folgenden Tabellen gegebenenfalls fett dargestellt.
  • Seite 71: Gerätemanager

    5 Konfiguration Gerätemanager Geräteeinstellungen Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Gerätesprache Sprache auswählen Sprache, in der die Texte im Gerätedisplay darge- stellt werden. Texte, für die in der ausgewählten Sprache keine Übersetzung vorhanden ist, werden in Englisch oder in Deutsch dargestellt (oder ggf. in der soge- nannten Entwicklersprache).
  • Seite 72: Kundenspezifische Linearisierung

    5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Server 1 Adresse des Zeitservers ein- Bis zu drei Zeitserver können eingegeben werden. geben (oder vorhandene Server 2 Die Serverliste wird von oben nach unten abgear- Adresse verwenden) beitet, d. h. der nächste Zeitserver in der Liste wird Server 3 Beispiel: de.pool.ntp.org nur angefragt, wenn der vorhergehende nicht er-...
  • Seite 73: Stützwerte

    5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung -99999 bis 99999 Koeffizient des kubischen Anteils (x -99999 bis 99999 Koeffizient des quartischen Anteils (x -99999 bis 99999 (max. bis 20. Ordnung) Stützwerte Die kundenspezifische Linearisierung wird durch die Eingabe von bis zu 200 Stützstellen (Wertepaare XY) vorgegeben.
  • Seite 74: Systembus

    Kapitel 1.8 „Verfügbare technische Dokumentation“, Seite 18 Die dortige Beschreibung der NV-Verbindungsliste trifft auf die Verwendung zusammen mit einer Zentraleinheit vom Typ JUMO variTRON nicht zu. In diesem Fall müssen alle externen Verbindungen (Verbindungen über den Systembus) in der SPS-Applikation realisiert werden.
  • Seite 75: Datenträgerverwaltung

    5 Konfiguration Datenträgerverwaltung Netzlaufwerke Hier werden bis zu 5 Netzlaufwerke unter Linux eingebunden (verfügbar ab Systemversion 7). Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Name Text eingeben Bezeichnung für das Netzlaufwerk (nur ASCII-Zeichen) Beispiele: Laufwerk1, Laufwerk2 Netzwerkpfad Text eingeben Netzwerkpfad des Laufwerks (nur ASCII-Zeichen) Beispiele: //Server/NetDrive, //Server/NetDrive2 Dateisystem SMB/CIFS...
  • Seite 76: Ethernet

    5 Konfiguration Ethernet LAN1 Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Methode Methode zur Vergabe der IP-Adresse Manuell Die IP-Adresse muss manuell vergeben werden. Automatisch Die IP-Adresse wird von einem DHCP-Server be- zogen. IP-Adresse 0.0.0.0 bis 255.255.255.255 Manuell vergebene IP-Adresse Die IP-Adresse ist gegebenenfalls vom zuständi- gen Administrator zu erfragen.
  • Seite 77: System User Interface

    5 Konfiguration System User Interface Diese Einstellungen betreffen den integrierten TFT-Bildschirm (Touchpanel). Allgemein Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Boot-Logo Die aktuell verwendete Grafik- Grafikdatei des Boot-Logos (statische oder ani- datei wird angezeigt. mierte Grafik) Im Setup-Programm stehen Unterstützte Grafiktypen: .svg, .jpg, .jpeg, .png, .gif folgende Funktionen zur Verfü- Die Größe der Grafik sollte der Auflösung des Bild- gung:...
  • Seite 78: E-Mail

    5 Konfiguration E-Mail Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung SMTP-Server Adresse eingeben Adresse (URL) des E-Mail-Servers für SMTP (smtp.example.de) Port 0 bis 65535 Portnummer des E-Mail-Servers für SMTP (25) Die Portnummer ist abhängig vom E-Mail-Provider und der Art der Verschlüsselung (üblich: TLS = 465, StartTLS = 587).
  • Seite 79: Sps-Konfiguration

    5 Konfiguration 5.10 SPS-Konfiguration 5.10.1 Einheiten Diese Einstellungen sind für die automatische Umrechnung bei Änderung der Temperatureinheit (°C/°F) von Bedeutung (betrifft nur die SPS-Anwendung). Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Einstellung abso- Einheit für Temperaturwert lute Temperatur °C Grad Celsius °F Grad Fahrenheit Kelvin Einstellung relati- Einheit für Temperaturdifferenz...
  • Seite 80 5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Netz-Aus Verhalten des Programmgebers, wenn der Netz- ausfall vorüber ist. Abbruch Das Programm wird abgebrochen, der Programm- geber geht in Grundstellung. Weiterlauf Das Programm läuft an der Stelle weiter, an der es zum Zeitpunkt des Netzausfalls stand. Stillstand Das Programm wird angehalten (Programmgeber bleibt im Automatikbetrieb).
  • Seite 81 5 Konfiguration Toleranzbandüberwachung Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Alarmart Inaktiv Die Toleranzbandüberwachung ist nicht aktiv. Ereignis Die Toleranzbandverletzung wird als Ereignis in die Ereignisliste eingetragen. Alarm Die Toleranzbandverletzung wird als Alarm in die Ereignisliste und die Alarmliste eingetragen. Alarm bei Pegel High Alarm bei High-Pegel (1 = Istwert außerhalb des Toleranzbands) Alarm bei Low-Pegel (0 = Istwert innerhalb des...
  • Seite 82 5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Obere Toleranzbandgrenze Minimum -99999 bis 99999 Zulässiger minimaler Wert für die obere Tole- ranzbandgrenze Maximum -99999 bis 99999 Zulässiger maximaler Wert für die obere Tole- ranzbandgrenze Sollwert 01 bis Sollwert 30 Bezeichnung Text eingeben (oder vorhande- Bezeichnung des Sollwerts nen Text verwenden) Minimum...
  • Seite 83: Analog-Variablen

    5 Konfiguration 5.10.3 Analog-Variablen Diese Einstellungen betreffen die Verwendung der Analog-Variablen (analoge SPS-Ausgänge) für Funk- tionen, die in der Geräte-Firmware realisiert wurden (z. B. Datenaufzeichnung). Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Name Text eingeben (oder vorhande- Bezeichnung der betreffenden Variablen nen Text verwenden) Einheit Signalart und Einheit aus der Signalart und Einheit der betreffenden Variablen...
  • Seite 84: Programme

    5 Konfiguration 5.12 Programme Jedes Programm (jeder Programmplan) kann aus maximal 200 Programmabschnitten bestehen. In je- dem Programmabschnitt können bis zu 30 Sollwerte und bis zu 32 Steuerkontakte genutzt werden. Für den ersten Sollwert kann eine Toleranzbandüberwachung eingerichtet werden. Dabei wird der be- treffende Istwert überwacht;...
  • Seite 85 5 Konfiguration Programmkanal Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Anzahl Abschnit- 0 bis 200 Anzahl der Programmabschnitte, die vom Pro- grammgeber verarbeitet werden sollen. Programmabschnitt 1 bis Programmabschnitt 200 Verfahrensschritt 0 bis 200 Der Verfahrensschritt gibt die Grenzen der Ab- schnittszeit vor und legt fest, welche Sollwerte zur (verfügbar ab Verfügung stehen.
  • Seite 86: Echtzeitverarbeitung

    Die maximale Anzahl der Kanäle (Analog- und Digitalkanäle), die aufgezeichnet werden können, ist ge- räteabhängig (variTRON 300: 60 Kanäle; variTRON 500 und variTRON 500 touch: 240 Kanäle). Für die Auswertung der aufgezeichneten Daten ist jedoch die Anzahl der lizenzierten Kanäle maßgeblich (kos- tenpflichtige Lizenzen für JUMO smartWARE Evaluation).
  • Seite 87 5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Bezeichnung er- Inaktiv Falls aktiv: setzen Aktiv Datenauswertung (Evaluation): Die ursprüngliche Bezeichnung wird durch die hier verwendete Be- zeichnung ersetzt. Anzeigebereich -99999 bis 99999 (0) Untere Grenze des Anzeigebereichs Anfang Ab Systemversion 7: -1,7e+307 bis 1,7e+307 Anzeigebereich -99999 bis 99999 (100) Obere Grenze des Anzeigebereichs...
  • Seite 88 5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Speicherzyklus 00:00:01 bis 24:00:00 Aufzeichnungsintervall [hh:mm:ss] (00:00:05) Zeitlicher Abstand, in dem die Werte der Analog- und Digitalsignale der Gruppe für die Auswertung gespeichert werden. Ereignisbetrieb Diese Funktion steht ab Systemversion 7 zur Verfügung. Der Ereignisbetrieb hat von allen drei Betriebsarten die höchste Priorität. Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung...
  • Seite 89: Datastore-Gateway

    Hier wird die Verbindung zur Datenbank (Datastore) konfiguriert und aktiviert (verfügbar ab Systemver- sion 6). Im Datastore werden die aufgezeichneten Prozessdaten gespeichert. Die Daten stehen dann für die Auswertung mit JUMO smartWARE Evaluation zur Verfügung (ab Systemversion 6). Parameter Auswahl/Eingabe...
  • Seite 90: Cloud-Gateway

    5 Konfiguration 5.15 Cloud-Gateway Hier wird die Verbindung zur JUMO Cloud (verfügbar ab Systemversion 4) konfiguriert. Zuvor muss das Gerät in der JUMO Cloud als Datenquelle konfiguriert werden. Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Verbindung zur Verbindung zum Cloud-Server Cloud Inaktiv Keine Verbindung Aktiv Die Verbindung ist aktiv.
  • Seite 91: Wtrans-Gateway

    5 Konfiguration 5.16 Wtrans-Gateway Hier werden Einstellungen zur Verwendung der JUMO Wtrans-Sender vorgenommen (verfügbar ab Systemversion 5). Allgemein Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Funkfrequenz Wtrans-Funkfrequenz (MHz) 868,4 Europa 912,6 bis 917,4 Amerika, Australien, Kanada und Neuseeland Wtrans-Sender Diese Einstellungen sind für jeden Sender erforderlich, der in der Wtrans-Hardware-Konfiguration aus- gewählt wurde (Wtrans-Hardware-Assistent im Setup-Programm).
  • Seite 92: Node-Red

    5 Konfiguration 5.17 Node-RED Das grafische Entwicklungswerkzeug Node-RED ist standardmäßig vorhanden, muss aber vor der Ver- wendung aktiviert werden. Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Entwicklungs- Aktivierung von Node-RED in der Zentraleinheit werkzeug Node- Inaktiv Node-RED ist nicht aktiv. Aktiv Node-RED ist aktiv und kann mit einem Webbrow- ser verwendet werden.
  • Seite 93: Chargen

    Die maximale Anzahl der Chargen, die konfiguriert werden können, ist geräteabhängig (variTRON 300: 10 Chargen; variTRON 500 und variTRON 500 touch: 20 Chargen). Für die Auswertung der aufge- zeichneten Chargen ist jedoch die Anzahl der lizenzierten Chargen maßgeblich (kostenpflichtige Lizen- zen für JUMO smartWARE Evaluation).
  • Seite 94 5 Konfiguration Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Kennung Text eingeben (oder vorhande- Bezeichnung (ID) der betreffenden Zeile des Char- nen Text verwenden) genprotokolls (z. B. zur Verwendung in der SPS- Applikation) Die Kennung muss innerhalb einer Charge ein- deutig sein. Text linke Spalte Text eingeben (oder vorhande- Text in der linken Spalte des Chargenprotokolls nen Text verwenden)
  • Seite 95 5 Konfiguration Chargennummer Parameter Auswahl/Eingabe Beschreibung Offset Chargen- 0 bis 2147483647 Die automatische Chargennummerierung beginnt nummer mit dem Offset-Wert.
  • Seite 96 5 Konfiguration...
  • Seite 97: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme In diesem Kapitel wird die grundsätzliche Vorgehensweise bei der ersten Inbetriebnahme des Automa- tisierungssystems anhand einer stichwortartigen Auflistung beschrieben. Diese soll dem erfahrenen An- wender als Schnelleinstieg dienen. Voraussetzungen • Montage und elektrischer Anschluss des gesamten Systems, bestehend aus der Zentraleinheit (hier auch als „Gerät“...
  • Seite 98 CODESYS starten. c) CODESYS-Applikation erstellen. 10. Optional: Vorhandene CODESYS-Applikation verwenden Download unter: qr-705004-de.jumo.info a) Entweder: Visu Template herunterladen b) Oder: Process Technology Template herunterladen (ab Systemversion x) 11. Optional: Einrichtung der Datenaufzeichnung ohne Verwendung von CODESYS a) Setup-Programm > HW-Assistent Systembus - Ggf.
  • Seite 99 Änderung in der Zentraleinheit über Netz-Aus erhalten bleiben, ist zusätzlich die Option „Update boot application“ zu aktivieren. HINWEIS! Bestimmte Konfigurationsänderungen (z. B. Änderungen der Hardware-Konfiguration) bewirken einen Neustart der Zentraleinheit. Weitere Informationen Das JUMO Help Center bietet weitere Informationen, insbesondere zu folgenden Themen: • JUMO Cloud • JUMO smartWARE SCADA •...
  • Seite 100 6 Inbetriebnahme...
  • Seite 101: Anhang

    Anhang 7 Anhang Benutzerrechte Die Angaben in diesem Kapitel gelten ab Systemversion 8. Benutzer Werkseitig sind folgende Benutzer angelegt: Benutzername Passwort Zugewiesene Rolle Master 9200 • AdministratorRole • CodesysUiRole • LcdUiRole • TftUiRole • WebUiRole User1 • UserRole • CodesysUiRole •...
  • Seite 102 Bei der Vergabe dieses Rechts sollten die be- grenzten Darstellungs- und Eingabemöglich- keiten im Gerätedisplay berücksichtigt werden (Benutzername, Passwort ). SystemUi Sichtbarkeit des Benutzers im Gerätedisplay (nur bei variTRON 500 touch) WebUi Anmeldung in der Webapplikation „JUMO Web Cockpit“ CodesysUi Sichtbarkeit des Benutzers in CODESYS-UI...
  • Seite 103 (z. B. für Node-RED, HTTPS) CertificateHandler.Configuration.Write Einstellungen für Zertifikatsverwaltung schreiben (nur Texte) CloudGatewayBackend.Configuration.Read Einstellungen für die Verbindung zur JUMO Cloud lesen CloudGatewayBackend.Configuration.Write Einstellungen für die Verbindung zur JUMO Cloud schreiben ConfigurationDataManager.Configuration.Read Konfiguration exportieren (z. B. auf USB- Speicherstick) oder im Web Cockpit ausle- ConfigurationDataManager.Configuration.Write...
  • Seite 104 7 Anhang Recht Beschreibung EventlistHandler.Configuration.Write Einstellungen für Ereignisse schreiben (nur Texte) LicenceManager.Configuration.Read Einstellungen für Lizenzen lesen (nur Tex- LicenceManager.Configuration.Write Einstellungen für Lizenzen schreiben (nur Texte) NodeRedBackend.Configuration.Read Einstellungen für Node-RED lesen NodeRedBackend.Configuration.Write Einstellungen für Node-RED schreiben PeripheryManager.Configuration.Read Einstellungen für Ethernet lesen PeripheryManager.Configuration.Write Einstellungen für Ethernet schreiben PeripheryManager.PortManagement.Read...
  • Seite 105 SystemStatusUi.Configuration.Write Einstellungen für Systemzustand-UI (Ge- rätedisplay) schreiben (siehe oben) SystemUi.Configuration.Read Einstellungen für System-UI (Gerätebild- schirm) lesen; nur bei Geräten mit TFT- Display, wie variTRON 500 touch SystemUi.Configuration.Write Einstellungen für System-UI (Gerätebild- schirm) schreiben (siehe oben) SystemUpdateManager.Configuration.Read Einstellungen für Firmware-Update lesen (nur Texte) SystemUpdateManager.Configuration.Write...
  • Seite 106: Technische Daten

    - Modbus-TCP Master/Slave - PROFINET IO Device - EtherCAT Slave - OPC UA Client - BACnet/IP Server/Client - JUMO Systembus über JUMO variTRON Routermodule (nur an LAN1) Übertragungsrate 10 Mbit/s, 100 Mbit/s (EtherCAT: 100 Mbit/s) Anschlusskabel Netzwerkkabel, mindestens CAT5e (S/FTP) Kabellänge...
  • Seite 107: Bildschirm

    Übertragung Der RSSI-Wert ist ein Indikator für die Stärke des Empfangssignals (theoretischer Wertebereich: -120 bis 0). Einsatz Empfänger für JUMO Wtrans-Sender (drahtlose Messwertübertra- gung) Kompatible Sender Wtrans T (902930), Wtrans B (707060), Wtrans p (402060), Wtrans E01 (902928) Nicht unterstützte Thermoelement-Typen bei Wtrans B:...
  • Seite 108: Elektrische Daten

    7 Anhang 7.2.3 Elektrische Daten Spannungsversorgung Symbol (siehe Typenschild) Anschluss abnehmbare Klemmleiste 3-polig mit Push-In-Technologie (inkl. An- schluss für Funktionserde) Spannung DC 24 V +25/-20 % SELV Restwelligkeit Stromaufnahme (bei DC 19,2 V) Typ 705004/0 max. 0,84 A Typ 705004/1 max.
  • Seite 109: Gehäuse Und Umgebungsbedingungen

    7 Anhang 7.2.4 Gehäuse und Umgebungsbedingungen Gehäuseart Gehäuse für Einbau in Schalttafelausschnitt (Verwendung in Innen- räumen), nur horizontale Ausrichtung Typen 705004/0, 705004/2 Kunststoffgehäuse, Display mit Glasfront Typen 705004/1, 705004/3 Kunststoffgehäuse mit Edelstahlfront, Display mit Glasfront Frontrahmen (Breite × Höhe) Typ 705004/0 199,7 mm ×...
  • Seite 110: Zulassungen Und Prüfzeichen

    7 Anhang Aufstellhöhe max. 2000 m über NN Schwingung nach DIN EN 60068-2-6, Tabelle C.2 Auslenkung 0,15 mm von 10 bis 58,1 Hz Beschleunigung 20 m/s von 58,1 bis 150 Hz Schock nach DIN EN 60068-2-27, Tabelle A.1 Spitzenbeschleunigung 150 m/s Schockdauer 11 ms Schutzgrad gegen mechanische Beanspru-...
  • Seite 111: Sps-Daten

    7 Anhang SPS-Daten Systemzeiten Typisch Einstellbare Zykluszeit SPS (Task) 125 ms Einstellbare Taskzyklen sind geräteseitig nicht beschränkt. Gegebenenfalls (werkseitige Einstellung sind diesbezügliche Einschränkungen seitens CODESYS zu beachten (sie- beim Anlegen einer IEC- he Dokumentation zu CODESYS). Task) Zykluszeit Systembus für 30 ms - Mehrkanal-Reglermodul - Analog-Eingangsmodul 4-Kanal...
  • Seite 112 7 Anhang zupassen. Die Sicherung sollte durch eine regelmäßige Synchronisation der Daten innerhalb einer CODESYS-Applikation realisiert werden. Die erforderliche Zykluszeit und gegebenenfalls weitere Para- meter sind ebenfalls vom Anwender festzulegen. Speicher für kundenspezifische SPS-Programme Der verfügbare Speicherplatz für kundenspezifische SPS-Programme (Programmcode, Daten, Retain- Daten) ist dynamisch und hängt davon ab, wieviel freier Speicher im Gerät vorhanden ist.
  • Seite 113: Led-Anzeigen

    7 Anhang LED-Anzeigen Die LED „S“ (Status) zeigt den Zustand des betreffenden Moduls an (Voraussetzung: LED „P“ leuchtet). Anzeigemodi In der folgenden Tabelle sind alle Zustände aufgeführt, die die LED „S“ annehmen kann (modulabhän- gig). Anzeigemodus Beschreibung Symbol grün Symbol rot LED-Zustand nicht relevant LED aus LED ein (leuchtet dauerhaft)
  • Seite 114: Austausch Der Pufferbatterie

    7 Anhang Systemzustände und Fehler In der folgenden Tabelle sind alle Systemzustände und Fehler aufgeführt, die durch die LED „S“ ange- zeigt werden (modulabhängig). Kategorie LED “S” Bedeutung Diagnose Empfohlene Maßnahme (Status) durch Start-Fehler Modulfehler (Hardware läuft nicht an) LED Modul austauschen Start-Fehler Interner Fehler (Bootloader)
  • Seite 115 7 Anhang Batterie ersetzen 1. Abdeckung (A) des Batteriefachs an der geriffelten Fläche leicht eindrücken (entriegeln) und nach unten schwenken. 2. Die alte Batterie (B) aus der Halterung entnehmen und durch eine neue desselben Typs ersetzen (Knopfzelle CR2032). Dabei auf die richtige Polung achten (Kennzeichnung „-“ und „+“ auf dem Ge- häuse).
  • Seite 116: Reinigung

    Soweit die jeweils anwendbaren Lizenzbedingungen einen Anspruch auf die Bereitstellung des Quell- codes oder sonstiger Informationen begründen, stellt JUMO GmbH & Co. KG den Quellcode und die Lizenztexte auf einem üblichen Datenträger zu den Kosten, die für die Bereitstellung des Datenträgers anfallen, zur Verfügung.
  • Seite 118 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-508 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: support@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...

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