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Falls Wasser in eine Baugrube eindringt, so besteht das Risiko, dass diese instabil wird, was zum
Einsturz der Grube führen kann. Um die Erdarbeiten und den Einbau der Anlage ohne Sicher-
heitsrisiko durchführen zu können, ist daher für diesen Fall eine vorübergehende Absenkung des
Grundwasserspiegels, eine Drainage oder eine Wasserhaltung vorzusehen. Hierzu ist ein fachlich
kompetentes Ingenieurbüro zu beauftragen, das gewährleistet, dass die technisch beste Lösung
zur Trockenlegung der Baugrube während der gesamten Dauer der Arbeiten gewählt wird und so
das Risiko einer Verminderung der Tragfähigkeit der benachbarten Böden, Fundamente und Bau-
werke ausgeschlossen werden kann.
BAUGRUBENSOHLE UND BETTUNGSSCHICHT
Die Sohle der Baugrube ist von eventuellen Einlagerungen von Ton, Torf, Fels etc. freizumachen
und mittels eines Mörtelbetts (200 kg Zement pro m³ Material) zu stabilisieren. Auf den stabilisier-
ten Untergrund ist eine Stahlbetonschicht zu gießen, auf diese wird eine 20 cm dicke Bettungs-
schicht aus Mörtel (200 kg Zement pro m³ Material) geschüttet. Die Bemessung hat durch ein hier-
für qualifiziertes und berechtigtes Ingenieurbüro zu erfolgen.
EINBAU UND ANSCHLÜSSE
Die Behälter werden nun auf die Bettungsschicht gesetzt, achten Sie hierbei auf deren richtige
Anordnung. Alle Rohranschlüsse sind so auszuführen, dass keine Undichtigkeiten auftreten. Verge-
wissern Sie sich vor Verfüllung der Baugrube, dass sich alle Behälter und Rohre in einwandfreiem
Zustand befinden.
VERFÜLLEN DER BAUGRUBE
Die Baugruben sind mit Mörtel (200 kg Zement pro m³ Material) zu verfüllen. Das Verfüllen erfolgt
in getrennten Schichten von jeweils 30 cm. Befüllen Sie die Gruben gleichzeitig so mit Wasser, dass
der Wasserstand mit dem Niveau des angefüllten Materials übereinstimmt, um an den Behälter-
wänden stets für einen Druckausgleich sorgen. Dies gilt nicht für den Filterbehälter, dieser wird
nicht mit Wasser befüllt. Jede einzelne Schicht ist vor Anschüttung der nächsten Verfüllschicht
sorgfältig zu verdichten, um spätere Setzungen zu vermeiden.
ERDÜBERDECKUNG ÜBER DEN BEHÄLTERN
Die maximale Erdüberdeckung der Behälter beträgt 60 cm (max. 90 cm mit Domschachtverlänge-
rungen) ab Unterkante des Zulaufrohrs und ist in Mörtel (200 kg Zement pro m³ Material) auszu-
führen; dieser ist sorgfältig zu verdichten, damit Verformungen der Schachtverlängerungen durch
das Gewicht der Aufschüttung und Setzungen sicher vermieden werden.
ABSCHLIEßENDE ARBEITEN
Behälteröffnungen
Die Behälteröffnungen müssen zugänglich sein, damit Wartung und Kontrolle der Kleinkläranlage
durchgeführt werden können. Sie dürfen auf keinen Fall mit Pflanzenerde, Kies oder anderem Ma-
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ATB WATER GmbH, Südstraße 2, D-32457 Porta Westfalica, www.atbwater.com
Art.-Nr.: 9060 0347 | Stand: 01.04.2023
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