ist der Einsatz von einem oder mehreren Leitrohren
erforderlich. Die dazu gültigen Grenzmaße können
der Tabelle 2 entnommen werden. Die Leitrohre sind
in speziellen Aufnahmen gelagert, die in der unteren
Nut der Führungsschienen befestigt werden. Sie be-
stehen aus stabilen Aluminiumrohren mit 60 mm
Durchmesser und verhindern so einen übermäßigen
Durchhang des Markisentuchs.
Bitte beachten Sie, dass sich bei extremen Wetterver-
hältnissen (z. B. Sturm oder Einsatz in Küstennähe)
eine Geräuschbildung an den Leitrohren nicht aus-
schließen lässt. Dieser Hinweis gilt auch für die Wind-
schutzrohre.
Windschutzrohre
In Abhängigkeit von der Markisengröße und den
Windeinfl üssen am Einsatzort ist die Ausstattung der
Markise mit einem oder mehreren Windschutzrohren
(siehe Tabelle 2) zu empfehlen. Diese bestehen aus
einem Aluminiumrohr mit 60 mm Durchmesser und
werden in Haltern oberhalb der Führungsschienen fi -
xiert. Durch die Anbringung über dem Markisentuch
verhindern die Windschutzrohre ein Hochschlagen
der Tuchbespannung bei stärkerem Wind.
Antrieb
Der Markisenantrieb erfolgt über einen 230V Rohr-
motor. Der Motor der T400 verfügt über eine elektro-
nische Endabschaltung. Auch mit integriertem Funk-
empfänger möglich.
Tuchbespannung
Die Tuchbespannung besteht aus einem gewebten
ACRYL-Sto mit einem Gewicht von ca. 300 g/qm oder
spinndüsengefärbtem Polyester. Das Markisentuch
wird dabei aus Sto bahnen von bis zu 1200 mm Brei-
te zusammengenäht. Das Material zeichnet sich durch
höchste Lichtechtheit aus, ist reißfest sowie gegen
Schmutz, Öl und Fäulnis imprägniert.
Als Option können ACRYL-Bespannungen mit spe-
zieller Imprägnierung (erhöhte Wasserdichte), extra
schwere ACRYL-Gewebe in PANAMA-Webung (360 g/
qm) sowie PVC-Bespannungen (wasserdicht und pfl e-
geleicht) eingesetzt werden. In allen Fällen ist die Des-
sin-Auswahl eingeschränkt.
Spannsystem
In der Tuchwelle sind zwei unabhängig voneinander
wirkende Federwerke mit Torsionsfedern eingesetzt.
Als Zugmedium fi ndet ein nahezu reckfreies Textil-
band aus kevlarverstärktem Polyester Verwendung.
Dieses Zugband wird bei eingefahrener Markise unter
geringer Federspannung an die Fallstange angehängt.
Die Bänder werden auf Maß geschnitten und sind vor-
montiert, so dass kein Ausmessen oder Abschneiden
notwendig ist.
Die sich gegeneinander verändernden Wickeldurch-
messer von Zugband und Tuch werden von den Fe-
derwerken ausgeglichen. Die Fallstange wird dadurch
immer gleichmäßig nach vorne gezogen und ein Quer-
stellen der Fallstange ist somit praktisch ausgeschlos-
sen.
Im eingefahrenen Zustand steht die Markise unter
einer geringen Federspannung von nur ca. 10 kg je
Federwerk. Bei der Ausfahrbewegung nimmt die Fe-
derspannung kontinuierlich, bis zu einem Maximal-
wert von ca. 30 kg je Federwerk, zu. Damit ermöglicht
das Spannsystem ein optimales Aufrollen des Marki-
sentuches und verhindert das Überdehnen der Tuch-
nähte und Seitensäume.
Lauf- und Umlenkrollen
Die Lauf- und Umlenkrollen bestehen aus gleitfähigem
Kunststo und sind auf stabilen Edelstahlbolzen mit
Tefl onbuchsen gelagert.
In Verbindung mit dem textilen Zugband führt dies zu
einem extrem geräuscharmen Betrieb der Markise.
T400
T
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